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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung  661  0 Kommentare Verluste - Schaeffler belastet Zulieferer

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt herrscht vor den Auftritten wichtiger Notenbanker Zurückhaltung. Zudem drückte eine Prognosesenkung des Autozulieferers Schaeffler die Aktien der Branche ins Minus. Der Dax büßte am Dienstag seine zu Wochenbeginn erzielten Gewinne wieder ein und fiel um 0,39 Prozent auf 12 721,47 Punkte. "Die Dax-Anleger lassen Vorsicht walten", schrieb Investmentanalystin Antje Laschewski von der Landesbank Baden-Württemberg.

    Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verlor 0,75 Prozent auf 25 072,45 Punkte. Beim Technologiewerte-Index TecDax stand ein Minus von 0,50 Prozent auf 2256,05 Zähler zu Buche. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,45 Prozent abwärts.

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    SCHAEFFLER KNICKEN EIN

    Im Tagesverlauf werden sich mehrere führende Notenbanker zur Geldpolitik äußern. Am Vormittag wird EZB-Chef Mario Draghi im portugiesischen Sintra sprechen. Zudem werden sich einige US-Währungshüter zu Wort melden, darunter am Abend Fed-Chefin Janet Yellen. Zuletzt hatten sich einige Fed-Mitglieder für ein langsameres Straffungstempo ausgesprochen.

    Hierzulande sackten die Papiere von Schaeffler mit einem Minus von rund 12 Prozent an das MDax-Ende. Der Autozulieferer hatte seine Ergebnisprognose für das laufende Jahr deutlich gesenkt mit der Begründung, der Preisdruck im Automotive-Erstausrüstungsgeschäft sowie die Kosten für Neuanläufe hätten zugenommen. Im Sog dessen verloren die Anteilscheine der Schaeffler-Beteiligung Continental 2,5 Prozent. Für die Papiere von Leoni ging es um 3,69 Prozent nach unten.

    ÜBERNAHME VON STADA GESCHEITERT

    Ein weiteres Gesprächsthema war die gescheiterte Übernahme des Arzneiherstellers Stada . Die Finanzinvestoren Bain und Cinven verfehlten die für den Deal erforderliche Annahmequote von 67,5 Prozent knapp um rund 2 Prozentpunkte.

    "Die Frage ist, ob nun die vorherigen Interessenten Advent und Permira noch einmal auf den Plan treten", sagte ein Börsianer. Bain und Cinven könnten aus rechtlichen Gründen erst 2018 ein weiteres Angebot für den Pharmakonzern vorlegen, in Finanzkreisen wird dies aber als wenig wahrscheinlich gesehen. Stada selbst versuchte, die Aktionäre mit der Bestätigung seiner mittelfristigen Gewinn- und Umsatzziele zu beruhigen. Dennoch sackten die Anteilscheine um 6 Prozent ab.

    VAPIANO MIT ERFOLGREICHEM BÖRSENDEBÜT

    Derweil fielen die Papiere der Deutschen Telekom um mehr als 2 Prozent. Beim Poker um die Zukunft des US-Mobilfunkanbieters Sprint hat der Telekomkonzern offenbar Konkurrenz bekommen. Sprint verhandelt einem Bericht des "Wall Street Journal" ("WSJ") zufolge derzeit mit den beiden US-Kabelanbietern Charter Communications und Comcast über eine engere Zusammenarbeit. Während der bis Ende Juli angesetzten Verhandlungen mit den Kabelanbietern lägen die Gespräche mit der Telekom-Tochter T-Mobile US über eine Fusion auf Eis, hieß es.

    Schließlich startete die Restaurantkette Vapiano erfolgreich an der Börse. Der erste Kurs lag bei 23,95 Euro, zuletzt wurden 23,37 Euro gezahlt. Vapiano hatte die Anteile zu 23 Euro das Stück ausgegeben und damit eher am unteren Ende der zuvor gesetzten Spanne von 21 bis 27 Euro./la/das





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