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    Endlich verschwindet Honeckers Schandfleck!!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.12.05 12:40:09 von
    neuester Beitrag 13.01.06 13:41:09 von
    Beiträge: 30
    ID: 1.027.386
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      schrieb am 19.12.05 12:40:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Da würde ich auch gerne mit meiner Hilti vorbeikommen und den Kommunistenbunker weghauen.

      Hoffentlich wird das Stadtschloß dann schnell wieder aufgebaut. Dresdnen hat gezeigt, dass auch wir Deutsche Zeugnisse unser kulturellen Vergangenheit brauchen. Unsere Geschichte besteht aus mehr als 12 Jahren. Die Frankfurter Altstadt sollten wir dann auch gleich wieder aufbauen.

      Attraktion?
      Palast-Abriss im Internet

      Der ab Januar geplante Abriss der Ruine des Palastes der Republik in Berlin kann weltweit im Internet verfolgt werden. "Wir möchten das Ganze öffentlich machen", sagte die Sprecherin der Berliner Bauverwaltung, Manuela Damianakis, am Dienstag der dpa. Sie bestätigte damit einen Bericht des "Berliner Kuriers". Dafür werde eine Webcam aufgestellt.

      Die Bundestagsabgeordnete Petra Pau (Die Linke) protestierte am Dienstag dagegen, dass der Palast-Abriss weltweit als "Attraktion" im Internet "vermarktet" werde. Sie forderte erneut, dass der Bundestag seinen Abrissbeschluss von 2002 korrigiert.


      Nach Angaben von Bausenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) wird der Abbruch-Auftrag Mitte Dezember vergeben. Dem ging eine europaweite Ausschreibung voraus. Nach Ablauf der zweiwöchigen Informationsfrist könne Anfang Januar 2006 mit dem Abriss begonnen werden. Bereits im Frühjahr 2006 soll ein "qualifiziertes Raumprogramm" für den geplanten Neubau mit der barocken Fassade des historischen Stadtschlosses vorgelegt werden.
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 12:43:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      ...und was sagen Gysi und Lafo dazu?



      und Roman5 erst??:eek:



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 12:44:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Genau! Ist wesentlich wichtiger, daß jetzt und für alle Zeiten an die kulturelle Errungenschaft "Kaiser und König, von Gottes Gnaden über die Menschen gestellt" erinnert wird.
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 12:45:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]19.334.755 von Teufelstaube am 19.12.05 12:43:35[/posting]Die Alt-Kommunisten werden gleich mit entsorgt!!!!!:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 12:49:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      @#4



      ..wenn wir Glück haben, ketten die sich aus Protest an die Abrissbirne!:laugh:

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      schrieb am 19.12.05 12:51:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]19.334.767 von cajadeahorros am 19.12.05 12:44:29[/posting]Hallo, da meldet sich ja wieder der rote Kampfbund, frei nach dem Motto: "Ich lebe zwar in Deutschland von Hartz IV, aber alles deutsche ist ansonsten Scheisse"

      Traurige Gestalt!
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 13:10:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]19.334.722 von brunnenmann am 19.12.05 12:40:09[/posting]:laugh:

      Ja genau!

      Nur nebenbei, mit dem Spruch "die Partei hat immer recht" kann ich genausowenig anfangen. Und den Schutthügel in Dresden fand ich ein tausendmal besseres Mahnmal - auch gegen Bombenterror von ausländischer Seite.

      Aber egal, sollen sie ihr Stadtschloß hinbauen (gegen den Abriss eines asbestverseuchten und nicht sanierbaren/nicht nutzbaren "Lampenladen" habe ich auch nichts). Kauf ich ein paar Hochtief oder Bilfinger, die werden den Auftrag schon gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 14:48:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      #3 Eine kulturelle Errungenschaft eines Kaisers konnte das Stadtschloß kaum sein, denn es war im wesentlichen bereits zur Zeit Friedrich Wilhelms I. fertiggestellt (nachdem dessen Vater Friedrich sich eine Art Berliner Versailles schaffen wollte), und der starb 1740, also nicht weniger als 131 Jahre, bevor ein Hozenzoller Kaiser wurde. Nur die Kuppel war noch eine wesentliche Ergänzung des Schlosses im 19. Jahrhundert, aber auch das war vor dem 2. Kaiserreich.

