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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 27.04.24 10:19:23 von
    Beiträge: 69.613
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      schrieb am 27.04.24 10:19:23
      Beitrag Nr. 69.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.694.374 von Avat-vila am 27.04.24 09:35:27Genau

      Die langfristige Lösung kann nur eine unabhängige EU sein, die überall auf der Welt Handel treiben kann.

      Das ist langfristig die beste Lösung für die deutschen Unternehmen.

      Gruß
      Comedy 😊
      Avatar
      schrieb am 27.04.24 09:35:27
      Beitrag Nr. 69.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.694.257 von prallhans am 27.04.24 09:05:55immerhin hat Macrons 2. Sorbonnerede gezeigt, dass durchaus der Wille in Teilen Europas da ist, nicht mehr uneingeschränkt hinter den USA zu stehen, sondern sich unabhängiger machen möchte. wäre sicherlich nicht die schlechteste Idee.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.04.24 09:17:34
      Beitrag Nr. 69.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.694.257 von prallhans am 27.04.24 09:05:55die Realität sieht halt völlig anders aus,
      vor ein paar Tagen war ja erst der Deutsche Bundeskanzler samt riesiger Wirtschaftsdelegation in China,
      China ist die letzten Jahrzehnte zum wirtschaftlichen Schwergewicht heran gewachsen, das sollte der Westen halt auch mal akzeptieren,
      dass es auf der Welt mehr als die USA und Europa gibt............


      Pharmaunternehmen investiert eine halbe Milliarde Euro in China
      Das größte deutsche Pharmaunternehmen setzt auf ein starkes Wachstum im chinesischen Markt.
      https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/boehringe…

      Volkswagen investiert weitere 2,5 Milliarden Euro in China
      https://ch.marketscreener.com/kurs/aktie/VOLKSWAGEN-AG-43673…
      Avatar
      schrieb am 27.04.24 09:05:55
      Beitrag Nr. 69.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.692.871 von Origineller_Name am 26.04.24 19:32:49
      Zitat von Origineller_Name: Dazu aus diesem Artikel...


      Deutsche und amerikanische Chinapolitik im Vergleich - Jetzt ist Schluss mit freundlich

      https://www.spiegel.de/ausland/us-aussenminister-antony-blin…


      ...folgendes Zitat:

      "Laut dem »Wall Street Journal« entwerfen die USA nun sogar Sanktionen gegen chinesische Banken, die die Geldhäuser vom globalen Finanzsystem abschneiden würden."


      -> Noch ist es nur ein Planspiel, aber hier geht s auch nur darum, China von der militärischen Unterstützung Rußlands im Ukraine-Krieg abzuschneiden. Sollten die Chinesen in Taiwan zündeln...


      da habe ich lange drauf gewartet. Unsere Unternehmen werden sich irgendwann für China oder die USA entscheiden müssen, beides geht nicht. Und unsere EU Regierung wird ohnehin den USA folgen. Vorteil für kleine, innereuropäisch arbeitende Firmen? Die Dax Unternehmen machen nur noch 18% des Umsatzes in Deutschland. Chance für die heimischen Anbieter? Ja, wenn die Lieferkette nichts mit China zu tun hat. So denke ich zumindest auf mittlere Sicht.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.04.24 19:32:49
      Beitrag Nr. 69.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.690.426 von trustone am 26.04.24 13:05:22Dazu aus diesem Artikel...


      Deutsche und amerikanische Chinapolitik im Vergleich - Jetzt ist Schluss mit freundlich

      https://www.spiegel.de/ausland/us-aussenminister-antony-blin…


      ...folgendes Zitat:

      "Laut dem »Wall Street Journal« entwerfen die USA nun sogar Sanktionen gegen chinesische Banken, die die Geldhäuser vom globalen Finanzsystem abschneiden würden."


      -> Noch ist es nur ein Planspiel, aber hier geht s auch nur darum, China von der militärischen Unterstützung Rußlands im Ukraine-Krieg abzuschneiden. Sollten die Chinesen in Taiwan zündeln...
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

