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    Antec Solar Energy AG Börsengang - Die brauchen kein Silizium! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.09.05 15:35:23 von
    neuester Beitrag 04.10.05 18:56:14 von
    Beiträge: 28
    ID: 1.009.735
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      schrieb am 26.09.05 15:35:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Antec Solar Energy AG steht laut dem Interview von wallstreet-online vor dem Börsengang.
      Hier gehts zum Interview: http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/seenews.php?&m=…

      Antec Solar setzt dabei auf die neue Dünnschichttechnik.
      Das Besondere an Antec`s Dünnschichttechnik ist, dass die Solarmodule entgegen der sonst üblichen Fertigung ohne das immer teurer werdende Silizium auskommen. Zudem erfolgt die Produktion als einheitlicher, kontinuierlicher Prozess, während die Konkurrenten in drei Stufen (Silizium züchten, schneiden und zu Modulen zusammensetzen) in oft unterschiedlichen Werken arbeiten - womit ein großer Teil der Umsätze reine Handelserlöse sind.

      Die Börsenzeitung schrieb: Ein erster, grober Peergroup-Vergleich hat laut Bockemühl die neue HIT/Antec mit 45 bis 50 Mill. bewertet.
      Quelle: www.boersen-zeitung.com

      Wo man die Antec Solar Energy AG Aktien vor dem Börsengang kaufen kann, steht hier: http://www.antec-solar.de/cms/front_content.php?idcat=38
      http://valora.de/html/aktien-info.php?isin=DE0006858202
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 15:45:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hier ein Artikel aus der Fachzeitschrift Nebenwerte-Journal:
      Quelle: http://valora.de/ftp/Antec_NWJ0805.pdf (pdf Format mit Bildern)

      Antec Solar Energy AG
      Unabhängig vom Silizium – Starkes Umsatz und Ertragswachstum durch EEG gesichert – Börsengang im 2. Halbjahr 2005


      Solaraktien erzielten in den vergangenen 18 Monaten Kurszuwächse, die Börsenanleger an die Zeiten des Neuen Marktes erinnern. So stiegen z. B. die Kurse der Solarworld AG und der Solon AG in dieser Zeit um über 1200 %. Auslöser des Solaraktienbooms war das Ende 2003 verabschiedete Einspeisegesetz für Erneuerbare Energien (EEG). Das Gesetz garantiert für die Einspeisung von Strom aus Photovoltaikanlagen gegenüber der vorherigen Regelung eine deutlich höhere Vergütung über einen Zeitraum von 20 Jahren. Als Folge stieg im vergangenen Jahr in Deutschland der Absatz von Photovoltaikmodulen um über 170 %.

      Siliziummangel begrenzt Branchenwachstum
      Gegenwärtig scheinen sich Solaraktien jedoch ihrem Kurshöhepunkt zu nähern. Auslöser für die Entwicklung ist jedoch nicht eine verhaltene Nachfrage nach Solarmodulen, wie deren Lieferzeiten von unverändert sechs bis neun Monaten beweisen. Vielmehr begrenzen die nur langsam auszuweitenden Produktionsmengen an geeignetem Silizium, dem Ausgangsmaterial für die meisten Solarzellen, das weitere Wachstum. Der Bundesverband Solarindustrie prognostiziert daher für 2005 und 2006 nur noch ein jeweils 20%iges Wachstum. Als Folge sind erneute Preissteigerungen bei Modulen zu erwarten.
      Die Antec Solar Energy AG ist vom knappen und teuren Silizium nicht betroffen; denn dieses Unternehmen produziert Module, die siliziumfrei zu 99 % aus Glas und zu 1 % aus einer Cadmium-Tellurid-Verbindung bestehen.

