Nemetschek - Strong Buy (Seite 96)
eröffnet am 08.11.05 16:07:42 von
neuester Beitrag 04.04.24 08:07:19 von
neuester Beitrag 04.04.24 08:07:19 von
Beiträge: 1.377
ID: 1.018.572
ID: 1.018.572
Aufrufe heute: 14
Gesamt: 154.460
Gesamt: 154.460
Aktive User: 0
ISIN: DE0006452907 · WKN: 645290 · Symbol: NEM
84,05
EUR
+1,88 %
+1,55 EUR
Letzter Kurs 17:28:36 Tradegate
Neuigkeiten
04:30 Uhr · wallstreetONLINE Redaktion |
Nemetschek Aktien ab 5,80 Euro handeln - Ohne versteckte Kosten!Anzeige |
14:14 Uhr · dpa-AFX Analysen |
13:24 Uhr · dpa-AFX Analysen |
13:16 Uhr · dpa-AFX Analysen |
Werte aus der Branche Informationstechnologie
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
17,300 | +116,25 | |
8,9500 | +77,23 | |
2,5000 | +26,90 | |
1,5000 | +20,00 | |
9,6700 | +17,57 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
2,0210 | -14,18 | |
1,1000 | -15,38 | |
17,37 | -17,56 | |
4,5500 | -18,17 | |
12,300 | -75,33 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.629.026 von uncommonsense am 20.10.08 10:44:52Meinst du aber, das Nemetschek auf der Kostenseit gar nicht reagiert, falls man von der Krise stark betroffen wäre?
Soweit ich mich erinnere, lag bei Nemetschek in der letzten Rezession die Ebitda-Marge noch bei rund 10% (damals noch ohne Graphisoft). Müsste ich aber nochmal überprüfen. Hab ich so aus der Zeit in Erinnerung als ich 2004/05 investiert war.
Soweit ich mich erinnere, lag bei Nemetschek in der letzten Rezession die Ebitda-Marge noch bei rund 10% (damals noch ohne Graphisoft). Müsste ich aber nochmal überprüfen. Hab ich so aus der Zeit in Erinnerung als ich 2004/05 investiert war.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.628.995 von uncommonsense am 20.10.08 10:40:43
Da sollte wohl etwas im Busch sein
Datum Name Insider Stellung Art Anzahl Kurs Volumen Erläuterung
09.10.2008 Semi Verwaltungs GmbH J K 399.985 0,40 159.994
29.09.2008 Semi Verwaltungs GmbH J K 174.914 0,43 74.338
16.09.2008 Semi Verwaltungs GmbH J K 322.835 0,49 158.544
27.08.2008 Semi Verwaltungs GmbH J K 129.520 0,53 68.645
08.07.2008 Semi Verwaltungs GmbH J K 47.645 0,87 41.451
11.06.2008 Semi Verwaltungs GmbH J K 30.000 0,95 28.500
09.05.2008 Semi Verwaltungs GmbH J K 203.500 0,96 195.360
30.05.2006 Semi Verwaltungs GmbH J K 183.700 1,20 220.440
Da sollte wohl etwas im Busch sein
Datum Name Insider Stellung Art Anzahl Kurs Volumen Erläuterung
09.10.2008 Semi Verwaltungs GmbH J K 399.985 0,40 159.994
29.09.2008 Semi Verwaltungs GmbH J K 174.914 0,43 74.338
16.09.2008 Semi Verwaltungs GmbH J K 322.835 0,49 158.544
27.08.2008 Semi Verwaltungs GmbH J K 129.520 0,53 68.645
08.07.2008 Semi Verwaltungs GmbH J K 47.645 0,87 41.451
11.06.2008 Semi Verwaltungs GmbH J K 30.000 0,95 28.500
09.05.2008 Semi Verwaltungs GmbH J K 203.500 0,96 195.360
30.05.2006 Semi Verwaltungs GmbH J K 183.700 1,20 220.440
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.628.979 von katjuscha am 20.10.08 10:38:11Bei der Marge von 5% habe ich die 2007er EBITDA Marge von 23% genommen und bin davon ausgegangen, daß der Umsatz - wie in der letzten Rezession - um kumuliert 18% zurück geht bei konstanten Kosten. EBITDA ist hier sinnvoll, da Abschreibungen etwa gleich den Investitionen sind und Kundenstammamortisationen nicht cash-wirksam sind und auch keine Aktivierung der gewonnenen Neukunden anfällt. Daher muß systematisch mit dem EBITA gerechnet werden.
Die Vorzeichen in der Tabelle scheinen etwas verwirrend. Dort steht, daß eine Abschwächung des Forinth um 5% zu einem Umsatzeffekt von 1.310 EUR führt, was nicht sein kann. Der Umsatz müßte bei einer Abschwächung des Forinth eigentlich sinken. Daher kann es sein, daß die Vorzeichen falsch sind und daher auch der EBIT um 630 EUR sinken würde. Das würde ich aber von der Logik her nicht verstehen, siehe letztes Post. Evtl. ist der Effekt nicht bis in die letzte Konsequenz durchgerechnet, oder Graphisoft hat viele internationale Preise in Forinth festgelegt (was mich sehr wundern würde). Oder die darüber genannte Währungssicherung schlägt so stark rein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.628.948 von uncommonsense am 20.10.08 10:33:38Nun werdet euch mal einig!