      Übrigens hat Friedrich Wilhelm I. den Großteil der am Stadtschloß beschäftigten Künstler zum Teufel gejagt, um die Staatsfinanzen zu sanieren, gleichzeitig den Bau aber sinnvoll repräsentativ und dennoch bescheidener als geplant abzurunden und ihn nicht als Bauruine zurückzulassen, was ihm beides im Unterschied zu heutigen oder auch kürzlichen Regierungen und deren Sanierungen bzw. Bauvorhaben (oder Abrißvorhaben?) auch glänzend gelungen ist. Dass sein Sohn Friedrich der Große die gesunden Finanzen dann zum Kriegspielen verwendet hat, dürfte übrigens nicht im Sinne des Vaters gewesen sein, auch wenn er zu Recht "Soldatenkönig" tituliert wurde...
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 15:34:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]19.336.626 von mausschubser am 19.12.05 14:48:44[/posting]mausschubser,

      dafür gibts eine Eins mit Bienchen ins Schulheft...;)
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 15:56:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9 Sorry aber auch, ick hab` des allet mal in Pisa jelernt... ;)
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 16:08:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]19.337.794 von mausschubser am 19.12.05 15:56:32[/posting]Sowas hat man früher in der Schule gelernt? Das muß aber schon her sein. Heute lernen die Kids dort kaum noch was. Geschichte sowieso nicht...
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 16:16:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich komme aus Berlin, da war das der Episode "Heimatkunde" angegliedert. Wurde so natürlich nicht genannt ("Heimat" ist ja igittipfui) und war auch kein eigenes Fach, aber in der Grundschule gehörte das zu "Sachkunde", im Gymnasium später zu "Erdkunde". Die Hozenzollernkönige wurden mit positiven wie negativen Facetten recht intensiv im Geschichtsunterricht durchgekaut, und wir als Westschule lasen sogar ein Buch über Friedrich II., das aus der DDR kam, um das Bild des Preußentums im anderen deutschen Staat zu reflektieren, übrigens angeregt durch einen erzkonservativen Knochen, dem aber die eigenständige persönliche Denke durch seine Erfahrungen in der Nazizeit über alles ging und der sogar mit einer Schülerin, die in der ultraroten Ecke stand, menschlich recht gut auskam, nachdem sie beide irgendwann einen Modus Vivendi gefunden hatten, sich zwar ob ihrer politischen Differenzen wüst im Unterricht zu beschimpfen, ohne sich danach aber nicht mehr in die Augen schauen zu können! :laugh:

      Ein bißchen dazu kommt natürlich mein eigenes Interesse an Geschichte. :)
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 16:28:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      Tschuldigung für meine historische Ungenauigkeit, ich dachte immer bei WO gilt "bitte keine Fakten"...

      Formulieren wir es anders:

      Muß es zwingend sein, daß man das Symbol einer Ein-Parteien-Diktatur ausgerechnet durch das Symbol einer absolutistischen Herrscherdynastie ersetzt? Und das in Zeiten, in denen der Begriff "Demokratie" jeden Krieg rechtfertigt? Zumal man ja aus architektonischer oder kulturhistorischer Sicht bspw. mit den Schlössern Charlottenburg und Potsdam genug Erhaltenswertes in mehr oder weniger orginalem Zustand hätte, die Museumsinsel könnte ein paar Millionen auch noch brauchen.
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 16:41:46
      Beitrag Nr. 14 ()
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 16:54:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      #13 Das ist doch gleich ein feiner Ansatz, dem "bitte keine Fakten" bei WO, was mich auch immer nervt, vorzubeugen. ;)

