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    Axa  2418  0 Kommentare Versicherer würden Untergang des Euro verkraften

    Die Versicherungsunternehmen sehen sich auch für einen Untergang des Euro gut gerüstet und könnten einen Zerfall der Währungsunion verkraften: „Einen solchen Schritt könnten wir selbstverständlich überleben“, sagte der Vorstandschef des Versicherungsriesen Axa, Henri de Castries, gegenüber der WirtschaftsWoche. Auch auf dieses Szenario bereite sich die Branche vor, obwohl es unwahrscheinlich sei. In einem solchen Fall würde das Geschäft für den Kunden teurer werden, sagte de Castries, "und es wäre auch für uns weniger effizient. Denn wenn die europäische Währungsunion zerbricht, wären wir Versicherer gezwungen, künftig in engeren Grenzen als in der Euro-Zone zu investieren."

    Der Axa-Chef sieht die Währungsunion nach den eingeleiteten Reformen allerdings auf einem guten Weg: „Die Europäische Union ist heute in einer besseren Verfassung als vor 18 Monaten“, sagte de Castries. Er kritisiert jedoch das politische Krisenmanagement: „Wir hätten das Rettungspaket wohl schneller schnüren können. Dann hätten wir wahrscheinlich nicht dieses Ausmaß an Ängsten in der Bevölkerung gesehen, wie wir sie jetzt zu spüren bekommen. Und die finanziellen Belastungen wären geringer gewesen.“

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    Bei den neuen Aufsichtsregeln für Banken und Versicherer fordert de Castries eine Differenzierung zwischen kurzfristigen Geschäftsmodellen bei Banken und langfristig orientierten bei der Assekuranz. Die europäische Aufsicht solle nach Geschäftsmodell, Investitionshorizonten und Risikoneigung unterscheiden: „Wenn Sie alle Spieler in das selbe Modell zwingen, wie dies zuletzt passiert ist, heißt das Ergebnis: weniger Stabilität und weniger Wachstum“, sagte de Castries. Es sei falsch, langfristige Investments zu aktuellen Marktpreisen - Fair Value – zu bilanzieren und dies als Maßstab für die Zahlungsfähigkeit der Versicherer zu verwenden. Der Axa-Chef warnte davor, die Branche mit Fair Value zu kurzfristigeren Investitionsverhalten zu drängen. „Die Aufseher unterschätzen die Bedeutung der Versicherer für die Stabilität des Finanzsystems.“

    Die nach der Allianz zweitgrößte europäische Versicherung hält ihr Geld weiter zusammen: "Bei den Kosteneinsparungen wird es nie eine Pause geben", sagte de Castries. "Wer überleben will, muss ein paar einfache Rezepte beachten: Nah am Kunden bleiben, innovativ sein – und die Produktivität steigern." Zur Profitabilität der deutschen Axa-Tochter mit Sitz in Köln, die mit 10,3 Milliarden Euro Beitragseinnahmen einen Gewinn von 142 Millionen Euro erzielte, sagte de Castries: „Die deutsche Axa ist gut unterwegs, aber natürlich kann sie sich noch weiter verbessern.“ (WiWo)
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