CMS Presseevent 24. April 2017 - VDMA-Reinigungssysteme
CMS 2017 - Stabile Entwicklung (FOTO)
Berlin (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/bilder -
"Der Auftragseingang der deutschen Reinigungsmaschinenindustrie
hat sich nach einer langen Phase des Aufschwungs seit 2013 stabil
seitwärts entwickelt. 2016 lag der Umsatz der Branche um 2,3 Prozent
oberhalb des Vorjahresniveaus", sagte Markus Asch, Vorsitzender des
Fachverbandes Reinigungssysteme im VDMA, im Rahmen der
CMS-Vorpressekonferenz in Berlin. Die ca. 50 Anbieter von
Reinigungssystemen für den gewerblichen und industriellen Einsatz mit
ihren rund 5.250 Mitarbeitern erwirtschafteten im deutschen Markt im
vergangenen Jahr einen Umsatz von knapp über 900 Millionen Euro. Der
Exportanteil der deutschen Hersteller belief sich auf rund 73
Prozent. Der Weltmarktanteil der deutschen Anbieter erreichte etwa 20
Prozent; der Marktanteil in Europa etwa 50 Prozent.
Das Jahr 2017 startete im ersten Quartal im Inlandsgeschäft
stabil. Turbulent blieb dagegen das Auslandsgeschäft. Dort spürte die
Branche verstärkt Unsicherheiten, so etwa seit den Wahlen in den USA
und seit dem Brexit-Referendum in Großbritannien. Insbesondere im
Vereinigten Königreich waren die ungünstigen Wechselkursentwicklungen
schon merklich zu spüren. Diese wiederum verminderten die preisliche
Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie. Dagegen wirkten positive
Entwicklungen wie etwa die Stabilisierung im Mittelmeerraum eher
unauffällig. Die politische Schieflage in der Europäischen Union
bereitet den Maschinenbauern Sorgen. Die Akzeptanz gemeinsamer
europäischer Werte und der Nutzen eines starken Europas für alle
Länder wird insbesondere von rechtsgerichteten Parteien zunehmend
infrage gestellt.
Die Einschätzung für den Markt USA stellt nicht nur die
Reinigungsmaschinenindustrie vor Rätsel. "Die Politik der USA ist
seit der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten sprunghaft und
unkalkulierbar", sagte Asch. Die Aktienmärkte, die ein Indikator für
die wirtschaftliche Stärke sind, entwickeln sich in den Staaten zwar
positiv, die Unsicherheit bleibt aber bestehen und es ist nicht
vorhersehbar, wo die USA am Ende dieser Legislaturperiode stehen
werden.
Sorgen machen seit über zweieinhalb Jahren auch die früher als
BRIC-Staaten propagierten Hoffnungsträger. Probleme in Russland und
Brasilien aber auch der Wachstumsschwund in China stimmen wenig
optimistisch. Die Steigerungsraten, die die Maschinenbauer in Indien
beobachten, sind zwar erfreulich, aber das Gesamtvolumen ist immer
noch zu gering, um damit negative Tendenzen in den Hauptmärkten
kompensieren zu können.
In der Branche der Reinigungsmaschinenhersteller haben sich in den
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"Der Auftragseingang der deutschen Reinigungsmaschinenindustrie
hat sich nach einer langen Phase des Aufschwungs seit 2013 stabil
seitwärts entwickelt. 2016 lag der Umsatz der Branche um 2,3 Prozent
oberhalb des Vorjahresniveaus", sagte Markus Asch, Vorsitzender des
Fachverbandes Reinigungssysteme im VDMA, im Rahmen der
CMS-Vorpressekonferenz in Berlin. Die ca. 50 Anbieter von
Reinigungssystemen für den gewerblichen und industriellen Einsatz mit
ihren rund 5.250 Mitarbeitern erwirtschafteten im deutschen Markt im
vergangenen Jahr einen Umsatz von knapp über 900 Millionen Euro. Der
Exportanteil der deutschen Hersteller belief sich auf rund 73
Prozent. Der Weltmarktanteil der deutschen Anbieter erreichte etwa 20
Prozent; der Marktanteil in Europa etwa 50 Prozent.
Das Jahr 2017 startete im ersten Quartal im Inlandsgeschäft
stabil. Turbulent blieb dagegen das Auslandsgeschäft. Dort spürte die
Branche verstärkt Unsicherheiten, so etwa seit den Wahlen in den USA
und seit dem Brexit-Referendum in Großbritannien. Insbesondere im
Vereinigten Königreich waren die ungünstigen Wechselkursentwicklungen
schon merklich zu spüren. Diese wiederum verminderten die preisliche
Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie. Dagegen wirkten positive
Entwicklungen wie etwa die Stabilisierung im Mittelmeerraum eher
unauffällig. Die politische Schieflage in der Europäischen Union
bereitet den Maschinenbauern Sorgen. Die Akzeptanz gemeinsamer
europäischer Werte und der Nutzen eines starken Europas für alle
Länder wird insbesondere von rechtsgerichteten Parteien zunehmend
infrage gestellt.
Die Einschätzung für den Markt USA stellt nicht nur die
Reinigungsmaschinenindustrie vor Rätsel. "Die Politik der USA ist
seit der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten sprunghaft und
unkalkulierbar", sagte Asch. Die Aktienmärkte, die ein Indikator für
die wirtschaftliche Stärke sind, entwickeln sich in den Staaten zwar
positiv, die Unsicherheit bleibt aber bestehen und es ist nicht
vorhersehbar, wo die USA am Ende dieser Legislaturperiode stehen
werden.
Sorgen machen seit über zweieinhalb Jahren auch die früher als
BRIC-Staaten propagierten Hoffnungsträger. Probleme in Russland und
Brasilien aber auch der Wachstumsschwund in China stimmen wenig
optimistisch. Die Steigerungsraten, die die Maschinenbauer in Indien
beobachten, sind zwar erfreulich, aber das Gesamtvolumen ist immer
noch zu gering, um damit negative Tendenzen in den Hauptmärkten
kompensieren zu können.
In der Branche der Reinigungsmaschinenhersteller haben sich in den