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    +++ WKN 906757 +++ Das Dornröschen im Biotechsektor erwacht. +++ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.11.05 11:56:46 von
    neuester Beitrag 15.03.06 14:35:27 von
    Beiträge: 16
    ID: 1.023.157
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      Avatar
      schrieb am 29.11.05 11:56:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hier erst einmal die Unternehmensmeldungen der letzten zwei Monate.

      Dazu sollte man wissen, dass vor ca. einem Jahr die Vermarktungschancen der Produkte
      quasi noch in den Sternen standen und sogar Insolvenz drohte.

      Seit dem Eintritt des neuen Geschäftsführers, Herrn Hubertus Schmelz, am 16.12.2003 ist
      nicht nur eine neue Homepage eingerichtet worden, sondern auch die marktreifen Produkte
      wurden nach und nach zur Vermarktung geführt.

      Und so wird es auch weitergehen!

      Man sollte auch wissen, dass die nun auf den Markt drängenden Produkte zum Teil „nur“
      Derivate des Hauptprojektes, einem künstlichen Sauerstoffträger auf Hämoglobinbasis sind.

      Ferner steht noch ein kontinuierlich messender, implantierbarer Glucosesensor
      zur Blutzuckerbestimmung bei Diabetes in der Pipeline.

      Das soll zur Einführung reichen.

      Viel Spass beim Kennenlernen

      IM Solitär

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      Chitoskin erfährt höchste Beachtung auf dem Europäischen Wundheilungskongress

      Witten, 24. Oktober 2005 –


      Auf der größten Zusammenkunft der europäischen Wundversorgungs­branche, dem von der Deutschen Gesellschaft für Wundheilung ausgerichteten 9. Europäischen Wundkongress in Stuttgart vom 14. bis zum 17. September 2005, erregte eine unerwartete Neuheit große Aufmerksamkeit. Die Karl Beese GmbH Co. KG, ein führendes Unternehmen für Kranken­hausbedarf und Medizinprodukte in Deutschland, präsentierte Sanguis Wundauflage „Chitoskin“. Die Vorstellung des Produkts auf dem Beese-Stand erfuhr zusätzliche Unterstützung durch einen viel beachteten Vortrag von Professor Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, dem Sangui Präsidenten. Er erläuterte die erstaunlichen Wundheilungseigenschaften der Chitoskin-Technologie, die sowohl theoretisch von der Physiologie her untermauert als auch durch eine Vielzahl dokumentierter Heilungserfolge belegt sind.

      “Der Zuspruch war sehr beeindruckend”, betonte Beeses Marketingleiter Gerd Mayer, “wir haben den Großen wirklich die Schau gestohlen. Wir konnten einiges an Aufträgen verzeichnen und erhielten zahlreiche Anfragen internationaler Distributoren, die sich um Vertriebsrechte und Lieferungen bewerben.“ Derzeit werden diese Anfragen bei Beese bearbeitet, Vertragsabschlüsse mit Partnern in Italien, der Schweiz und den Nordeuropäischen Ländern befinden sich in Vorbereitung.

      Einen weiteren Vortrag zum Thema Chitoskin hält Professor Barnikol jetzt in Wiesbaden, wo am 28. und 29. Oktober 2005 ein internationaler Kongress zum Thema “Standardisierung im modernen Wundmanagement” stattfindet.

      Eine neue Charge Wundauflagen wird derzeit hergestellt und Ende Oktober an Beese ausgeliefert.

      Sangui schließt derzeit die Entwicklung einer neuen Generation von Wundauflagen ab, die sich zusätzlich durch besondere blutstillende Eigenschaften auszeichnet.

      Sangui verzeichnet viel versprechenden Auftragseingang nach schwachem Umsatz im ersten Quartal

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      Witten (ots) – 26.10.2005

      Im Verlauf des ersten Quartals des Geschäftsjahrs 2006, das am 30. September 2005 endete, verzeichnete Sangui BioTech (Nachrichten) International, Inc., schwache Umsätze, aber nennenswerten Auftragseingang.
      Der Auftragsbestand für kosmetische Produkte und Wundauflagen belief sich zum Quartalsende auf über $ 72.000. Aus Unternehmenskreisen wird darauf hingewiesen, dass derzeit nicht abzusehen ist, ob dieser Nachfrageschub anhält. Insofern kann aus dieser Entwicklung nicht auf den Geschäftsverlauf des Gesamtjahrs und der Folgezeit geschlossen werden. Das Unternehmen ist nach wie vor darauf angewiesen, sich durch Ausgabe von Aktien zu finanzieren. Zu den wichtigsten Kunden zählen die Karl Beese GmbH&Co. KG, als ein führender deutscher Distributor für Krankenhausbedarf und Vertriebspartner für Sanguis Wundauflage " Chitoskin" , sowie ein
      Direktvermarkter, der Sangui-Produkte einsetzen wird, um eine neue Kosmetik-Serie in sein Programm zu integrieren; und die Mercatura Biocosmetics AG, die Sangui`s Anti-Aging Kosmetikum als Teil ihrer
      " Wunderkind" -Serie vertreibt. Der frühere Vertrag mit Mercatura, der auf Tantiemenbasis beruhte, wurde inzwischen modifiziert. Wie die anderen Kunden auch erwirbt Mercatura die Handelswaren bei Sangui
      gegen Rechnung, was bei gleichen Preisen den Mittelzufluss bei Sangui verbessert.

      " Bei genauer Betrachtung der TV-Vermarktung ergibt sich ein gemischtes Bild," erläuterte Hubertus Schmelz, der Geschäftsführer der SanguiBioTech GmbH. " RTL Shop bietet nur ein geringe technische Reichweite und hat nicht die Programm-Basis für den Kosmetik-Vertrieb. Daher blieb der Absatz dort hinter den Erwartungen. Bei QVC startete der Verkauf mit ermutigenden Zahlen, da wir dort aber von mehreren Distributionspartnern abhängen, haben wir keinen Einfluss auf die Positionierung und Bewerbung des Produkts." Sangui Distributionspartner haben das Body Gel jetzt auch bei HSE24 positioniert, einem dritten TV Shop Kanal, der auf Kosmetika spezialisiert ist. Dort soll es in der Serie der bekannten Schauspielerin Christine Kaufmann angeboten werden.

      " Viel versprechend entwickelt sich derzeit der Kontakt mit Direktvermarktern," bemerkt Hubertus Schmelz: " Es ist gut zu sehen, dass wir jetzt von den Distributoren angesprochen werden, während wir ihnen vor einem Jahr noch hinterherlaufen mussten."

      Derzeit werden letzte Einfuhr Formalien erledigt, um eine Lieferung von Sanguis Body Gel nach Argentinien zu exportieren, wo ein regionaler Distributor noch in diesem Kalenderjahr mit dem Vertrieb in mehreren Südamerikanischen Ländern beginnen will. Dort wird der Vertrieb unter der Marke " Pure Moisture by Renate Pentzien" anlaufen. Centurion, Inc., Seoul, hat mitgeteilt, dass ihre Test- und Marketingaktivitäten für das Body Gel weit fortgeschritten sind. Mit einem Verkaufsstart ist zum Weihnachtsgeschäft zu rechnen. Centurion ist außerdem sehr an Sanguis Gesichts Gel interessiert und hat zu Testzwecken eine Probecharge erhalten. Sangui erwartet für beide Produkte Bestellungen in der nahen Zukunft.

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      Hemcon und Sangui diskutieren Möglichkeiten einer künftigen Zusammenarbeit

      Luftwaffe prüft Sanguis CHITOSKIN Produkte

      Witten, 17. November 2005


      Der Präsident und CEO der Hemcon Inc. aus Portland, Oregon, USA, John W. Morgan, sowie Hemcon Vice President Research & Development Dr. Simon McCarthy und Executive Vice President Sales & Marketing Bill Block trafen sich am Rande der Düsseldorfer Fachmesse Medica mit Professor Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Sanguis Präsident und CEO, und Hubertus Schmelz. Geschäftsführer der SanguiBioTech GmbH zu einem Gedankenaustausch über den internationalen Wundversorgungsmarkt. Beide Unternehmen entwickeln Wundauflagen und Wundpflegeprodukte auf Chitosan-Basis. Man kam überein, sich auch weiterhin über technologische Fortschritte in der Wundheilung auszutauschen und Möglichkeiten einer künftigen Zusammenarbeit auf diesem und anderen Gebieten auszuloten. Seit der Gründung im Jahre 2001 entwickelt, produziert und vertreibt Hemcon Inc. innovative Verbandsstoffe und andere Wundpflegeprodukte um Blutungen zu stillen und Infektionen in traumatischen oder chirurgischen Wunden zu verhindern.

      Auch in Deutschland wächst das Interesse an CHITOSKIN.

      Am 15. November 2005, trafen sich hochrangige Luftwaffenärzte mit Vertretern der Cognis AG und der SanguiBioTech GmbH im Luftwaffenstützpunkt Siegburg, um über aktuellste blutstillende Wundpflegetechniken zu diskutieren. Die Gespräche konzentrierten sich auf Sanguis führende Produkte zur Wundversorgung. Die Luftwaffe wird sich nun intensiv mit diesen Produkten befassen. Die Cognis AG ist ein weltweiter Anbieter von innovativen Produkten der Spezialchemie und von Inhaltsstoffen für Nahrungsmittel, sowie ein führender Produzent von Chitosan, dem Rohstoffe, aus dem Sanguis Wundauflagen CHITOSKIN und künftig auch die besonders blutstillende Auflage CHITOSTYPT hergestellt werden.

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      Medicoforum GmbH betreibt CE-Zertifizierung des Sangui Hemospray

      Witten, 23. November 2005


      Die Medicoforum GmbH, Hannover, ein europaweit tätiger Vermarkter und Inverkehrbringer von
      Medizinprodukten, wird die CE-Zertifizierung des von der SanguiBioTech GmbH entwickelten Wundsprays Hemospray betreiben. Hierzu wird Medicoforum in einem ersten Schritt zunächst prüfen, ob das Produkt, wie vom Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) vorläufig mündlich erklärt, als Medizinprodukt zugelassen werden kann. Gleichzeitig erstellt Medicoforum eine Marktanalyse für den Vertrieb des Produkts in den Ländern der EU sowie weiteren Territorien. Diese erste Phase ist vertraglich auf sechs Monate bei einmaliger Verlängerungsmöglichkeit befristet. Sangui hat Medicoforum zu diesem Zweck die exklusiven Nutzungsrechte erteilt. Die Kosten des Verfahrens trägt Medicoforum.

