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    Value-Investing  14833  0 Kommentare Investieren à la Warren Buffett – mit ETFs in denen Berkshire Hathaway steckt!

    Das Erfolgsrezept von Börsenguru Warren Buffett: Unser Gastautor Bryan Perry verrät Ihnen, wie Privatanleger mit ETFs am Erfolg von Buffetts Holding Berkshire Hathaway teilhaben können.

    Für Sie zusammengefasst
    • Buffett ist erfolgreicher Investor mit Value-Ansatz und Dividendenstrategie.
    • Langfristiges Denken und Halten von günstigen Aktien ist sein Erfolgsgeheimnis.
    • Buffett verdient Millionen an Dividenden und setzt auf solide Unternehmen.

    Warren Buffett gilt als einer der erfolgreichsten Investoren aller Zeiten und ist schon zu Lebzeiten eine Börsenlegende – dank Value-Ansatz und Dividendenstrategie. Das Aktienportfolio der Berkshire Hathaway Holding ist gegenwärtig rund 370 Milliarden US-Dollar schwer und die Aktie der Beteiligungsgesellschaft ist die teuerste Aktie der Welt. Im historischen Rückblick legte die Aktie seit 1965 pro Jahr im Schnitt um 19,8% zu. Der S&P 500 schaffte es nur auf ein Plus von gut 10% pro Jahr. Es ist vor allem sein Gespür für günstige Aktien, was ihm den Spitznamen "Orakel von Omaha" einbrachte, und das den Erfolg von Berkshire ausmacht.

    Langfristig denken und halten – Mit Value-Investing aus wenig Geld viel Geld machen!

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    Buffett ist ein glühender Verfechter des Value-Investing-Ansatzes. Das Orakel von Omaha sucht nach unterbewerteten Aktien von qualitativ hochwertigen Unternehmen – die gemessen an ihrem inneren Wert günstig sind. Dabei bevorzugt er Unternehmen mit soliden Finanzen, integrem und fähigen Management und einem Sicherheitspuffer. Der Value-Ansatz funktioniert vor allem in Krisenzeiten gut, wenn andere Investoren scharenweise aus den Aktienmärkten fliehen. Solche Phasen nutzt der Starinvestor gezielt, um in Unternehmen, die unter ihrem fairen Marktwert bewertet sind, einzusteigen.

    Und Buffett hat einen langen Anlagehorizont: Wenn Buffett Aktien eines Unternehmens kauft, behält er diese so lange wie möglich. Für ihn geht ein Börseninvestment über den Kauf einer Aktie hinaus, er "beteiligt sich an diesen Unternehmen", von denen er überzeugt ist. Seine Buy-and-Hold-Strategie zielt darauf ab, Aktien langfristig zu halten und vom Zinseszinseffekt zu profitieren.

    Obwohl seine Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway selbst keine Dividenden an Aktionäre ausschüttet, ist Buffett ein bekennender Fan und Profiteur von üppigen Gewinnausschüttungen. Mit seinem Investment in Unternehmen wie Apple, Bank of America oder Coca-Cola verdient er Millionen von US-Dollar an Dividenden – täglich!

    Dividenden-Ausschüttungen lassen die Kassen klingeln!

    Ein stichprobenartiger Blick auf die ergiebigen Dividendenerträge, welche Warren Buffett mit seiner Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway Jahr für Jahr einstreicht, lässt erkennen, warum der Star-Investor im Laufe der Zeit Cash-Reserven von über 167 Milliarden US-Dollar anhäufen konnte: Allein Buffetts Apple-Positionen machen derzeit 50% des Portfolios aus und generieren im Jahr Einnahmen von knapp 900 Millionen US-Dollar aus Dividenden, das sind fast 2,5 Millionen US-Dollar am Tag! Dabei gehören Tech-Unternehmen wie der IT-Riese noch nicht einmal zu den spendabelsten Beteiligungen in seinem Depot. Fast 1 Milliarde US-Dollar spülten die Beteiligungen an der Bank of America, die im Portfolio gegenwärtig ein Gewicht von 10% auf die Waage bringt, im vergangenen Jahr in die Kassen. 

