Microsofts KI-Wette: Rekordumsatz, aber sinkende Aktien und hohe Kosten!

Microsoft hat sich durch einen frühen Einstieg bei OpenAI einen Wettbewerbsvorteil im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) verschafft. Dennoch stehen die Anleger des Unternehmens vor Herausforderungen, da die Kosten für KI-Entwicklungen steigen und die Konkurrenz aufholt. Der Aktienkurs von Microsoft zeigt diese Unsicherheit: Nach einem Anstieg von 28 Prozent bis zu einem Allzeithoch im Juni hat sich das Jahresplus auf 12 Prozent verringert, was unter der Benchmark-Performance des S&P 500 liegt. Zudem ist Microsoft das einzige Unternehmen seiner Größe, das in diesem Jahr hinter dem Dow Jones Industrial Average zurückbleibt.
Trotz eines Rekordumsatzes von 245,1 Milliarden US-Dollar im vergangenen Geschäftsjahr, was einem Anstieg von fast 16 Prozent entspricht, sind die hohen Investitionen in KI-Entwicklungen ein Grund für die Unsicherheit. Die Kapitalausgaben und Leasingverträge für Ausrüstungen beliefen sich auf 55,7 Milliarden US-Dollar, was 23 Prozent des Jahresumsatzes ausmacht. Zum Vergleich: In den letzten fünf Jahren lag dieser Anteil bei nur 14 Prozent. Finanzchefin Amy Hood hat bereits angekündigt, dass die Kapitalausgaben im laufenden Geschäftsjahr weiter steigen werden, möglicherweise auf bis zu 28 Prozent des Umsatzes. Dies könnte den freien Cashflow belasten und die Gewinnmargen verringern.
Analysten erwarten für Microsoft lediglich einen Umsatzanstieg von 3 Prozent in diesem Jahr, nach einem Sprung von 25 Prozent im Vorjahr. Die hohen Investitionen in teure Chips und Kühlungssysteme könnten die Abschreibungskosten erhöhen und die Gewinnmargen belasten. Zudem bleibt unklar, welche Erträge die KI-Investitionen tatsächlich generieren werden. Microsoft hat bislang keine spezifischen Umsätze aus seinen generativen KI-Angeboten wie den Copilot-Tools ausgewiesen. Obwohl der Cloud-Service Azure im letzten Quartal um 29 Prozent wuchs, entfielen nur 8 Prozentpunkte auf KI-Services. Investoren wie Keith Weiss von Morgan Stanley äußern zunehmend Zweifel an den Wachstumserwartungen durch KI.
Parallel dazu sieht sich OpenAI, der Entwickler von ChatGPT, mit erheblichen finanziellen Herausforderungen konfrontiert. Laut einem Medienbericht rechnet das Unternehmen bis 2026 mit Verlusten von bis zu 14 Milliarden US-Dollar und plant bis Ende des Jahrzehnts Ausgaben von über 200 Milliarden Dollar. Die Finanzierung von OpenAI erfolgt unter anderem durch einen milliardenschweren Pakt mit Microsoft, der es dem Unternehmen ermöglicht, seine Computer-Kapazitäten auszubauen und die KI-Forschung voranzutreiben.









Die Microsoft Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +2,60 % und einem Kurs von 417,5EUR auf Nasdaq (10. Oktober 2024, 02:00 Uhr) gehandelt.
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