      Wechselvolle Firmengeschichte
      Nach dem Auslaufen des so genannten 350 MW-Solarprogramms kämpften alle Solarunternehmen in den Jahren 2002 und 2003 mit erheblichen Finanzproblemen. Auch das Vorgängerunternehmen der Antec AG, die Antec GmbH, ging auf Grund der kapitalschwachen Eigentümer, zu denen auch die insolvente Balcke-Dürr AG gehörte, sowie durch Verzögerungen beim neuartigen Produktionsverfahren in Insolvenz. Der Unternehmer Rainer Bökmann übernahm das Unternehmen 2003 unmittelbar vor der Zerschlagung und brachte es in die bis dahin wenig erfolgreiche Beteiligungsgesellschaft Ökologik-Ecovest AG ein, die anschließend in Antec Solar Energy AG umbenannt wurde. Neben dem Großaktionär sind mehr als 3500 Aktionäre am Aktienkapital von € 14.99 Mio. beteiligt, das in 5 862 957 Stückaktien eingeteilt ist.

      Ausbau der Produktionskapazitäten
      Gegenwärtig verfügt die Antec Solar Energy AG am Produktionsstandort Arnstadt über 10 MW Produktionskapazitäten. Der thüringische Standort bietet neben kostengünstigen Fachkräften Investitionszuschüsse von 35 %, die einen wesentlichen Kostenvorteil gegenüber westdeutschen und japanischen Mitbewerbern bringen.
      Nach Unternehmensangaben wird die Kapazität bis zum Frühjahr 2006 auf 25 MW ausgebaut. Der damit im Jahr 2006 maximal erzielbare Umsatz beträgt ca. € 50 bis 60 Mio. Absatzprobleme für Solarmodule dürfte es nach allen Solarstudien nicht geben, da die Modulknappheit voraussichtlich bis Ende 2007 anhalten wird. Antec führt bereits jetzt Verhandlungen über Modullieferungen für den Herbst 2006. Ein Abflauen der Solarmodulnachfrage prognostizieren Experten frühestens nach einer möglichen EEG-Änderung. Da die Bundestagswahlen im Herbst 2006 stattfinden, wäre dies erst nach einem möglichen Regierungswechsel frühestens ab dem 01.01.2008 möglich.

      Margen drastisch ausgeweitet
      Auf Grund der seit 2003, u. a. durch das 30 % teuere Silizium, sind die Modulpreise um ca. 12 % gestiegen, so dass sich die Margen der Antec AG für ihre siliziumfreien Module drastisch erhöhten. Nach Vorstandsangaben plant das Unternehmen, bereits im zweiten Halbjahr dieses Jahres über ein IPO oder über ein Umlisting an die Börse zu gehen. Bis dahin werden die Antec-Aktien bei der Valora AG gehandelt. Vor dem Börsengang dürfte Antec noch einen Aktiensplit durchführen, um den gegenwärtigen (rechnerischen) Nennwert von € 2.56 für die Stückaktien auf den üblichen einen Euro umzustellen. Damit wird die Aktie sowohl optisch preiswerter als auch mit anderen Solarwerten vergleichbarer.

      Bewertung sehr schwierig
      Eine aktuelle Bewertung der Antec-Aktie ist nicht einfach: Die Zahlen der Vergangenheit sind auf Grund der erst Ende 2003 begonnenen Produktion nicht aussagekräftig. Auch im vergangenen Jahr erzielte das Unternehmen laut Vorstand nur € 6 Mio. Umsatz, da die Produktion erst allmählich hochgefahren wurde. Seit Oktober 2004 produziert Antec jedoch im Vierschichtbetrieb. Durch Anlaufkosten und Abschreibungen wird die Antec Solar Energy AG 2004 noch einen Verlust ausweisen, genaue Zahlen liegen jedoch noch nicht vor.
      Grundsätzlich bewertet die Börse Unternehmen, die in der solaren Wertschöpfungskette am Anfang stehen, d. h. Solarwafer und Solarzellen herstellen, höher als Unternehmen, die z. B. PV-Anlagen vertreiben, projektieren, installieren oder betreiben, wie die Solarstrom AG oder die Conergy AG.
      Antec befindet sich am Anfang der Wertschöpfungskette und weist zudem auf Grund der siliziumfreien Produktion nach Vorstandsangaben eine deutlich höhere Bruttomarge auf als die Mitbewerber. Darüber hinaus kann die Antec AG nicht vom knappen und teuren Silizium in ihren Wachstumszielen gebremst werden. Das Unternehmen dürfte daher auch mit seiner technologischen Ausnahmeposition als Übernahmeobjekt sehr begehrt sein. So übernahm im vergangenen Jahr z.B. der GE-Konzern das Solarunternehmen Astropower Inc. Für eine mögliche Übernahme spricht auch, das 70 % der Aktien als Paket vom Großaktionär zu erwerben wären.
      Die Börse gesteht Photovoltaik-Herstellern gegenwärtig im Durchschnitt das 1.3fache des für 2006 erwarteten Umsatzes zu. Mit einer Produktionskapazität von 25 MW könnte Antec 2006 einen Umsatz von etwa € 50 bis 60 Mio. erzielen. Sollte diese Vorgabe erreicht werden, errechnet sich beim Faktor 1.3 und unveränderter Aktienanzahl ein Börsenwert von € 65 Mio. bzw. € 11 je Aktie.
      Michael van Allen

