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     1381  0 Kommentare Klassische Banken in Not – Sind das die großen Gewinner?

    Banken stehen unter Druck, mal wieder. Aber nicht alle Banken leiden gleichermaßen.

    Die deutschen Institute waren schon vor der Globalen Finanzkrise renditeschwach, seitdem haben sie die Ertragsperle Investment-Banking eingedampft oder abgestoßen.

    Stattdessen konzentrieren sie sich auf klassischere Bankgeschäfte, auch gerne auf Immobilien-Kredite. Doch in Deutschland dominieren nicht die Privatbanken wie Deutsche Bank oder Commerzbank, sondern hierzulande ist die Landschaft vom 3-Säulen-Modell geprägt aus Privatbanken, Sparkassen und Genossenschaftsbanken. Und insbesondere die beiden letzten Verbünde machen den Großteil des Immobilienkreditgeschäfts unter sich aus.

    In der Finanzkrise offenbarte sich eine eklatante Schwäche europäischer Banken, die stark in den jeweiligen Staatsanleihen ihrer Stammländer investiert waren. Und die Staatsschuldenkrise hat ihnen erhebliche Verluste beschert. Seit 15 Jahren präsentieren sich die deutschen Großbanken ertragsschwach. Die Niedrigzinsphase hat ihnen kräftig zugesetzt, während das lukrative Fondsgeschäft immer stärker von Neobanken und -brokern abgegriffen wurde. Mit Girokonten war jahrelang kein Geld zu verdienen, die Zinsmargen erodierten. Zudem mussten immer wieder Altskandale teuer beigelegt werden, vor allem auf Seiten der Deutschen Bank. Mit den Aktien deutscher Banken konnte man lange Zeit kein Geld verdienen und musste den zunehmenden Kursverlusten zuschauen.

    In den USA zeigt sich ein differenzierteres Bild. Die Banken wurden während und nach der Globalen Finanzkrise zu mächtigen Global Playern zusammengeschmiedet und sind deutlich besser kapitalisiert als ihre europäischen Pendants. Zudem verdienen sie im lukrativsten Börsen-Markt, den USA, viel Geld und stehen entsprechend kraftstrotzend da. Selbst die vielen Strafzahlungen aufgrund von Altlasten aus der Zeit vor und während der Globalen Finanzkrise konnten sie alle locker verdauen.

    Die jüngste „kleine Finanzkrise“ hat die Großbanken weiter gestärkt, denn die Bankkunden verloren wegen der Pleite der Silicon Valley Bank das Vertrauen vor allem in kleine und regionale Banken. Hier zogen sie ihre Einlagen ab und verlagerten sie zum großen Teil auf Konten bei den Großbanken. Die schwimmen nun in Geld und profitieren von der Krise. Wieder einmal. Also alles paletti?

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    Armin Brack M.A.
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    Armin Brack ist seit über 20 Jahren an der Börse erfolgreich. Seit 2003 gibt er Börsenmagazine heraus, damit auch andere von seiner Leidenschaft für Aktien profitieren. Zum Beispiel in dem sie seine Musterdepots ganz einfach nachbilden. Armin Brack ist Chefredakteur der "Gewinner-Aktien" und Redakteur bei "TraderMacher Depot". Zusätzlich schreibt er auch den Aktien-Report, einen der größten kostenlosen Börsenbriefe Deutschlands. TIPP: Jetzt meine Geldanlage-Tipps 100% gratis sichern (+Geschenk): www.aktien-report.de
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    Verfasst von Armin Brack M.A.
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