Muss mir die Seite 101 wohl selbst mal genauer anschaun.
Muss mir die Seite 101 wohl selbst mal genauer anschaun.
Danke babbelino für die Hinweise. War mir in dem Ausmaß nicht bekannt. Natürlich ist auch die Goodwillposition in dem Zusammenhang ein Risiko, aber nicht cashwirksam.
Die Frage ist allerdings trotzdem, ob das diesen Bewertungsabschlag rechtfertigt. Bei fast 30 Mio € FreeCashflow in 2007 und 2008 müssten die negativen Auswirkungen ja erheblich sein, um Kurse von 8 € (MK von 75 Mio €) zu rechtfertigen. Daran ändert auch der Wechselkurseffekt nicht viel.
Woher hast du eigentlich die Marge von 5% in einer Rezession? Nur etwa geschätzt? Und wenn ja auf welcher Basis? Und meinst du damit das Ebitda oder das Ebit? Viele Anleger unterscheiden sich diesbezüglich ja, wenn sie von operativer Marge sprechen.
Die Frage ist allerdings trotzdem, ob das diesen Bewertungsabschlag rechtfertigt. Bei fast 30 Mio € FreeCashflow in 2007 und 2008 müssten die negativen Auswirkungen ja erheblich sein, um Kurse von 8 € (MK von 75 Mio €) zu rechtfertigen. Daran ändert auch der Wechselkurseffekt nicht viel.
Woher hast du eigentlich die Marge von 5% in einer Rezession? Nur etwa geschätzt? Und wenn ja auf welcher Basis? Und meinst du damit das Ebitda oder das Ebit? Viele Anleger unterscheiden sich diesbezüglich ja, wenn sie von operativer Marge sprechen.
Aus dieser Tabelle geht genau das Gegenteil von dem hervor, was Du behauptest. Eine Abwertung des Forinth um 5% ggü. dem EUR würde den EBIT um 630 TEUR erhöhen.
Bezüglich des Forints empfehle ich Dir, die Seite 101 im GB anzusehen. Dort erfährts Du mehr über die Sensitivitäten. Und demnach schlägt die jetzige Abwertung des Forints bei Nemetschek brutal negativ ein.
Graphisoft erzielt seine Umsätze weltweit, Ungarn dürfte nicht viel ausmachen. Wenn der Forinth stark abwertet, wird Graphisoft in Forinth gerechnet wesentlich mehr Umsatz ausweisen und bei der Rückumrechnung nach Euro konstante Umsätze. Eine Abwertung wäre sogar zu begrüßen, da bei Graphisoft die Kosten zu einem größeren Teil ein Forinth anfallen als die Umsätze und somit der Gewinn (auch nach Umrechnung in Euro) steigt.
Der Prozentpunkt Zins macht ca. 0,5 Mio. EUR pro Jahr aus, mit sinkender Tendenz, da Nemetschek das Darlehen schnell tilgt. Das kann kein Grund sein, den Aktienkurs pessimistisch zu sehen.
Allerdings wird Nemetschek von einer Rezession und einer Schwierigkeit, Immobilienprojekte finanziert zu bekommen, auf der Umsatzseite leiden, während die Kosten weitgehend fix sind. Bereinigt um alle Konsolidierungskreis-bedingten Effekte und den Wegfall der Hardwareumsätze, ging es in der letzten Rezession um 18% runter mit den Umsätzen. Sollte sich das wiederholen, wäre die operative Marge bei ca. 5% - natürlich nur temporär.
Die Frage ist nur, ob es dieses Mal so schlimm kommt wie letztes Mal, schließlich hatten in 2002/03 deutsche Banken mit faulen Krediten zu kämpfen und der Immobilienmarkt war damals in Deutschland sehr schwach. Nachdem wir in Deutschland in den letzten Jahren keinen besonderen Immobilienboom hatten, und Nemetschek im deutschsprachigen Raum besonders stark vertreten ist, könnte ich mir vorstellen, daß es dieses Mal nicht so schlimm wird wie letztes Mal. Und wenn doch, dann sind das nur vorübergehende Effekte.
Für den Unternehmenswert viel entscheidender ist wie sich Nemetschek lfr. im Wettbewerb mit Autodesk und Bentley schlägt.
Der Prozentpunkt Zins macht ca. 0,5 Mio. EUR pro Jahr aus, mit sinkender Tendenz, da Nemetschek das Darlehen schnell tilgt. Das kann kein Grund sein, den Aktienkurs pessimistisch zu sehen.