      FAZIT
      Auf Grund der positiven Marktsituation dürfte die Antec Solar Energy AG in den Jahren 2005 und 2006 sowohl den Umsatz als auch das Ergebnis ganz erheblich steigern. Auf dem gegenwärtigen Preisniveau bietet die Antec-Aktie bei anhaltendem Interesse an Solarwerten noch ein großes Kurspotenzial. Angesichts der hohen Bewertung von Solaraktien sollte jedoch die Entwicklung der Branche ebenso beobachtet werden wie das Einhalten der Wachstumsziele bei der Antec AG.
      M. v. A.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 15:45:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Finger weg, da äuft gerade eine Riesen-Aktion der Modulreparatur und die Kosten für Ausfallzeiten sind noch nicht geklärt...:mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 15:49:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]18.033.093 von landenergie am 26.09.05 15:45:40[/posting]Die Antec Solar Energy AG hatte als kleinerer Player immer schon ihre Gegner.
      In der Presse konnte ich von den von Dir erwähnten Schwierigkeiten nichts finden.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 15:56:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich bin kein Gegner, ich verdiene mein Geld mit Photovoltaik. Leider gibt es prinzipiell keine vernünftigen Langzeiterfahrungen für Dünnschichtmodule.

      Antec fährt momentan mit einem mobilen Laser von einer Anlage zur anderen bei der die Antec-Module wegen einer defekten Kebestelle ausgefallen sind. Diese werden vom Dach demontiert und dann mittels Laser gelötet.

      Leider sind bis Dato immense Vorderungen der Generator-Betreiber aufgelaufen. Es gibt einige Foren zu deisem Thema siehe: Solarserver.de etc...

      Im übrigen stört es mich, wenn mich ein Laie so dumm von der Seite anmacht....:mad::mad::mad:

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      Avatar
      schrieb am 26.09.05 15:57:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      Easy Tech,hoffentlich wirst Du hier nicht auch zum Basher wenns mal nicht so läuft wie bei Eurogas im Eugs Board;:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 16:01:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Videoclip über die Produktion: http://www.antec-solar.de/cms/upload/media/Antec_d.wmv (Achtung: 12 MB)
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 16:06:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]18.033.296 von greencard55 am 26.09.05 15:57:41[/posting]Im Gegensatz zu Eurgogas produziert Antec Solar Energy.
      Bei Eurogas gabs nur Ankündigungen, aber keine Geschäftstätigkeit.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 16:23:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]18.033.276 von landenergie am 26.09.05 15:56:24[/posting]Ein Forum auf solarserver.de konnte ich nicht finden.
      Allerdings gibts da einen positiven Beitrag über Antec Solar.

