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    Ausschüttungen gehen ins Geld  8685  0 Kommentare BASF: Ist die Dividende noch zu retten?

    Bei vielen Anlegern ist die BASF-Aktie vor allem wegen ihrer hohen Dividende beliebt. Doch Gewinneinbußen könnten den Anlegern dieses Jahr ein Strich durch die Rechnung machen.

    Für Sie zusammengefasst
    • BASF-Aktie beliebt wegen hoher Dividende
    • Schwächelnde Konjunktur belastet Chemiebranche
    • Sorgen vor erneuter Gewinnwarnung vor Quartalsbericht

    Hohe Energiepreise, schwächelnde Konjunktur: Die Stimmung in der Chemiebranche ist schlecht – das zeigt auch der ifo-Geschäftsklimabericht: Minus 19 Punkte verzeichnet die Branche derzeit, denn schwächelnde Konjunktur bedeutet weniger Aufträge. Das spürt auch die BASF. Erst im Juli hatte der Konzern aus Ludwigshafen einen Gewinneinbruch um 76 Prozent verkündet.

    Und nun, wenige Tage vor dem nächsten Quartalsbericht, häufen sich die Sorgen vor einer erneuten Gewinnwarnung. Das setzt CEO Martin Brudermüller in den letzten Monaten seiner Amtszeit unter Druck, denn die BASF-Aktie ist unter Anlegern für ihre hohe Dividendenrendite bekannt. Gleichzeitig hat das Unternehmen aber teure Investitionsziele, die sich mit einer hohen Dividende überschneiden.

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    Der Konzern zahlte 2021 etwa drei Milliarden Euro und damit 3,40 Euro pro Aktie an seine Aktionäre aus. Doch es ist unklar, ob die BASF auch dieses Jahr den dafür benötigten Cashflow erreicht. Laut Handelsblatt rechnen die Analysten der Baader Bank fest damit, wohingegen Sebastian Brey von der Berenberg Bank einen deutlich niedrigeren Cashflow erwartet. Die Realität hängt vor allem von drei Stellschrauben ab. Zunächst sind das eigene Lagerbestände.


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    Finanzchef Dirk Elversmann sagte der Tagesschau im Juli, dass die BASF die Lagerbestände in der zweiten Jahreshälfte abbaut, um liquider zu sein. Dazu kommen Sparmaßnahmen in Höhe von 300 Millionen Euro, die dem Handelsblatt zufolge mit Stellenabbau und weniger Betriebsanlagen einhergehen. Und zuletzt plant die BASF den Verkauf von Beteiligungen in Höhe von zehn Milliarden Euro. Dass das Unternehmen mit diesem Geld die Dividende zahlt, ist aber unwahrscheinlich. Denn erstens erwartet die BASF dieses Geld erst im Verlaufe des kommenden Jahres – und zweitens ist das Geld schon langfristig für Investitionen in China eingeplant.

    Klar ist aber auch: Die BASF hat ihre Dividende seit 2009 nicht gesenkt. Dass Brudermüller diese Dividendenpolitik zum Ende seiner Amtszeit in Frage stellt, ist nicht zu erwarten. Das meint zumindest ein Insider im Gespräch mit dem Handelsblatt.

    Autor: mo für die wallstreetONLINE Zentralredaktion


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    Verfasst vonJulian Schick

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