      Wenn das BfArM abschließend bestätigt, dass Hemospray als Medizinprodukt zuzulassen ist, und bei positivem Ergebnis der Marktanalyse wird Medicoforum das Zulassungsverfahren einleiten. Zugleich beabsichtigen die Partner, einen anschließenden Vertriebs- und Liefervertrag zu vereinbaren, der sämtliche EU Staaten sowie weitere Territorien umfassen soll.

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      http://www.stein4stein.de/Sangui.htm

      http://www.sangui.de/site/news/index.html
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 13:30:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      na dann kanns ja los gehen:):cool:
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 13:44:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sanguiprodukt zur Wundbehandlung :

      HEMO2SPRAY der Firma Sangui (WKN 906757)

      Ergebnisse der Heilungsversuche

      Mit dem neuen Verfahren zur Heilung chronischer Wunden konnten bereits eine Reihe von Heilversuchen im Rahmen der ärztlichen Therapie-Freiheit erfolgreich durchgeführt und chronische Wunden wieder geschlossen werden, auch bei polymorbiden Patienten.
      Es handelte sich durchwegs um Patienten, deren chronische Ulcera sich gegenüber den üblichen Therapien als resistent erwiesen hatten.
      Nachfolgend werden dazu Fallbeispiele gezeigt und erläutert.

      Herr LO:
      Es handelt sich um einen 40-jährigen Mann (‚LO’) mit arterieller Verschlusskrankheit (AVK), der nach eigenen Angaben täglich eine Schachtel Zigaretten geraucht und bereits mit 25 Jahren nach nur 300 Gehmetern Schmerzen in den Beinen hatte. Mit 38 Jahren wurde wegen einer Verletzung durch den Schuh am großen Zeh der halbe Nagel entfernt, es bildete sich ein Ulcus, was wenige Monate später zur Amputation dieser Großzehe führte. Mit 39 Jahren wurde dann der Vorderfuß abgesetzt.

      Abbildung 1.1 zeigt den Befund 1 Jahr später: Die Wunde ist eine nicht verheilende Dehiszenz des Operationsschnittes, deren Boden schmierig belegt ist. Der peri-ulceral transkutan gemessene Sauerstoffpartialdruck der Umgebungshaut betrug 45,0 +/- 3,6 mmHg (4), war also nahe an der kritischen Grenze.
      Es bestand erhebliche Wetterfühligkeit und Schmerzhaftigkeit mit starker Rötung des Wundrandes. Die Amputation des Unterschenkels wurde erwogen.
      Die Wunde wurde herkömmlich täglich gereinigt und mit dem neuen Verfahren behandelt. Abbildung 1.2 zeigt den Zustand nach 9 Monaten Behandlung.
      Die Wunde war geschlossen, der Unterschenkel musste nicht amputiert werden, der Patient wurde wieder arbeitsfähig.


      Frau BA:
      Es handelte sich um eine 83-jährige polymorbide Patientin (‚BA’), Körpergewicht 76 kg, Größe 161 cm, mit arterieller Verschlusskrankheit und thrombotischem Syndrom, Diabetes mellitus (150 mg Glukose/dL) und Bluthochdruck: (RR: 220/115). Mit 32 Jahren musste eine Niere wegen einer Thrombose entfernt werden, mit 42 Jahren erlitt die Patientin einen Herzinfarkt, mit 60 Jahren einen Darm-Infarkt.
      Wir stellten an beiden Beinen Ödeme und die Zeichen einer ausgeprägten chronisch-venösen Insuffizienz fest. Am linken inneren Knöchel fand sich ein Ulcus, das sich seit 1 ½ Jahren ständig vergrößerte (vergleiche Abbildung 2.1). Die Umgebung der Wunde war Stauungs-induriert, livide, entzündet und sehr schmerzhaft. In der Umgebungshaut fand sich ein tcPO2 von 27,3 +/- 3,3 mmHg (4); dieser Wert ist unterkritisch.
      Die Wunde haben wir täglich gereinigt und gemäß dem neuen Verfahren unter Anwendung einer „Wundlunge“ mit HEMO2SPRAY therapiert. Das Teilbild Abbildung 2.2 zeigt die Wunde nach 2 Monaten Behandlung mit dünner Schicht der Sprüh-Lösung. Nach insgesamt 4 Monaten war das Ulcus cruris dauerhaft abgeheilt (Abbildung 2.3).




      Frau VO:
      Beim dritten Fall handelt es sich um eine 67-jährige Frau (‚VO’), Größe 167 cm, Gewicht 78,5 kg. Mit 57 Jahren zeigte sich bei der Patientin ein Bluthochdruck (RR: 180/100), mit 63 Jahren wurde ein Diabetes mellitus festgestellt (nüchtern 210 mg/dL, oral eingestellt, entgleist), mit 64 Jahren trat Tinnitus auf. Frau ‚VO’ ist gegen viele Substanzen allergisch, u. a. gegen Cetyl- und Stearylalkohol.
      Die Patientin war frühgeboren und hat von Geburt an eine Lähmung des linken Beines. Mit 25 Jahren begannen spontane Wundbildungen an allen Knöcheln; die Wunden heilten zunächst auch spontan wieder. Mit 46 und 63 Jahren traten infiltrative Entzündugen bis zum Knie auf.
      Als Befund wies die Patientin oberhalb des linken Außenknöchels eine seit einem Jahr stagnierende, stark und schmierig belegte Wunde mit inaktiven Rändern auf (vergleiche Abbildung 3.1).
      Die Haut über dem weiter distal gelegenen Knöchel wies eine Atrophie blanche auf und war durch die fixierte Varus-Stellung des Fußes stark gespannt. Die arterielle Durchblutung schien nicht beeinträchtigt: Die Knöchel-Arm-Indices betrugen 1,3 und 1,1 für die Arteria dorsalis pedis bzw. Arteria tibialis posterior.
      Nach 2-monatiger Behandlung mit dem neuen Verfahren war die ursprüngliche (proximale) Wunde geschlossen, jedoch zerfiel die Haut über dem Knöchel unter Bildung einer etwa gleich großen neuen (distalen) Wunde (vergleiche Abbildung 3.2); der Boden der neuen Wunde bestand aus harten Bindegewebsfasern.
      In diesem Stadium wurde eine Topographie der Wunde bezüglich des transkutanen Sauerstoffpartialdruckes sukzessiv (an unterschiedlichen Tagen) vermessen.
      Alle gemessenen Sauerstoffpartialdrücke waren deutlich kleiner als 40 mmHg.
      Am unteren Rand der distalen Wunde (vergleiche Abbildung 3.2) betrug der Partialdruck 3 mmHg. Im Mittel hatte die distale Wunde einen Partialdruck von 10 mmHg.
      Abbildung 3.3 zeigt die distale Wunde nach 7 Monaten Behandlung; es zeigt einen vollständigen Verschluss der Wunde.



      Herr IS:
      Herr ‚IS’ (71 Jahre alt) litt seit etwa einem Jahr an Lymphödemen mit ausgeprägter Schwellung der Unterschenkel und Stauungs-bedingten ekzematischen Hautveränderungen (Papillomatosis cutis lymphostatica), worin sich an der rechten äußeren Wade ein schließlich 4 x 4 cm großes, flaches, stark schmerzhaftes und über Wochen stagnierendes Ulcus bildete.
      Es wurde eine Behandlung mit täglicher Reinigung des Wundgrundes (Wundhygiene), Aufbau einer "Wund-Lunge" mit dem HEMO2SPRAY, sowie Kompression mit elastischen Binden durchgeführt.
      Mit dieser Therapie konnte das Ulcus innerhalb weniger Tage auf den Weg zur Abheilung gebracht werden, die dann bereits nach etwa 14 Tagen abgeschlossen war.
      Zitat des betreuenden Hautarztes:
      "Es ist ein sehr erfolgreiches, effizientes Wundbehandlungsmanagement zu subsummieren."

      Frau KY:
      Frau ‚KY’ (53 Jahre alt) erlitt vor vielen Jahren in beiden Beinen (jeweils während einer Schwangerschaft) größere Venenthrombosen, außerdem wurden später an beiden Beinen die großen oberflächlichen Venen chirurgisch entfernt. Aktuell litt sie bei bestehender Venenschwäche (chronisch-venöse Insuffizienz) mit stark erweiterten Hautvenen über dem rechten Innenknöchel an einem seit drei Monaten Therapie-resistenten, kleinen (1 x 0,5 cm) und etwa 0,5 cm tiefen Ulcus.
      Es wurde eine Behandlung mit täglicher Reinigung des Wundgrundes (Wundhygiene), Aufbau einer "Wund-Lunge" mit dem HEMO2SPRAY, sowie Kompression mit elastischen Binden durchgeführt. Mit dieser Therapie konnte das Ulcus nach etwa 2 Wochen zur Abheilung gebracht werden.
      Zitat des betreuenden Hautarztes:
      "Insgesamt ist ein sehr erfolgreicher Behandlungsversuch mit Hilfe der
      [ ... ] Sauerstoff-Hämoglobin-Behandlung zu subsummieren."

      Herr SC:
      Herr ‚SC’ (69 Jahre alt) leidet an den Folgen venöser Thrombosen (Postthrombotisches Syndrom) im rechten Bein, insbesondere hatte er ein bereits lange bestehendes großflächiges Ulcus (Ulcus cruris venosum) im Bereich des rechten Unterschenkels. Wegen einer akuten bakteriellen Entzündung (Erysipel) im Wundbereich musste er vorübergehend stationär behandelt werden, dabei erfolgte ein Heilversuch des Ulcus mit HEMO2SPRAY.
      Die Behandlung bestand in täglicher Reinigung des Wundgrundes (Wundhygiene), befristetem Aufbau einer "Wund-Lunge" mit HEMO2SPRAY, sowie Kompression mit elastischen Binden. Mit dieser Therapie zeigte das Ulcus innerhalb von etwa 6 Wochen deutliche Zeichen einer Abheilung.
      Zitat des betreuenden Stationsarztes:
      "Wir konnten innerhalb einer einer Woche eine deutlich zunehmende, bisher in diesem Wundbereich einmalige Granulationstendenz beobachten. Danach kam es langsam aber stetig zu einer Epithelialisierung der Wunde vom Randbereich aus im Rahmen kleiner Epithelinseln."