      Antec Solar Energy AG will an die Börse
      Quelle: Solarserver.de (http://www.solarserver.de/solarmagazin/artikelmai2005.html)

















      Avatar
      schrieb am 26.09.05 16:28:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      sehe gerade, dass ich die den thread der falschen aktie zugeordnet habe.
      eigentlich wollte ich den thread der öl/solar-aktie barnabus zuordnen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 16:37:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      das fällt dir aber früh auf...:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 16:55:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]18.032.938 von EasyTech am 26.09.05 15:35:23[/posting]Den kenn ich doch den:mad::mad::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 17:07:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      ach junge macht nichts, wenn du mal in der stadt bist gebe ich dir einen aus :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 17:09:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]18.034.229 von stinki1 am 26.09.05 16:55:09[/posting]tach stinki :)
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 17:12:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]18.033.941 von insti am 26.09.05 16:37:37[/posting]sind ja beides (energulf und barnabus) durch börsenbriefchen hochgepushte werte.
      da kann es ja mal passieren, dass man die mal verwechselt.
      es heisst ja jedesmal "rakete" und "strongest buy" ;)
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 17:16:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ Easytech

      Du brauchst Antec Solar bzw. HIT gar nicht puschen. Das ist Aufgabe von Bockemühl/Böckmann und der IR beider Unternehmen.
      Heute ist bei VEH ja richtig grosser Umsatz drin gewesen, was wohl auf das heutige WO-Interview zurückzuführen ist. Allerdings kommt der Kurs nicht so recht vom Fleck, da dort immer wieder Stücke unter 4€ ins Ask gestellt werden. Ich vermute, dass VEH jetzt seine letzten Anteile verkauft hat.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 17:27:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]18.034.540 von Leiness am 26.09.05 17:16:40[/posting]hast ja recht.
      mit dem interview bei w:o haben sie ja mal einen kleinen anfang gemacht.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 17:30:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      allerdings sage nicht "kaufen, kaufen, kursziel 10 euro", usw.

      ich stelle infos bereit. jeder soll dann selbst entscheiden ob er/sie kaufen will oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 17:37:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ Easytech,

      Es ist gut, dass Du die Infos bei WO eingestellt hast. Es hätte aber auch gereicht, wenn sie im Antec-Tread eingestellt worden wären. Ansonsten werden wieder nur Zocker und Kurzfristanleger angezogen, die dem Kurs mittelfristig eher schaden als gut tun. Ausserdem ist die EInbringung ja noch ein paar Wochen hin. Da wird der Kurs schon allein durch das Interesse der Instis steigen, die spätestens nach der HV verstärkt in HIT einsteigen werden.

      Und wenn HIT steigt, dann wird auch Antec Solar steigen. Ist doch logisch! ;)
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 19:41:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      dann schau dass di schleichst
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 21:02:28
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]18.033.148 von EasyTech am 26.09.05 15:49:08[/posting]die aktuelle "Neue Energie", Kennern der Szene und allen anderen Experten seit Jahrzehnten als radikale Solar-Gegner bekannt, führt einen interessanten Aspekt zur geringen Verbreitung der Dünnschicht-Zellen an: Cadmium sei einfach nicht marktfähig.

      In einem anderen Thread -für Antec-Threads fast schon typisch mit ebenfalls hohem Monologcharakter- wurde zwar schon erklärt, dass das Umweltthema trotz Cadmium völlig unkritisch sei - aber beim Image von Cadmium ist wohl noch ein wenig Überzeugungsarbeit nötig.

      Ein Bekannter brichtet mir von einem Banktermin, bei dem Dünnschichtmodule generell als k.o.-Kriterium für eine Finanzierungszusage eines PV-Projektes genannt wurden - hier spielen wohl die fehlenden Langzeiterfahrungen ein Rolle.

      Sorry, aber da sind momentan echt bessere Kandidaten bereits in den Startblöcken.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 21:20:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      glaubt easytech kein wort.:mad:

      wenn es mal nicht nach seinen vorstellungen läuft hat er viel spass daran nachdem er augestiegen ist kräftig zu bashen.

      und jetzt noch hier falsch posten damit auch schön viele das lesen:mad:

      ein echt linker typ.

