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    Samwer-Brüder  4521  0 Kommentare Rocket Internet schon vor dem Börsenstart ein Goldesel

    Der Börsengang der Berliner Startup-Schmiede Rocket Internet scheint nur noch eine Frage der Zeit. Doch schon vor dem offiziellen Börsenstart machen die Samwer-Brüder ordentlich Kasse.

    Wie die „WirtschaftsWoche“ berichtet, haben die Unternehmensbrüder Marc, Oliver und Alexander Samwer hohe Millionensummen aus dem Unternehmen abgezogen. Allein in diesem Jahr ließen sie sich im Rahmen einer so genannten Vorabausschüttung knapp 287 Millionen Euro auszahlen. Das gehe aus einem Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young und Handelsregistereinträgen zur Umwandlung von Rocket Internet in eine Aktiengesellschaft hervor (wallstreet:online berichtete). In der vergangenen Woche wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und Oliver Samwer zum neuen Vorstandschef ernannt. Den Vorsitz im neu formierten Aufsichtsrat erhält laut „WirtschaftsWoche“ Lorenzo Grabau, Chef des schwedischen Rocket-Aktionärs Kinnevik. Vize ist Jörg Mohaupt, Partner von Access Industries.

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    Kinnevik hält rund 24 Prozent der Anteile an Rocket Internet und ist damit nach den Samwer-Brüdern, die mit knapp 65 Prozent die Mehrheit halten, wichtigster Anteilseigner. Der dritte Anteilseigner ist die Finanzfirma Access Industries des US-Investors Len Blavatnik mit elf Prozent. Der „WirtschaftsWoche“ zufolge, gingen Kinnevik und Access Industries bei der Vorabausschüttung ebenfalls nicht leer aus. Allerdings erhielten sie statt Geld direkte Anteile an Rocket-Töchtern. Schon in den Vorjahren hatten die Investoren Kasse gemacht. 2012 flossen 470 Millionen Euro als Ausschüttungen an die Gesellschafter, 2013 waren es 80,6 Millionen Euro.

    Unterdessen wachsen die Zweifel an der kolportierten Bewertung von drei bis fünf Milliarden Euro, die im Rahmen eines Börsengangs angestrebt werden könnte. Ein Frankfurter IPO-Berater bezeichnet die Bewertung als „gewagt“. Im Gründungsbericht der Rocket Internet AG werden „Erfolgsfähigkeit der Geschäftsmodelle der Beteiligungsgesellschaften“ sowie die „Konkurrenz durch andere Inkubatoren und Gründer“ als Risiken aufgelistet.




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