      Frau KL:
      Auch Frau ‚KL’ (67 Jahre alt) leidet an den Folgen venöser Thrombosen (Postthrombotisches Syndrom), im linken Bein hatte sie seit 4 Jahren zwei venöse Ulcera über den Fußknöcheln. Im Rahmen einer stationären Behandlung dieser Ulcera ("Die bisher durchgeführte ambulante Lokaltherapie war bislang therapierefraktär") erfolgte wegen sehr schlechter Ergebnisse der in der Klinik verwendeten Standardtherapie ein Heilversuch mit HEMO2SPRAY.
      Die Behandlung bestand in täglicher Reinigung des Wundgrundes (Wundhygiene), befristetem Aufbau einer "Wund-Lunge" mit HEMO2SPRAY, sowie Kompression mit elastischen Binden.
      Zitat des betreuenden Stationsarztes (nach 3 Wochen Therapie):
      "Innerhalb von 2 Tagen konnten wir insgesamt eine deutliche Granulationstendenz feststellen. Beide Wunden erreichten zügig Hautniveau, vom Randbereich bildeten sich deutliche Epithelinseln, sodaß eine Verkleinerung der Ulcera um mehr als 50 % bzw. eine Abheilung erzielt werden konnte." ["Zusammenfassend ist festzustellen, dass wir mit Hilfe des HEMO2SPRAY eine deutliche Beschleunigung des Heilungsprozesses gegenüber den anderen angewandten Wundauflagen erzielen konnten."
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      Sanguiprodukt : Chitoskin

      Erfahrung eines Arztes :

      Ich habe schon Infomaterial und auch die ersten Proben von Prof.
      Barnikol letztes Jahr bekommen.

      Angewendet zur Probe habe ich sie auf Verbrühungen an den Glutaen.
      Wurden bei einem im guten AZ befindlichen 40. jährigen Mann von der
      vorbehandelnden Klinik als Dekubiti II- III eingestuft. Waren ja auch
      die exponierten Stellen und er konnte sich nicht erinnern was passiert
      war.
      Stark alkoholisiert, kam er in diese Klinik.

      Die Glutaen waren verkrustet, die Wunden wurden mit Sofratüll
      " versorgt" .

      Da ich im Psychiatrischen Bereich tätig bin, Krankenstation im SGB V
      Bereich mit betreuenden Fachärzten für Psychiatrie und Wohnbereiche im
      SGB XI Bereich und BSHG blieb nur die Wundversorgung in der Grauzone
      übrig.

      Nach Rücksprache und Beisein der behandelnden Ärztin wurden die
      " Dekubiti" mit Prontosan W getränkten sterilen Mullkompressen bedeckt,
      die Verkrustungen mit Olivenöl getränkt und abgerubbelt.

      Dann Chitosin leicht überstehend auf die Wunden aufgebracht mit
      Prontosan W getränkt und grossflächig mit Fixomull fixiert.

      Nach 2 Tagen,Verbandwechsel:
      Wunden waren 2/3 kleiner, rosig und von den Rändern granulierend.


      Nach einer Woche waren alle Verkrustungen gelöst, die " ölige Umgebung"
      nicht mehr nötig und ich konnte dann unter dem wachsamen Auge der Ärztin
      (positiv gemeint, war bei jedem VW dabei) weiter mit Chitosin die Wunden
      kleinflächiger versorgen.

      Den nächsten Verbandwechsel hatte ich nach 5 Tagen geplant, und war
      erstaunt die Wunden hatten sich bis auf Minimale Defekte geschlossen.

      Die Abheilung der Wunden ohne Narbenbildung hat insgesamt 14 Tage
      gedauert und kurz danach kam ein Bekannter zu Besuch der bestätigte,
      dass der Betroffene sich in heissen Kaffee gesetzt hat.

      Es besteht keine Fotodokumentation; wurde von ihm abgelehnt.
      Foto`s von der verlegenden Klinik sind aber vorhanden.

      Das war zwar eine kuriose Anwendung erstmalig von Chitosin aber
      letztlich es hat geholfen.
      m.f.g. J..... F.....
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 17:32:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 18:58:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      :laugh::laugh: noch ein thread :laugh::laugh:

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      schrieb am 30.11.05 06:28:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Kontinuierliche Blutzuckermessung: „steter Tropfen!“
      Autor: PD Dr. med. O. Schnell


      Diabetesforschung in Deutschland? Der jährlich stattfindende Diabeteskongreß macht deutlich, daß es mit Beharrlichkeit in einem für Forschung und Wissenschaft oft schwierigen Umfeld möglich ist, wegweisende Projekte für die Diabetologie umzusetzen. Jedoch: Beim Thema kontinuierliche Blutzuckermessung höhlt steter Tropfen den Stein!
      In diesem Jahr fand vom 4. bis 7. Mai 2005 die 40. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) in Berlin statt (wir berichteten mehrfach). Bei der Jubiläumstagung der DDG waren 7000 Besucher – ihr Ziel ist ja die Erforschung und Behandlung des Diabetes mellitus. Während der vier Kongreßtage wurden neue Studienergebnisse aus Wissenschaft, Klinik und Praxis vorgestellt. Neben den wissenschaftlichen Symposien wurde auf einer großen Fachausstellung mit etwa 60 Ausstellern Neuestes zur Diagnostik und Behandlung des Diabetes gezeigt. Die Tendenz, daß Wissenschaftler ins Ausland abwandern („Brain Drift“), ist ein Rückschritt für alle: Arbeitsplätze gehen verloren, und es ist die eigene Bevölkerung, die dann von innovativen Behandlungen nicht mehr profitieren kann. Damit dies nicht geschieht, ist ein stabiles Umfeld für alle Beteiligten überaus wichtig!


      Stabiles Umfeld für Wissenschaftler!

      Daß die forschende Diabetologie in Deutschland lebendig sein kann, möchte ich Ihnen anhand einiger in Berlin präsentierter Studien zur kontinuierlichen Glukosemessung vorstellen. Ein stabiles Umfeld und ein Teamgeist der Menschen mit Diabetes, der Mitarbeiter in klinischen/wissenschaftlichen Instituten sowie der Industrie sind hierfür wie gesagt unabdingbar.
      In einer Studie am Institut für Diabetesforschung, München, wurde der Glukoseverlauf bei Typ-1-Diabetikern, die zu Unterzuckerungen neigen, jeweils über etwa 40 Stunden gemessen – unter alltäglichen Lebensbedingungen und mit dem Mikrodialysesystem GlucoDay-System (A. Menarini Diagnostics, Neuss); es ging vor allem darum, niedrige Zuckerwerte bei Typ-1-Diabetikern näher zu charakterisieren.


      Hypos: oft unbemerkt!

      Bei den Teilnehmern wurden im Mittel 5,1 Phasen mit Glukosewerten unter 75 mg/dl (4,2 mmol/l) entdeckt sowie 3 Phasen unter 60 mg/dl (3,3 mmol/l). Eine Phase war durchschnittlich mehr als 60 Minuten lang. Mit Vergleichsmessungen wurde die mit GlucoDay ermittelte Zuverlässigkeit der Glukosewerte bestätigt. In dieser Praxis-Studie wurde auch gezeigt, daß ohne die kontinuierliche Glukosemessung die Phasen mit Unterzuckerungen öfter unbemerkt blieben (Grafik).


      BU:
      Ohne Symptome: nicht immer werden Hypos (Werte unter der Linie) bemerkt. Kurve einer kontinuierliche Messung (GlucoDay) bei einem Typ-1-Diabetiker mit Hypo-Neigung.


      Schnelle Glukoseabfälle, im Experiment bei Typ-1-Diabetes durch Insulin ausgelöst, können auch mit dem CGMS-System (Medtronic Minimed) gut erkannt werden, wie eine Untersuchung des Instituts für Klinische Forschung und Entwicklung (IKFE), Mainz, in Kooperation mit der Uni Marburg zeigte; in der Untersuchung fiel der Blutzucker teilweise um über 4 mg/dl (0,2 mmol/l) in der Minute, so wie es im Alltag eben vorkommen kann.


      Rasche Anstiege auftun

      Auch um rasche Anstiege des Zuckers zu erkennen, ist die kontinuierliche Glukosemessung geeignet. Sowohl mit dem CGMS-System von Medtronic Minimed als auch mit GlucoDay kann ein schnelles Ansteigen (von ca. 100 auf 300 mg/dl bzw. von 5,6 auf 16,7 mmol/l innerhalb von 2 Stunden) gut erkannt werden. Wichtig ist, daß in den Untersuchungen deutliche Abweichungen zu den vergleichenden Labormessungen nicht auftraten.


      Zucker-Navigationssysteme im Kommen!

