DAX, Gold, Silber – die weiteren Aussichten - Seite 2

Passende Produkte dürfen für beide Richtungen natürlich nicht fehlen. Für den kurzfristigen Anstieg bis zur 10.000 eigent sich ein K.o.-Bull mit der WKN VZ3FMW und Hebel 25. Aber Vorsicht, die Gefahr von Gewinnmitnahmen darf nicht unterschätzt werden. Die Sorglosigkeit unter den Investoren lässt eine Korrektur durchaus erwarten, denn der VDAX-New notiert mit 15,8 Punkten wieder am unteren Ende seiner Range. Put-Optionsscheine sind daher auf der Short-Seite sowie zur Absicherung zu bevorzugen, um bei fallenden Kursen auch von einem Anstieg der Vola profitieren zu können. Anleger können auf die DX8GF1 mit einer Basis bei 9600 Punkten und Hebel von 9.

ThyssenKrupp in der Analystenzange

Während Lanxess die Hochs vom Herbst vergangenen Jahres aufs Korn nimmt und mit einem weiteren Kaufsignal bald punkten könnte, ist bei ThyssenKrupp nach dem Ausbruch am Freitag ein wenig die Euphorie verfolgen. Heute zeigt sich sehr gut, welche Analystenstimmen am Markt wirklich beachtet werden. Jefferies und Credit Suisse erhöhten ihre Kursziele für den Mischkonzern, während die Citigroup den fairen Wert nur noch mit 17 Euro angibt und eine Verkaufsempfehlung aussprach. Anleger folgen den Vorgaben der Citigroup und schicken die Aktie an das Tabellenende. Bei der Deutschen Telekom hofft man dank der neuen Übertragungstechnologie “G.fast” Milliarden an Kosten zu sparen.

Gold und Silber im Check

Neue Woche und Fortsetzung der Rally. Nicht an den Aktienmärkten, sondern bei den Edelmetallen. Für manchen Anleger sicherlich ein ungewohntes Bild, aber daran wird man sich vielleicht gewöhnen müssen. Gold und Silber stehen auf einem 3-Monatshoch, die Charttechnik liefert seit langer Zeit wieder grünes Licht. Gold knackte den Abwärtstrend und die 200-Tage-Linie, jetzt reicht der Platz bis 1360 Dollar. Darüber wäre Luft bis zum August-Hoch bei 1420. Und hier fällt dann die Entscheidung: Steigt der Kurs weiter, ist das sich bereits abzeichnende Doppel-Tief der vergangenen Monate perfekt. Kurse deutlich über 1500 Dollar für die Feinunze wären sehr wahrscheinlich. Sollte Gold korrigieren, liegt um 1270 Dollar ein erster Auffangbereich.