      siehe zb. Eurogas, Aqua Society
      sehr egoistisch der mensch.:cry:


      dieses posting bezog sich ausschliesslich auf den User Easytech. Nicht auf den Inhalt dieses Threads.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 00:13:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]18.037.785 von WissenMacht am 26.09.05 21:20:35[/posting]:laugh::laugh:

      jetzt hat sich auch noch der wenig erfolgreiche billigpusher wissenmacht hierher verirrt.
      der ist nur sauer, weil ich seinen push für die mega klitsche aqua society (200 mio marktkapitalisierung bei 0,6 mio umsatz und 29,6 mio VERLUST) etwas störe. Thread: Fakten-Thread-Aqua-Boom

      Zusätzlich wird er noch sauer sein, weil ich ihn als Kontraindikator geoutet habe. :D

      diesen quatsch hat der user "wissenmacht" am 01.07.05 geschrieben:
      ja wahnsinn. da kann jetzt jeder gut zuschlagen.
      bis 3,50 einsammeln würde ich sagen.
      ende nächster woche steht aqua bei 5

      Quelle:http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/postingsa…

      und nun schaut mal die kursentwicklung seit dem 01.07.05 an.




      wer auf diesen üblen pusher gehört hat, ist fett im minus
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/postingsa…

      deshalb ist er so unfreundlich zu mir. :D
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 00:52:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]18.037.544 von aeltestenrat am 26.09.05 21:02:28[/posting]deine kritik ist berechtigt.
      man kann es aber auch etwas anders sehen.

      zu cadmium:
      bei leuten, die sich aus ideologischen und umweltpolitischen gesichtspunkten eine photovoltaikanlage anschaffen, mag dies eine rolle spielen.
      bei leuten, die nur auf die rendite schauen, wird dies kein problem sein. fonds oder institutionelle anleger werde da nicht so drauf schauen.

      zu hast dich ja auf den artikel in "neue energie 09" bezogen. dort steht doch drin, dass die module absolut nicht umweltschädlich sind, sondern nur eventuell ein imageproblem haben könnten. es ist nur ein marketingproblem. belege für ein imageproblem wurden nicht geliefert.
      es steht sogar drin: "Auch der geringe Fertigungsaufwand spricht für Dünnschichtzellen...Entsprechend günstig können die Module hergestellt werden. First Solar erreicht heute bereits Kilowattpreise um die zwei Euro und hält bei weiteren Produktionssteigerungen in einigen Jahren einen Modulpreis von unter einem Euro für denkbar. Zum Vergleich: Beim Silizium liegt der Fertigungspreis derzeit bei 2,50 bis drei Euro je Kilowatt und so schnell wie bei CdTe werden dort Kostensenkungen wohl nicht mehr erzielt werden können.

      First Solar und Conergy AG geben bekannt,
      dass beide Unternehmen einen Rahmenvertrag über die Lieferung von
      First-Solar-Dünnschichtmodulen mit einer Leistung von 8 MW in den Jahren
      2005 und 2006 abgeschlossen haben.

      http://www.windkraft.de/windkraft_php/ct_news_archivbericht.…

      Phönix-Sonnenstrom AG: Baubeginn der größten Freiland SonnenStrom Anlage mit Dünnschichtmodulen
      Sulzemoos/Buttenwiesen (iwr-pressedienst) - Im bayerischen Buttenwiesen erfolgte heute der Spatenstich für den Bau der 1-MW-Freiland-Solaranlage mit Dünnschichtmodulen.

      http://www.iwr.de/solar/archiv/04/07/0704.html

      „Wir sind sehr erfreut darüber, dass Reinecke + Pohl Sun Energy AG die Module von First Solar für die Projekte zum strategischen Markteintritt in Spanien ausgewählt hat“, erklärt Stephan Hansen, Geschäftsführer der First Solar GmbH. „Der Spanische Markt hat ein ausgezeichnetes Potential für die Entwicklung großer Projekte und unsere Solarmodule sind auf Grund ihrer Leistungsmerkmale besonders gut für diese Anwendungen und wärmere Klimazonen geeignet“, fügte Herr Hansen hinzu.
      www.rpse.de

      fazit: dünnschichtmodule auf cadmium basis sind günstiger und haben angeblich ein imageproblem, was aber grössere investoren nicht stört.
      dünnschichtmodule brauchen mehr platz, was aber bei freiflächenanlagen nicht stört.