      Neue Systeme zur kontinuierlichen Glukosemessung, der FreeStyle Navigator (Abbott Laboratories) und iSense-Sensor (iSense, USA), wurden auch auf dem Kongreß präsentiert.
      FreeStyle Navigator soll in wenigen Jahren erhältlich sein und mißt Glukose über mehrere Tage in Echtzeit. Eine Untersuchung, bei der die Blutglukose langsam bis in den Bereich von 40 mg/dl (2,2 mmol/l) gesenkt wurde, zeigte eine gute Meßgenauigkeit gerade im niedrigen Glukosebereich. Alarmfunktionen sollen helfen, ein nahendes Ansteigen und Abfallen der Glukose über festgelegte Schwellenwerte vorherzusagen – auch unter Berücksichtigung der Geschwindigkeit der Änderung. Ebenfalls aus den USA kommt der iSense-Sensor mit einer flexiblen Mikroelektrode, der am Profil Institut für Stoffwechselforschung, Neuss, bei Typ-1-Diabetikern getestet wurde. Bei vergleichbarer Qualität mit auf dem Markt befindlichen Sensoren scheinen hier die längere Verweildauer (5 Tage) und die seltenere Kalibration vorteilhaft zu sein.
      Die vorgestellten Projekte beruhen immer auf der kontinuierlichen Glukosemessung in der Gewebeflüssigkeit, die sich zwischen den Zellen befindet. Diese ändert sich mit einer zeitlichen „Latenz“, sprich Verborgenheit, von ca. 15 Minuten im Vergleich zur Blutglukose – das muß man bei der Interpretation der Ergebnisse berücksichtigen.
      Der Forschungsbereich „Kontinuierliche Glukosemessung“ ist auf dem richtigen Weg, das wurde in Berlin auf der Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft deutlich. Zu wünschen bleibt, daß die in der Vergangenheit nicht selten übertriebenen Hoffnungen nicht erneut geschürt werden.


      Fazit: „tropfenweise“

      „Steter Tropfen höhlt den Stein“, im Lateinischen „Gutta cavat lapidem“, ist für die kontinuierliche Glukosemessung eine gute Maxime. Eine solide Wissenschaft, die Fragestellungen wie in den vorgestellten Projekten gezielt beantwortet, ist das Fundament einer nachhaltigen und fruchtbaren Entwicklung, die Menschen mit Diabetes wirklich unterstützt.


      Der Artikel wurde modifiziert übernommen aus " Diabetes-Journal" , Heft 8/2005, Verlag Kirchheim + Co GmbH.

      KK, Kirchheim-Verlag, 10. November 2005
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 06:29:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      Dr. Nils Kaiser: der Urvater der unblutigen Blutzuckermessung
      Autor: Dr. Katrin Kraatz, Matthias Heinz


      Die unblutige Blutzuckermessung ist ein Wunschtraum vieler Diabetiker. Forscher aus aller Welt arbeiten an der Entwicklung einer solchen Methode. Viele der heutigen Entwicklungen basieren auf den Prinzipien, die Dr. Nils Kaiser – der Urvater dieser Methode – bereits 1957 zu entwickeln begann. Einige Verfahren und Geräte konnte er sich damals patentieren lassen. Dr. Nils Kaiser beantwortete unsere Fragen.
      Unblutige Blutzuckermessung – welcher Diabetiker sehnt sich bei Betrachtung seiner völlig zerstochenen Fingerkuppen nicht nach dieser neuen Methode? Und auch Ihnen würde wahrscheinlich die Empfehlung, mehrfach am Tag den Blutzucker zu messen, leichter über die Lippen gehen. Denn: Sie wüßten, daß der Patient sich nicht ständig selbst verletzen muß. Die unterdrückten Schmerzlaute vor den gemeinsamen Mahlzeiten in der Schulung würden auch Ihnen keinen Schmerz mehr bereiten.
      Lange schon geistern in regelmäßigen Abständen Schlagzeilen durch die Medien, die den Durchbruch der neuen Methode verkünden. Sieht man genauer hin und fragt nach, sind es meist nur erste Forschungsergebnisse; bis zum endgültigen Gerät für den breiten Einsatz ist immer noch ein weiter Weg.
      Wie das folgende Interview zeigt, stammen die ersten erfolgversprechenden Forschungsansätze aus den 50er Jahren. Fast 50 Jahre sind seitdem vergangen – 50 Jahre, in denen sich aber immerhin Fortschritte in die richtige Richtung gezeigt haben.

      Diabetesprofi (DP): Wie kamen Sie überhaupt auf die Idee, unblutig Blutzucker zu messen?

      Dr. Nils Kaiser: Aufgrund meiner physiologisch-chemischen Doktorarbeit wurde ich bei Professor Forst, Ordinarius für Pharmakologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, mit der Untersuchung der Wirkung von Calcium-Ionen am isolierten Meerschweinchenherzen beauftragt. Die vorgesehene Untersuchungsmethode erschien mir derart unphysiologisch, daß ich nach einer physiologischeren Meßmethode zu suchen begann.
      Diese zu entwickelnde Meßmethode sollte den kontinuierlichen Ablauf von Stoffwechselvorgängen in den beobachteten Organismen unter geringstmöglicher Störung durchführbar machen und letztendlich beim Menschen anwendbar und billig sein. Als Arzt schwebte mir eine Screeningmethode vor, die den Patienten frühzeitig vor Stoffwechselerkrankungen warnt, noch bevor er sich selber krank fühlt oder Krankheitssymptome bemerkt. Besonderer Schwerpunkt sollten non-invasive In-vivo-Blutzuckermessungen im Zusammenhang mit Diabetesfrüherkennung und dessen Verlaufskontrolle sein.

      DP: Was waren die Eckpunkte Ihres ursprünglichen Verfahrens?

      Kaiser: Die Infrarot-(IR-)Spektroskopie bot sich als mögliches Verfahren zur Untersuchung biologischer Objekte unter physiologischen Bedingungen an. Ich mußte aber bald einsehen, daß dieser Weg zunächst unbegehbar erschien, da seinerzeit das Wasser noch als „Todfeind der IR-Spektroskopie“ bezeichnet wurde. Aus diesen Gründen gab es auch praktisch im gesamten Infrarotbereich noch keine brauchbaren Spektrendokumentationen wässriger Lösungen.
      So wurde zunächst versucht, mit leistungsstarken Mikrowellengeneratoren vom Mikrowellenbereichher kommend in den Bereich der IR-Wellenlängen vorzudringen. Diese Technik benötigte keine wasserempfindlichen optischen Bauteile und besaß außerdem noch weitere Vorteile. Dadurch konnte die Meßempfindlichkeit gegenüber der damaligen IR-Technik erheblich verbessert werden. In Zusammenarbeit mit B. O’Brien baute ich ein Interferometer mit einer Wellenlänge von 3 cm ( 10 GHz ) auf, mit dem Phaseund Betrag hochempfindlich gemessen werden konnten. Es zeigte sich jedoch sehr bald, daß ein Vordringen in den für die Biologie und Medizin wirklich interessanten Bereich der infraroten Wellenlängen mit der Mikrowellentechnologie nicht möglich war.
      Mit der neuen Entwicklung der Lasertechnik kam ich 1965 in Kontakt. Durch diese neue Technik konnte die hohe Wasserdämpfung bei wässrigen Lösungen und biologischen Fragestellungen überwunden werden. Es war zu erwarten, daß in einem extrakorporalen Kreislauf mit einem CO2-Laser der CO2-Gehalt im Blut des Versuchstieres meßbar sein müßte. Das Verfahren bewies im Tierversuch und in technisch-industriellen Fragestellungen seine außerordentlich hohe Meßempfindlichkeit.
      Inzwischen hatte auch die konventionelle Spektrometertechnik erhebliche Fortschritte gemacht (FTIR-Technik). Mit dem ATR- (attenuated total reflection-)Prinzip zur Ankopplung der IR-Strahlungsquelle an das Meßobjekt konnten die erforderlichen Informationen über die Zusammensetzung der Meßprobe, z.B. Gewebe oder Blut, und deren eventuelle Änderungen gewonnen werden, ohne daß das Meßobjekt verletzt wird. Zusätzlich wird die Wärmebelastung auf mehrere Einfallstellen verteilt, wodurch die absolute Meßintensität erhöht werden kann.

      DP:Wie lange ist das alles her, welche Schritte wurden patentiert?

      Kaiser: Begonnen hat alles 1957 mit meiner Anstellung bei Professor Forst. Das erste Patent meldete ich im November 1958 an: „Verfahren und Vorrichtung zur Registrierung chemischer Reaktionen“. 1962 folgte das Patent für „Verfahren zur Untersuchung, der chemischen und physikalischen Beschaffenheit von Stoffen“, 1965 „Vorrichtung zur Untersuchung der chemischen und/oder physikalischen Beschaffenheit von Stoffen“. Das „Gerät zur Bestimmung des CO2-Gehaltes einer biologischen Substanz“ und das „Gerät zur Bestimmung der Zusammensetzung einer Substanz durch optische Strahlung“ konnte ich 1970 patentieren. 1976 folgte mein letztes Patent: „Gerät zur Bestimmung des Gehalts von Stoffwechselprodukten im Blut“. Sämtliche aufgezählten Patente beziehen sich auf Meßverfahren mit elektromagnetischen Wellen.
      1979 hat die Firma Hoechst eine Option auf meine Patente genommen, aber – soweit ich das übersehen konnte – wenig bis gar keinen Gebrauch davon gemacht.
      Leider sind alle meine Patente inzwischen verfallen. Festzustellen ist aber, daß meine Patente bei 35 US-Patenten der zur Zeit laufenden Entwicklungen als References zitiert wurden.

      DP: Gibt es Parallelentwicklungen?

      Kaiser: Nach meinen umfangreichen Recherchen gibt es vor 1979 keine Parallelentwicklungen. Erst nach der zweiten diesbezüglichen Pressemitteilung der Max-Planck-Gesellschaft im September 1978 setzte ein weltweites Interesse an meinem Verfahren ein. Von dieser Zeit stammen erste Kontakte mit Professor Shichiri von der Kumamoto-Universität in Japan, der eine sehr interessante Lichtleiterversion mit ATR-Kristall an der Lippe nach meinen Vorschlägen entwickelt hat.
      Die Firmen Johnson & Johnson, Abbott und Roche Diagnostics sollen, wie ich aus zuverlässiger Quelle erfahren habe, ganz erhebliche Summen in die Entwicklung entsprechender Geräte investieren.

      DP: Welche Resultate wurden mit dem Verfahren wirklich erreicht?

      Kaiser: Bei einer Tagung zur Infrarot-Spektroskopie als neues Instrument in der Medizin in Kalifornien 1998 stellten Forscher aus aller Welt die unterschiedlichsten Einsatzmöglichkeiten dieser Technologie vor: in der Krebs-Erkennung, der mikrobiologischen Diagnostik, aber auch der Analyse von Bestandteilen des Bluts – wie z. B. dem Blutzucker.

