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    Marktgeflüster  2727  0 Kommentare
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    Eingepreiste Risiken

    Heute aufgrund massiver Heiterkeit als Text und nicht als Video!

    Es ist derzeit nicht viel los am Markt – es fehlen schlichtweg Konjunkturdaten, die Nachrichtenlage ist mehr als überschaubar. Auffällig aber ist der Anstieg der Renditen (=Risikoaufschläge) der Euro-Peripherie – hier zeichnet sich ein Paradigmenwechsel ab, Risiken werden wieder eingepreist..

    Der Dax handelte heute lustlos in einer schmalen range: nach oben fehlt die Kraft, nach unten (noch?) der Wille:

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    dax2005

     

    Ähnliches gilt für die US-Märkte:

    Dow Jones:

    dow2005

     

    Und der Nasdaq 100:

    nas100

     

    Wieder deutliche Schwäche zeigt der amerikanische Nebenwerte-Index Russell 2000, der in den letzten Wochen die Indizes mit großen Werten deutlich underperformed hat:

    russell2005

     

    Der Euro kam heute morgen unter Druck, nachdem die Erzeugerpreise in Deutschland (wieder einmal) unter den Erwartungen ausgefallen waren: -0,1% zum Vormonat, -0,9% zum Vorjahresmonat. Heute auslaufende Optionen, die im Bereich 1,3700/1,3710 liegen, verhindern bislang einen größeren Rückgang der Gemeinschaftswährung:

    eurusd2005

     

    Auffällig derzeit ist der Trendwechsel bei Staatsanleihen der Europeripherie: die Renditen steigen wieder, womit offenkundig ein lang anhaltender Trend endet. Damit werden langsam wider auf realistische Weise die Risiken eingepreist: wie heute bekannt wurde, stiegen die “faulen Kredite” italienischer Banken auf ein neues Allzeithoch. 8,6% aller vergebenen Kredite sind inzwischen notleidend, insgesamt ein Volumen von 164 Milliarden Euro!

    Der Anstieg der Renditen (=Risikoprämien) gilt für alle “Problemländer”, hier jedoch der Chart der italienischen 10-jährigen Anleihe:

    FBTP

     

    Bei Aktien sticht heute die Commerzbank heraus: die Bank steht offenbar vor dem Verkauf spanischer Immobilienkredite, die sie von ihrer Tochter Eurohypo AG geerbt hatte. Käufer sind J.P.Morgan und der Hedgefonds Lone Star, der Kaufpreis liegt angeblich zwischen 3,7 und 3,9 Milliarden Euro (siehe dazu unseren Artikel “Der Stresstest wird’s schon richten“). Der Aktie tut das gut, würde doch so dringend benötigtes Eigenkapital generiert:

    Commerzbank2005

     

    Auffällig in den USA ist die Schwäche von Einzelhandelsunternehmen (mit Ausnahme von Home Depot, die heute gute Zahlen vorgelegt haben). Böse erwischt hat es Staples nach Vorlage schwacher Zahlen:

    Staples

     

    Schwach auch die Zahlen von Caterpillar: der Umsatz des global agierenden Unternehmens ging um 13% zurück – das ist nun der 17.Rükgang in Folge. Das sagt viel über die globale Konjunktur:

    Caterpillar

     

    Wer Lust hat auf die im “Marktgeflüster” von mir benutzte Handelsplattform kann diese unverbindlich und kostenlos herunterladen unter:

    http://finanzmarktwelt.de/der-actior-saxo-trader/

    Ihnen einen schönen Abend!




    Markus Fugmann
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    Markus Fugmann ist Chefanalyst der actior AG und Redakteur bei www.finanzmarktwelt.de. Die actior AG bietet Selbsthändlern die Möglichkeit, an allen gängigen Märkten der Welt im Bereich CFDs, Futures, Aktien und Devisen zu Top-Konditionen zu handeln. Darüber hinaus erhalten Kunden kostenlose Informationsabende, Seminare, One-to-One Coaching, allgemeine Einführungen in die Handelsplattformen und Märkte.
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    Verfasst von Markus Fugmann
    Marktgeflüster Eingepreiste Risiken Heute aufgrund massiver Heiterkeit als Text und nicht als Video! Es ist derzeit nicht viel los am Markt – es fehlen schlichtweg Konjunkturdaten, die Nachrichtenlage ist mehr als überschaubar. Auffällig aber ist der Anstieg der Renditen …

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