Branche unter Druck

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Buffett verkauft für 10.500.000.000 US-Dollar diese Aktien

Star-Investor Warren Buffett ist zuletzt immer skeptischer mit Bezug auf die Finanzbranche geworden. Jetzt hat er seine Beteiligung an einer seiner früheren Lieblingsaktien deutlich gesenkt.

Für Sie zusammengefasst
  • Buffett senkt BofA-Beteiligung unter 10 Prozent.
  • 10,5 Milliarden Dollar durch Aktienverkäufe eingenommen.
  • Skepsis gegenüber Bankensektor bleibt bestehen.
  • Report: Goldpreis nicht zu stoppen
Branche unter Druck - Buffett verkauft für 10.500.000.000 US-Dollar diese Aktien

Warren Buffett hat mit seiner Investmentfirma Berkshire Hathaway seine Beteiligung an der Bank of America (BofA) unter die 10-Prozent-Schwelle gesenkt. Seit Mitte Juli hat Berkshire rund 10,5 Milliarden US-Dollar durch den Verkauf von Aktien des amerikanischen Bankengiganten eingenommen, was einem bedeutenden Schritt in Buffetts langjähriger Investitionsstrategie im Bankensektor entspricht.

Durch diesen Verkauf entfällt die gesetzliche Verpflichtung für Buffett, BofA-Transaktionen zeitnah offenzulegen. Künftige Trades könnten nun nur noch vierteljährlich gemeldet werden, was andere Investoren möglicherweise im Dunkeln lässt.

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Berkshire hat in den letzten Monaten 15 Verkaufsrunden durchgeführt, in denen der Aktienanteil auf 9,99 Prozent – das entspricht 775 Millionen Anteilen – reduziert wurde. In der jüngsten Verkaufsrunde wurden über drei Tage Aktien im Wert von 382,4 Millionen US-Dollar verkauft, wie aus einer aktuellen Meldung der US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht.

Analysten zufolge könnte durch diesen Rückgang unter die wichtige 10-Prozent-Schwelle ein psychologisches Hindernis für die Bank of America überwunden werden, was der Aktie zu einer Erholung verhelfen könnte. Scott Siefers, Analyst bei Piper Sandler, kommentierte: "Diese Anpassung könnte das Vertrauen der Anleger stärken und der Aktie neuen Auftrieb geben".

Bank of America

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ISIN:US0605051046WKN:858388

Seit Beginn der Verkäufe hat die Bank of America im Vergleich zu anderen großen Banken schwächer abgeschnitten. Die Unsicherheit im Bankensektor bleibt groß, zumal Buffett in den vergangenen Jahren auch seine Beteiligungen an anderen Instituten wie JPMorgan, Goldman Sachs und Wells Fargo deutlich reduziert hat.

Die jüngsten Verkäufe kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Bankaktien unter Druck stehen. Der legendäre Investor hat in der Vergangenheit wiederholt seine Skepsis gegenüber dem Bankensektor geäußert. Die Erfahrungen aus der Finanzkrise 2008 und die jüngsten Turbulenzen im Jahr 2023 hätten das Vertrauen in das Bankensystem erschüttert, so Buffett. Zusätzlich haben die Digitalisierung und der Aufstieg von Fintechs die Gefahr von schnellen Bank-Runs erhöht.

Buffett hatte ursprünglich im Jahr 2011 rund 5 Milliarden US-Dollar in die Bank of America investiert, als die Aktie in der Nähe eines historischen Tiefststands gehandelt wurde. In den Jahren 2018 und 2019 stockte Buffett seine Wette dann um 300 Millionen Aktien auf und beantragte 2019 bei der Fed, seine Beteiligung auf mehr als 10 Prozent zu erhöhen.

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Berkshire ist nach wie vor der größte Aktionär der Bank mit einem Anteil im Wert von rund 31 Milliarden US-Dollar (Schlusskurs vom Donnerstag). Durch die Veräußerungen in diesem Jahr hat Berkshire bereits mehr zurückerhalten, als es für den Erwerb der Beteiligung bezahlt hat.

Autor: Ingo Kolf, wallstreetONLINE Redaktion


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