Bruttoinlandsprodukt
Ausführliche Ergebnisse zur Wirtschaftsleistung im 1. Quartal 2024 / Wirtschaftsleistung im 1. Quartal 2024 um 0,2 % gestiegen
WIESBADEN (ots) - Bruttoinlandsprodukt (BIP), 1. Quartal 2024
+0,2 % zum Vorquartal (preis-, saison- und kalenderbereinigt)
-0,9 % zum Vorjahresquartal (preisbereinigt)
-0,2 % zum Vorjahresquartal (preis- und kalenderbereinigt)
+0,2 % zum Vorquartal (preis-, saison- und kalenderbereinigt)
-0,9 % zum Vorjahresquartal (preisbereinigt)
-0,2 % zum Vorjahresquartal (preis- und kalenderbereinigt)
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im 1. Quartal 2024 gegenüber dem 4. Quartal
2023 - preis-, saison- und kalenderbereinigt - um 0,2 % gestiegen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, bestätigte sich damit das Ergebnis
der Schnellmeldung vom 30. April 2024. "Nachdem das BIP zum Jahresende 2023
zurückgegangen war, startete die deutsche Wirtschaft mit einem positiven
Vorzeichen ins Jahr 2024", sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen
Bundesamtes.
Exporte und Investitionen stützen Wirtschaftsleistung - Konsumausgaben gesunken
Trotz nachlassender Inflation blieb eine Erholung der privaten Konsumausgaben im
1. Quartal 2024 aus. Diese sanken preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,4 %
im Vergleich zum Vorquartal, da unter anderem die Konsumausgaben für
Nahrungsmittel und Bekleidung zurückgingen. Auch die staatlichen Konsumausgaben
waren um 0,4 % niedriger als im Vorquartal.
Dagegen wurde mehr investiert als im 4. Quartal 2023: Nach einer schwachen
zweiten Jahreshälfte 2023 stiegen die Bauinvestitionen im 1. Quartal 2024
preis-, saison- und kalenderbereinigt deutlich um 2,7 %. In Ausrüstungen - also
vor allem in Maschinen, Geräte und Fahrzeuge - wurde dagegen etwas weniger
investiert (-0,2 %). Insgesamt erhöhten sich die Bruttoanlageninvestitionen zum
Jahresbeginn um 1,2 % gegenüber dem Vorquartal.
Auch vom Außenhandel kamen positive Impulse: Im Vergleich zum 4. Quartal 2023
wurden im 1. Quartal 2024 preis-, saison- und kalenderbereinigt insgesamt 1,1 %
mehr Waren und Dienstleistungen exportiert. Dafür sorgten vor allem mehr
Warenexporte (+2,1 %), während weniger Dienstleistungen exportiert wurden als im
Vorquartal (-2,9 %). Die Importe wuchsen mit +0,6 % zum Vorquartal weniger
stark. Wie bei den Exporten nahmen die Importe von Waren zu (+2,1 %), wohingegen
die Importe von Dienstleistungen zurückgingen (-3,7 %).
Bruttowertschöpfung in der Industrie moderat und im Baugewerbe deutlich
gestiegen
Die preis-, saison- und kalenderbereinigte Bruttowertschöpfung nahm im 1.
Quartal 2024 insgesamt um 0,3 % gegenüber dem Vorquartal zu. Den deutlichsten
Zuwachs verzeichnete das Baugewerbe mit 2,5 %, was hauptsächlich auf günstigere
Witterungsbedingungen als im Schlussquartal 2023 zurückzuführen war. Innerhalb
des Verarbeitenden Gewerbes steigerte sich vor allem die Produktion von
Vorleistungsgütern, insbesondere in den energieintensiven Branchen. Demgegenüber
2023 - preis-, saison- und kalenderbereinigt - um 0,2 % gestiegen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, bestätigte sich damit das Ergebnis
der Schnellmeldung vom 30. April 2024. "Nachdem das BIP zum Jahresende 2023
zurückgegangen war, startete die deutsche Wirtschaft mit einem positiven
Vorzeichen ins Jahr 2024", sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen
Bundesamtes.
Exporte und Investitionen stützen Wirtschaftsleistung - Konsumausgaben gesunken
Trotz nachlassender Inflation blieb eine Erholung der privaten Konsumausgaben im
1. Quartal 2024 aus. Diese sanken preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,4 %
im Vergleich zum Vorquartal, da unter anderem die Konsumausgaben für
Nahrungsmittel und Bekleidung zurückgingen. Auch die staatlichen Konsumausgaben
waren um 0,4 % niedriger als im Vorquartal.
Dagegen wurde mehr investiert als im 4. Quartal 2023: Nach einer schwachen
zweiten Jahreshälfte 2023 stiegen die Bauinvestitionen im 1. Quartal 2024
preis-, saison- und kalenderbereinigt deutlich um 2,7 %. In Ausrüstungen - also
vor allem in Maschinen, Geräte und Fahrzeuge - wurde dagegen etwas weniger
investiert (-0,2 %). Insgesamt erhöhten sich die Bruttoanlageninvestitionen zum
Jahresbeginn um 1,2 % gegenüber dem Vorquartal.
Auch vom Außenhandel kamen positive Impulse: Im Vergleich zum 4. Quartal 2023
wurden im 1. Quartal 2024 preis-, saison- und kalenderbereinigt insgesamt 1,1 %
mehr Waren und Dienstleistungen exportiert. Dafür sorgten vor allem mehr
Warenexporte (+2,1 %), während weniger Dienstleistungen exportiert wurden als im
Vorquartal (-2,9 %). Die Importe wuchsen mit +0,6 % zum Vorquartal weniger
stark. Wie bei den Exporten nahmen die Importe von Waren zu (+2,1 %), wohingegen
die Importe von Dienstleistungen zurückgingen (-3,7 %).
Bruttowertschöpfung in der Industrie moderat und im Baugewerbe deutlich
gestiegen
Die preis-, saison- und kalenderbereinigte Bruttowertschöpfung nahm im 1.
Quartal 2024 insgesamt um 0,3 % gegenüber dem Vorquartal zu. Den deutlichsten
Zuwachs verzeichnete das Baugewerbe mit 2,5 %, was hauptsächlich auf günstigere
Witterungsbedingungen als im Schlussquartal 2023 zurückzuführen war. Innerhalb
des Verarbeitenden Gewerbes steigerte sich vor allem die Produktion von
Vorleistungsgütern, insbesondere in den energieintensiven Branchen. Demgegenüber