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      schrieb am 26.04.24 15:18:50
      Beitrag Nr. 69.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.690.882 von trustone am 26.04.24 14:18:15Nein - so läuft Wirtschaft. Wenn Missmanagement vorliegt, dann übernehmen eben die Gläubiger. Ich muss dazu sagen, das ich mir die letzte Zahlen von Endor nicht angeschaut habe. Bereits zum Halbjahr 2023 wurden 12 % Eigenkapitalquote ausgewiesen bei einem immateriellen Vermögen in fast gleicher Höhe - also defacto fast kein banksicheres Eigenkapital mehr vorhanden. Dazu ein Anstieg der Verschuldung ggü. Kreditinstituten um sage und schreibe 158 % ggü. dem Vorjahreshalbjahr und einer Vorratsposition die 56 % (!) der Bilanzsumme ausmacht. Sprich die müssen im hohen Maße (nicht nachgefragte?) Lagerware abbauen und das geht im Zweifel nur mit Verlust, wenn jetzt schon über neue Produkte / Lizenzen geredet wird. Ergo war das EK schon realistisch zum Halbjahr 2023 weg und die Firma gehörte ab da nur noch den Gläubigern und eben nicht mehr den Aktionären.

      Du hast im Kern völlig Recht. Man muss mit dem StaRUG noch mehr auf die Bilanz schauen - nicht nur auf irgendwelche tollen EBITDA-Zahlen, Produkte, Stories oder angebliche Supermanager die da lenken. Der Name Max Automation fiel schon. Und wenn ich mir die The Platform Group anschaue, dann ist das für mich auch schwer nachzuvollziehen. Da wurden Anfang des Jahres z.B. 5 Millionen Euro Schulden in neue Aktien gewandelt. Wer diese Schulden verursacht hat das verstehe ich allerdings nicht so richtig. Die "aA", die "KG", der persönlich Haftende der KG? Alles irgendwie vermengt.
      Avatar
      schrieb am 26.04.24 15:09:23
      Beitrag Nr. 69.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.690.957 von TheGame90 am 26.04.24 14:27:38Mit entscheidend für das Desaster war natürlich auch der Bau dieser neuen Firmenzentrale von Endor.
      Für ein Unternehmen das zu 100% bei Sub Unternehmen in China produzieren lässt, ist der Bau natürlich der Wahnsinn.
      Am Dach war oder ist so nebenbei auch eine Kartbahn eingeplant.
      0815 Mietflächen hätten für Endor auch gereicht.
      Als ich die Bilder vor etwa einem Jahr gesehen habe, dachte ich mir sofort das kann nicht gut gehen.

      Angeblich hat sie schon den Spitznamen Kathedrale in Landshut.

      Aber, und da kommt eben das große ABER !
      Die Bank oder die Banken haben den Bau zu 100% Kreditfinanziert, also für Endor Fremdfinanziert.
      Welche Papnasen von Bankern haben denn diesen Kredit gewährt ? Bei den immer sehr geringen Jahresgewinnen von Endor.
      Ja, Ja hier bitte einfach unterschreiben eine Kreditfinanzierung für den 15 fachen aktuellen Jahresgewinnn sagte der Banker oder wie ?

      Im Prinzip hat es die Bank mitverschuldet mit der Finanzierung.
      Und nun will sich die Bank samt Heuschrecke trotz des eigenen Versagens schadlos halten und die Kleinaktionäre zu 100% enteignen ?!

      Ich bin wie erwähnt schon länger kein Endor Aktionär mehr, wollte das aber nur mal deutlich aufzeigen, weil es verdammt viele AGs ( bzw. deren Kleinaktionäre) in Deutschland so treffen kann mit Verschuldung.



      Avatar
      schrieb am 26.04.24 14:27:38
      Beitrag Nr. 69.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.689.973 von Origineller_Name am 26.04.24 12:01:10Ich gebe dir in vielen Punkten recht. Die aktuelle Situation von Endor ist aus einer Reihe von Fehlentscheidungen hauptsächlich durch TJ entstanden.
      Ein bisschen Größenwahnsinn kann man ihm wohl gerne zuschreiben angefangen von den Marketingeskapaden bis hin zur eigenen Konzern-Zentrale.
      Vermutlich braucht man das aber auch um in 10 Jahren von 5 Mio. auf 100 Mio. Umsatz zu wachsen.
      Neben den ganzen operativen Unfällen spielt die Sturheit von TJ auf jeden Fall eine Rolle. Man hat beim letzten Investorencall gemerkt, dass er eine Kapitalerhöhung und Verwässerung für sich auf jeden Fall verhindern wollte. Es kam die Frage nach der KE, er meinte aber 3-4€ sieht er als viel zu wenig an für das was Endor seiner Meinung nach wert ist. Er wollte auf Zeit spielen und hat darauf gepokert, dass die Banken schön brav die Kreditlinie verlängern und seinen Traum weiter finanzieren.
      Dieses Spiel hat er eindeutig verloren. Ob es nur an den Geschäftszahlen oder der Person TJ lag, dass die Banken den Schlussstrich gezogen haben kann man jetzt spekulieren. Ich bin auch der Meinung, dass er an einer anderen Stelle im Unternehmen besser aufgehoben ist als als CEO.
      Dafür, dass er sich gegen eine KE so lange gewehrt hat muss er jetzt bezahlen indem er entsprechend verwässert wird.
      Vielleicht hat er durch die letzten Monate aber auch eingesehen, dass er Fehler gemacht hat und besinnt sich nach der Restrukturierungen auf das was er kann und wird nicht direkt wieder den CEO Posten an sich reißen.

