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    sie ist rund, das wissen inzwischen alle. aber ist sie auch - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.09.05 20:13:58 von
    neuester Beitrag 24.09.05 11:42:23 von
    Beiträge: 17
    ID: 1.007.369
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      schrieb am 15.09.05 20:13:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      unempflindlich dem homo sapiens gegenüber?

      die einen sagen, treibhauseffekt, ozonloch, raubbau in den tropen, alles quatsch. hat keinen einfluss auf unsere liebe terra?

      was aber ist, wenn terra doch empfindsam ist, und manchmal zickt?


      TROPENSTURM-BILANZ

      Zahl gefährlicher Hurrikane verdoppelt

      Seit den siebziger Jahren hat die Stärke tropischer Wirbelstürme rasant zugenommen. Die Zahl von Hurrikanen der Stärken vier und fünf hat sich beinahe verdoppelt. Eine Folge des Treibhauseffekts?

      Blick aus Raumstation ISS auf Hurrikan Isabel (Septmber 2003): Stürme immer zerstörerischer

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      AP / NASA
      Blick aus Raumstation ISS auf Hurrikan Isabel (Septmber 2003): Stürme immer zerstörerischer
      Washington - Heutzutage gibt es insgesamt zwar nicht mehr tropische Wirbelstürme als in den siebziger Jahren, doch hatten damals nur durchschnittlich elf die höchsten Stufen vier und fünf. Seit 1990 wird diese Kategorie dagegen 18 Mal im Jahr erreicht, wie aus einer in der Zeitschrift "Science" veröffentlichten Studie hervorgeht. Das Ergebnis dürfte der Debatte über einen möglichen Einfluss des Treibhauseffekts neuen Zündstoff geben.

      Wie Peter Webster vom Georgia Institute of Technology in seinem Bericht erläutert, werden tropische Stürme von warmem Wasserdampf aus den Weltmeeren ausgelöst. Je wärmer das Wasser werde, desto mehr davon verdampfe, wodurch die Stürme mehr Volumen erhielten. Und zwischen 1970 und 2004 sei die Oberflächentemperatur der Ozeane in der tropischen Zone um fast ein Grad Celsius gestiegen.

      Ko-Autor Greg Holland vom Nationalen Zentrum für Atmosphärische Forschungen schränkt ein, dass ein direkter Zusammenhang zwischen dem Anstieg der Meerestemperatur und dem Hurrikan "Katrina" nicht nachgewiesen werden könne. Doch hätten die Recherchen eindeutig das Potential für weitere Stürme derselben Stärke aufgezeigt.

      "Katrina" war über dem Meer ein Hurrikan der höchsten Stufe fünf und hatte beim Auftreffen auf Land immer noch die Stufe vier. In der Kategorie fünf werden Windgeschwindigkeiten von mehr als 250 Kilometern pro Stunde erreicht, in der Kategorie vier liegen sie zwischen 210 und 250 Stundenkilometern.

      Co-Autorin Judith Curry vom Georgia Institute of Technology zieht den Schluss, dass der registrierte Anstieg der Meerestemperatur auf die generelle Erderwärmung, den Treibhauseffekt, zurückzuführen sei. Demnach sei dieses Phänomen auch ein "beitragendes Element" zur wachsenden Stärke von Hurrikanen.

      Holland schränkt ein, dass es schon immer natürliche Klimaschwankungen gegeben habe, und die Veränderlichkeit im Muster der Hurrikane ein Teil davon sein könnte. Doch Webster unterstreicht, dass die Meerestemperaturen überall in der tropischen Zone gestiegen seien, was parallel dazu auch auf die Stärke der Hurrikane zutreffe. Dies könne nicht mit natürlichen Schwankungen erklärt werden.

      Folgen des Hurrikans "Ivan" (September 2004): Treibhauseffekt als mögliche Ursache
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      AP
      Folgen des Hurrikans "Ivan" (September 2004): Treibhauseffekt als mögliche Ursache
      Der Studie zufolge gab es zwischen 1975 und 1989 im westlichen Atlantik und der Karibik insgesamt 16 Hurrikane der Stärke vier oder fünf. Zwischen 1990 und 2004 waren es 25. Im östlichen Pazifik, wo die Wirbelstürme als Taifune bezeichnet werden, wurde in den entsprechenden Zeiträumen ein Anstieg von 36 auf 49 registriert, im westlichen Pazifik von 85 auf 116. Im südwestlichen Pazifik betragen die Vergleichszahlen 10 und 22, im Indischen Ozean 24 und 57.

