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     2115  0 Kommentare Midterms-Wahlen in den USA – Auch für die Finanzmärkte steht viel auf dem Spiel

    Der Countdown läuft. Nur noch wenige Tage zu den Midterms. Wie ist die aktuelle Lage und welche Konstellationen sind möglich?

    Zwischenwahlen in den USA – Auch für die Finanzmärkte steht viel auf dem Spiel

    Am kommenden Dienstag wählen die US-Bürger das gesamte Repräsentantenhaus, rund ein Drittel der Senatoren und in etlichen Bundesstaaten auch die Gouverneure neu. Sie entscheiden somit darüber, ob die Demokraten die Kontrolle über beide Kammern des Kongresses behalten oder ob die Republikaner die Macht in einer der beiden Kammern übernehmen, oder in beiden. Joe Biden bleibt zwar im Weißen Haus, aber wohin die Reise in den kommenden zwei Jahren auch in Sachen Finanzpolitik und Staatsausgaben gehen soll, darüber stimmen die Amerikaner ab. Angesichts der sich abschwächenden Konjunktur und zunehmender finanzieller Ängste steht bei diesen Zwischenwahlen ungewöhnlich viel auf dem Spiel, gleiches gilt für die Finanzmärkte. Hier ein Blick darauf, was im nächsten Jahr zu erwarten ist, wenn entweder die Republikaner oder die Demokraten beide Kammern gewinnen oder sich die Kontrolle über den 118. Kongress teilen.

    Der Kongress ist geteilt

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    Nach den jüngsten Umfragen sieht alles danach aus, als könnten die Republikaner zwar im Repräsentantenhaus die Mehrheit gewinnen, nicht aber im Senat. Diese Konstellation wäre für die Finanzmärkte sicherlich die willkommenste Variante, da alle entscheidenden Gesetzesänderungen und Steuerausgaben dann mit Sicherheit vom Tisch wären. Die Investoren mögen keine Überraschungen und in einer geteilten Regierung gäbe es nur wenige davon. Auf der anderen Seite steht allerdings das Risiko eines Regierungsstillstands, da sich beide Parteien wahrscheinlich nicht auf einen neuen Haushalt im Jahr 2023 einigen können. Sollte in diesem Fall der Streit über eine Anhebung der Schuldenobergrenze im nächsten Sommer eskalieren, könnte dies auch zu Turbulenzen an der Börse führen. Eine Zahlungsunfähigkeit der USA stünde theoretisch wieder im Raum. Gleichzeitig hätte eine fiskalische Entlastung der Amerikaner in einer möglichen Rezession eher geringe Chancen. Überparteiliche Zusammenarbeit wäre lediglich bei der Verabschiedung des Landwirtschaftsgesetzes im nächsten Jahr und bei der US-Industriepolitik zur Förderung der lokalen Wirtschaft zu erwarten, um gegenüber China wettbewerbsfähig zu bleiben.

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    Konstantin Oldenburger
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    Seit seiner Ausbildung zum Bankkaufmann beschäftigt sich Konstantin Oldenburger mit den Geschehnissen an den internationalen Finanzmärkten. Der studierte Betriebswirt besitzt einen Händlerschein für den Kassamarkt bei der Deutschen Börse AG. Oldenburger erlebte die Ereignisse rund um die Lehman-Pleite direkt im Handelsraum eines Brokers mit all dem Stress, den Tragödien und dem Verhalten der Marktteilnehmer in einer Extremsituation. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Insbesondere der Devisenmarkt, aber auch langfristige Trends von Aktien und Indizes stehen auf der Agenda von Konstantin Oldenburger.
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