    Die Beteiligungen an Coca-Cola, der viertgrößte Position im Berkshire-Portfolio, bringen dem Altmeister aufgrund seines frühzeitigen Einstiegs bei der ikonischen Brausemarke jährlich Dividenden von mehr als 700 Millionen US-Dollar ein. Und die fünftgrößte Aktienposition im Berkshire Hathaway-Portfolio, der Energiekonzern Chevron, sorgte im vergangenen Jahr für Ausschüttungen in Höhe von 740 Millionen US-Dollar.

    Ende Februar 2024 gab Warren Buffett einen Einblick in die jüngsten Ergebnisse seiner Holding. Berkshire Hathaway erzielte im vierten Quartal 2023 erneut einen Rekordgewinn, der Nettogewinn verdoppelte sich auf 37,57 Milliarden US-Dollar. Der Jahresgewinn übertraf mit 96,2 Milliarden US-Dollar den bisherigen Rekord aus dem Jahr 2021 um 6,3 Milliarden US-Dollar. Der operative Gewinn stieg um 21%. Und Buffett versicherte den Investoren, dass Berkshire Hathaway langfristig ein solides Investment bleiben werde, das auch eine Finanzkrise überstehen könne. 

    Investments à la Warren Buffett für private Anleger

    Die US-Holding Berkshire Hathaway ist an einem bunten Strauß von über 50 unterschiedlichen Unternehmen beteiligt, die in einer Vielzahl von Branchen tätig sind. Das Kerngeschäft besteht aus Unternehmen des Versicherungssektors, dazu gehören GEICO, die Berkshire Hathaway Primary Group und die Berkshire Hathaway Reinsurance Group. Weitere Unternehmen kommen u.a. aus den Sektoren Medien, Energie und Versorger, Groß- und Einzelhandel, Industrie und dem Dienstleistungssegment. Aber auch der Betrieb von Flugschulen und des größten Schienennetzes Nordamerikas (BNSF) gehören zum Portfolio 

    Die Berkshire-Aktie der Klasse A wurde zuletzt mit fast 629.000 US-Dollar gehandelt und ist damit so teuer wie keine andere Aktie der Welt. Mit der B-Aktie – Berkshire Hathaway Inc. B Aktie (ISIN US0846707026) – gibt es aber mittlerweile eine deutlich günstigere, für Privatanleger erschwingliche Variante. Sie konnte seit Jahresbeginn bereits um 14,01% zulegen (Stand: 08.03.2024). Seit Auflage am 23.01.2015 erreichte sie ein Plus von 179,53%.

    Mit ETFs von Warren Buffetts Erfolgsstory profitieren

    Anleger, denen die Einzelaktie zu riskant ist, können aber auch mit ETFs diversifiziert am Erfolg von Warren Buffetts Berkshire Hathaway teilhaben. Denn Berkshire Hathaway steckt in gut 200 ETFs. Der ETF mit dem größten Berkshire Hathaway, Inc.-Anteil ist der SPDR S&P US Financials Select Sector UCITS ETF. 

    Hier die 3 ETFs in denen die Buffett-Holding am stärksten repräsentiert ist. Und als Extra: Ein ETF von Invesco der das Berkshire-Investment mit einer Faktor-Strategie kombiniert: 

    SPDR S&P US Financials Select Sector UCITS ETF (ISIN IE00BWBXM500)

    Wertentwicklung:

    1 Jahr: 13,96%

    3 Jahre: 35,42%

    5 Jahre: 74,90%

    Seit Auflage: 133,52%

    Fondsvolumen: 319 Millionen Euro

    Fondspositionen: 72

    Gesamtkostenquote (TER): 0,15% p.a.

    Auflage: 7. Juli 2015, Irland

    Der ETF bildet den S&P Financials Select Sector Index nach und bietet Zugang zum Finanz-Sektor der USA. Der ETF bildet die Wertentwicklung des Index durch vollständige Replikation nach, d.h. alle Indexbestandteile werden erworben. Die Dividendenerträge werden im ETF thesauriert, d.h. in den ETF reinvestiert. 

    Der ETF ist zu 80,10% im Finanzsektor und zu 19,90% im Technologiesektor investiert. Mit einer Gewichtung von 13,06% steht Berkshire Hathaway auf Platz 1 der Top-10-Positionen, gefolgt von JPMorgan Chase, VISA, Mastercard und der Bank of America (BofA).

    iShares S&P 500 Financials Sector UCITS ETF (Acc) (ISIN IE00B4JNQZ49)

    Wertentwicklung:

    1 Jahr: 13,78%

    3 Jahre: 35,32%

    5 Jahre: 74,59%

    Seit Auflage: 127,08%

    Fondsvolumen: 971 Millionen Euro

    Fondspositionen: 73

    Gesamtkostenquote (TER): 0,15% p.a.