      Im August hatte bereits der Klimatologe Kerry Emanuel vom Massachusetts Institute of Technology die These vertreten, dass Wirbelstürme seit den siebziger Jahren an Dauer und Intensität zugenommen hätten. Andere Wissenschaftler bleiben dennoch skeptisch. Christopher Landsea vom Hurrikan-Forschungszentrum in Miami meint, dass die angegebenen Windgeschwindigkeiten in den siebziger Jahren wegen der damals minderwertigen technologischen Möglichkeiten nicht akkurat sein könnten. Dies gelte vor allem für die Messwerte aus Asien. So sei der registrierte Anstieg in der Karibik prozentual besonders gering, und gerade dort seien die Messwerte der letzten Jahrzehnte am zuverlässigsten.

      Holland hält dem entgegen, dass auch in der Karibik noch ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen sei. Dies allein müsse zu denken geben.

      Randolph Schmid, AP
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 20:19:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 21:44:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hat die katholische Kirche eigentlich dieses Faktum mittlerweile anerkannt?
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 22:56:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]17.915.586 von Graf_Voelsing am 15.09.05 21:44:17[/posting]weiss ich nich, ich bin kein mitglied in der truppe, und bekomme das monatliche ortsblättl net zugeschickt...
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 01:12:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      ...hab gerade am dienstag im WDR wissenschaftsmagazin "Quarks&Co" einen interessanten bericht dazu gesehen... neben dem klimaeffekt auch bedenklich - die "McDonaldisierung" der biosphere... durch die vielen transporte werden per schiff oder flugzeug überall lebewesen eingeschleppt, die dort eigentlich nicht hingehören - ochsenfrösche(die alles vernichten was kleiner ist als sie) aus USA nach europa, oder amerikanische flusskrebse gegen die unsere einheimischen deutschen flusskrebse keine chance haben, oder gefährliche muscheln...
      wenn das so weiter geht, besteht die gefahr dass ganze regionale populationen vom erdboden verschwinden und dieser effekt der weltweiten angleichung sich über alle kontinente verbreitet...

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      schrieb am 20.09.05 08:59:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      kommen die stürme jetzt schon im wochentakt? war das früher genauso? oder hat sich etwas geändert?




      Neuer Hurrikan bedroht „New Orleans"

      Bürgermeister befiehlt „Kehrt marsch!“


      New Orleans` Bürgermeister Ray Nagin hatte die Bewohner seiner Stadt zur Rückkehr aufgerufen, denn die gröbsten Schäden von Hurrikan „Katrina" waren beseitigt. Doch nun naht „Rita". Und der Bürgermeister schickt die Menschen wieder weg. Allerdings nicht freiwillig.



      http://www.handelsblatt.de/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/artpa…








      Präsident Bush und Bürgermeister Nagin begutachten die "Katrina"-Schäden. Foto: dpa

      HB NEW ORLEANS. Unter dem Druck von US-Präsident George W. Bush und anderen Regierungsvertretern hat Nagin die vom ihm geplante Rückkehr der Flüchtlinge in weite Teile von New Orleans zunächst ausgesetzt. Er ordnete abermals die Evakuierung der Stadt an und rief alle zurückgekehrten Bewohner auf, die Stadt bis Mittwochmorgen zu verlassen. „Rita“ könne die provisorischen Deiche wieder brechen lassen und die ganze Stadt erneut unter Wasser setzen, warnten Behördenvertreter.

      „Ich hoffe, die Leute haben die Folgen von Katrina gesehen und verstehen, welche Bedrohung ein Kategorie-3- Hurrikan ist“, sagte Nagin. „Ich hoffe, wir haben nicht solche Probleme wie letztes Mal, die Leute raus zu bekommen.“ Busse stünden schon bereit, um die Menschen aus der Stadt zu fahren. Nach Schätzungen der Heimatschutzbehörde von Louisiana halten sich einige tausend Menschen in der Stadt auf, darunter hunderte, die bei den Aufräumarbeiten helfen.

