1729
0 Kommentare
Cisco, der Rally-Killer? - Seite 3
Noch geben sich die Märkte unbeeindruckt...
Noch gibt es aber offensichtlich keinen akuten Grund zur Panik. Das zeigen auch die Märkte insgesamt. Denn im Gegensatz zu 2007 befinden sich die US-Börsen immer noch in einer gesunden und sehr überzeugenden Aufwärtsbewegung. 2007 dagegen kam die Cisco-Meldung währen einer Seitwärtsbewegung, die damals ihr Hoch gerade nach unten verlassen hat (siehe Chart).
Quelle: MarketMaker
Diese aktuelle Konstellation gibt Ihnen aber insbesondere für Ihre Langfristanlage einen sehr guten Anhaltspunkt für mögliche Aktionen. Achten Sie also außer auf weitere derartige Negativmeldungen vor allem auf die Kursentwicklung im S&P 500. Fällt dieser z.B. unter die 1.300-Punkte-Marke oder sogar unter das Tief der jüngsten kleinen Konsolidierung (unterhalb von 1.280), steigt die Gefahr weiterer Kursverluste deutlich. Dann sollten Sie beginnen, Ihr Aktienengagement zu verringern.
Folgt dann sogar nach einem Wiederanstieg ein niedrigeres Hoch, wie im November 2007 (siehe Pfeil), verstärkt sich die Abwärtsgefahr weiter. In diesem Fall reduzieren Sie Ihre Positionen erneut. Natürlich gilt das auch für den umgekehrten Fall: Geht die Rally einfach weiter oder bildet sich nach einer eventuellen Konsolidierung ein neues Hoch, können Sie natürlich Ihre Positionierungen unverändert lassen.
Unter Umständen stocken Sie dann Ihr Depot sogar um neue Werte auf. Mutige Anleger fassen dabei eventuell auch Cisco ins Auge. Wie gesagt, John Chambers ist eine ehrliche Haut. Und im Grunde hat er auch für Cisco weiteres Wachstum in Aussicht gestellt. Dass er die möglichen negativen Einflussfaktoren dennoch klar im Blick hat, spricht letzten Endes eher für ihn...
Ich wünsche Ihnen in jedem Fall viel Erfolg!
Lesen Sie auch
Mit besten Grüßen
Torsten Ewert
(Quelle: www.stockstreet.de)