DAX am Morgen: Ruhiger Handel vor US-Zinsentscheidung, Siemens an der Spitze - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

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Belastet vom gestiegenen Ölpreis lieferte die Wall Street nur gemischte Vorgaben, etwas fester tendierte die japanische Börse. So starteten die meisten deutschen Standardwerte kaum verändert in den Handel. Aktuell verbessert sich der DAX um 0,11 Prozent auf 5.306,93 Punkte, während der MDAX leicht um 0,07 Prozent auf 7.172,64 Zähler abgibt. Im Interesse der Anleger stehen neben dem ZEW Konjunkturerwartungsindex am Vormittag die am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden Zahlen zum US-amerikanischen Einzelhandelsumsatz sowie die Kommentare der US-Notenbank zum erwarteten Zinsschritt am Abend.

Mit einem Kursplus von 1,4 Prozent avanciert die Aktie von Siemens zum stärksten Titel im DAX und knüpft damit an die freundliche Vortagesentwicklung an. Neben der bereits angekündigten Trennung von verlustbringenden Sparten äußerten sich heute die Analysten der Deutschen Bank positiv zu dem Unternehmen. Deutlich grüne Vorzeichen prägen das Bild zudem bei Continental-Aktien, die 1,2 Prozent fester tendieren.

Papiere von DaimlerChrysler finden sich indes am Ende des deutschen Leitindex wieder. Aktien des Automobilbauers leiden unter dem weiterhin schwachen Dollar-Kurs, zudem kündigte das Unternehmen am Vorabend Investitionen in Höhe von 1 Mrd. Dollar in den USA an. Rote Vorzeichen dominieren das Bild zudem bei der Deutschen Lufthansa, die unter dem höheren Ölpreis zu leiden hat.

Die Chrysler Group, die US-Sparte des Automobilherstellers DaimlerChrysler AG (ISIN DE0007100000/ WKN 710000) plant eigenen Angaben zufolge 1 Mrd. Dollar in seine beiden Werke in St.Louis zu investieren. Dies wurde am Montag bekannt. Die Investitionssumme soll für die Modernisierung und Neuausstattung der Werke genutzt werden. In den Werken werden unter anderem die Modelle Dodge Ram sowie die Minivans der Marke \"Chrysler\" und \"Dodge\" produziert.

Der Flughafenbetreiber Fraport AG (ISIN DE0005773303/ WKN 577330) musste im November einen Passagierrückgang hinnehmen. Wie der im MDAX notierte Konzern heute bekannt gab, wurden im Berichtsmonat auf Konzernebene insgesamt 5,138 Millionen Fluggäste befördert, was einem Rückgang von 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Wesentlichen Anteil an der schwächeren Entwicklung hatte dabei der Flughafen Antalya, wobei hier ein deutlicher Passagierrückgag von 0,686 Millionen auf 0,117 Millionen ausgewiesen werden musste. Am Flughafen Frankfurt verzeichnete Fraport hingegen einen Anstieg bei der Zahl der abgefertigten Passagiere von 2,5 Prozent auf 3,940 Millionen. Der Frachtumschlag verbesserte sich im Vorjahresvergleich um 9,0 Prozent auf 173.815 Tonnen. Wegen des Wegfalls des so genannten Nachtpoststerns war im November gegenüber 2004 erneut ein Rückgang bei der Postmenge zu beobachten. 8.767 Tonnen entsprachen einem Minus von 12,2 Prozent.

Wertpapiere des Artikels:
DAIMLERCHRYSLER AG
FRAPORT AG
DAX


Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),10:06 13.12.2005

[SirP]

Was muss man für das Jahr 2006 im Depot haben?

Meine Favoriten sind:
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