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    Credit Suisse - Goldprognose  7177  0 Kommentare Gold nimmt Kurs auf 1.500 Dollar - Outperformance von Goldaktien

    Der Brexit hat die Rally beim Goldpreis beschleunigt, woraufhin er auf Zwei-Jahres-Hochs gestiegen ist. Die Analysten der Credit Suisse schrauben ihre Prognose für die Notierung des Edelmetalls deutlich nach oben. Entsprechend aussichtsreich sind Goldförderer wie Barrick Gold und Newmont Mining.

    Bis auf 1.370 Dollar je Unze ist der Goldpreis nach oben geschossen: das dürfte noch längst nicht das Ende der Fahnenstange sein. Während die italienischen Banken kollabieren und damit den Aktienmarkt nicht nur in Italien, sondern in der gesamten Euro-Zone mit nach unten ziehen, flüchten Investoren aus Angst in den sicheren Hafen Gold. „Üblicherweise hören wir das Argument, dass Gold wegen des Brexit von einem „Angst“-Trade profitiert und das könnte tatsächlich der Fall sein. Aber wir denken, dass dieser „Angst“-Trade etwas nachhaltiger sein wird… Wir gehen davon aus, dass der Goldpreis im Verlauf von 2016 steigen wird und dass die Marke von 1.500 Dollar je Unze Ende 2016 oder Anfang 2017 getestet werden wird, während die Auswirkungen des Brexit-Referendums geklärt werden und die US-Wahl am 8. November auf die Stimmung drückt“, schrieben die Analysten der Credit Suisse.

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    Immer tiefere Strafzinsen belasten die Weltwirtschaft

    Die Auswirkungen des Brexit sollten inzwischen jedermann klar sein. Die britische Wirtschaft dürfte schnell in die Rezession abrutschen, also schrumpfen und damit die Wirtschaft auf dem Kontinent massiv belasten. Immerhin gehen Monat für Monat doppelt so viele Exporte an Gütern und Dienstleistungen von Kontinentaleuropa nach Großbritannien als nach China. Weil viele Investoren erwarten, dass die weltweiten Notenbanken auf die heraufziehende Krise mit den „altbewährten“ Maßnahmen reagieren werden, - sprich noch viel mehr Geld drucken werden -, brechen die Zinsen auf immer neue Rekordtiefs ein. Zuletzt sind die Zinsen für die Staatsanleihen der Industriestaaten im Schnitt auf das Rekordtief von nur mehr 0,43 Prozent kollabiert, gegenüber einem Prozent am Jahresanfang. Entgegen den Behauptungen der weltweiten Notenbanker stützen die immer weiter sinkenden Zinsen und die Strafzinsen aber nicht etwa die Weltwirtschaft, sondern belasten sie – denn weil die Sparer immer niedrigere Zinseinnahmen haben, halten sich die Sparer beim Konsum zurück. Damit trüben sich die Perspektiven für die Weltwirtschaft und damit für die börsennotierten Unternehmen, beispielsweise aus dem DAX tagtäglich ein, weshalb er kräftig im Rückwärtsgang ist.

    Wie schnell kommen Strafzinsen in die USA?

    „Selbst vor dem Brexit-Referendum haben wir positive Treiber für den Goldpreis gesehen: eine hohe Wahrscheinlichkeit von zusätzlichem QE-Gelddruckens der Euro-Zone, eine Periode von zwölf bis 18 Monaten negativer realer Zinsen in den USA und eine anhaltende Diversifizierung des weltweiten Vermögens durch die Notenbanken und von Verbrauchern, angesichts des unsicheren Wirtschaftsumfelds“, schrieben die Analysten der Credit Suisse. Die realen Zinsen werden errechnet, indem man von den Zinsen die Inflation abzieht. Aktuell liegen die Zinsen für einjährige US-Anleihen bei 0,44 Prozent, während die Inflation bei 1,0 Prozent liegt. Demnach liegen die realen Zinsen bei minus 0,56 Prozent. Das ist ein hervorragendes Umfeld – und in den nächsten Monaten wird es für Gold-Fans noch viel besser werden, weil es dann auch Strafzinsen in den USA geben dürfte. Inzwischen dämmert es vielen Investoren, dass der nächste Schritt von US-Notenbankchefin Janet Yellen nicht etwa eine Zinserhöhung, sondern der Start einer neuen Gelddruckrunde QE4 und die Einführung von Strafzinsen sein dürfte.

    Nachfrage nach Gold als Investment schießt nach oben

    „Angebotslücken am Goldmarkt in den Jahren 2016 und 2017 treiben unsere Prognosen für den Goldpreis höher“, schreiben die Analysten der Schweizer Großbank. Eine Angebotslücke liegt vor, wenn das Angebot kleiner ist als die Nachfrage. Das treibt üblicherweise den Preis nach oben. Die Finanzprofis gehen davon aus, dass die Nachfrage nach Gold als Investment wegen der anhaltend starken Nachfrage aus dem ETF-Bereich und nach Barren und Münzen höher sein wird als zuvor erwartet. „Zudem gehen wir davon aus, dass die Goldproduktion in den Minen in den nächsten drei Jahren zurückgehen wird. Wir sagen einen Anstieg des Goldpreises für den Jahresverlauf 2016 voraus, mit durchschnittlich 1.475 Dollar im vierten Quartal und 1.500 Dollar im ersten Quartal 2017.“

    Aktien der Goldförderer bleiben auf der Überholspur

    „Die Outperformance von Goldaktien wird anhalten“, schreiben die Profis der Credit Suisse. Während der Goldpreis seit Jahresanfang um 30 Prozent nach oben geschossen ist, ist der Branchenindex NYSE Arca Gold Bugs Index, der die Kursentwicklung der 16 größten Goldförderer der Welt abbildet, um 137 Prozent nach oben geschossen, denn die Aktien der Goldförderer reagieren mit einem kräftigen Hebel auf den Goldpreis. Die Gewinnperspektiven für die Goldförderer hellen sich zusehends auf, weil die Notierung des Edelmetalls immer weiter steigt. Gleichzeitig drücken die Förderer energisch auf die Kostenbremse. Entsprechend hervorragend ist das Umfeld für die Unternehmen und damit für die Aktien. Zu den Top-Empfehlungen der Analysten der Credit Suisse gehören Agnico Eagle und Eldorado. Aussichtsreich seien zudem die Branchengrößen Barrick Gold und Newmont Mining, sowie Yamana und Alamos. 





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