    Auflage: 20. November 2015, Irland

    Der ETF bildet den S&P 500 Capped 35/20 Financials Index nach und bietet Zugang zum US-Finanzsektor (GICS Sektor Klassifizierung). Das Gewicht des größten Unternehmens im Index ist auf 35% begrenzt, das Gewicht aller weiteren Unternehmen auf 20%. Der ETF bildet die Wertentwicklung des Index durch vollständige Replikation nach, d.h. alle Indexbestandteile werden erworben. Die Dividendenerträge werden im ETF thesauriert, d.h. in den ETF reinvestiert.

    Der ETF ist zu 79,80% im Finanzsektor und zu 19,82% im Technologiesektor investiert. Mit einer Gewichtung von 13,02% steht Berkshire Hathaway auch hier auf Platz 1 der Top 10-Positionen, gefolgt von JPMorgan Chase, VISA, Mastercard und der Bank of America (BofA).

    Xtrackers MSCI USA Financials UCITS ETF 1D (ISIN IE00BCHWNT2A)

    Wertentwicklung:

    1 Jahr: 15,98%

    3 Jahre: 37,83%

    5 Jahre: 76,70%

    Seit Auflage: 100,93%

    Fondsvolumen: 1.021 Millionen Euro

    Fondspositionen: 88

    Gesamtkostenquote (TER): 0,12% p.a.

    Auflage: 12. September 2017, Irland

    Der ETF bildet den MSCI USA Financials Index nach, der Zugang zu großen und mittelgroßen US-amerikanischen Finanzdienstleistern bietet. Der ETF bildet die Wertentwicklung des Index durch vollständige Replikation nach, d.h. alle Indexbestandteile werden erworben. Die Dividendenerträge werden jährlich ausgeschüttet.

    Der ETF ist zu 79,67% im Finanzdienstleistungssektor und zu 20,15% im Technologiesektor investiert. Mit einer Gewichtung von 9,19% steht JPMorgan Chase auf Platz 1, dicht gefolgt von Berkshire Hathaway, mit 9,09% auf Platz 2 der Top-10-Positionen, gefolgt von VISA, Mastercard und der Bank of America (BofA).

    Für ETF-Anleger, die ihr Berkshire Hathaway-Investment mit einer langfristig attraktiven Multi-Faktor-Strategie kombinieren wollen, könnte der nachfolgende Invesco-ETF eine Überlegung wert sein:

    Invesco S&P 500 QVM UCITS ETF (ISIN IE00BDZCKK11)

    Wertentwicklung:

    1 Jahr: 19,38%

    3 Jahre: 65,77%

    5 Jahre: 98,28%

    Seit Auflage: 136,39%

    Fondsvolumen: 22 Millionen Euro

    Fondspositionen: 100

    Gesamtkostenquote (TER): 0,35% p.a.

    Auflage: 18. Mai 2017, Irland

    Der ETF bildet den S&P 500 Quality, Value & Momentum Multi-Factor Index nach und bietet Zugang zu den Large- und Mid-Cap Aktien aus den USA, die das höchste Gesamtengagement zu den drei Anlagefaktoren Qualität, Value (Wertpotenzial), und Momentum (Dynamik) aufweisen. Die Gewichtung der einzelnen Sektoren ist auf 40% begrenzt. Der ETF bildet die Wertentwicklung des Index durch vollständige Replikation nach, d.h. alle Indexbestandteile werden erworben. Die Dividendenerträge werden vierteljährlich ausgeschüttet.

    Der ETF ist auf Sektorenebene wie folgt gewichtet: Technologie 39,25%, Telekommunikation 13,15%, Energie 9,83% und Finanzdienstleister 8,40%. Berkshire Hathaway hat ein Gewicht von knapp 5% und ist im ETF die viertgrößte der Top-10-Positionen, flankiert von Nvidia, Broadcom, Meta Platforms, Alphabet, Microsoft und Apple sowie Exxon Mobil, Mastercard und VISA.

     





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    Verfasst vonGina Moesing
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