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Semperit AG Holding / Weiteres Umsatzwachstum im 1. Halbjahr 2017, erste Maßnahmen der Übergangsphase gesetzt - Seite 2
2017 negative Sondereffekte in Höhe von 36,7 Mio. EUR gab. Der daraus
resultierende Cashflow erhöhte sich um 34,7% auf 48,8 Mio. EUR und das Ergebnis
je Aktie stieg um 18,6% auf 1,03 EUR.
Das operative EBIT ohne Berücksichtigung der erwähnten positiven Sondereffekte
aus der Joint Venture Transaktion und der negativen Auswirkungen der
Wertminderung, den Restrukturierungsaufwendungen und der Wertanpassung IT lag
bei 6,2 Mio. EUR. Das bedeutet einen erheblichen Rückgang von 81,6% im Vergleich
zum Vorjahreswert. Semperflex und Semperform lieferten erneut einen positiven
EBIT-Beitrag. Das operative EBIT bei Sempermed verbesserte sich, war jedoch nach
wie vor negativ, während Sempertrans im zweiten Quartal durch die Entwicklungen
der Rohmaterialpreise und Margendruck nachteilig beeinflusst wurde. Das
angepasste Ergebnis pro Aktie lag bei -0,38 EUR (H1 2016: 0,75 EUR).
Die Semperit Gruppe nutzte den Mittelzufluss aus der Joint Venture Transaktion
im März 2017 zur Reduzierung der Verschuldung und zur Finanzierung des
beschlossenen Investmentprogramms (CAPEX). Die Nettoverschuldung wurde von 230,6
Mio. EUR Ende 2016 deutlich auf 141,4 Mio. EUR am 30. Juni 2017 gesenkt, was
eine niedrigere Nettoverschuldung/EBITDA-Rate von 1,15 x (Ende 2016: 2,96 x) mit
sich brachte.
Die Eigenkapitalquote blieb bei soliden 36,3% (Ende 2016: 31,8%). Die liquiden
Mittel waren nach dem Mittelzufluss aus der Joint Venture Transaktion mit 189,0
Mio. EUR unverändert hoch (Ende 2016: 190,2 Mio. EUR).
Sektor Industrie
Die Segmente im Sektor Industrie (Semperflex, Sempertrans und Semperform)
entwickelten sich unterschiedlich. Getragen von Umsatzzuwächsen in allen
Segmenten außer Sempertrans stieg der Sektorumsatz um 4,2% auf 280,3 Mio. EUR.
Da sich die Rohstoffpreise jedoch ungünstig entwickelten und nur zeitverzögert
an die Kunden weitergegeben werden konnten, war die Profitabilität im ersten
Halbjahr 2017 beeinträchtigt. Das EBITDA fiel im Jahresvergleich um 49,6% auf
26,4 Mio. EUR, und das EBIT ging um 61,1% auf 16,6 Mio. EUR zurück. Dabei war
das EBIT insbesondere von Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 6,8 Mio. EUR
für Sempertrans in Frankreich belastet.
Sektor Medizin
Die Entwicklung des Sektors Medizin (Sempermed Segment) war von einem sehr
schwierigen Marktumfeld mit Preisdruck und Überkapazitäten gekennzeichnet. Vor
diesem Hintergrund stieg der Umsatz infolge leichter Mengensteigerungen und
Preiserhöhungen im Jahresvergleich um 6,9% auf 181,4 Mio. EUR. Die Erweiterung
und Optimierung der Kapazitäten im Werk in Malaysia wurden fortgesetzt, weitere
Maßnahmen zur Kostenreduzierung in Produktion, Marketing und Verkauf wurden
umgesetzt. Im Vergleich mit dem Vorjahr sank die Anzahl der Mitarbeiter im
im März 2017 zur Reduzierung der Verschuldung und zur Finanzierung des
beschlossenen Investmentprogramms (CAPEX). Die Nettoverschuldung wurde von 230,6
Mio. EUR Ende 2016 deutlich auf 141,4 Mio. EUR am 30. Juni 2017 gesenkt, was
eine niedrigere Nettoverschuldung/EBITDA-Rate von 1,15 x (Ende 2016: 2,96 x) mit
sich brachte.
Die Eigenkapitalquote blieb bei soliden 36,3% (Ende 2016: 31,8%). Die liquiden
Mittel waren nach dem Mittelzufluss aus der Joint Venture Transaktion mit 189,0
Mio. EUR unverändert hoch (Ende 2016: 190,2 Mio. EUR).
Sektor Industrie
Die Segmente im Sektor Industrie (Semperflex, Sempertrans und Semperform)
entwickelten sich unterschiedlich. Getragen von Umsatzzuwächsen in allen
Segmenten außer Sempertrans stieg der Sektorumsatz um 4,2% auf 280,3 Mio. EUR.
Da sich die Rohstoffpreise jedoch ungünstig entwickelten und nur zeitverzögert
an die Kunden weitergegeben werden konnten, war die Profitabilität im ersten
Halbjahr 2017 beeinträchtigt. Das EBITDA fiel im Jahresvergleich um 49,6% auf
26,4 Mio. EUR, und das EBIT ging um 61,1% auf 16,6 Mio. EUR zurück. Dabei war
das EBIT insbesondere von Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 6,8 Mio. EUR
für Sempertrans in Frankreich belastet.
Sektor Medizin
Die Entwicklung des Sektors Medizin (Sempermed Segment) war von einem sehr
schwierigen Marktumfeld mit Preisdruck und Überkapazitäten gekennzeichnet. Vor
diesem Hintergrund stieg der Umsatz infolge leichter Mengensteigerungen und
Preiserhöhungen im Jahresvergleich um 6,9% auf 181,4 Mio. EUR. Die Erweiterung
und Optimierung der Kapazitäten im Werk in Malaysia wurden fortgesetzt, weitere
Maßnahmen zur Kostenreduzierung in Produktion, Marketing und Verkauf wurden
umgesetzt. Im Vergleich mit dem Vorjahr sank die Anzahl der Mitarbeiter im
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