      Nagin hatte entgegen den Empfehlungen der Bundesbehörden 200 000 Einwohnern in dieser Woche die Rückkehr in Aussicht gestellt. Ein erster Stadtteil sollte bereits am Montag wieder zugänglich gemacht werden. Der Einsatzleiter der Bundes-Katastrophenhilfe, Vizeadmiral Thad Allen, kritisierte dies. Die Bedingungen in der Stadt seien noch zu gefährlich, vor allem die hohe Belastung durch das giftige Rückstände nach dem Abpumpen des Wassers. Außerdem gebe es kein Trinkwasser und kein funktionierendes Notrufsystem. Präsident George W. Bush schaltete sich auch ein. „Der Bürgermeister hat diesen Traum, die Stadt wieder flott zu machen, das wollen wir auch. Aber man muss auch die Hürden und Hindernisse bei der Wiederansiedlung realistisch betrachten.“
      Tropensturm „Rita“ könnte bis Ende der Woche erheblich an Kraft gewinnen und als Kategorie-3-Hurrikan in Texas oder Louisiana an Land treffen, warnte das Hurrikan-Zentrum in Miami am Montag. Hurrikan „Katrina“, der weite Küstenbereiche von Louisiana, Mississippi und Alabama verwüstet hatte, war ein Sturm der Stärke 4. „Rita“ wirbelte am Montagabend (Ortszeit) südlich der Bahamas und sollte die Inselkette Florida Keys am Dienstag erreichen. Die Windgeschwindigkeit betrug 110 Kilometern in der Stunde - knapp unter Hurrikan-Stärke. Wenn der Sturm an Land trifft, könnte es dennoch zu Sturmfluten von bis zu zweieinhalb Metern kommen.

      Die Behörden für Katastrophenschutz ordneten am Montag die Evakuierung des gefährdeten Gebiets an. Tausende Einwohner und Touristen machten sich auf den Weg nach Norden. „Wir haben sichergestellt, dass an den Evakuierungsrouten genügend Benzin zur Verfügung steht“, sagte Gouverneur Jeb Bush. Die Behörden hätten drei Krankenhäuser und zwei Altenheime geräumt. Der Flughafen von Key West sollte am Abend geschlossen werden.

      „Katrina“ habe insgesamt 973 Menschen das Leben gekostet, teilten die Behörden am Montag mit. Im US-Bundesstaat Louisiana seien 736 Menschen ums Leben gekommen, in Mississippi 218. In Florida, Alabama, Georgia und Tennessee wurden 19 Todesopfer bestätigt. Ursprünglich waren bis zu 10 000 Tode befürchtet worden.


      HANDELSBLATT, Dienstag, 20. September 2005, 07:52 Uhr
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 16:01:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      wann (überhaupt) gab es eine solche ansammlung und zusammenballung von hurricans dieser wucht? wann zuletzt vor der amerikanischen südküste?

      hat jemand statistisches material?

      die kommen ja nicht mal dazu, die letzten schäden zu beseitigen (geschweige denn den wiederaufbau zu bewerkstelligen), da rückt schon die nächste apokalypse an...:confused:



      New Orleans erneut bedroht

      „Rita“ stellt „Katrina“ noch in den Schatten


      „Rita“ ist zum Monster-Hurrikan geworden. Laut Nationalem Hurrikanzentrum in Miami ist der Wirbelsturm der drittstärkste Hurrikan, der jemals beobachtet wurde - und damit noch stärker als Vorgänger „Katrina“. Für eine Million Texaner wurde eine Zwangsevakuierung verfügt. „Rita“ wird voraussichtlich Samstag auf die texanische Küste treffen. New Orleans könnte der Sturm selbst aus größerer Entfernung noch gefährlich werden.






      "Rita" nimmt Kurs auf Texas. Foto: dpa

      HB WASHINGTON. Monster-Hurrikan „Rita“, der inzwischen in die höchste Kategorie 5 eingestuft wurde, nähert sich bedrohlich der Küste von Texas. Nach Angaben des Nationalen Hurrikanzentrums in Miami ist „Rita“ der drittstärkste Hurrikan, der jemals beobachtet wurde. Nur der Wirbelsturm „Gilbert“ im Jahr 1988 und der „Labour- Day“-Hurrikan von 1935 wurden als heftiger eingestuft.