      Hierbei ist wiederum interessant, dass Friedrich I. als Initiator des Stadtschloßumbaus zwar seinem großen Vorbild Ludwig XIV. nacheiferte, beileibe aber nicht dessen absolutistischen Ansatz durchhalten konnte. Faszinierend an den Hohenzollernherrschern ist es fast durch die Bank, dass in Brandenburg schon zur Zeit der Kurfürsten und später in Preußen viele Flüchtlinge aus anderen Regionen Europas Aufnahme fanden, die dort vertrieben wurden. Brandenburg-Preußen wurde so zu einer ersten gewollten, wenn man es mal so ausdrücken möchte, Multikulti-Schmiede, wobei natürlich wirtschaftliche Interessen im Vordergrund standen. Übrigens hat es auch damals viel Schwierigkeiten der angestammten Bevölkerung z.B. mit Hugenotten oder Salzburger Protestanten gegeben, auch dort gab es heftige Integrationsprobleme, aber die Landesfürsten haben in der Regel deutlich bei der Überbrückung der Probleme mitgeholfen. Insofern steht das Stadtschloß auch für diesen toleranten Aspekt des Preußentums, der leider durch die Vermischung und teilweise Gleichsetzung Preußen = Militär = Militarismus = Hitler = Massenmord in den Hintergrund getreten ist.

      Wofür steht das Stadtschloß noch, wenn man es als Repräsentant der Hohenzollern sehen möchte? Zum Beispiel für einen wahren Pazifisten auf dem Königsthron, nämlich ausgerechnet Friedrich Wilhelm I., der die Notwendigkeit der militärischen Abschreckung für ein Land in zentraler Lage sah, auch einen Krieg seines Vaters weiterführen mußte (ich glaube, es war irgendein Nordischer Krieg), der sich aber standhaft weigerte, ansonsten auch nur eine eigene militärische Eskapade zu wagen. Das Stadtschloß steht somit auch für den Pazifismus, wenn man es so betrachtet. ;) (Ironie des Schicksals, dass Friedrich II. dann die Armee seines Vaters zum Angriffskrieg gegen Schlesien und Österreich verwendete, wofür das Schloß somit auch steht.)

      Friedrich Wilhelm I. ist übrigens eine der faszinierensten Persönlichkeiten auf dem Thron. Sendungsbewußt, andererseits in der eigenen Erkenntnis, dass er seinem Staate und seinem Volke, weil er ja gesandt sei, zu dienen habe, und er hat das auch gelebt, denn er leistete sich keinen überbordenden Luxus, wie manch anderer Regierungs- oder Landeschef es gerne zu tun pflegte und pflegt. Dieser König ist also selbstlos zu sich, andererseits brutal und unmenschlich, wenn man an die Ereignisse um seinen Thronfolger und die Hinrichtung Kattes denkt. Immerhin, in seinem Gerechtigkeitssinn wollte er den Thronfolger auch gleich mit hinrichten... So persönlich will man dieser Person sicherlich nicht begegnet sein. Eine Anekdote erzählt auch, dass Friedrich Wilhelm I. einen Passanten auf der Straße angehalten und ihn angeschrieen habe: "Lieb er mich, re soll mich lieben!" :laugh: Er hat wohl nicht verstanden, dass er auf der einen Seite ein hervorragender Verwalter war, aber als Menschenführer sicherlich eklatante Mankos aufzuweisen hatte, die ihn unsympathisch machen.

      Zu Friedrich II. will ich hier erst mal nichts weiter schreiben, zudem dieser das Stadtschloß mied und sich Sanssouci erbaute, nachdem er in den ersten Jahrzehnten seiner Herrschaft eher über europäische Schlachtfelder prügelte.

      Zum Thema Pazifismus gibt es noch die Anekdote, dass sich im 19. Jahrhundert eine französische Zeitung über Preußen lustig macht, über einen Staat, der es nicht verstünde, Krieg zu führen, sondern eher zu verhandeln. Richtige Weicheier also, denn Kerle sind laut der französischen Zeitung nur diejenigen, die sich die Köpfe blutig schlagen. Fakt ist tatsächlich, dass Preußen zwischen 1815 und 1862 an praktisch keiner kriegerischen Aktion beteiligt war, wenn man von der brutalen Niederwerfung der Revolution in Baden(?) 1848/49 absieht. Das ist einzigartig in Europa.

