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     1818  0 Kommentare Apple: Evolution oder Revolution? - Seite 3


    Gerüchte verdeutlichen, wie wichtig dem Unternehmen die iWatch ist: Angeblich sollen bis zu 100 Entwickler daran arbeiten. Dieses Investment könnte sich für Apple lohnen: Sacconaghi glaubt, dass 5 bis 8 Prozent aller iPhone-Besitzer sich zusätzlich die iWatch zulegen könnten. Bei einem Stückpreis von 250 US-Dollar könnte Apple einen Umsatz zwischen 3,4 und 5,7 Milliarden Dollar Umsatz erwirtschaften. Diese Summe entspräche dem Analysten zufolge 1 beziehungsweise 3 Prozent des Gesamtumsatzes von Apple im Unternehmensgeschäftsjahr 2013. Damit wäre die iWatch zwar keine Cashcow wie etwa das iPhone. Auf jeden Fall wäre es eine gute Ergänzung im Apple-Produktportfolio und es würde zeigen, dass Apple innovativ ist. Des Weiteren ist es wahrscheinlich, dass Apple seinen eigenen Smart-Fernseher lancieren wird. Bisher hat das Unternehmen nur eine Apple-TV-Setup- Box im Angebot, mit der Nutzer auf Filme bei iTunes zugreifen können. Laut Manager Magazin verkaufte sie sich nur 13 Millionen Mal – für Apple- Verhältnisse wenig. Und der Konzern möchte mehr: Wahrscheinlich wird er ein Gerät auf den Markt bringen, bei dem das iPhone als TV-Fernbedienung verwendet wird. Zeiten, in denen sich Nutzer mit teilweise mehreren komplizierten Fernbedienungen auseinandersetzen müssen, wären dann endgültig vorbei. Einige Visionäre können sich sogar vorstellen, dass Zuschauer das Gerät mithilfe von Gesten bedienen können. Die Windows-Spielekonsole X-Box zeigt, dass die nötige Technologie hierfür bereits vorhanden ist.

    Riesige Filmauswahl

    Ein Indiz, dass Apple an einem Smart-TV arbeitet, ist, dass das Unternehmen angeblich in Verhandlungen mit US-amerikanischen TV-Sendern stehen soll. Diese ziehen sich allerdings länger als erwartet hin, was auch den Markteintritt von iTV verzögern dürfte, wie das Manager Magazin berichtet. Die Verhandlungen sind wichtig. Denn: Zuschauer werden mit iTV unabhängig vom Fernsehprogramm sein. Vielmehr haben sie über das multimediale Verwaltungs- und Vertriebssystem iTunes Zugang zu Filmen und Serien. Zusätzlich werden sie die Möglichkeit haben, über die Cloud – Server eines externen Anbieters, in dem Nutzer ihre Daten speichern und von jedem internetfähigen Gerät darauf zugreifen können. Das Manager Magazin sieht Potenzial im iTV: In Deutschland beispielsweise gaben Konsumenten 2012 mit insgesamt 6,8 Milliarden Euro zwar mehr Geld für Smartphones als für Fernseher aus. Aber die Ausgaben hierfür lagen mit sechs Milliarden nur knapp darunter – und die Hälfte davon entfiel auf Smart-TVs.

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    Dominik Auricht
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    Seit 1996 ist Dominik Auricht im Kapitalmarktgeschäft aktiv. Berufliche Expertise sammelte er im In- und Ausland bei international agierenden Banken, wie der Rabobank, Citigroup sowie Merrill Lynch. Heute befasst sich der Betriebswirt in der Position des Directors im Bereich Corporate & Investment Banking der UniCredit mit der strategischen Entwicklung von strukturierten Produkten unter der Marke HypoVereinsbank onemarkets. www.onemarkets.de
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    Verfasst von 2Dominik Auricht
    Apple: Evolution oder Revolution? - Seite 3 Der Technologiekonzern Apple ist die wertvollste Marke der Welt und seine iPhones verzeichnen nach wie vor Rekordverkaufszahlen. Kenner der Szene vermuten, dass das Unternehmen weitere Innovationen für Fernsehen und Auto in der Pipeline hat. 13 …