      „Rita“ erreichte nach Angaben des Hurrikan-Experten beim Wetterdienst Meteomedia, Thomas Sävert, in der Nacht zum Donnerstag mittlere Windgeschwindigkeiten von etwa 280 und Spitzenböen bis zu 345 Stundenkilometern. Der Wirbelsturm befinde sich weiter über dem Golf von Mexiko etwa 900 Kilometer ostsüdöstlich der texanischen Stadt Galveston. In der Nacht habe der Hurrikan einen Schlenker nach Nordwesten gemacht, sei aber weiter auf Kurs in Richtung Texas. Nach Berechnungen von Experten könnte „Rita“ am späten Freitagabend oder frühen Samstagmorgen (Ortszeit) auf die texanische Küste bei Galveston treffen. Präsident George W. Bush rief am Mittwoch bereits vorsorglich für Texas und Louisiana den Notstand aus. Damit ist unbürokratische Bundeshilfe möglich.

      Galveston wird nicht zum ersten Mal schwer von einem Wirbelsturm getroffen. Die kleine Stadt hat 58 000 Einwohner und liegt auf einer Insel vor der Küste. Im Jahr 1900 war sie Schauplatz der bisher größten Naturkatastrophe in der Geschichte der Vereinigten Staaten, als tausende Einwohner der Stadt durch einen Hurrikan ums Leben kamen. „Rita“ könnte die inzwischen evakuierte Stadt vollständig überfluten. Die Stadtverwaltung rechnet mit Flutwellen bis 15 Meter Höhe - Galveston ist jedoch nur durch einen 5 Meter hohen Damm geschützt.

      Insgesamt wurde für über eine Million Menschen in niedrig gelegenen Küstenabschnitten von Texas eine Zwangsevakuierung verfügt. Betroffen sind davon auch Teile der Millionenstadt Houston. Einige hundert Stadtbusse stünden für die Evakuierung bereit, sagte Frank Michel, Sprecher von Bürgermeister Bill White. Die Autobahnen seien als Evakuierungsrouten ausgezeichnet worden. Und entlang der Routen würden Schutzräume zur Verfügung stehen, sagte Michel dem lokalen Sender KTRH. Fernsehberichten zufolge gibt es bereits lange Staus auf texanischen Autobahnen. Der Gouverneur von Texas, Rick Perry, sagte unterdessen: „Es gibt keinen Grund zur Panik.“ Man sei gut vorbereitet und habe derartige Katastrophenfälle oft geübt. Medienberichten zufolge befinden sich in Texas 5000 Nationalgardisten in Bereitschaft. Die für die bemannte Raumfahrt zuständige Nasa-Bodenzentrale, das Johnson Space Center, wurde geschlossen und die Kontrolle über die Internationale Raumstation ISS der „Mission Control“ in Russland übertragen.


      Der Leverkusener Bayer-Konzern schließt wegen des Hurrikanes seine Anlagen im texanischen Baytown in der Nähe von Houston. Die Anlagen gehörten zu der Konzernsparte MaterialScience, teilte ein Sprecher am Donnerstag in Leverkusen mit. Im Teilkonzern MaterialScience hat Bayer seine Chemie- und Kunststoffgeschäfte zusammengefasst. Die Anlagen in Baytown beschäftigten rund 1 100 Mitarbeiter, hieß es.

      Der Direktor des Hurrikanzentrums, Max Mayfield, warnte, dass „Rita“ sich noch schlimmer auswirken könne als „Katrina“, die vor dreieinhalb Wochen in Louisiana - vor allem in der Metropole New Orleans - und in Mississippi verheerende Verwüstungen angerichtet hat. Die Zahl der Todesopfer liegt inzwischen bei mehr als 1000, dürfte aber noch deutlich ansteigen, da die Bergungsarbeiten noch andauern. Sollte Galveston, eine Inselstadt mit etwa 60 000 Einwohnern vor Houston, direkt getroffen werden, könnte sie zum größten Teil oder sogar ganz überflutet werden, sagte Mayfield.

      Alarmstimmung herrschte wieder in New Orleans. Nach den Überflutungen durch „Katrina“ wächst die Sorge, dass „Rita“ auch noch bei einem Vorbeizug in größerer Entfernung so viel Regen und Sturm bringen könnte, dass die strapazierten Dämme nicht halten. Vor diesem Hintergrund hatte Bürgermeister Ray Nagin die am Montag eingeleitete Rückführung von tausenden geflüchteten Einwohnern ausgesetzt. Mit Hochdruck wurde an einer Verstärkung von Dämmen gearbeitet.