      Natürlich werden diejenigen mit Einstieg >10€ ihren Einsatz nicht so schnell wiedersehen. Meiner Meinung nach unterschätzen aber viele den Sim-Racing Markt.
      Von einer Sättigung sind wir meines Erachtens noch weit entfernt. Bei Endor hat es die letzten Jahre eher an der Angebots- als der Nachfrageseite gehapert. Man war oft über lange Strecken nicht lieferfähig was einiges an Umsatz gekostet hat. Perspektivische 200 Mio. Umsatz durch neue Produkte ohne große Marktänderungen sehe ich als durchaus realistisch an. Die Konkurrenz Guillemont hat gestern mit ihrer Marke Thrustmaster einen Q1 Umsatzplus von 28% vermeldet.
      https://www.guillemot.com/wp-content/uploads/2024/04/FirstQu…
      Der Markt an sich wächst also weiterhin. Dabei gibt es sowohl im höheren als auch im niedrigeren Preissegment als bisher Chancen für Endor neue Produkte zu etablieren. Simracing richtet sich nicht an Kinder sondern hauptsächlich Männer im alter von 30-50 Jahren hier ist viel Kapital vorhanden für ein derartiges Hobby.
      Die zahlungskräftige Zielgruppe der Auto/Rennsport Begeisterten wird auch noch mehrere Jahrzehnte erhalten bleiben. Die Formel 1 hat trotz ihres schlechten Umwelt- Images die letzten Jahre stark zugelegt.

      Natürlich bleiben nach der Refinanzierung noch einiges an Schulden stehen. Die sollten mit einem EBITDA von 8-10 Mio. aber tragbar sein, auch ohne bedeutendes Wachstum sollte man diesen über die Jahre hinweg reduzieren können. Ich glaube noch nicht ganz an die 20 Mio. EBITDA in 2026 aber eine Steigerung vom aktuellen Wert ist realistisch und würde helfen die Schulden noch schneller abzubauen.

      Ausgehend von einem Kurs um 1€ sehe ich trotz Verwässerung durch die Kapitalmaßnahmen ein Vervielfachungspotenzial die nächsten Jahre.
      Bei der doppelten Aktienanzahl von 25-30 Mio. Aktien wären auch 3€ pro Aktie noch unter einer MK von 100 Mio. .
      Ob einem dieses CRV ausreicht muss man als Investor aber selbst wissen.
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      Avatar
      schrieb am 26.04.24 14:18:15
      Beitrag Nr. 69.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.690.834 von trustone am 26.04.24 14:13:44ein letzter Zusatz noch,

      Banken drängen den Endor CEO Jackermeier zu einem Rücktritt - setzen daraufhin selbst einen CEO ein,
      dieser beantragt dann StaRUG und die Bank gibt ihm die Grundlage dazu,
      Bank bekommt Ihre Forderungen zurück,
      und alle Aktionäre sind dafür zu 100% enteignet,
      das ist Bananenrepublik mitten in Deutschland,
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      Avatar
      schrieb am 26.04.24 14:13:44
      Beitrag Nr. 69.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.690.396 von Origineller_Name am 26.04.24 13:00:43folgendes hat Straßenkoeter eben dazu im Endor Forum gepostet,
      ich wollte es hier nur mal ansprechen, und er sieht es halt auch relativ drastisch,
      Thema für mich hier aber nun erledigt................

      Mit StaRUG hat eine CDU Regierung halt ein kriminelles Gesetz auf die Straße gebracht, das zunehmend zum Missbrauch einlädt. Heißt die Aktionäre können sehr schnell, sehr leicht enteignet werden. Wenn der neue CEO von Endor den Fortbestand des Unternehmens anzweifelt und StaRUG beantragt, dann kann ein Investor die Endor doch recht günstig übernehmen und die Banken bekommen ihre Forderungen bezahlt.
      ( und der Kleinaktionär geht völlig leer aus )
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