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    Euro-Krise  1073  0 Kommentare Wirtschaftsweiser Bofinger kritisiert Gipfelbeschlüsse

     

    Als unzureichend bezeichnete der Wirtschaftsweise Peter Bofinger die bisherigen Ergebnisse des EU-Gipfels. "Das reicht noch nicht. Der Euro ist erst gerettet, wenn das Insolvenzrisiko für Italien und Spanien definitiv aus der Welt geschafft ist", sagte Bofinger gegenüber der "Rheinischen Post". 
     
    Zwar könne die von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) angestrebte Fiskalunion helfen, den Euro langfristig zu stabilisieren. "Kurzfristig bringt sie jedoch nichts. Frau Merkel wendet die falsche Therapie an", sagte Bofinger gegenüber der Zeitung. 
     
    Auf die Frage einer möglichen Schuldenunion Europas antwortete Bofinger: "An einer gemeinschaftlichen Haftung im Euro-Raum führt kein Weg vorbei, will man Italien und Spanien endgültig aus der Schusslinie nehmen", sagte das Mitglied im Sachverständigenrat zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung . Bofinger riet den Regierungen zu einem gemeinsamen Schuldentilgungsfonds, wie ihn der Sachverständigenrat im November vorgeschlagen hatte. Darin würden alle Schulden der Länder oberhalb von 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ausgelagert.



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    Euro-Krise Wirtschaftsweiser Bofinger kritisiert Gipfelbeschlüsse Als unzureichend bezeichnete der Wirtschaftsweise Peter Bofinger die bisherigen Ergebnisse des EU-Gipfels. Der Euro ist sei gerettet, wenn das Insolvenzrisiko für Italien und Spanien definitiv aus der Welt geschafft ist.

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