      Damit steht das Schloß natürlich nicht für ein friedliebendes Volk, das im Röckchen und mit Lendenschurz auf blühenden Wiesen herumhüpfte, und natürlich steht Preußen auch für eine der am besten ausgestatteten Armeen im 18. und im späten 19. Jahrhundert, für die Polnischen Teilungen, für die Niederwerfung Frankreichs 1870/71, allerdings auch für den Stopp des Vormarsches auf Wien 1866 (Motto: "Ergib dich, und wir werden Freunde", was leider 1914 seine Nachwirkungen hatte), wo andere sicherlich den totalen Sieg hätten erringen wollen, so ist Preußen eben mehr als nur der Militarismus oder der Absolutismus. Fortsetzung und Diskussion folgt gerne. :)
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 17:04:00
      Beitrag Nr. 16 ()
      #13 Noch eine kleine Inkorrektheit, wenn du vom "Schloß Potsdam" sprichst. Du meinst sicherlich die Schlösseransammlung in Potsdam mit Sancoussi, den Neuen Palais, Cecilienhof etc., doch das Potsdamer Stadtschloß selbst ist ebenfalls dem Krieg und endgültig den DDR-Kulturbanausen zum Opfer gefallen. Auch hier gibt es einen Wiederaufbauentscheid, und das Fortunaportal steht sogar schon wieder, aber wie es jetzt weitergeht, weiß ich, ehrlich gesagt, momentan nicht.

      Ob man das Berliner Stadtschloß aufbauen solle? Diese Frage habe ich noch nicht beantwortet. Mein Herz sagt eindeutig ja, wobei man eben noch sehen muß, ob eine Fassade bezahlbar ist. Am liebsten wäre mir sogar eine möglichst originalgetreue Reproduktion auch im Inneren, da ich das Igittipfui "Historisierend" selbst nicht als Problem sehe, doch mir ist klar, dass das vermutlich einfach nicht finanzierbar ist - gerade in der Zeit der klammen Kassen sollte man nichts erzwingen um des Wunsches wegen (siehe Friedrich I. und seine Fast-Staatspleite).

      Neben einer wie auch immer gearteten Reproduktion kosten ja auch andere Neubauten eine Menge Geld, und auch Neubauten haben Unmassen Geld verschlungen. Warum sollte eine Reproduktion zwangsläufig teurer sein, wenn man sie vernünftig angeht? In Dresden wurde Unglaubliches vorgemacht, auch wenn du den Schutthaufen als Mahnmal sinnvoller fandest, cajadeahorros.

      Ich habe mich mit den Rechenexempeln von Neubauten jedweder Art noch nicht befaßt und kann so nichts Tiefgehendes hinzusteuern, außerdem schwanken die Zahlen in der Tagespresse je nach Tagesform... Da müßte ich noch mal sehr viel tiefer recherchieren. Vielleicht können wir das hier im Thread machen?
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 18:52:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      Jetzt sind wir aber an dem Punkt, an dem es zuviele Fakten werden (auch das gibt es). Die Frage, ob die Hohenzollern eher die einäugigen unter den blinden absolutistischen Fürsten waren (ich sach das mal so aus guter demokratischer Sicht), paßt noch durchaus zur Diskussion, die Frage, wie das Schloß ich Potsdam heißt, behindert die ursprüngliche Diskussion aber bereits wieder (ich gebe allerdings gerne zu, daß ich von den Potsdamer Schlössern tatsächlich keine Ahnung habe, ich dachte, es gäbe nur eines - Sancoussi eben)
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 19:32:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      Preußischen Militarismus darzustellen ist sicher nicht das Anliegen der Befürworter.

      Der moderne Städtebau hat versagt.

