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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss  1485  0 Kommentare Kleines Plus im Dax - Rekord für MDax und SDax

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der fortgesetzte Höhenflug der US-Börsen hat auch dem Dax am Mittwoch einen kleinen Schub verliehen. Die Marke von 11 800 Punkten wurde jedoch bis Handelsschluss nicht gehalten. Letztlich ging das deutsche Börsenbarometer mit einem Plus von 0,19 Prozent auf 11 793,93 Punkte aus dem Tag. Dagegen ging die Rekordjagd in MDax und SDax weiter.

    Der Index der mittelgroßen Unternehmen schloss mit plus 0,14 Prozent auf 23 319,11 Punkte. Der Index der geringer kapitalisierten Standardwerte-Unternehmen legte um 0,33 Prozent zu und schloss erstmals über 10 000 Punkten. Der Technologiewerte-Index TecDax gewann 0,46 Prozent auf 1889,91 Zähler.

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    Etwas deutlichere Gewinne als der Dax verbuchte zudem der EuroStoxx 50 mit plus 0,45 Prozent auf 3323,71 Punkten. Auch der Pariser CAC 40 und der britische FTSE 100 legten etwas deutlicher zu. In den USA ging die Rekordjagd für den Dow Jones, den S&P 500 und die Nasdaq-Indizes zugleich moderat weiter.

    GEFAHR EINES DEUTLICHEN RÜCKSCHLAGS

    So lange der Dax keine neue Jahresbestmarke schaffe, bleibe die Gefahr eines deutlicheren Rückschlags bestehen, warnte Chartexperte Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar. Marktexperte Jens Klatt verwies darauf, dass der deutschen Leitindex dafür wohl einzig und allein auf die Wall Street angewiesen sei: "Wenn überhaupt, wird eine Attacke aufs Jahreshoch im Dax nur im Windschatten der US-Aktienmärkte möglich sein."

    Beste Werte im Dax waren die Aktien von Deutscher Bank und Commerzbank , die um 2,52 Prozent beziehungsweise 2,09 Prozent anzogen. Wie der gesamten Bankenbranche half ihnen offenbar die Hoffnung auf bald steigende US-Zinsen.

    LUFTHANSA ERZIELT TEILLÖSUNG IM PILOTENSTREIK

    Die Lufthansa-Aktien gewannen an dritter Stelle 1,67 Prozent. Nach 14 Streiks hatten Deutschlands größte Fluggesellschaft und ihre Piloten eine erste Teillösung erreicht. Die Lufthansa und die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit nahmen eine Schlichter-Empfehlung über die künftigen Pilotengehälter an. Zugleich erklärte der Konzern einseitig, 40 neue Flugzeuge nicht mehr mit Piloten zu besetzen, die nach dem umstrittenen Konzerntarifvertrag (KTV) bezahlt werden.

    GUTE ECKDATEN VON NORMA - GERRESHEIMER ÜBERZEUGT NICHT

    Ansonsten zog weiterhin die laufende Berichtssaison die Aufmerksamkeit der Investoren auf sich, diesmal vor allem mit Geschäftsberichten aus dem MDax. Der Autozulieferer und Verbindungstechnik-Hersteller Norma profitierte von soliden vorläufigen Jahreszahlen, nachdem das Unternehmen erst im November sein Umsatzziel gekappt hatte. Mit plus 2,33 Prozent setzten sich die Aktien an die Indexspitze.

    Für Schlusslicht Gerresheimer ging es hingegen um 4,65 Prozent bergab. Der Verpackungsspezialist hatte die Anleger mit seinen vorläufigen Jahreszahlen sowie dem operativen Ergebnisausblick enttäuscht, so dass auch die überraschend deutliche Dividendenanhebung nicht mehr überzeugte. Zudem war die Aktie in den vorangegangenen Monaten gut gelaufen und befindet sich nicht fern ihres Rekordhochs aus dem vergangenen Herbst. Der Lichtspezialist Osram schüttete an diesem Tag seine Dividende von 1,00 Euro je Aktie aus und war vor diesem Hintergrund zweitschwächster Wert im MDax.

    S&T RÜCKT WEGEN KONTRON-VERSCHMELZUNG IN DEN BLICK

    Im TecDax rückten die Papiere des österreichischen IT-Unternehmens S&T letztlich noch um 4,33 Prozent vor und sicherten sich damit die Index-Spitze. Die Kontron -Aktien gewannen zugleich 5,86 Prozent. Beide unterschrieben eine Absichtserklärung zur Verschmelzung des Minicomputer-Herstellers mit einer Tochter der S&T AG.

    Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,08 Prozent am Dienstag auf 0,12 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,12 Prozent auf 142,21 Punkte. Der Bund-Future sank um 0,05 Prozent auf 163,42 Punkte. Der Kurs des Euro kletterte am frühen Abend wieder bis knapp unter 1,06 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0555 (Dienstag: 1,0623) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9474 (0,9414) Euro./ck/he

    --- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---





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