Siemens
Allianz mit Alstom schiebt Kurse an!
Am Dienstagabend hat Siemens nach einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung in München eine Fusion unter Gleichen kommuniziert und macht sich fit für die chinesische Konkurrenz. Anleger würdigten diesen Schritt am Mittwoch mit einem satten Kurssprung.
Der Druck für eine Zusammenlegung der Zugsparte lastete bei den Siemens-Managern bereits eine Zeit lang an, zuletzt war auch über eine Allianz zwischen Siemens und dem kanadischen Flugtechnik- und Bahnhersteller Bombardier spekuliert worden. Der Elektrokonzern Siemens hat sich am Dienstag nun auf die Zusammenlegung seines Zuggeschäftes mit dem französischen Konkurrenten Alstom geeinigt und erfreut zugleich Anleger mit diesem Schritt.
Diese nahmen die positive Nachricht gleich zum Anlass die Siemens-Aktie an die DAX-Spitze anzuschieben und die vorherige knapp zweiwöchige Konsolidierungsphase regelkonform zur Oberseite aufzulösen. Die Auflösung wurde bereits in der Analyse vom 12. September 2017: „Siemens: Erholung kommt in Fahrt" favorisiert, nachdem die Siemens-Papiere an ihre kurzfristige Abwärtstrendkanalbegrenzung heran gelaufen sind, aber noch an dem gleitenden Durchschnitt EMA 200 feststeckten. Nun erfolgte endlich der lange herbei gesehnte Ausbruch und geht mit einem klaren Kaufsignal einher.
38,2 % Fibonacci-Retracement im Fokus
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Die positive Kauflaune der Investoren kann nun für ein direktes Long-Engagement seitens noch nicht investierter Anleger herangezogen werden, der erste Zielbereich legte um 120,00 Euro. Darüber dürfte sich das Wertpapier von Siemens weiter in Richtung des 38,2 % Fibonacci-Retracements bei 123,76 Euro ausdehnen und erlaubt es beispielshalber über das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: SC6APD) hieran zu partizipieren. Die maximale Rendite beläuft sich hierbei auf bis zu 138 Prozent und dürfte bereits in wenigen Wochen im Depot der Investoren verbucht werden können. Die Verlustbegrenzung gemessen am Basiswert ist noch um den gleitenden Durchschnitt EMA 50 bei aktuell 115,46 Euro anzusetzen. Darunter sollte sich das kurzfristige Chartbild leicht eintrüben und Abgaben auf die Unterstützung aus August dieses Jahres bei 112,95 Euro ermöglichen. Sollte sich eine stärkere Schwächephase durchsetzen, ist sogar von einem Test der Jahrestiefs von 108,00 Euro auszugehen.