Samsung spielt im „Internet der Dinge“ ganz vorne mit - Seite 2
“General Electric (GE) halten wir ebenfalls für aussichtsreich”, sagte Roehmheld. GE spiele eine führende Rolle beim sogenannten “Industrial Internet”, also der Interaktion zwischen dem “Internet of Things” und der Industrie. Hier habe das Unternehmen bereits hohe Investitionen getätigt und sei deshalb gut aufgestellt. Die Prozessoptimierung und die damit verbundene signifikante Kostenersparnis könnten für die Industrie nach Schätzungen von GE rund 226 Milliarden US-Dollar über 15 Jahre betragen.
Ein weiteres Beispiel sei Samsung. “Der koreanische Konzern ist nicht nur einer der führenden Smartphone-Hersteller, sondern auch konkurrenzlos in der Vielfalt seiner Technikprodukte einschließlich Kühlschränken, Waschmaschinen oder DVD-Playern. Das Unternehmen hat zudem die erste Waschmaschine mit WLAN-Zugang entwickelt. Samsung ist somit führend bei der Entwicklung von “Smart Devices”, die sich miteinander vernetzen lassen und damit den technologischen Fortschritt deutlich vorantreiben”, so der Experte.
“Das alles zeigt: Die nächste große technologische Welle wird nicht lange auf sich warten lassen. Die clevere Vernetzung von Produkten bietet Anlegern attraktive Investmentchancen. Favorisieren sollten sie dabei “First Mover”, also Unternehmen, die sich diesen Trend als erste zu eigen machen und sich vom Wettbewerb abheben. Der Marktanteil solcher Firmen dürfte rasant wachsen.”
Wer bei Samsung mit Hebelpapieren agieren möchte, hat etliche Papiere zur Auswahl: Unter den Knock-out-Bulls halten wir die WKN CN65SX für ein gutes Handwerkszeug – gehebelt mit 4,2 gehebelt.
Lesen Sie auch
Nachdem die Aktiem am gestrigen Mittwoch nach der Vorlage der vorläufigen Neun-Monats-Zahlen den größten Kursanstieg seit sechs Jahren verbucht haben, erscheint es wesentlich aussichtsreicher auf eine weitere Erholung der Samsung-Aktie zu setzen. So deuten die Zahlen zum dritten Quartal darauf hin, dass der zweijährige Abwärtstrend bei den Ergebnissen zu Ende gehen könnte. Der operative Gewinn lag mit 7,3 Billionen koreanischen Won (6,3 Mrd. Dollar) um neun Prozent über den Erwartungen der Analysten. Analysten gehen davon aus, dass für die erfreuliche Entwicklung vor allem das Chip-Geschäft gesorgt hat, das die Handy-Sparte als größten Gewinnlieferanten abgelöst haben dürfte. Während die Analysten gespannt auf die Vorlage der endgültigen Zahlen im Laufe des Monats warten, dürften die Finanzprofis zum ersten Mal seit Langem die Schätzungen für Samsung erhöhen. Das sollte das Papier beflügeln.