      Deshalb sind historische Fassaden so beliebt. Schauen wir doch mal, was aus dem berühmten Potsdamer Platz geworden ist.




      Avatar
      schrieb am 19.12.05 20:03:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      Teufelstaube, was sagt Roman5 dazu? Ganz einfach: ABREIßEN!!!!
      1. Damit können die Wessis demonstrieren, das sie die Ossis besiegt haben.
      2. Der Balast der Republik ist nun wirklich baufällig und eine Instantsetzung ist viel zu teuer !
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 21:09:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]19.341.619 von LastHope am 19.12.05 19:32:39[/posting]Das Argument ist allerdings kaum zu entkräften. Wäre schön, wenn es wirklich Schule machen würde (hallo Leipzig!).
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 21:37:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]19.342.992 von cajadeahorros am 19.12.05 21:09:21[/posting]meinst Du das ?


      Avatar
      schrieb am 19.12.05 21:50:48
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich hab es nur mir einem Ohr gehört, irgendeine zugegebenermaßen reißerische Schlagzeile, daß die BRD jetzt das vollendet, was die DDR für die Leipziger Altstadt plante (also das Elend im nördlichen Teil, die bereits begonnenen Einheitsbauten).
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 12:54:35
      Beitrag Nr. 23 ()
      #17 Ich wollte die Diskussion nicht ersticken. Sieh den Hinweis mit dem Potsdamer Stadtschloß eher als Randnotiz. ;)

      Ob die Hohenzollern die Einäugigen waren unter ansonsten Blinden, will ich auch nicht beurteilen. Hieraus könnte man übrigens eine interessante Erörterung starten, ob denn alle absolutistischen Herrscher schlecht, und alle aufklärerischen Herrscher besser sind / waren, aber das würde hier wirklich zu weit führen.

      Um was für eine Sprengung geht es eigentlich in #21? :eek:

      #19 1. Damit können die Wessis demonstrieren, das sie die Ossis besiegt haben. Aha... :rolleyes: Dass wiele Wessis wie auch Ossis den Lampenladen auch als Symbol eines Unrechtsregimes sehen, spielt da vermutlich keine Rolle. Muß ja immer Ost gegen West und umgekehrt sein...
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 14:46:04
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]19.349.062 von mausschubser am 20.12.05 12:54:35[/posting]Es handelt sich um die Paulinerkirche Leipzig
      1340-1968 (1968 gesprengt)


      Die über 700 Jahre alte gotische Paulinerkirche gehörte zum Dominikanerkloster, das im 13. Jahrhundert in Leipzig errichtet wurde. 1340 war die flachgedeckte dreischiffige Kirche mit einem gewölbten Chor geweiht worden. 1485-1521 wurde der einfache "Bettelordensbau" umgebaut zu einer spätgotischen Hallenkirche. Nach der Reformation im Herzogtum Sachsen mussten die Mönche das Kloster verlassen und die gesamte Anlage wurde 1543 Eigentum der Universität.

      Zwei Jahre später weihte Martin Luther das Gotteshaus offiziell als Universitätskirche. Die Studenten und Professoren nutzten sie für Feiern, Konzerte, Rektoratswechsel, Promotionen, Begräbnisse sowie akademische Gottesdienste. Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Kirche mehrfach umgebaut, blieb aber über längere Zeiten ungenutzt oder wurde zweckentfremdet.

      Um 1830 wurde das gesamte Universitätsgelände umgebaut, weil immer mehr Studenten nach Leipzig kamen. Ende des 19. Jahrhunderts erhielt sie eine neogotische Fassade, die bis heute in Erinnerung geblieben ist. Während die Gebäude der Universität bei den Bombenangriffen im Dezember 1943 zum größten Teil zerstört wurden, erlitt die Kirche vergleichsweise geringe Schäden.

      Bis zum Jahre 1967 war ein Wiederaufbau des Uni-Hauptgebäudes "Augusteum" in Verbindung mit der Universitätskirche und dem neuen Universitätshochhaus vorgesehen. Vorschläge aus der Universität Ende der 50er Jahre, die Universitätskirche im Zuge des Neubaus der Universität zu beseitigen, wurden noch mit Parteiverfahren geahndet.

