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    ROUNDUP  464  0 Kommentare Novartis sieht sich auf Kurs - Geschäft lief besser als erwartet

    BASEL - Der Schweizer Pharmakonzern Novartis sieht sich nach einem starken Auftakt auf Kurs zu seinen Jahreszielen . Der Konzern, der derzeit wie viele Konkurrenten mit dem Problem auslaufender Patente für wichtige Medikamente kämpft, rechnet weiter mit einem zweistelligen Umsatzplus im laufenden Jahr. Zudem soll die operative Marge steigen. Neben der vor kurzem abgeschlossenen Übernahme des Augenmittelspezialisten Alcon sollen dazu neue Medikamente beitragen, sagte Novartis-Chef Joseph Jimenez am Dienstag in Basel. Am Aktienmarkt kamen die Zahlen und der Ausblick gut an - das Papier legte am Vormittag deutlich zu.

    Bis Ende März liefen die Geschäfte des unter anderem mit Roche, Pfizer und Sanofi-Aventis konkurrierenden Unternehmens besser als von Experten erwartet. Der Umsatz stieg um 16 Prozent auf rund 14 Milliarden US-Dollar (9,8 Mrd Euro). Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn legte um zwei Prozent auf 3,38 Milliarden Dollar zu. Inklusive der Finanzierungskosten für die Übernahme von Alcon sank der Gewinn um vier Prozent auf 2,82 Milliarden Dollar.

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    PHARMAGESCHÄFT WÄCHST LANGSAMER

    Novartis hat sich Alcon fast zehn Milliarden Dollar kosten lassen, um damit unabhängiger von der stark von Patenten abhängigen Pharmasparte zu werden. Dazu mussten die Schweizer auch neue Aktien ausgeben. Um den dadurch negativen Effekt auf den Gewinn je Aktie abzufedern, will Novartis in Zukunft eigene Papiere am Markt erwerben. Dies können sich die Schweizer trotz einer Schuldenlast von rund 22 Milliarden Dollar leisten, da die Geldzuflüsse aus dem laufenden Geschäft und das Vertrauen der Kreditgeber nach wie vor hoch ist.

    Zuletzt erzielte das 1996 aus der Fusion der beiden Schweizer Firmen Ciba-Geigy und Sandoz entstandene Unternehmen mehr als die Hälfte seines Umsatzes im klassischen Pharmageschäft. In den ersten drei Monaten des Jahres stieg der Erlös dort um sieben Prozent auf 7,8 Milliarden Dollar - das Wachstum hinkte damit aber deutlich hinter dem anderer großen Sparten her. So wuchs das in der Sparte Sandoz gebündelte Geschäft mit Nachahmermedikamenten um 16 Prozent auf 2,32 Milliarden Dollar.

    AKTIE LEGT DEUTLICH ZU

    Durch das starke Wachstum in den beiden größten Sparten konnte Novartis auch den drastischen Rückgang bei den Impfstoffen mehr als ausgleichen. Hier sanken die Erlöse im ersten Quartal um 73 Prozent auf 371 Millionen Dollar. Die Sparte rutschte operativ auch ins Minus. Im Vorjahresquartal hatte Novartis hier noch extrem von der hohen Nachfrage nach Grippeimpfstoffen profitiert. Die im Stoxx 50 notierte Aktie des Unternehmens, die sich zuletzt deutlich schlechter als die Papiere der meisten Konkurrenten entwickelt hatte, konnte am Dienstag knapp drei Prozent zulegen und damit einen Teil der im laufenden Jahr eingefahrenen Verluste wettmachen./zb/she/tw


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