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    EUR/USD Analyse  1151  0 Kommentare Das Paar weiterhin unentschlossen - Seite 2

    Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,1822/24 weiter bis an die 1,1830/33 laufen könnte. Die 1,1822/24 wurde überschritten, das nächste Anlaufziel wurde aber nicht erreicht. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1635/33 knapp unter unsere nächste Anlaufmarke bei 1,1626/24. Damit hat das Setup nicht optimal gegriffen.

    Wochenhoch: 1,1827 Vorwoche 1,1846 Wochentief: 1,1662 Vorwoche 1,1687 Wochen-Range*: 165 Pips Vorwoche 159 Pips



    Wie könnte es weitergehen?

    • EUR/USD-WS: 1,1789.....1,1817/31/46/77/90.....1,1911/45/87.....1,2126/85
    • EUR/USD-US: 1,1737/27/14...1,1681/58/40....1,1575/09.....1,1401.....1,1361/30/13.....1,1261/21/05

    Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden

    Box-Bereich: 1,2187 bis 1,0504 Tagesschlusskurs-Marken: 1,1910 und 1,1531 Intraday-Marken: 1,1852 und 1,1688 Range: 1,2355 bis 0,9631



    Ausblick für die kommenden fünf Handelstage:

    Der EUR hat seit Beginn der Handelswoche daran gearbeitet, sich der 20 Tage Linie im Daily anzunähern, bzw. dieses Linie auch auf TS Basis zu überschreiten. Am Montag wurde das geschafft, am Dienstag ging es, per TS, wieder unter diese Linie. Der EUR sollte versuchen sich möglichst zeitnah verbindlich über diese Linie zu schieben und dort auch festzusetzen. Damit würde auch die Gefahr gebannt, dass die Linie wieder abwärts verläuft. Das würde weitere Bewegungen in Richtung der 1,1900/1,1200 schwieriger machen. Sollte es der EUR schaffen, einen TS über der 1,1800 zu formatieren, so wäre die kurzfristige Gefahr gebannt, dass sich größere Rücksetzer einstellen. Dann wären die 1,1900 auch wieder in Reichweite. Gelingt diese nicht, so könnte der EUR im Rahmen von Rücksetzern bis in den Bereich der 1,1620/10, bzw. auch bis 1,1580/60 laufen. Hier wäre die Chance auf Erholung gegeben. Geht auf TS Basis unter die 1,1600 so könnten sich die Rücksetzer auch ausweiten.



    Fundamentale Betrachtung:

    Am Donnerstag und am Freitag treffen sich die Notenbankchefs in Jackson Hole zum alljährlichen Meeting. Beobachter und Investoren erwarten insbesondere von der Fed weitere Einlassungen zur Zins- und Geldpolitik in den nächsten Monaten. Insgesamt haben sich die Rahmenbedingungen in den USA weiter verbessert. Einzig die Inflation ist noch zu gering, als dass sich weitere Zinserhöhungen automatisch ergeben. Dennoch ist nicht unwahrscheinlich, dass es noch einen Zinsschritt der Fed in diesem Jahr geben wird. Ebenso ist zu erwarten, dass die Fed konsequent damit beginnt, die Bilanzsumme abschmelzen zu lassen. Dies ist ein Prozess, der sicherlich Jahre in Anspruch nehmen wird. Ganz anders die EZB - sie wird zunächst das Aufkaufprogramm auslaufen lassen und frühestens Ende 2018 die Zinsen anheben. Das könnte kurzfristig dazu führen, dass der Druck auf den EUR zunehmen dürfte. Allerdings ist zu erwarten, dass sich dies in den nächsten Wochen dann wieder nivellieren wird, das^ die politischen Rahmenbedingungen nach wie vor nicht dazu geeignet sind, den Dollar gegenüber dem EUR zu stärken.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
    EUR/USD Analyse Das Paar weiterhin unentschlossen - Seite 2

    Die Seitwärtsbewegung des Paares findet kein Ende. Die Ursache liegt wohl darin, dass die Marktteilnehmer aktuell verunsichert sind. Die Wirtschaftsdaten aus den USA hätten genug Kraft dem US Dollar einen ordentlichen Schubs zu geben. Doch den Investoren scheint es zu heiß auf der politischen Arena zu gehen.



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