dpa-AFX-Überblick
UNTERNEHMEN vom 13.09.2017 - 10 Uhr
BMW hinkt im August Audi und Mercedes-Benz hinterher
MÜNCHEN - Der Autobauer BMW hat im August mehr Autos verkauft als vor einem Jahr, darunter auch eine steigende Zahl an Elektrofahrzeugen. Allerdings hatten die Rivalen Audi und Mercedes-Benz insgesamt noch stärker zugelegt.
ROUNDUP: Toshiba kommt Verkauf der Chipsparte an Bain näher
TOKIO - Das monatelange Tauziehen um den Verkauf der Chipsparte des angeschlagenen japanischen Technologiekonzerns Toshiba steht kurz vor dem Ende. Toshiba habe eine Absichtserklärung mit einem von Finanzinvestor Bain Capital geführten Konsortium über eine Veräußerung unterzeichnet, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Eine abschließende Vereinbarung soll bis Ende des Monats erreicht werden.
Richemont steigert dank guter Geschäfte in Asien Umsatz kräftig
GENF - Dem Schweizer Luxusgüterhersteller Richemont hat vor allem eine florierende Nachfrage nach Schmuck ein kräftiges Umsatzplus beschert. Die Erlöse kletterten in den ersten fünf Monaten bis Ende August bereinigt um Wechselkurseffekte um zwölf Prozent, wie der Konzern am Mittwoch am Tag der Hauptversammlung in Genf mitteilte. Analysten hatten mit einem geringeren Wachstum gerechnet. Für das Unternehmen, zu dem Marken wie Cartier, Piaget und Lange & Söhne sowie der Schreibgeräteklassiker Montblanc und die Leder- und Tabakfirma Dunhill gehören, liefen vor allem die Geschäfte in Asien deutlich besser. Dort setzte Richemont um gut ein Fünftel mehr um als ein Jahr zuvor.
ROUNDUP: Apple stellt hochgerüstetes und teuerstes iPhone X vor
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CUPERTINO - Apple will mit einem radikal erneuerten iPhone einen neuen Standard im Smartphone-Geschäft setzen. Zugleich ist es mit einem Preis über 1000 Euro das bisher teuerste Telefon des Konzerns. Beim iPhone X (steht für 10, nicht den Buchstaben X) füllt der Bildschirm den Großteil der Frontseite aus und der Fingerabdruck-Scanner wurde durch Gesichtserkennung abgelöst. Mit einem Startpreis von 1149 Euro (999 Dollar in den USA) ist es deutlich teurer als bisherige iPhones und kommt auch später als gewohnt erst Anfang November auf den Markt.
ROUNDUP: Wieder gestrichene Flüge wegen Krankmeldungen bei Air Berlin
BERLIN - Bei der insolventen Air Berlin fallen wegen Krankmeldungen vieler Piloten den zweiten Tag in Folge Flüge aus. Am Mittwoch wurden zunächst mindestens 30 Verbindungen gestrichen. Betroffen seien etwa der Flughafen Berlin-Tegel mit sieben und der Flughafen Düsseldorf mit fünf Ausfällen, sagte eine Sprecherin des Unternehmens am Morgen.
Bayer streicht mit Covestro-Anteilsverkauf gut 1,2 Milliarden Euro ein
LEVERKUSEN - Der Pharma- und Agrochemiekonzern Bayer hat mit dem jüngsten Anteilsverkauf an seiner Kunststoff-Beteiligung Covestro wie geplant gut 1,2 Milliarden Euro eingenommen. Es seien 19 Millionen Aktien zum Stückpreis von 63,25 Euro an institutionelle Investoren verkauft worden, teilte Bayer am Mittwochmorgen in Leverkusen mit. Zum Xetra-Schluss am Vortag standen die Papiere bei 65,70 Euro.
JPMorgan-Chef warnt vor Einbruch im Handelsgeschäft
NEW YORK - Die US-Großbank JPMorgan rechnet laut ihrem Chef mit einem mauen Handelsgeschäft im laufenden Quartal. Die entsprechenden Erträge dürften in dem Zeitraum um ein Fünftel einbrechen, sagte Jamie Dimon am Dienstag bei einer Investorenkonferenz in New York. Zudem sei das Vergleichsquartal vor einem Jahr besonders gut aufgefallen. Er spiele nun mit dem Gedanken, künftig keine Prognosen mehr zur Ertragsentwicklung im Handelsgeschäft zu nennen. Dies führe zu einer übermäßigen Fokussierung auf kurzfristige Ergebnisse. Zum Handelsgeschäft einer Investmentbank zählen etwa die Erträge aus dem Handel mit Aktien oder Anleihen.
Schweiz leitet Verfahren gegen Reiseportal Booking.com ein
BERN - Der Preisüberwacher hat ein Verfahren gegen das Reiseportal Booking.com eingeleitet. Bei einer Untersuchung fand er Hinweise auf einen Preismissbrauch bei den Kommissionen, welche die Online-Buchungsplattform in der Schweiz verlangt. Die Suche nach einer einvernehmlichen Lösung mit Booking.com sei gescheitert, schreibt der Preisüberwacher am Dienstag. Die Hotelbuchungsplattform habe sich nicht mit ihm an den Verhandlungstisch setzen wollen.
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