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Sensation 2015 – DAX soll umbenannt werden
Damit hat wohl niemand gerechnet, doch nach den Entwicklungen der vergangenen Wochen und Monate wäre es fast zwangsläufig – der DAX soll nach Gerüchten vom Frankfurter Parkett 2015 umbenannt werden. Sein neuer Name könnte den Gerüchten zufolge DRAX lauten. Hintergrund sind Politik und Einfluss Mario DRAghis sowie vor allem die Tatsache, dass der DAX ohnehin fast nur noch von der EZB und speziell ihrem Vorsitzenden beeinflusst wird. Die Maßnahme wäre in sich logisch, da Unternehmensgewinne, Konjunkturdaten oder Branchenentwicklungen nur noch eine völlig untergeordnete Rolle spielen, der Aktienmarkt von Worten DRAghis maßgeblich geleitet wird und die Lizenz zum Gelddrucken den Aktienindex bestimmt.
„Auch wir als technische Analysten würden die Umbenennung in DRAX durchaus begrüßen, DRAghi macht mit seinem beinahe manipulativen Wirken eine Chartanalyse alter Schule fast unmöglich“, kommentiert auch Franz-Georg Wenner vom Portal chartanalysen-online.de. Egmond Haidt von feingold-research.com formuliert es noch drastischer: „Die konjunkturelle Eintrübung und die Korrektur im Oktober wurden mit ein paar warmen Worten DRAghis förmlich per Befehl verdrängt und beendet. Die Investoren sollen sich gefälligst geschlossen in den Aktienmarkt begeben, daher wäre der Name DRAX wenigstens ehrlich.“
SDRAX gern gesehen
Nach den Gerüchten sollen auch die kleineren Indizes MDAX, SDAX und TecDAX in MDRAX, SDRAX und TecDRAX umbenannt werden. Auch diese Indizes hängen wesentlich am Wirken Mario Draghis. Daniel Saurenz von Feingold Research weist darauf hin, dass 2014 die DAX-Erholung des Herbstes wohl als „Warme-Worte-Rally“ in die Geschichte eingehen wird, da sich fundamental nichts geändert habe. Auch er sieht eine Würdigung DRAghis im Namen DAX als schlüssige Konsequenz an.
Schweizer sind entsetzt
Erbost zeigen sich einmal mehr die soliden Schweizer. Ihnen ist der Gelddruckwahnsinn des Italieners schon länger ein Dorn im Auge. Sie haben seit Jahren alle Hände voll damit zu tun, den Schweizer Franken nicht weiter als 1,20 Franken zum Euro aufwerten zu lassen. Im Gespräch mit Marktteilnehmern aus der Schweiz erfuhr Feingold Research, dass man in Zürich sogar schon erwogen hat, aufgrund des doppelten Vorkommens im Namen Mario Draghi den Buchstaben „i“ im Leitindex SMI zu streichen. Offenbar hat man davon zunächst Abstand genommen, da einigen konservativen Eidgenossen die Bezeichnung SM zu zweideutig erschien.
Quelle: eigene satirisch ironische Recherche
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Diese kleine satirische Marktanalyse wurde erstellt von Daniel Saurenz, Feingold Research.