      Wo genau „Rita“ das Land erreichen wird, lässt sich nach Angaben des Hurrikanzentrums möglicherweise erst am Freitag sagen. Noch sei von Nordmexiko bis zum südwestlichen Louisiana alles möglich. Der amtierende Chef der US-Behörde für Katastrophenmanagement, David Paulison, erklärte, die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren. So seien beispielsweise bereits dutzende Lastwagen mit Fertigmahlzeiten und Wasser sowie medizinische Fachleute vor Ort. Das Pentagon sei mit der Einrichtung von Lazaretten beauftragt.

      „Rita“ ist bereits der 17. Sturm der diesjährigen Hurrikan-Saison im Atlantik, die noch bis zum 30. November anhält. Seit beginn der Aufzeichnungen gab es nur drei Jahre, in denen mehr Stürme auftraten. Rekordjahr ist 1933 - damals gab es 21 Hurrikans.


      HANDELSBLATT, Donnerstag, 22. September 2005, 11:39 Uhr

      http://www.handelsblatt.de/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/Go…
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 16:34:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      das ist alles, was der artikel an statistik hergibt:



      Rita“ ist bereits der 17. Sturm der diesjährigen Hurrikan-Saison im Atlantik, die noch bis zum 30. November anhält. Seit beginn der Aufzeichnungen gab es nur drei Jahre, in denen mehr Stürme auftraten. Rekordjahr ist 1933 - damals gab es 21 Hurrikans.
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 16:51:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      gibts schon ein bekennerschreiben der al kaida :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 17:11:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]17.996.688 von Maxwell Smart am 22.09.05 16:51:20[/posting]:mad:
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 11:36:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      eine verletzliche weltmacht. wie lange dauert es, bis solche naturgewalten auch in europa realität werden?

      Bush reist am Freitag nach Texas

      Das Chaos vor dem Sturm


      Die Lage in Texas spitzt sich dramatisch zu: Zwei Millionen Amerikaner fliehen vor dem unaufhaltsam herannahenden Hurrikan „Rita" - und sitzen dabei ohne Wasser und ohne Benzin in Mega-Staus auf den Autobahnen fest. Schon jetzt steht fest: Nicht alle werden wegkommen. Der Zeitpunkt für die Flucht sei überschritten, warnt Houstons Bürgermeister. Zugleich befürchtet das Nationale Hurrikan-Zentrum in Miami, dass der Wirbelsturm erneut an Kraft gewinnen könnte.









      Auf den Autobahnen in Texas gen Norden geht wenig. Foto: dpa

      HB GALVESTON/HOUSTON. Die Flucht von mehr als zwei Millionen Menschen vor „Rita“ führte in den US-Bundesstaaten Texas und Louisiana zu einem völligen Verkehrschaos. Auf den Autobahnen spielten sich Dramen ab, weil Autofahrer stundenlang im Stau standen, ohne voranzukommen. Bei Temperaturen von weit über 30 Grad Celsius müssen Autofahrer die Klimaanlagen ausschalten, weil an Tankstellen der Kraftstoff ausgegangen ist, und der Nachschub bleibe in den Staus stecken. Augenzeugen berichteten von gewalttätigen Auseinandersetzungen an Tankstellen. Houstons Bürgermeister Bill White forderte die Bewohner auf: „Bitte verlassen Sie nicht mehr Ihre Häuser.“ Der Zeitpunkt für die Flucht sei überschritten. Wer jetzt die Stadt noch nicht verlassen habe, könne nicht mehr weg. Einige hatten bereits zuvor aufgegeben und machten nach langen Wartezeiten kehrt, um wieder in ihre Häuser an der Küste zurückzukehren.

      Wegen des Benzinmangels teilt die Polizei weiter Kraftstoff an liegen gebliebene Autofahrer aus. Darüber hinaus wurde erstmals in der Geschichte von Texas die nach Houston führende Autobahn 45 auf einer Länge von 125 Kilometer gesperrt, damit die Flüchtenden auf insgesamt acht Fahrspuren die Millionenstadt verlassen können. Chaos gab es auch am Flughafen von Houston. Fernsehberichten zufolge kamen Hunderte von Sicherheitskräften nicht zur Arbeit.

      Fehlende Hotelkapazitäten im Landesinneren machen zugleich die größte Evakuierung in der Geschichte des Bundesstaates Texas immer komplizierter. Angesichts wachsender Frustration der Flüchtenden rief der texanische Gouverneur Rick Perry zu Ruhe und Geduld auf.