      zur finanzierung:
      dass keine 20 jahre erfahrung vorliegen, mag ein problem sein. die leute mit ihren 1 MW park in buttenwiesen haben es aber geschafft. eventuell muss eben die eigenkapitalquote etwas höher sein oder müssen z.b. höhere beiträge für betriebsunterbrechungsversicherungen gezahlt werden. ist aber alles machbar, denke ich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 01:05:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]18.037.544 von aeltestenrat am 26.09.05 21:02:28[/posting]untenstehende grafik ist einem vortrag des geschäftsführers der rwe schott solar gmbh entnommen.
      die sind ja bekanntermassen einer der grössten zellen- und modulhersteller. die stellen selber bis jetzt noch keine dünnschichtmodule her, prognostizieren den dünnschichtmodulen trotzdem eine glänzende zukunft.

      Avatar
      schrieb am 27.09.05 12:19:48
      Beitrag Nr. 26 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 14:15:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      ich nehme die grafik jetzt raus, sonst werden die bei rwe schott solar nich sauer wegen copyright und dergleichen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 18:56:14
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antec-Solar-Vorstand Udo Bockemühl zum Börsengang

      Die Antec Solar Energy AG strebt noch in diesem Jahr an die Börse. Antec-Vorstandschef Udo Bockemühl im Interview mit wallstreet:online.

      Herr Bockemühl, Ihr Unternehmen schlüpft gerade in den Börsenmantel des einst hoch profitablen Papierhändlers Herlitz International Trading (HIT). Wann melden Sie Vollzug?

      Bockemühl: Die Aktionäre von Antec und HIT müssen noch zustimmen. Die Hauptversammlungen finden Mitte Oktober statt.

      Rechnen Sie mit widerspenstigen Kleinanlegern, die Ihnen einen Strich durch die Rechnung machen könnten?

      Bockemühl: Wenn man professionell ist, muss man immer damit rechnen. Allerdings ist unser Vorschlag wirtschaftlich sehr vernünftig. Ich glaube nicht, dass eine Anfechtungsklage Bestand haben wird.

      Dann wäre der Weg an die Börse frei – noch in diesem Jahr?

      Bockemühl: Wir haben den Übergang der Solarfabrik auf den HIT-Mantel für Dezember geplant. Das ist realistisch. Wer ab diesem Zeitpunkt dann HIT Aktien kauft, hat automatisch die Solarfabrik mit drin. HIT wird sich dann in ANTEC umbenennen.

      Sie planen eine Kapitalerhöhung durch die Ausgabe von 12 Millionen neuen Aktien. Kommen interessierte Anleger nur an die Papiere, wenn HIT-Aktionäre ihr Bezugsrecht nicht ausüben?

      Bockemühl: Antec selbst ist mit 55 Prozent an HIT beteiligt und wird seine Bezugsrechte komplett über eine Sacheinlage ausüben. Die restlichen HIT-Aktionäre können ihre Bezugsrechte im Rahmen der Barkapitalerhöhung ausüben. Wenn die HIT-Anteilseigner nicht in vollem Umfang zeichnen, bekommen die Antec-Aktionäre die restlichen Stücke - vorbehaltlich der Zustimmung der BaFin.

      Wie kommen interessierte Anleger an die neuen Aktien?

      Bockemühl: Entweder sie kaufen HIT und üben dann ihr Bezugsrecht aus. Oder sie kaufen außerbörslich Antec-Aktien beispielsweise über Valora-Effecten. [http://www.valora.de oder über DKM http://www.schnigge.de/trading/price/phonetrading.html]

      Was machen Sie mit dem frischen Geld?

      Bockemühl: Wir planen den Bau einer neuen Produktionsstraße, um unsere Fertigungskapazitäten auf 25 Megawatt zu erhöhen. Das Investitionsvolumen liegt insgesamt bei 20 Millionen Euro. Sieben Millionen sollen aus der Kapitalerhöhung kommen. Der Rest aus Fördermitteln und Bankkrediten.