      DP:Gibt es Ihrer Meinung nach heute bereits ein Gerät, das, basierend auf Ihren ursprünglichen Vorstellungen, dem Ziel der „unblutigen Blutzuckermessung“ nahekommt?

      Kaiser: Meiner ursprünglichen Vorstellung sehr nahe kommen zweifellos der Diasensor (UltraPharm) und das Gerät von Professor Shichiri. Die Meßwerte beider Entwicklungen sind aber noch nicht zuverlässig genug, um eine Anwendung beim Patienten zu erlauben.

      DP: Wie bewerten Sie den Diasensor 1000?

      Kaiser: Das Problem des Anpreßdrucks an das Meßgerät ist beim Diasensor recht gut gelöst. Die mehr oder weniger gute Durchblutung des Unterarms, z. B. nach sportlicher Aktivität, stellt aber noch eine viel zu große Fehlerquelle dar. Die Blutmenge, die den Meßwert liefert, muß zur Berechnung möglichst exakt in die Software eingehen.

      DP: Warum wurde dieser von der amerikanischen Food and Drug Administration zunächst abgelehnt?

      Kaiser: Ich vermute, daß es der oben dargestellte Grund ist. Aber ich habe keine genaue Kenntnis darüber.

      DP: Wie denken Sie, daß es weitergeht? Wann liegen tatsächlich marktreife Entwicklungen vor?

      Kaiser: Meine ursprüngliche Idee war, ein größeres Gerät z. B. für Kliniken zu entwickeln. Für sie wäre das eine schnell durchzuführende und billige Screeningmethode, mit der in einem Meßvorgang mehrere Stoffwechselparameter gemessen werden können.
      Aber ich bin der Ansicht, daß vor allem aus kommerziellen Gründen versucht wurde, zuerst ein kleines und relativ preiswertes Gerät für eine breite Anwendergruppe, nämlich die Diabetiker, herzustellen. Wenn das möglich wäre, würde ich mich sehr freuen.

      DP: Herr Dr. Kaiser, wir danken Ihnen, daß Sie unsere Fragen beantwortet haben.
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      schrieb am 30.11.05 06:31:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      Kontinuierliche Glukosemessung - Sinn oder Unsinn?
      Autor: Dr. Joachim Schiwietz


      Jede Form der Diabetesbehandlung verfolgt als grundlegendes Ziel eine möglichst normnahe Stoffwechseleinstellung, um gefürchtete Folgekomplikationen zu vermeiden. Große Interventionsstudien wie die DCCT (Diabetes Control and Complications Trial) und die UKPDS (United Kingdom Prospective Diabetes Study) konnten für Typ-1- und Typ-2-Diabetiker die enge und unmittelbare Korrelation zwischen Häufigkeit diabetogener Folgekomplikationen und Qualität der Blutzuckereinstellung belegen. Nicht zuletzt aufgrund dieser Daten wird heutzutage ein strenger HbA1c -Wert < 7 % als Kriterium einer guten Stoffwechseleinstellung gefordert.


      Selbstkontrolle essentieller Bestandteil der Therapie

      Dieses Therapieziel ist selbst mit den modernsten Behandlungsformen wie Insulinpumpentherapie oder Einsatz neuartiger Insulinanaloga oftmals nur schwer zu erreichen. Zum einen sind dem Drang nach einer normnahen Blutzuckereinstellung aufgrund der Zunahme des Hypoglykämierisikos Grenzen gesetzt. Zum anderen stehen zur Bewertung der Stoffwechselqualität nur statische Größen wie der aktuelle Blutzuckerwert oder der retrospektive HbA1c -Wert zur Verfügung. Grundlegende Vorraussetzung für eine erfolgreiche Diabetestherapie sind möglichst umfassende Informationen über den Blutglukoseverlauf. Nach Einführung der intensivierten Insulintherapie wurde die Selbstkontrolle mit einer mehrmals täglichen Blutzuckermessung daher zu einem essentiellen Bestandteil der Diabetestherapie. Dies wurde in der DCCT-Studie eindrucksvoll bestätigt. Es konnte belegt werden, daß häufigere Blutzuckerselbstkontrollen zu einem niedrigeren HbA1c -Wert und damit zu einer verbesserten Stoffwechseleinstellung führen. Eine Beobachtung, die sich im Alltag permanent bestätigt. Allerdings sind Blutzuckermessungen für viele Patienten schmerzhaft und unbequem, ein Umstand, der vielfach die Motivation zu regelmäßigen Blutzuckerkontrollen stark belastet.


      Kontinuierliche Glukosemessung als Ergänzung

      Grundsätzlich reichen diese Parameter in den meisten Fällen zur Therapiebeurteilung aus. Die kontinuierliche Glukosemessung versteht sich daher als Ergänzung, nicht als Ersatz der bisherigen Kontrollmethoden. Denn selbst wenn motivierte Patienten regelmäßig 4- bis 6mal täglich Blutzuckerkontrollen durchführen, bleibt der Großteil des Tages unkontrolliert, eine Therapieanpassung ist oft nur unzulänglich möglich. Punktuelle Messungen zeigen immer nur den Blutzuckerwert zu dem jeweiligen Zeitpunkt. Der Glukoseverlauf zwischen zwei Messungen kann aber extrem ansteigen oder abfallen, ohne daß dies vom Patienten oder seinem behandelnden Arzt bemerkt wird. Temporäre Hyper- bzw. Hypoglykämien fallen vor allem nachts leicht durch das weitmaschige diagnostische Netz. Auf der Basis punktueller Blutzuckertagesprofile werden also nicht selten Therapieentscheidungen abgeleitet, die von unsicheren oder sogar falschen Interpretationen des tatsächlichen Glukoseverlaufs ausgehen. Die Therapie kann folglich die durchaus vorhandenen Möglichkeiten, die Prognose zu verbessern, nicht vollends ausschöpfen.
      Die bestehende Lücke zwischen Langzeitparameter (HbA1c ) und Momentaufnahme (BZSK) kann durch ein kontinuierliches Glukosemonitoring (CGM engl.: continuous glucose monitoring) geschlossen werden. In übertragenem Sinn sieht man jetzt den ganzen Film, anstatt nur wenige kleine Ausschnitte. Die Erfassung der realen Schwankungen des Blutzuckerspiegels über einen längeren Zeitraum liefert dem Arzt oder Diabetologen eine fundierte Basis für die Erarbeitung eines Therapieplans.


      Von der kontinuierlichen Messung profitieren

      Prinzipiell könnte jeder Diabetiker von einer kontinuierlichen Überwachung seines Blutzuckerspiegels profitieren. Besonders wichtig aber wäre sie:
      - für Diabetiker, bei denen trotz intensivierter Insulintherapie anhand der herkömmlichen Selbstkontrollen eine suffiziente Stoffwechselstabilisierung bzw. der Ziel-HbA1c nicht erreicht werden kann,
      - zur Erfassung des nächtlichen Blutzuckerverlaufs, insbesondere zur Aufdeckung nächtlicher Hypoglykämien,
      - zur Abklärung wiederholter unklarer Hypoglykämien, insbesondere bei Patienten mit gestörter Hypoglykämie-Wahrnehmungsfähigkeit oder starker Angst vor Hypoglykämien,
      - zur Therapieoptimierung bei schwierigen Einstellungssituationen, z. B. Insulinpumpentherapie, Kinder etc.,
      - bei unklarer Diskrepanz zwischen HbA1c -Wert und dokumentierten Blutzuckermessungen,
      - für schwangere Diabetikerinnen und bei Gestationsdiabetes, bei denen der HbA1c –Wert starke Schwankungen des Blutzuckerspiegels, insbesondere kurzzeitige postprandiale Hyperglykämien, nicht erfaßt. Durch entsprechende therapeutische Konsequenzen ließen sich voraussichtlich pränatale Schädigungen des Kindes und das Risiko für Geburtskomplikationen reduzieren,
      - bei schlecht motivierten Diabetikern, denen die realen Blutzuckerschwankungen und direkten Auswirkungen von Mahlzeiten, Bewegung, Insulinwirkung auf den Blutzucker anschaulich dargestellt werden können. Durch den erzielten Schulungseffekt ließe sich die Mitarbeit des Patienten verbessern, was einen entscheidenden Faktor in der Verbesserung der Stoffwechseleinstellung ist,
      - ggf. auch zur Früherkennung eines Typ-2-Diabetes bei Risikopatienten.
      Darüber hinaus wäre die kontinuierliche Glukosemessung ein fundamentaler Schritt, die Zielvorstellung einer künstlichen Bauchspeicheldrüse closed-loop Systems) zu realisieren.


      Vorteile der kontinuierlichen Glukosemessung belegt

      Die klinischen Erfahrungen mit der kontinuierlichen Glukosemessung im Praxisalltag werden überwiegend positiv bewertet. Der Vorteil der kontinuierlichen Glukosemessung läßt sich aber auch anhand von diversen Studien belegen. Die meisten klinischen Daten basieren auf dem Einsatz des CGMS® der Fa. MedtronicMiniMed (s. u.), das das erste kommerziell erhältliche und praxistaugliche Meßsystem war.
      Einige Studien konnten zeigen, daß mit Hilfe der kontinuierlichen Glukosemessung im Gegensatz zur herkömmlichen Blutzuckerselbstkontrolle signifikant häufiger insbesondere nächtliche Hypoglykämien entdeckt wurden. Durch entsprechende Therapieanpassung ließ sich die Häufigkeit von Hypoglykämien nachhaltig verringern. Kritiker wenden ein, daß die meisten Hypoglykämien sowieso asymptomatisch verliefen, und stellen die Frage nach der klinischen Relevanz derartiger Ergebnisse. Dazu ist anzumerken, daß häufige klinisch noch asymptomatisch verlaufende Hypoglykämien die Gefahr schwerer Hypoglykämien in sich bergen, insbesondere bei eingeschränkter Hypoglykämie-Wahrnehmung. Die gewonnenen Informationen dürften somit durchaus als wichtig zu betrachten sein. Weitere Untersuchungen konnten aufzeigen, daß mit der kontinuierlichen Glukosemessung nicht nur Blutzuckerkosmetik betrieben wird, sondern durch eine problemorientierte Therapieanpassung durchaus Verbesserungen des HbA1c -Wertes zu beobachten sind, was letztlich entscheidend für die langfristige Prognose des Diabetes ist. Auch hinsichtlich der Stoffwechsellage bei Gestationsdiabetikerinnen wurden wertvolle Informationen mit der kontinuierlichen Glukosemessung gewonnen, die zu einer strafferen Blutzuckereinstellung beitragen können.


