PKV präsentiert "Neuen Generationenvertrag für die Pflege"
Köln (ots) - Für eine nachhaltige Finanzierung der Pflege legt der PKV-Verband
konkrete Handlungsoptionen vor. Das Konzept ermöglicht es, den Beitragssatz zur
Sozialen Pflegeversicherung zu stabilisieren oder sogar abzusenken.
Die steigenden Sozialabgaben gefährden den Wirtschaftsstandort Deutschland und
belasten insbesondere die jüngeren Generationen unverhältnismäßig. Gerade in der
Sozialen Pflegeversicherung (SPV) droht der Beitragssatz aus dem Ruder zu
laufen. Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) schlägt deshalb einen
"Neuen Generationenvertrag" zur Finanzierung der Pflege vor - als Einstieg in
eine generationengerechte Reform der sozialen Sicherung.
konkrete Handlungsoptionen vor. Das Konzept ermöglicht es, den Beitragssatz zur
Sozialen Pflegeversicherung zu stabilisieren oder sogar abzusenken.
Die steigenden Sozialabgaben gefährden den Wirtschaftsstandort Deutschland und
belasten insbesondere die jüngeren Generationen unverhältnismäßig. Gerade in der
Sozialen Pflegeversicherung (SPV) droht der Beitragssatz aus dem Ruder zu
laufen. Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) schlägt deshalb einen
"Neuen Generationenvertrag" zur Finanzierung der Pflege vor - als Einstieg in
eine generationengerechte Reform der sozialen Sicherung.
"Die Pflege-Kosten unserer alternden Gesellschaft setzen Zukunftschancen der
jüngeren Generationen aufs Spiel", warnt PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther.
"Wer die Pflege generationengerecht reformieren will, darf nicht nur an die
heutigen Pflegebedürftigen denken. Deutschland braucht einen neuen
Generationenvertrag, der die jüngeren Steuer- und Beitragszahler vor Überlastung
schützt und den Wirtschaftsstandort Deutschland international konkurrenzfähig
hält."
Keine Verschuldung mehr zu Lasten der jüngeren Generation
Das Konzept sieht vor, den Beitragssatz zur SPV zu stabilisieren oder auch zu
senken, indem die Leistungsausgaben weniger stark steigen als die Einnahmen. So
könnte sich die jüngere Generation bei vergleichbarer finanzieller
Gesamtbelastung zukünftig sogar mit einer Pflegezusatzversicherung eine
vollständige Absicherung der Pflegekosten leisten. Die Verschuldung zu Lasten
der jüngeren Generation würde erstmals in einem Sozialversicherungszweig auf
null gefahren.
Für die Älteren, denen ein Aufbau zusätzlicher privater Vorsorge nicht mehr
möglich ist, könnte übergangsweise ein an den tatsächlichen Pflegekosten
orientierter Zuschuss gewährt werden. Gestaffelt nach Geburtsjahrgängen wird
diese Dynamisierung dann schrittweise verringert. Für die Menschen im Alter von
60 Jahren und jünger bliebe es beim heutigen Niveau - sie werden somit die erste
Generation sein, die für zukünftige Anstiege der Pflegekosten
eigenverantwortlich vorsorgen muss.
Kapitalgedeckte Eigenvorsorge stärken
Bis Ende Mai muss das Bundesgesundheitsministerium Vorschläge für eine
langfristige Finanzierung der Pflegeversicherung unterbreiten - die aktuell auf
eine Verdoppelung des Beitragssatzes innerhalb der kommenden 15 Jahre zusteuert.
Von diesen steigenden Abgaben sind überproportional die Jüngeren betroffen.
Schon heute zählt ihre Steuer- und Abgabenbelastung zu den höchsten der Welt.
"Vor diesem Hintergrund ist die Ausweitung des demografieanfälligen
Umlageverfahrens in der Pflegeversicherung keine Lösung. Stattdessen muss die
Politik endlich anfangen, die zusätzliche kapitalgedeckte Eigenvorsorge zu
stärken", so PKV-Verbandsdirektor Reuther.
Download "Neuer Generationenvertrag für die Pflege" (https://www.pkv.de/fileadmi
n/user_upload/PKV/3_PDFs/Gutachten_Studien/Neuer_Generationenvertrag.pdf)
Wie die Pflegeversicherung künftig stabil und generationengerecht finanziert
werden kann und ob es einen Neustart braucht, ist heute Abend um 18 Uhr Thema
einer Experten-Runde, zu dem die vom PKV-Verband initiierte "Initiative für eine
nachhaltige und generationengerechte Pflegereform"
(https://www.generationengerechte-pflege.de/) einlädt.
