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     409  0 Kommentare 28 % mehr Einbürgerungen im Jahr 2022 - Seite 2


    häufigsten vertretene Staatsangehörigkeit aus.

    Deutlicher Anstieg der Einbürgerungen auch bei ukrainischen Staatsangehörigen

    2022 wurden 5 600 Ukrainerinnen und Ukrainer eingebürgert. Im Vergleich zum
    Vorjahr (1 900) hat sich der Wert fast verdreifacht. Die eingebürgerten
    Ukrainerinnen und Ukrainer waren mehrheitlich weiblich (69 %) und im
    Durchschnitt 36,1 Jahre alt. Vor ihrer Einbürgerung hielten sie sich im
    Durchschnitt 13,3 Jahre in Deutschland auf. Auch bei irakischen und türkischen
    Staatsangehörigen gab es 2022 einen deutlichen Anstieg der Einbürgerungen,
    allerdings ausgehend von einem höheren Ausgangsniveau. So wurden 6 800 irakische
    Staatsangehörige nach einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 9,5 Jahren
    eingebürgert (+54 %). Bei den Türkinnen und Türken waren es 14 200
    Einbürgerungen (+16 %), nach einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 24,2
    Jahren. Türkische Staatsangehörige stellten damit nach den Syrerinnen und Syrern
    die zweitgrößte Gruppe unter den Eingebürgerten 2022.

    Methodische Hinweise:

    Einbürgerungen mit verkürzter Mindestaufenthaltsdauer von sechs Jahren erfolgen
    auf Grundlage von § 10 Absatz 3 Satz 2 Staatsangehörigkeitsgesetz.

    Es handelt sich um vorläufige Ergebnisse. Die Daten einer Einbürgerungsbehörde
    in Rheinland-Pfalz liegen noch nicht vor. Somit fehlen Einbürgerungen in einem
    unteren dreistelligen Bereich.

    Die amtliche Einbürgerungsstatistik erhebt die Zahl der im Berichtsjahr durch
    Aushändigung der Einbürgerungsurkunden abgeschlossenen Einbürgerungsverfahren.
    Je nach Bearbeitungsdauer kann die Zahl der im Berichtsjahr gestellten
    Einbürgerungsanträge von der Zahl der Einbürgerungen abweichen.

    In der Einbürgerungsstatistik wird kein Motiv für die Einbürgerung erhoben.
    Inwiefern der Krieg in der Ukraine die Einbürgerungsbereitschaft von bereits
    länger in Deutschland lebenden Ukrainerinnen und Ukrainern erhöht hat oder
    welche anderen Einflussfaktoren es gab, lässt sich aus den Daten nicht ableiten.

    Detaillierte Informationen zur Datenqualität und zur korrekten Interpretation
    der Daten enthält unser Qualitätsbericht.

    Weitere Ergebnisse sind in der Datenbank GENESIS-Online verfügbar.

    Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen
    und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter
    www.destatis.de/pressemitteilungen.

    Weitere Auskünfte:
    Ausländer- und Integrationsstatistiken
    Telefon: +49 611 75 4866
    www.destatis.de/kontakt

    Pressekontakt:

    Statistisches Bundesamt
    Pressestelle
    www.destatis.de/kontakt
    Telefon: +49 611-75 34 44

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/5520245
    OTS: Statistisches Bundesamt
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