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     206  0 Kommentare Ein Zins der keiner ist - Seite 2

    Ein entscheidendes Kriterium für die Wahl eines geeigneten Brokers sind die Ordergebühren und ein umfangreiches Angebot. Wer noch die alten und oftmals teuren Konditionen von Sparkassen oder Volksbanken kennt, der kann dies getrost vergessen. Neobroker, aber auch etablierte Direktbanken haben das volle Angebot zu kleinen Konditionen. Im Grunde ist es nirgendwo so günstig wie in Deutschland, ein eigenes Depot aus Aktien, Zertifikaten, ETFs oder Währungen aufzubauen. Man muss nur wissen wie.

    Brokerwahl wichtig im Detail

    Zu den klassischen Papieren, die bei Brokern angeboten werden, gehören Aktien, Anleihen, Fonds, ETFs und Derivate wie Zertifikate und Hebelprodukte. Wie immer ist ein Blick ins Detail wichtig. Ein paar Beispiele guter Anbieter helfen weiter. Der Kontoeröffnungsprozess ist dabei überall per Video- oder Post-Ident schnell und unkompliziert möglich. Vielfach getestet und für gut befunden wurde der Smartbroker aus Berlin. Er ist einer der am breitesten aufgestellten Broker und bietet den Zugang zu allen deutschen Börsenplätzen an. Darüber hinaus sind 19 ausländische Börsen angebunden und ein außerbörslicher Handel mit 16 Handelspartnern möglich. Jede Wertpapierorder kostet pauschal 4 Euro. Ab einem Ordervolumen von 500 Euro können geringe Gebühren in Höhe von 1 Euro pro Order anfallen, vieles ist aber kostenfrei, etwa für Derivate im Direkthandel über die Premiumpartner. Nach diesem Modell verfahren viele Anbieter, so auch Flatex, Consorsbank, Trade Republik oder Comdirect, wobei die Berliner preislich vorne sind. Bei großen Depotvolumina überzeugt der Broker RoboMarkets mit einem guten Fokus auf US-Aktien und Währungen.

    Bitcoin immer wieder mit Fangemeinde

    Eine Erweiterung des klassischen Brokerage ist die Kombination mit sogenannten Smartportfolios bei denen Kunden die Strategien erfolgreicher Anleger auf Social Tradingplattformen kopieren können. Marktführer bei Bitcoin und Co. ist jedoch Binance und auch dort können Anleger einen kleinen Teil ihres Anlagekapitals einsetzen, sofern man Kryptos oder Gold im Depot beimischen möchte. Sowohl bei Bitcoin als auch Gold sind die Höchstkurse ein gutes Stück entfernt. In der Vergangenheit war es vor allem beim Bitcoin ein guter Ansatz, nach einer Kurshalbierung Positionen nach und nach aufzubauen.

    Fußball stets gern gesehen

    Wie anhand der kleinen Auswahl deutlich wird, sind Gebühren und Angebot entscheidend für die Auswahl eines passenden Brokers. Fast schon selbstverständlich sollte sein, dass Onlinebroker keine Depotgebühren verlangen. Aber auch das sollten Anleger im Zweifelsfall prüfen. Übrigens: Falls Ihnen der ein oder andere Name bekannt vorkommen sollte – die Onlinebroker haben mitunter eines gemein: Ihre Vorliebe für Sponsoring deutscher Fußballvereine. So konkurrieren RoboMarkets, eToro und Flatex um Trikots und Bandenwerbung bei den Vereinen aus Wolfsburg, Leipzig, Frankfurt und Mönchengladbach. Zumindest in dieser Hinsicht hat sich nichts geändert.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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