      Der Katastrophenschutz appellierte an die Einwohner, sich für drei Tage im Voraus mit Wasser, Nahrung und lebenswichtigen Medikamenten einzudecken, weil unmittelbar nach dem Hurrikan keine Soforthilfe geleistet werden könnte.

      Die Inselstadt Galveston nahe Houston glich bereits einer Geisterstadt, nachdem neun von zehn Einwohnern auf das Festland geflüchtet waren. Auch Houston, die viertgrößte US-Metropole präsentierte sich fast menschenleer. „Rita“ bedroht auch das Zentrum der US-Ölindustrie. Exxon Mobil teilte mit, die größte US-Raffinerie in Baytown werde geschlossen.


      Im Nationalen Hurrikan-Zentrum macht man sich auf das Schlimmste gefasst. Der Direktor des Zentrums, Max Mayfield, sagte nach Angaben des US-Nachrichtensenders CNN am späten Donnerstagabend (Ortszeit), über Nacht könnte „Rita“ über dem warmen Küstengewässer des Golfs von Mexiko möglicherweise erneut zu einem Hurrikan der höchsten Kategorie fünf anwachsen. Zuvor war der Sturm auf die zweithöchste Kategorie Vier heruntergestuft worden, nachdem er sich etwas abgeschwächt hatte. Rita“ ist damit momentan genauso stark wie „Katrina“, als dieser vor knapp einem Monat auf das Festland bei New Orleans traf und mehr als 1 000 Menschen das Leben kostete.

      Allerdings änderte der Sturm erneut seine Richtung. Das Auge des Wirbelsturm driftete leicht nach Nordwesten ab. Dies bedeutet neue Hoffnung für die Städte Galveston und Houston. Frontal bedroht sind jetzt die weiter östlich gelegene Hafenstadt Port Arthur und Lake Charles in Louisiana. Damit ist ein Küstenabschnitt mit der in den USA größten Dichte von Ölraffinerien betroffen. Angesichts von 87 petrochemischen Betrieben in der Region warnten Umweltschützer vor der Gefahr einer gewaltigen Ölpest. Die Betriebe fuhren die Produktion herunter. Die Arbeiter der Ölbohrplattformen im Meer wurden an Land gebracht.

      „Rita“ werde voraussichtlich am Samstagmorgen auf Land treffen, sagte Mayfield. Der Hurrikan könnte mit einer bis zu sechs Meter hohen Sturmflut, schweren Regenfällen und zerstörerischer Windkraft über die Küste hinwegdonnern. Nachdem der sich mit 17 Kilometern pro Stunde nach Nordwesten bewegende und von Windgeschwindigkeiten von rund 240 Stundenkilometern begleitete Sturm seine Zugbahn mehrfach geändert hatte, gaben die Behörden ihre Hurrikan-Warnung für einen rund 725 Kilometer langen Küstenstreifen von O`Connor in Texas bis Morgan City in Louisiana aus. Auch der östlich dieser Region liegende Bundesstaat Mississippi rief vorsorglich den Notstand aus, sollte „Rita“ ihre Richtung noch stark ändern und dort heftige Regenfälle, Überflutungen und Tornados verursachen.

      „Rita“ sei unberechenbar, sagte David Paulison vom nationalen Katastrophenschutzzentrum. „Ich denke nicht, dass irgendjemand an der Golfküste sicher sein kann.“ Ein Sprecher der Nationalgarde in Louisiana zeigte sich von den unvorhersehbaren Richtungswechseln „Ritas“ frustriert: „Jeder beobachtet den Weg des Sturms und was wir sehen ist, dass er sich hin- und herbewegt.“ Die ersten Ausläufer von Hurrikan „Rita“ brachten der Südküste am Golf von Mexiko schon ausgiebige Regenschauer.

      US-Präsident George W. Bush will sich am Freitag selbst ein Bild über den Stand der Vorbereitungen auf Hurrikan „Rita“ in seinem Heimatstaat Texas machen. Dies sagte der Sprecher des Weißen Hauses Scott McClellan am Donnerstag in Washington. Dabei wolle Bush auch seine Unterstützung für die Betroffenen zum Ausdruck bringen. Bush werde am Nachmittag nach Texas reisen. Danach werde der Präsident nach Colorado fliegen, um im Kommandostab Northern Command die weitere Entwicklung des Wirbelsturms, den Einsatz und die Koordinierung der Hilfsmaßnahmen zu verfolgen. Bush war für sein schlechtes Krisenmanagement im Zusammenhang mit dem Hurrikan „Katrina“ kritisiert worden.