      Aktuelle Entwicklungen im Bereich der kontinuierlichen Glukosemessung - diese Geräte sind bereits verfügbar

      Die Anfänge: der Biostator. Das Prinzip der kontinuierlichen Glukosemessung wurde bereits in den 70er Jahren entwickelt. 1976 wurde das in Ulm von einer Arbeitsgruppe unter Leitung von Prof. E. F. Pfeiffer entwickelte künstliche Pankreas als Biostator auf den Markt gebracht. Schon damals basierte das Meßprinzip der kontinuierlichen Glukosemessung auf einer Enzymelektrode (Glukoseoxidase-Reaktion), wie sie heute in vielen handelsüblichen Blutzuckermeßgeräten verwendet wird. Der Biostator ist nahezu in der Lage, die Rolle der Bauchspeicheldrüse zu übernehmen. Er kann die Insulindosis entsprechend des gemessenen Blutzuckerspiegels automatisch berechnen, die erforderlichen Insulindosen computergesteuert automatisch verabreichen und bei Bedarf Glukose infundieren. Aufgrund der Gerätedimensionen und der aufwendigen Bedienung ist der Einsatz dieses Gerätes allerdings nur unter stationären Bedingungen und im wesentlichen für wissenschaftliche Untersuchungen geeignet.
      Die große technologische Herausforderung bestand nun darin, die einzelnen Komponenten so zu miniaturisieren, daß eine kontinuierliche Glukosemessung unter Alltagsbedingungen möglich wird. Dies bedeutete enorme Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Die Idealform eines derartigen Meßsystems müßte folgende Vorraussetzungen erfüllen:
      - Langzeitstabilität bzw. zeitlich nicht limitierte Anwendbarkeit,
      - hohe Meßgenauigkeit, insbesondere bei raschen Konzentrationsschwankungen,
      - Online-display der Meßergebnisse und Trendinformationen,
      - einfache Implantierbarkeit,
      - guter Tragekomfort unter Alltagsbedingungen,
      - Schmerzfreiheit, keine Hautirritationen,
      - kostengünstig.
      Seitdem bekannt ist, daß eine sehr gute Korrelation zwischen Glukosekonzentration im Blut und in der interstitiellen Gewebeflüssigkeit besteht, konzentrieren sich die meisten technischen Ansätze dieser Meßsysteme aufgrund der einfacheren Zugänglichkeit auf die Bestimmung der Glukosekonzentration der interstitiellen Flüssigkeit (ISF) des Unterhautgewebes.
      Prinzipiell unterscheidet man bei den Glukose-Sensoren zwei grundsätzlich verschiedene Ansätze:
      - minimal-invasive Sensoren, die die Haut in irgendeiner Form verletzen müssen, um an die Gewebeflüssigkeit heranzukommen und
      - nicht-invasive Sensoren ohne Verletzung der Haut.


      Minimal-invasive Methoden

      Die minimal-invasiven Sensoren messen die Glukosekonzentration in der Gewebeflüssigkeit. Um mit dieser Flüssigkeit in Kontakt zu kommen, gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten:
      - Entweder muß der Sensor durch die Haut gestochen werden (Nadelelektroden) oder
      - die Flüssigkeit oder ein Teil von ihr wird durch die Haut aus dem Körper transportiert (z. B. durch Mikrodialyse oder Iontophorese).
      Bei den bisher entwickelten Systemen werden die in der ISF gemessenen Werte mit parallel dazu vorgenommenen Blutzuckerbestimmungen in Blutglukosewerte umgerechnet, das heißt es findet immer eine Kalibrierung statt.
      Vorteil: Der Vorteil bei diesen Sensoren ist, daß die Glukose sehr spezifisch und mit einer guten Genauigkeit gemessen werden kann.
      Nachteil: Der Hauptnachteil liegt in der Notwendigkeit, die Haut in irgendeiner Weise zu verletzen, um an die Gewebeflüssigkeit heranzukommen. Dies birgt immer ein Infektionsrisiko, was letztlich die Nutzungsdauer des Sensors begrenzt. Darüber hinaus kommt es bei Einbringen von Fremdkörpern in die Haut (z. B. Elektroden) zu einer mehr oder weniger ausgeprägten Abwehrreaktion des Körpers, wodurch die Meßgenauigkeit und die Verwendungsdauer beeinträchtigt werden können.


      Nadel-Enzymelektroden

      Diese Sensoren bestehen aus einer Elektrode, deren Spitze mit dem glukosespezifischen Enzym Glukoseoxidase beschichtet und von einer biokompatiblen Membran umhüllt ist. Die Messung funktioniert wie die der meisten vom Patienten verwendeten Blutzuckermeßgeräte nach der Glukoseoxidase-Methode. Die von diesem Enzym katalysierte Reaktion liefert ein Stromsignal, das der Glukosekonzentration in der Gewebeflüssigkeit proportional ist.
      Die Elektrode wird in das Subkutangewebe eingestochen. Allerdings weisen solche Elektroden nur eine eingeschränkte Bioverträglichkeit auf. Der menschliche Körper reagiert auf den Fremdkörper, so daß es zu Veränderungen der Sensoroberfläche und damit zu einem Absinken des detektierten Signals, zu einem Sensordrift kommt. Um diese Signalabschwächung zu kompensieren, sind blutige Kalibrierungsmessungen erforderlich.
      Auf dieser Technik beruht das erste kommerziell verfügbare System zur kontinuierliche Glukosemessung, das CGMS® (Continuous Glucose Monitoring System) der Fa. MedtronicMiniMed. Die Zulassung erteilte die US-amerikanische Zulassungsbehörde Food and Drug Administration (FDA) bereits im Jahr 1999, auf dem deutschen Markt ist dieses System seit Mitte 2000 verfügbar. Bislang beruhen die meisten Erfahrungen hinsichtlich der kontinuierlichen Glukosemessung auf dem Einsatz des CGMS®.


      CGMS® von MedtronicMiniMed

      Das CGMS® besteht wie oben beschrieben aus einer glukoseoxidasebeschichteten Mikroelektrode, die im Subkutangewebe plaziert wird. Ein etwa zigarettenschachtelgroßer Monitor empfängt das elektronische Signal vom Sensor alle 10 Sekunden und speichert alle 5 Minuten einen Mittelwert der Glukosemessungen. Pro Tag werden somit 288 Mittelwerte berechnet. Der Meßbereich liegt zwischen 40 und 400 mg/dl. Der Sensor ist für eine Meßdauer von 72 Stunden zugelassen. Die gespeicherten Daten werden über eine Infrarotschnittstelle über eine Com-Station auf den PC heruntergeladen und über eine mitgelieferte Software analysiert und grafisch dargestellt. Wichtige Ereignisse wie die Nahrungsaufnahme, Insulingabe, Sport, Hypoglykämiegefühl etc. können in den Glukosemonitor eingegeben werden und erscheinen dann durch spezielle Symbole gekennzeichnet in der Auswertung. Die Analyse des Glukoseverlaufs erfolgt retrospektiv.
      Das System ist handlich und behindert den Patienten praktisch nicht, es läßt sich also unter Alltagsbedingungen sehr gut einsetzen. Da sich das Sensorsignal im Laufe der Zeit allmählich abschwächt (Signaldrift), ist täglich eine mindestens dreimalige Kalibrierung mit selbstgemessenen Blutzuckerwerten erforderlich. Die aktuelle Generation des CGMS® ermöglicht keine Echtzeitanzeige des aktuellen Blutzuckerwertes.
      Einen ähnlichen Glukosesensor entwickelt die Fa. Therasense unter dem Namen FreeStyle NavigatorTM. Auch hier werden alle 5 Minuten Glukosewerte ermittelt, die mögliche Meßdauer beträgt ebenfalls 72 Stunden. Ein wesentlicher Unterschied liegt in der Sensorgröße, die etwa nur einem Zehntel der CGMS-Elektrode entspricht und das Anlegen nahezu schmerzfrei macht. Die Daten werden telemetrisch an den Datenmonitor gesendet, eine Anzeige des aktuellen Wertes soll ebenso wie ein Hypoglykämiealarm möglich sein. Der Zeitpunkt der geplanten Markteinführung ist nicht bekannt.


      Mikrodialysetechnik

      Bei der Mikrodialysetechnologie wird die Funktionsweise von Kapillaren nachgeahmt. Ein Katheter mit einer dünnen Dialysefaser wird in das Subkutangewebe eingeführt. Dies ist aufgrund der Kathetergröße etwas schmerzreicher als bei der Elektrodentechnik. Die Faser wird mit isotoner, glukosefreier Flüssigkeit durchspült. Aufgrund des Konzentrationsgradienten wandert Glukose aus der interstitiellen Gewebsflüssigkeit über die Membran der Dialysefaser in die Spülflüssigkeit. Die mit Glukose angereicherte Flüssigkeit wird zu einem Glukosesensor außerhalb des Körpers gepumpt. Dort erfolgt die kontinuierliche Bestimmung der Glukosekonzentration.
      Vorteil: Vorteil dieser Technik ist die bessere Langzeitstabilität, da im Vergleich zu den Nadelelektroden kein so großer Signaldrift zu beobachten ist. Daher ist die Kalibrierung des Systems seltener erforderlich.
      Nachteil: Nachteilig ist zum einen der größere apparative Aufwand, was derartige Systeme teuer macht und den Tragekomfort unter Alltagsbedingungen einschränkt. Zum anderen ist bei dieser Technik eine zeitliche Verzögerung zwischen Änderung der Glukosekonzentration und ihrer Messung, welche von der Länge der Dialyseschläuche bzw. der Durchflußgeschwindigkeit abhängt, in Kauf zu nehmen. Die Glukoseanalyse beruht bei den bisher entwickelten oder in Entwicklung befindlichen Systemen überwiegend auf einer enzymatischen Bestimmung mittels Glukoseoxidase (vgl. Nadelelektroden).


