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    Pressemeldung  245  0 Kommentare Union Investment: US-Wahl mit Donald Trump als Gewinner

    Ein unwahrscheinlicheres Ergebnis ist eingetreten – und das zum zweiten Mal in diesem Jahr. Union Investment nimmt Stellung zur Wahl Donalds Trumps zum US-Präsidenten.

    Zum zweiten Mal in diesem Jahr nach dem Brexit-Votum ist bei einem Ereignis das unwahrscheinlichere Ergebnis eingetreten - ein Ergebnis, mit dem zumindest in den letzten Tagen keiner mehr gerechnet hat beziehungsweise auf Basis der Wahlumfragen auch keiner rechnen konnte.

    Es liegt aktuell kein vorläufiges Endergebnis vor, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hat der Republikaner Donald Trump die US-Präsidentschaftswahl gewonnen. Darüber hinaus werden die Republikaner voraussichtlich auch die Mehrheit sowohl im Repräsentantenhaus als auch im Senat behalten. Dies ist gerade in Bezug auf den Senat ebenfalls eine Überraschung.

    Sollte sich daran in den nächsten Minuten/Stunden, bis ein vorläufiges Endergebnis bekannt gegeben wird, nichts mehr ändern, wird Union Investment eine neutrale Risikopositionierung einnehmen.

    Aus Sicht von Union Investment ist überwiegend unklar, wie die Kapitalmärkte kurzfristig auf die überraschende Entwicklung reagieren werden. Wie schon am Tag nach dem Brexit-Votum ist zwar damit zu rechnen, dass die europäischen Märkte zur Eröffnung negativ reagieren werden (sinkende Renditen bei sicheren Anlagen auf der Anleihenseite, Verluste bei Aktien), die weitere Entwicklung im Tagesverlauf und den nächsten Tagen ist aber eher offen. Am Tag nach dem Brexit-Votum hatten die Märkte bereits im Laufe des Vormittags gedreht.

    Nach Einschätzung von Union Investment wird die kurzfristige Entwicklung an den Kapitalmärkten auch ein wenig davon abhängen, wie sich Donald Trump heute und in den nächsten Tagen in der Öffentlichkeit äußern wird (eher gemäßigt-präsidial oder eher aggressiv?). Wichtiger aber: Es ist schwer prognostizierbar, wie die Kapitalmärkte die neue Situation fundamental bewerten werden, wenn sich die erste Aufregung gelegt hat und die Markteilnehmer sich auf die Analyse der Fakten konzentrieren werden. Der Punkt ist: Es gibt wenig verlässliche Fakten, da das Wahlprogramm von Donald Trump in Bezug auf im eigentliche Sinne kapitalmarktrelevante Themen wenig Konkretes enthält. Auch bezogen auf andere Themenfelder, zum Beispiel die Geopolitik beziehungsweise außenpolitische Positionierung, kann man sich nicht sicher sein, wie sich die neue Regierung unabhängig von den pointierten Aussagen des Wahlkampfs aufstellen wird. Es gibt durchaus Stimmen, die die neue Situation nicht als eindeutiges Negativszenario für die Kapitalmärkte qualifizieren.

    In Summe wird die aktuelle Situation dominiert vom Faktor „Ungewissheit" in einer sehr komplexen Situation, deshalb wird Union Investment ihre Einschätzung kontinuierlich prüfen und Sie über Veränderungen zeitnah informieren.




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