      Bei ihrer derzeitigen Jahreskapazität von 10 MW sind Sie bis Ende 2006 voll ausgelastet. Wann wird die neue Produktionsstraße fertig?

      Bockemühl: Wir brauchen 18 Monate, bis wir die neue Produktionsstraße voll auslasten können, also im Sommer 2007.

      Die Analysten der Banken und Investmenthäuser bescheinigen der Solarbranche unisono ein mittel- und langfristiges Wachstum von 13 Prozent pro Jahr. Zahlen, mit denen Antec dann mithalten wird?

      Bockemühl: Da muss man differenzieren. Wenn wir wie derzeit an der Kapazitätsgrenze arbeiten, wachsen wir nicht kontinuierlich, sondern immer nur in Sprüngen, sobald eine neue Produktionsstraße fertig gestellt ist. Im Durchschnitt wachsen wir wegen unserer Dünnschichttechnologie sicher stärker als der Markt. Und je höher die Kapazität, desto geringer sind unsere Herstellungskosten. Und in einem Markt, der irgendwann mit Überkapazitäten zu kämpfen hat, wachsen wir, weil wir günstiger sind.

      Sie unterscheiden sich von ihren Wettbewerbern, weil Sie beim Bau der Solarmodule ohne das teure Silizium auskommen. Wie funktioniert die Dünnschichttechnologie?

      Bockemühl: Die Dünnschichttechnologie ist neuer und günstiger als die Technologie, die seit 20 Jahren auf den Einsatz von Silizium basiert. Unser Produktionsprozess ist einheitlich und kontinuierlich. Wir produzieren alles aus einer Hand. Unsere Wettbewerber produzieren meist in drei Stufen – sie züchten die Siliziumkristalle, sie schneiden sie in Scheiben und sie setzen dann die Module zusammen. Ein großer Teil der Umsätze sind somit reine Handelserlöse zwischen den einzelnen Stufen der Wertschöpfungskette. Lediglich wenige Unternehmen wie Solarworld produzieren Solarmodule über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Dafür brauchen wir kein Silizium. Wir setzen auf eine aufgedampfte Verbindung von Cadmium und Tellurid als Halbleiter direkt auf die Glasscheibe und verschalten kabellos die Stromabführung.

      Haben Sie Ihre Technologie vor der Konkurrenz geschützt?

      Bockemühl: Wir haben den gesamten Produktionsprozess patentiert. Lediglich die US-Firma First-Solar arbeitet mit einer ähnlichen Technologie. Dabei handelt es sich aber um die gleiche wissenschaftliche Keimzelle. Wir haben einen Technologievorsprung von drei bis vier Jahren. Wenn die Wettbewerber ihre Produktion auf CdT-Dünnschichttechnologie umstellen würden, müssten sie entweder unsere Module oder entsprechende Lizenzen kaufen.

      Im kommenden Jahr kalkulieren Sie mit Umsätzen in Höhe von 13 Millionen Euro und einem Ergebnis vor Zinsen und Abschreibungen von 1,4 Millionen Euro. Reicht das schon für eine Dividende?

      Bockemühl: Generell haben wir zwei Optionen. Wir bleiben klein, schnuckelig und profitabel. Oder wir wachsen weiter, um die Produktionskosten zu senken und letztlich wettbewerbsfähig zu bleiben. Ich denke, wir gehen den zweiten Weg. Dann brauchen wir aber mehr Geld. Ausschüttungen wird es dann vorerst nicht geben, allein schon, weil in der Investitionsphase die Abschreibungen den Gewinn vor Steuern reduzieren.

      Noch steht nicht fest, wer Deutschland künftig regiert. Welche Bundesregierung wäre für Ihr Unternehmen die bessere?

      Bockemühl: Ich bin da emotionslos. Neues Wachstum wird mittelfristig sowieso im Ausland generiert. Spanien, Griechenland und Italien sind die Märkte der Zukunft.


      Autor: Redaktion w:o, 06:00 26.09.05

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