      GlucoDay®, Fa. Menarini

      Das erste einsatzfähige System mit dieser Technologie ist das GlucoDay®-System der Fa. Menarini. Es erhielt die EU-Zulassung im Jahr 2003 und befindet sich in Deutschland bereits in einzelnen Zentren im Einsatz.
      Mit einer Führungsnadel wird eine dünne Dialysefaser unter die Haut gezogen und mit einem tragbaren Biosensor verbunden. Eine darin enthaltene kleine Pumpe ist für den permanenten Fluß der Spülflüssigkeit in dem Schlauchsystem verantwortlich. Alle 3 Minuten erfolgt eine Registrierung des Mittelwertes aus der im Sekundentakt erfolgenden Messung in einem möglichen Glukose-Meßbereich zwischen 20 und 600 mg/dl. Die Batteriefunktion ist derzeit auf 48 Stunden Funktionsdauer limitiert, die maximale Meßdauer ist also mit diesem System im Vergleich zum MiniMed CGMS® um einen Tag kürzer. Allerdings ist nur eine einzige Kalibrierung für die gesamte Meßdauer von 48 Stunden nötig. Die zeitliche Meßverzögerung beträgt ca. 2 Minuten. Der Patient kann die aktuellen Glukosewerte am Gerät ablesen. Diese Funktion kann aber auch gesperrt werden. Großer Vorteil ist ein optionaler Hypo- oder Hyperglykämiealarm. Die im GlucoDay®-System gesammelten Daten können kabellos in einen PC geladen und grafisch dargestellt werden. Hauptsächlich wird das System zur retrospektiven Analyse der Glukosedynamik eingesetzt. Insgesamt sind die bisherigen Erfahrungen mit diesem Gerät sehr positiv.
      Diverse Firmen, u. a. die Fa. Hofmann-LaRoche in Kooperation mit dem Diabetes-Forschungsinstitut in Düsseldorf, arbeiten an der Entwicklung ähnlicher Mikrodialysesysteme. Mit diesem System sei die Ermittlung von Glukosewerten vier Tage lang in fünfminütigen Abständen möglich. Eine Kalibrierung sei einmal alle 24 Stunden erforderlich. Die zeitliche Meßverzögerung betrage allerdings ca. 30 Minuten. Rasche Änderungen der Glukosekonzentration, z. B. im Rahmen einer Hypoglykämie, würden somit zu spät erfaßt. Für die Nutzung eines Hypoglykämiealarms ist ein derartiges System derzeit nicht geeignet.
      Als Abwandlung dieser Methode sind viskosimetrische Meßverfahren zu nennen. Auf Grundlage der Mikrodialysetechnik wird die Glukosekonzentration nicht elektrochemisch, sondern physikalisch durch Messung der Druckänderung im System gemessen, hervorgerufen durch eine glukoseabhängige Viskositätsänderung.
      Eine derartige Meßmethode nutzt das GlucOnlineTM-System der Fa. Disetronic, dessen Markteinführung laut Herstellerangabe in absehbarer Zeit erwartet werden kann. Dieses Meßsystem zeichnet sich durch eine nur geringe zeitliche Verzögerung aus, so daß ein Ablesen der Glukosekonzentration nahezu in Echtzeit möglich ist. Aufgrund der fehlenden Signaldrift ist eine Kalibrierung für die Meßdauer von drei Tagen ausreichend. Die ersten Prototypen des GlucOnlineTM befinden sich bereits in der klinischen Testphase.


      Transdermale Sensoren

      Es gibt eine ganze Reihe von Ansätzen, die mit unterschiedlichen Methoden versuchen, die Gewebeflüssigkeit durch die mehr oder weniger intakt bleibende Haut nach außen zu transportieren. Diese Sensoren werden manchmal auch zu den nicht-invasiven Methoden gezählt, da die Haut nur unwesentlich beeinträchtigt wird.
      Eine Methode ist die Reverse-Iontophorese. Mit einem schwachen elektrischen Strom, der an die Haut angelegt wird, wandern bestimmte Stoffe (insbesondere Ionen) an die Hautoberfläche und nehmen dabei Gewebeflüssigkeit mit der darin gelösten Glukose mit. Diese kleinsten Mengen Glukose werden mit einer großflächigen Enzymelektrode (Glukoseoxidase-Reaktion) gemessen.


      GlucoWatch® G2 Biographer

      Basierend auf dieser Technik brachte die Fa. Cygnus Mitte 2002 bereits ihre zweite Gerätegeneration unter dem Namen GlucoWatch®G2 Biographer auf den Markt. Sie ist derzeit aber nur in den USA und Großbritannien erhältlich. Die GlucoWatch wird wie eine Armbanduhr getragen und ermöglicht eine kontinuierliche Glukosemessung über 13 Stunden. Bei jedem Wechsel des Sensors ist nach zwei Stunden eine Kalibrierung mit einem Blutzuckerwert erforderlich, um individuelle Unterschiede der Hautpermeabilität zu erfassen. Aufgrund des Meßprinzips erfolgt nur alle zehn Minuten eine Messung, welche am Display direkt abgelesen werden kann. Eine Trendanzeige erfolgt über Pfeile im Display.
      Bei diesem System besteht eine Hypo- oder Hyperglykämiewarn-Option. Allerdings ist eine zeitliche Verzögerung aufgrund des langsamen Flüssigkeitstransports an die Hautoberfläche zu berücksichtigen. Im Falle einer akuten Hypoglykämie dürfte dieses System daher zu langsam reagieren. Die Messung kann bei starkem Schwitzen, z. B. im Falle einer Hypoglykämie auch abbrechen oder ungenaue Ergebnisse liefern (bis zu 20 % Fehlmessungen). An Nebenwirkungen sind Hautirritationen durch die Stromeinwirkung zu beobachten. Der GlucoWatch®G2 Biographer ist nur in Verbindung mit einem herkömmlichen Blutzuckertestgerät zugelassen, denn die Insulintherapie sollte laut Empfehlung des Herstellers nicht einzig mit GlucoWatch-Ergebnissen gesteuert werden.
      Eine andere Methode, um Gewebeflüssigkeit durch die Haut nach außen zu transportieren, ist die von der Fa. SpectrX verwendete Mikroporentechnik. Mit einem Laser werden in die äußersten Hautschichten schmerzlos winzige Löcher etwa vom Durchmesser eines menschlichen Haares gebrannt. Über diese Mikroporen wird die Gewebeflüssigkeit nach außen gesaugt und die Glukosekonzentration in einem externen Glukosesensor bestimmt. Laut Firmenangaben ist somit eine relativ genaue Glukosebestimmung möglich. Der Zeitpunkt der Markteinführung ist nicht bekannt.


      Nicht-invasive Sensoren

      Die nicht-invasiven Sensoren messen Änderungen der Glukosekonzentration, ohne die Haut zu verletzen. Diese Methoden werden zweifellos von den Patienten am besten toleriert. Grundlage für die unblutige Glukosemessung sind optische Sensoren. Hierbei wird Licht auf die Haut gestrahlt und die Eigenschaften des zurückgestrahlten Lichtes gemessen. Grundlegend unterscheidet man folgende technische Ansätze:
      - Nahe-Infrarot-Spektroskopie: Durch direkte Wechselwirkung von Glukosemolekülen mit eingestrahltem Licht aus dem nahen Infrarotbereich (600-1300 nm) werden von den Sensoren bestimmte glukosespezifische Absorptionseigenschaften (Absorptionsspektren) gemessen.
      - Lichtstreuung: Diese Methode macht sich die indirekte Wirkung von Glukose auf die Lichtstreuungseigenschaften (Brechungsindizes) der Haut zunutze. Durch Messung der Veränderungen der Lichtstreuung lassen sich theoretisch Änderungen der Glukosekonzentration bestimmen.
      - Photoakustische Laserspektroskopie: Bei diesem Verfahren werden Lichtblitze unterschiedlicher Wellenlänge auf die Hautoberfläche ausgesandt. Die Wechselwirkung mit dem Gewebe, insbesondere der Glukosemoleküle führt zur Erwärmung und Ausdehnung und damit zur Aussendung von Wellen. Diese werden an der Hautoberfläche mit Miniaturmikrofonen gemessen. Ein Computer berechnet das für Glukose typische Schallspektrum.
      Vorteil: Im Gegensatz zu minimal-invasiven Glukose-Sensoren ließen sich mit derartigen Sensoren ohne Probleme Glukoseverläufe über längere Zeit messen, ohne daß es zu Hautschädigungen kommt.
      Nachteil: Trotz vielversprechender Ansätze diverser Firmen (z. B. Fa. Sontra, Fa. SanguiBioTech) ist es bislang nicht gelungen basierend auf dieser Technologie ein alltagstaugliches, zuverlässig messendes Glukosesensor-System zu entwickeln. Problematisch sind vielfältige Störfaktoren in der Haut, die die Abgrenzung des Glukosesignals erschweren. Darüber hinaus ist die Glukosekonzentration in der Haut im Vergleich zu anderen Substanzen sehr gering. Nur mit äußerst komplexen mathematischen Methoden läßt sich das spezifische Glukosesignal aus dem gesamten Meßsignal herausfiltern.
      Einen Meilenstein im Bereich des nicht-invasiven Glukosemonitorings scheint die Fa. Pendragon Medical mit ihrer Zucker-Uhr Pendra® gelegt zu haben. Dieses Gerät wird ähnlich der GlucoWatch wie eine Armbanduhr getragen und basiert auf der Impedanz-Spektroskopie-Technik. Diese beruht darauf, daß Veränderungen des Glukosespiegels im Blut zu Veränderungen der elektrischen Polarisierung der Zellmembranen und damit der elektrischen Leitfähigkeit in der Haut führen. Die Uhr erzeugt ein schwaches, elektromagnetisches Feld. Durch Wechselwirkungen erkennt es indirekt und schnell die Veränderungen der elektromagnetischen Eigenschaften, die auf den Schwankungen der Blutglukose beruhen.