      Auch für das weiter östlich gelegene New Orleans, das vor knapp vier Wochen schon von Hurrikan „Katrina“ verwüstet wurde, brechen wieder bange Stunden an. Das Hurrikan-Zentrum gab wegen „Rita“ für New Orleans bereits eine Tropensturmwarnung heraus. Die Gouverneurin von Louisiana, Kathleen Blanco, sagte: „Wir können mit ernsthaften Konsequenzen rechnen“. Die Meteorologen sagen bereits bis zu 13 Zentimeter Regen voraus. Schwachstelle bleiben in New Orleans die geflickten und völlig aufgeweichten Dämme.

      Selbst in den 500 Kilometer entfernten Bundesstaaten Arkansas und Oklahoma rechnen die Meteorologen mit schweren Überschwemmungen. Im Hurrikan-Zentrum in Miami wird befürchtet, dass der Sturm eine noch größere Zerstörungskraft haben könnte als „Katrina“, die ebenfalls als Hurrikan der Stufe vier auf das Land prallte.

      Erst vor dreieinhalb Wochen hatte „Katrina“ in Louisiana - vor allem in New Orleans - sowie in Mississippi und Alabama nach letzten Angaben 1066 Menschen das Leben gekostet und verheerende Verwüstungen angerichtet.

      Wenige Wochen nach den schweren Schäden durch „Katrina“ könnte „Rita“ die amerikanische Ölindustrie direkt ins Herz treffen. Zwischen Corpus Christi und Lake Charles in Louisiana liegen nach Angaben des Energieministeriums 26 Raffinerien, die täglich mehr als 4,6 Millionen Barrel Öl verarbeiten. Das entspricht 26 % der gesamten US-Raffineriekapazität. Zehn Raffinerien befinden sich im Großraum Houston, auf den „Rita“ zusteuert.


      HANDELSBLATT, Freitag, 23. September 2005, 10:47 Uhr
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 19:08:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      Man arbeitet heftig an einem Gerät zum Entgegenblasen ... :(
      Avatar
      schrieb am 24.09.05 00:17:24
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]17.914.513 von DermitdemWolfheult am 15.09.05 20:19:18[/posting]schade der typ hat die aufzählung z.bsp. nicht ab 1900 begonnen!!! aber dann haut ja der treibhauseffekt nicht hin!!!
      nach einem artikel den ich gelessen habe gibts in einen zeitraum von 33-35 jahren so eine anhäufung!!! ich behaupte es gibt ein zusammenspiel mit einem klimatischen zyklus im pazifischen ozean, daß in bestimmten zeitraumen abläuft und die globale wetterlage beeinflusst!!

      vor kurzen!!! "leider nur wieder mit halben ohr" war in der schweiz!!!! irgend so ein gletscherforscher hat festgestellt das weite gebiete in grossen höhen, die zur zeit unter teils meterdicken eisschichten liegen, nicht nur mit sträuchern bedeckt sondern richtig bewaldet waren????? treibhauseffekt vor 7000 jahren durch co²???
      Avatar
      schrieb am 24.09.05 07:02:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]18.016.247 von theak am 24.09.05 00:17:24[/posting]danke für deinen beitrag.

      ich trage eine andere meinung.

      aber die muss ja nicht richtig sein.
      Avatar
      schrieb am 24.09.05 08:08:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      Statistik gibts hier: http://hurricanes.noaa.gov/

      Das Klima war zwischen der Eiszeit und der Gegenwart auch schon wärmer als jetzt, und z.b. zur Zeit der Römer waren die Alpengletscher viel kleiner als jetzt.
      Avatar
      schrieb am 24.09.05 08:13:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      pardon, das hier ist die Statistik: http://www.nhc.noaa.gov/pastdec.shtml
      Avatar
      schrieb am 24.09.05 11:42:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]18.016.533 von big_mac am 24.09.05 08:13:54[/posting]geschätzter big mac,

      es geht aber, bei allem respekt, nicht nur um die temperatur.

      da spielen doch noch eine menge andere faktoren eine gewichtige rolle...


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