"Agenda 2030: Weiter so geht nicht - die Finanzierung der Pflege vor dem
Neustart", u. a. mit Kristine Lütke MdB (FDP), Maria Klein-Schmeink MdB (Grüne),
Alexander Gunkel (BDA), Margaret Heckel (Journalistin und Demografie-Expertin)
und Dr. Timm Genett (PKV-Verband). Zum Programm und Livestream
(https://www.youtube.com/watch?v=Mdqyj25x9dM)
Pressekontakt:
Stefan Reker
- Geschäftsführer -
Leiter des Bereiches Kommunikation
Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.
Heidestraße 40
10557 Berlin
Telefon 030 / 20 45 89 - 44
Telefax 030 / 20 45 89 - 33
E-Mail: mailto:stefan.reker@pkv.de
Internet: http://www.pkv.de
X/Twitter: http://www.twitter.com/pkv_verband
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/58188/5780703
OTS: PKV - Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.
jüngeren Generationen aufs Spiel", warnt PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther.
"Wer die Pflege generationengerecht reformieren will, darf nicht nur an die
heutigen Pflegebedürftigen denken. Deutschland braucht einen neuen
Generationenvertrag, der die jüngeren Steuer- und Beitragszahler vor Überlastung
schützt und den Wirtschaftsstandort Deutschland international konkurrenzfähig
hält."
Keine Verschuldung mehr zu Lasten der jüngeren Generation
Das Konzept sieht vor, den Beitragssatz zur SPV zu stabilisieren oder auch zu
senken, indem die Leistungsausgaben weniger stark steigen als die Einnahmen. So
könnte sich die jüngere Generation bei vergleichbarer finanzieller
Gesamtbelastung zukünftig sogar mit einer Pflegezusatzversicherung eine
vollständige Absicherung der Pflegekosten leisten. Die Verschuldung zu Lasten
der jüngeren Generation würde erstmals in einem Sozialversicherungszweig auf
null gefahren.
Für die Älteren, denen ein Aufbau zusätzlicher privater Vorsorge nicht mehr
möglich ist, könnte übergangsweise ein an den tatsächlichen Pflegekosten
orientierter Zuschuss gewährt werden. Gestaffelt nach Geburtsjahrgängen wird
diese Dynamisierung dann schrittweise verringert. Für die Menschen im Alter von
60 Jahren und jünger bliebe es beim heutigen Niveau - sie werden somit die erste
Generation sein, die für zukünftige Anstiege der Pflegekosten
eigenverantwortlich vorsorgen muss.
Kapitalgedeckte Eigenvorsorge stärken
Bis Ende Mai muss das Bundesgesundheitsministerium Vorschläge für eine
langfristige Finanzierung der Pflegeversicherung unterbreiten - die aktuell auf
eine Verdoppelung des Beitragssatzes innerhalb der kommenden 15 Jahre zusteuert.
Von diesen steigenden Abgaben sind überproportional die Jüngeren betroffen.
Schon heute zählt ihre Steuer- und Abgabenbelastung zu den höchsten der Welt.
"Vor diesem Hintergrund ist die Ausweitung des demografieanfälligen
Umlageverfahrens in der Pflegeversicherung keine Lösung. Stattdessen muss die
Politik endlich anfangen, die zusätzliche kapitalgedeckte Eigenvorsorge zu
stärken", so PKV-Verbandsdirektor Reuther.
Download "Neuer Generationenvertrag für die Pflege" (https://www.pkv.de/fileadmi
n/user_upload/PKV/3_PDFs/Gutachten_Studien/Neuer_Generationenvertrag.pdf)
Wie die Pflegeversicherung künftig stabil und generationengerecht finanziert
werden kann und ob es einen Neustart braucht, ist heute Abend um 18 Uhr Thema
einer Experten-Runde, zu dem die vom PKV-Verband initiierte "Initiative für eine
nachhaltige und generationengerechte Pflegereform"
(https://www.generationengerechte-pflege.de/) einlädt.
"Agenda 2030: Weiter so geht nicht - die Finanzierung der Pflege vor dem
Neustart", u. a. mit Kristine Lütke MdB (FDP), Maria Klein-Schmeink MdB (Grüne),
Alexander Gunkel (BDA), Margaret Heckel (Journalistin und Demografie-Expertin)
und Dr. Timm Genett (PKV-Verband). Zum Programm und Livestream
(https://www.youtube.com/watch?v=Mdqyj25x9dM)
Pressekontakt:
Stefan Reker
- Geschäftsführer -
Leiter des Bereiches Kommunikation
Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.
Heidestraße 40
10557 Berlin
Telefon 030 / 20 45 89 - 44
Telefax 030 / 20 45 89 - 33
E-Mail: mailto:stefan.reker@pkv.de
Internet: http://www.pkv.de
X/Twitter: http://www.twitter.com/pkv_verband
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/58188/5780703
OTS: PKV - Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.