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     1450  0 Kommentare Ein Plädoyer für Juniorexplorer

    John Embry, verantwortlicher Investmentstratege bei Sprott Asset Management, verfügt über 30 Jahre Erfahrung in der Analyse des Goldsektors. Bis Januar 2009 erwartet er den Goldpreis im vierstelligen Bereich.

    Für John Embry sind es insbesondere die Juniorexplorationsgesellschaften, die über einen hohen Hebel bei einem steigenden Goldpreis verfügen. In einem Interview mit dem „Gold Report“ sprach Embry davon, dass drei große US-Banken den Goldpreis in kurzer Zeit durch den Kauf von rund 8.000 Put-Kontrakten stark gedrückt hätten.

    Die Anzahl der Puts entsprach einer größeren Menge Unzen Gold als alle Minen der Welt in einem Monat produzieren können, so Embry. Da sich dies nicht aufrechterhalten lässt, erwartet der Analyst schon bald heftige Gegenreaktionen. Bis Januar 2009 solle der Goldpreis dann im vierstelligen Bereich liegen.

    Der Experte erläuterte weiter, dass seiner Meinung nach die Goldminenindustrie aufgrund der gestiegenen Kosten in einer schwierigen Situation sei. Viele Konzerne arbeiteten unter den derzeitigen Bedingungen nicht profitabel. Sollten einige kleinere Produzenten daher schließen müssen, sorge dies ebenfalls für steigende Preise aufgrund der niedrigeren Goldproduktion.

    Für ihn sei es schwer verständlich, dass die „großen Player“ nicht auf Akquisitionstour gingen, da er niemals zuvor eine so hohe Diskrepanz in der Bewertung der Juniorunternehmen im Vergleich zu den großen Konzernen erlebt habe.

    Embrys Aussage zufolge seien zahlreiche interessanten Juniors für ein „Butterbrot“ zu haben, während einige der Big Player sehr teuer bewertet seien. Der starke Kursverfall der kleinen Explorationsgesellschaften überraschte ihn dabei. Wenn ihm jemand vorher gesagt hätte, es gäbe ein solches „Gemetzel“ unter den Juniors bei einem Goldpreis nördlich der 800 Dollar-Marke, hätte Embry geantwortet: Keine Chance!

    Ein Grund für den Ausverkauf sieht Embry in dem Rückzahlungsdruck, dem Fondsgesellschaften, seiner eingeschlossen, unterliegen. Fondsmanager seien gezwungen um jeden Preis zu verkaufen, dies hatte eine Kettenreaktion mit den jetzigen Ausmaßen zur Folge. Der Abwärtstrend fiel viel kräftiger aus, als Embry es sich in seinen schlimmsten Alpträumen hätte vorstellen können.

    Wer an steigende Goldpreise glaubt, sei nun in einer hervorragenden Position, qualitativ hochwertige Juniorgesellschaften zu günstigen Preisen zu kaufen. Embry verdiente das meiste Geld mit Aktien, die aus der Mode waren. Seiner Ansicht nach sollte man sich Gesellschaften anschauen mit guter finanzieller Ausstattung, qualitativ hochwertigen Projekten mit einer 43-101 Ressource sowie einem guten Management.

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    Verfasst von 2Werner Rehmet
    Ein Plädoyer für Juniorexplorer John Embry, verantwortlicher Investmentstratege bei Sprott Asset Management, verfügt über 30 Jahre Erfahrung in der Analyse des Goldsektors. Bis Januar 2009 erwartet er den Goldpreis im vierstelligen Bereich. Für John Embry sind es …

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