      Dann wandelte sich die Stimmung. Das älteste Gotteshaus der Stadt fiel am 30. Mai 1968, in der zugespitzten Zeit des heißen Vietnamkrieges, der Studentenrevolten in Frankreich und der BRD sowie des "Prager Frühlings", der "Kulturberäumung" unter dem SED-Bezirkschef Fröhlich zum Opfer. Der Grund war einfach: Am Karl-Marx-Platz, der heute wieder Augustusplatz heißt, sollte kein Gotteshaus geduldet werden.

      Pläne aus den 50er Jahren, die eine Verbindung von Neubauten, dem Augusteum und der Kirche vorsahen, verschwanden für immer in der Schublade. Gegen die Sprengung gab es Proteste. Die Leitung der Universität beugte sich aber den ideologisch motivierten Forderungen von Partei und Staat.



      Historischer Stich der Universität Leipzig um 1840, in der Mitte die Paulinerkirche (Bild: Universität Leipzig)



      Augusteum mit Paulinerkirche 1940 (Bild: Universität Leipzig)


      weitere Infos:
      http://www.mdr.de/kultur/521368-hintergrund-661301.html

      Gegen die Sprengung der Uni-Kirche Leipzig gab es in der DDR immer wieder mal Proteste.
      Im Zusammenhang mit dem neuen Campus in Leipzig wurde jetzt darüber diskutiert, ob man die Kirche wieder
      aufbauen oder nachbauen sollte.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 11:49:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      Bald ist er weg dieser Schandfleck und ständige Beleidigung der Deutschen!
      Kein Wunder, dass es bei der Koalition in Berlin so lange gebraucht hat.

      Jetzt baut endlich das Stadtschloß wieder auf! Es lebe die positive deutsche Vergangenheit! Die deutsche Geschichte besteht nicht nur aus 12 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 11:53:43
      Beitrag Nr. 26 ()
      Bekommst du von irgendwem Schokolade zugesteckt, wenn du dich als Kommunistenfresser und Monarchist aufspielst?
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 11:02:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]19.673.520 von Heizkessel am 12.01.06 11:53:43[/posting]nee, ich mag nur keine Leute, die von der Arbeit und den Beiträgen anderer Leben.
      Und dafür ist das ganze linke Lager das beste Beispiel.
      Von Lenin über Stalin und Honecker bis hin zu Schröder und Fischer.

      PS: Bevor Du jetzt wieder alles falsch verstehst; Unternehmer geben Arbeit und leben nicht von der Arbeit anderer. Bei Euch Kommunisten weiss man ja nie!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 11:12:01
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]19.690.866 von brunnenmann am 13.01.06 11:02:01[/posting]Warum behalten die Unternehmer die Arbeit nicht einfach? Und von was leben die Unternehmer wirklich?
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 12:44:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]19.691.048 von cajadeahorros am 13.01.06 11:12:01[/posting]Cajedea, bitte überfordere Brunnemann nicht! Was verlangst du von ihm? Er ist einfach jetzt schon überfordert, die Realität zu erfassen!

      Guter Witz:Unternehmer geben Arbeit und leben nicht von der Arbeit anderer

      Die Unternehmer sind wahre Wohltäter! Eigene Interessen vertreten sie dabei nicht!
      Brunnemann, dann könnten ja die Unternehmer nach deiner (UN) Kenntnis und (Un) Verständnis den produzierten Mehrwert den Arbeitnehmer auszahlen!!!
      Was, das tun sie nicht?
      Warum wohl Brunnemann( entschuldigung- ich überfordere dich schon wieder)nicht??!
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 13:41:09
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]19.690.866 von brunnenmann am 13.01.06 11:02:01[/posting]Viele Prestige Projekte im Osten wurden an Schwedische Baukonzerne vergeben. Insofern war Honnecker ein Arbeitgeber.


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