      Glukosemessung im Minutentakt

      Die Blutglukose wird minütlich ermittelt. Meßwerte und Blutzuckertrends sind direkt ablesbar, können aber auch am PC analysiert werden. Ein großer Vorteil ist eine Alarm- bzw. Warnfunktion für Hypoglykämien, die nicht erst kritisch-niedrige Werten alarmiert, sondern aufgrund der Trendanalyse schon bereits vorher bei drohenden Hypoglykämien warnt. Erstmalig ist es mit diesem System voraussichtlich möglich, ein kontinuierliches Glukosemonitoring über Wochen oder Monate durchzuführen.
      Nachteil ist die aufwendige Kalibrierung auf den jeweiligen Patienten mit mehreren Blutzuckerwerten über 2 Tage. Eine Übertragung auf einen anderen Patienten ist erst nach erneuter Kalibrierung möglich. Bislang können aus technischen Gründen nur etwa 70 % der Patienten dieses Gerät nutzen, da bei den Übrigen die Änderungen des elektromagnetischen Feldes außerhalb des Meßbereiches liegen. Daran wird aber intensiv gearbeitet.
      Die Pendra® wird laut Herstellerangaben bereits im zweiten Quartal 2004 in einigen europäischen Ländern, darunter auch Deutschland, auf dem Markt eingeführt werden. Der Preis soll bei etwa 2500 Euro liegen. Der Vertrieb wird zunächst nicht an die Diabetiker direkt, sondern an geschulte Ärzte erfolgen.


      Vision: künstliche Bauchspeicheldrüse

      Die Entwicklung eines Closed-loop-Systems, also der automatischen glukosegesteuerten Insulininfusion als Nachahmung einer künstlichen Bauchspeicheldrüse, ist seit langem der Wunschtraum vieler Diabetiker und Ärzte. In den vergangenen Jahrzehnten wurde intensiv daran gearbeitet, die Idee der automatischen Blutzuckerregulierung in ein patienten- und alltagstaugliches System umzusetzen.
      Ein closed-loop-System erfordert als Grundlage eine etablierte Technologie zur stabilen kontinuierlichen Glukosemessung über einen langen Zeitraum. An derartigen implantierbaren Glukosesensoren arbeiten weltweit bereits diverse Firmen. U. a. entwickelt die Fa. Animas einen optischen Glukosesensor basierend auf der Nahe-Infrarot-Spektroskopie, der direkt in eine zentrale Vene implantiert wird und dort über längere Zeit Glukose relativ spezifisch und exakt bestimmen soll. Dieser Sensor sendet telemetrisch die Daten an Empfängermodul ähnlich einer Armbanduhr. Der Hersteller rechnet mit einer Markteinführung bereits im Jahre 2005.
      Auch die Fa. MedtronicMiniMed berichtet über Erfolge bei der Entwicklung einer implantierbaren enzymatischen Sensorelektrode, die in der oberen Hohlvene plaziert wird und bereits über Monate eine kontinuierliche Glukosemessung ermöglicht.
      Nach der Entwicklung eines zuverlässigen und stabilen Systems zur kontinuierlichen Glukosemessung (CGM) ist der nächste Schritt auf dem Weg zur automatischen Bauchspeicheldrüse die Verknüpfung der CGM-Daten mit Insulinpumpen. Solche Pumpen haben sich bereits über viele Jahre etabliert. Mit ihnen kann Insulin subkutan oder auch intraperitoneal verabreicht werden. Eine derartige Insulinpumpe ist z. B. die MIP 2007 (Minimed Implantable Pump) der Fa. MedtronicMiniMed. Diese wird subkutan implantiert, der Insulinkatheter liegt dabei intraperitoneal.
      Letztlich gilt es, mathematische Formeln, Algorithmen, zu entwickeln, die anhand der Glukosekonzentrationen und -trends den Zeitpunkt und die Höhe der abgegebenen Insulinmenge steuern. Auch hier gibt es bereits vielversprechende Ansätze.
      Erste Prototypen eines künstlichen Pankreas sind bereits im Versuchsstadium erfolgreich eingesetzt worden, u. a. der Longterm Sensor System LTSS02 der Fa. MedtronicMiniMed, oder das EU-Projekt Adicol (ADvanced Insulin infusion using a COntrol Loop).
      Zusammenfassend sind bei den derzeit verfügbaren Systemen zur kontinuierlichen Glukosemessung noch einige limitierende Faktoren zu berücksichtigen. Die technologische Entwicklung auf diesem Gebiet macht jedoch rasante Fortschritte, so daß in den nächsten Jahren viele Neuerungen zu erwarten sind. Bisherige Erfahrungen belegen bereits jetzt eindeutig den Nutzen derartiger Systeme.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 16:25:36
      Beitrag Nr. 9 ()


      C. Kaufmann Roll-On Nano-Konzentrat

      Body Gel speziell für die Intensivpflege der weiblichen Problemzonen. Das hochaktive Körperpflegekonzentrat auf der Basis der Nano-Technologie lässt sich seiner Roll-On-Applikation hauchdünn verteilen.

      Die hochgradige Sauerstoffeinschleusung in die Haut kann einen optischen Hautstraffungseffekt bewirken.


      Lieferumfang: O2 Skin Performance
      Hautstraffendes Konzentrat, 30 ml

      Eigenschaften: Das Body Gel sorgt für eine verstärkte Sauerstoffzufuhr. Dies geschieht auf der Basis der Nanotechnologie. Nano bedeutet " kleinste Teilchen" . Das Body Gel kann durch seine mikrofeinen Teilchen den Sauerstoff aus der Luft aufnehmen und ihn in die Haut bringen, wo er die natürliche Kollagenbildung unterstützen kann, die für die Hautelastizität unbedingt nötig ist.

      Das Body Gel funktioniert sozusagen als Hilfe zur Selbsthilfe. Es kann die körpereigenen Prozesse anregen. Seine natürlichen Nähr- und Wirkstoffe pflegen die Hautelastizität.

      Haupt-Inhaltsstoffe: Das Konzentrat enthält keinerlei Konservierungsstoffe und ist auch bei empfindlicher Haut sehr gut verträglich.

      Besonderheiten: Das Wirkstoffkonzept ist zum Patent angemeldet.

      Das Team um Prof. Dr. Wolfgang Barnikol hat mit dem Konzentrat ein sensationelles Produkt zur Steigerung der Hautelastizität entwickeln können. In einem umfangreichen Test vom Hautforschungsinstitut Dermatest in Münster konnte die Hautelastizität nach 14-tägiger Behandlung um über 30 % verbessert werden. Nach 4-wöchiger Anwendung um fast 40 %, bei einer Folgetestgruppe konnte nach 9 Wochen Anwendung eine Verbesserung der Hautelastizität um ca. 50 % erreicht werden. Nach Fortsetzung des Tests und 3-monatiger Anwendung stieg die Verbesserung sogar auf über 60 %.

      Anwendung: Nur 2- bis 3-mal wöchentlich hauchdünn auftragen. Das Gel ist sehr effektiv und sparsam im Verbrauch.
      Kann neben den Händen, an Armen, am Bauch, an den Beinen und am Po auch perfekt auf den Handrücken und dem Dekolleté angewendet werden.

      Made in Germany.
      Exklusiv bei HSE24.
      Aus der Kosmetiklinie von Christine Kaufmann.

      ==========================================================================

      Samstag der 17.12.2005, 16:00 Uhr, Geschenkideen von C. Kaufmann mit Andrea Lutz

      30 ml; hochgradige Sauerstoffeinschleusung

      Statt
      39,99 EUR
      Jetzt
      29,99 EUR
      Sie sparen
      10,00 EUR
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 16:42:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      "Sangui" wurde in eine Linie integriert !!!

      Dies ist meiner Meinung nach sehr positiv zu sehen.



      C. Kaufmann Roll-On Nano-Konzentrat


      C. Kaufmann Special Care Intensive Enzyme Mask


      C. Kaufmann Special Care Intensive Eye-Set

      usw, usw ..........
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 19:32:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      Test
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 14:39:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wo bleibt denn der Prinz mit der Meldung im Gepäck, der das Dornröschen wachküsst :kiss: :kiss: :kiss: :confused: :laugh:

      Na, heute kommt er wohl nicht mehr. :(
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 10:25:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      ich habe letzthin die aussage gehört: "schlagartig war ich wach", wäre doch auch hier denkbar - nur meine meinung
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 10:59:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]20.689.868 von mfs260151 am 15.03.06 10:25:22[/posting]Soll das heissen, dass Deiner Meinung nach der Prinz im Anmarsch ist :eek:
      und jeden Moment um die Ecke geflitzt kommen könnte? :look: :D :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 14:22:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      Verkaufsstart für Sangui Body Gel in Argentinien

      Vertriebspartner plant Markteintritt auch in anderen südamerikanischen
      Ländern

      Witten, 15. März 2006. - Dem Verkaufsstart des Sangui Body Gel in
      Argentinien steht nichts mehr im Wege, berichtet Vertriebspartner ATS. 100
      kg des bei der Wirksamkeit führenden Anti-Cellulite Kosmetikums wurde jetzt
      abgefüllt. Die Marketing- und Vertriebskampagne beginnt noch im Lauf des
      Monats März. Das Produkt wird unter dem Markennamen Pure Mo2isture
      vertrieben. "Beim Pre-Marketing erhielten wir eine viel versprechende
      Resonanz," betont ATS Geschäftsführer Jorge Kosanich. "Die Konsumentinnen
      mögen das seidige Gefühl und schätzen auch die deutliche Verbesserung der
      Hautelastizität. Ein erfolgreicher Verkaufsstart in Argentinien wird auch
      unseren Plänen für die übrigen südamerikanischen Märkte und Mexiko weiteren
      Auftrieb geben."



      Die SanguiBioTech GmbH ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der
      Sangui Biotech International, Inc. (www.pinksheets.com: SGBI; Freiverkehr
      Hamburg: WKN 906757).
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 14:35:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]20.697.625 von HP3Hb am 15.03.06 14:22:39[/posting]Kamelle, dr Prinz kütt :laugh: :laugh: :laugh:

      Ich liebe auch das seidige Gefühl auf der Haut ;)

      - beim Geld zählen :D


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