Allerdings wird Nemetschek von einer Rezession und einer Schwierigkeit, Immobilienprojekte finanziert zu bekommen, auf der Umsatzseite leiden, während die Kosten weitgehend fix sind. Bereinigt um alle Konsolidierungskreis-bedingten Effekte und den Wegfall der Hardwareumsätze, ging es in der letzten Rezession um 18% runter mit den Umsätzen. Sollte sich das wiederholen, wäre die operative Marge bei ca. 5% - natürlich nur temporär.
Die Frage ist nur, ob es dieses Mal so schlimm kommt wie letztes Mal, schließlich hatten in 2002/03 deutsche Banken mit faulen Krediten zu kämpfen und der Immobilienmarkt war damals in Deutschland sehr schwach. Nachdem wir in Deutschland in den letzten Jahren keinen besonderen Immobilienboom hatten, und Nemetschek im deutschsprachigen Raum besonders stark vertreten ist, könnte ich mir vorstellen, daß es dieses Mal nicht so schlimm wird wie letztes Mal. Und wenn doch, dann sind das nur vorübergehende Effekte.
Für den Unternehmenswert viel entscheidender ist wie sich Nemetschek lfr. im Wettbewerb mit Autodesk und Bentley schlägt.
Moin,
was mich wundert ist, dass hier noch niemand auf die nicht unerheblichen Risiken aus der Graphisoft-Übernahme hingewiesen hat. Diese liegen in zwei Punkten:
1. Finanzierung: Durch die variable Verzinsung (Euribor plus 1,5% Magre für die WestLB) ist man direkt von der Finanzkrise betroffen. Der Euribor liegt satte 1% höher als vor einem Jahr. Die Auswirkungen können anhand der Angaben S. 104 GB abgeschätzt werden.
2. Graphisoft ist bekanntermaßen ein ungarisches Unternehmen. D.h. man unterliegt einem nicht unerheblichen Wechselkursrisiko. Eine Abwertung des Forint belastet die Ertragsrechnung von Nemetschek bspw. mit 1,2 Mio. Euro im Umsatz un 570 TSD Euro im Ebit. Der Forint hat leider im Zuge der Finanzkrise erheblich ggü. dem Euro abgewertet (8%).
Sollten sich diese Rahmenbedingungen verfestigen, werden aus Wechselkursen und ungünstigeren Zinsen Belastungen von ca. 1,5 Mio. im Nettoergebnis aus der Graphisoft-Übernahme zu verkraften sein. Dabei wurde die schlechtere Konjunkturentwicklung überhaupt noch nicht berücksichtigt. Natürlich sollte der Kursverfall schon einiges vorweggenommen haben, persönlich rechne ich aufgrund der oben geschilderten Faktoren aber mit kräftigen Gewinnkorrekturen nach unten.
Gruß
babbel
was mich wundert ist, dass hier noch niemand auf die nicht unerheblichen Risiken aus der Graphisoft-Übernahme hingewiesen hat. Diese liegen in zwei Punkten:
1. Finanzierung: Durch die variable Verzinsung (Euribor plus 1,5% Magre für die WestLB) ist man direkt von der Finanzkrise betroffen. Der Euribor liegt satte 1% höher als vor einem Jahr. Die Auswirkungen können anhand der Angaben S. 104 GB abgeschätzt werden.
2. Graphisoft ist bekanntermaßen ein ungarisches Unternehmen. D.h. man unterliegt einem nicht unerheblichen Wechselkursrisiko. Eine Abwertung des Forint belastet die Ertragsrechnung von Nemetschek bspw. mit 1,2 Mio. Euro im Umsatz un 570 TSD Euro im Ebit. Der Forint hat leider im Zuge der Finanzkrise erheblich ggü. dem Euro abgewertet (8%).
Sollten sich diese Rahmenbedingungen verfestigen, werden aus Wechselkursen und ungünstigeren Zinsen Belastungen von ca. 1,5 Mio. im Nettoergebnis aus der Graphisoft-Übernahme zu verkraften sein. Dabei wurde die schlechtere Konjunkturentwicklung überhaupt noch nicht berücksichtigt. Natürlich sollte der Kursverfall schon einiges vorweggenommen haben, persönlich rechne ich aufgrund der oben geschilderten Faktoren aber mit kräftigen Gewinnkorrekturen nach unten.
Gruß
babbel
10:55 Uhr · dpa-AFX · Nemetschek |
09:29 Uhr · Der Aktionär TV · Amazon |
07:24 Uhr · dpa-AFX · Nemetschek |
07:11 Uhr · wO Newsflash · Nemetschek |
07:11 Uhr · wO Newsflash · Nemetschek |
07:00 Uhr · EQS Group AG · Nemetschek |
07:00 Uhr · EQS Group AG · Nemetschek |
04:30 Uhr · wallstreetONLINE Redaktion · Air Liquide |
29.04.24 · BörsenNEWS.de · Capgemini |
26.04.24 · BörsenNEWS.de · BBVA |