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    Die CSU nahe Hans-Seidel-Stiftung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.12.05 10:50:03 von
    neuester Beitrag 23.12.05 22:13:37 von
    Beiträge: 5
    ID: 1.028.486
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      schrieb am 23.12.05 10:50:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Quellenhinweis: http://www.hss.de/606.shtml




      Der Auftrag der Hans-Seidel-Stiftung


      "Im Dienst von Demokratie, Frieden und Entwicklung" - mit diesem Motto überschreibt die Hanns-Seidel-Stiftung ihre Arbeit und ihren Auftrag. Dieses Motto gilt sowohl für ihr Engagement im Inland - hier insbesondere natürlich im Freistaat Bayern - wie auch im Ausland.

      Der frühere Bundespräsident Roman Herzog bezeichnete einmal die "Erziehung zur Demokratie" als "permanente und eigentliche Aufgabe der politischen Stiftungen". Sie trage dazu bei, "dass die Bürger der offenen Gesellschaft sich so kenntnisreich wie möglich am Entwicklungsprozess der Demokratie beteiligen
      können".

      Das Verständnis für Demokratie muss in jeder Generation neu erworben werden.
      Gerade jungen Menschen müssen politische Zusammenhänge deutlich gemacht werden. Nur dann wird man sie auch motivieren können, sich selber zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen. Um es auf einen knappen Nenner zu bringen: Demokratie braucht politische Bildung.

      Zu dieser Überzeugungsarbeit für unsere Demokratie und die freiheitliche, rechtsstaatliche und soziale Ordnung gehört aber auch die Vergewisserung und Verankerung der Grundwerte und Normen unseres Gemeinwesen im Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger. Der rasche und tief greifende Wandel, in dem sich unser Land befindet, verstärkt den Bedarf an Wertorientierungen, an Verwurzelung in verlässlichen Strukturen und überschaubaren Ordnungsräumen. Anders gesagt: Der wachsende Innovationsdruck auf Staat und Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik macht die Rückbesinnung auf unsere geschichtlichen Wurzeln und unsere geistig-kulturellen Fundamente umso notwendiger.

      Seit ihrer Gründung am 11. April 1967 betreibt die Hanns-Seidel-Stiftung politische Bildungsarbeit mit dem Ziel - wie es in der Satzung heißt - die "demokratische und staatsbürgerliche Bildung des deutschen Volkes auf christlicher Grundlage" zu fördern. Damit baut die politische Bildungsarbeit der Hanns-Seidel-Stiftung auf einem Menschenbild auf, zu dem die freie Entfaltung der Persönlichkeit und ihre Eigenverantwortung ebenso gehören wie die soziale Verantwortung und die Solidarität. Dieser Auftrag ist gerade in unserer Zeit, in der das Erfordernis von mehr Eigenverantwortung, einer neuen "Kultur der Selbstständigkeit" und einer "aktiven Bürgergesellschaft" immer stärker hervortritt, mehr denn je aktuell.





      Als deutscher Steuerzahler muss man sich fragen, warum Vertreter der CSU nahen Hans-Seidel-Stifung deutsche Steuergelder zur Unterstützung des konservativen Kandidaten "Tuto" Quiroga im bolivieschen Wahlkampf ausgaben. Sahen Vertreter der Hans-Seidel-Stiefung amerikanische und deutsche Investitionen von Unternehmern in Gefahr wenn Evo Morales die Wahlen in Bolivien gewinnt. Wenn Bolivien aufgrund seiner politischen Probleme kein Erdgas liefern kann, waren das die Überlegungen der Vertreter aus der Hans-Seidel-Stiftung warum deutsche Steuergelder fließen müßten.
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      schrieb am 23.12.05 14:28:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich weiss nich, worueber Du Dich hier eigentlich aufregst. Schau doch mal genau hin, fuer wen sich die Stiftungen der anderen Parteien engagieren. Politische Bildungsarbeit und Parteinahme schliessen einander nicht aus, im Gegenteil.

      Meines Erachtens hat sich die Seidel-Stiftung sogar buchstabengetreu an ihren Auftrag gehalten, wenn sie sich gegen Morales engagiert hat. Eine neue " Kultur der Selbstständigkeit" und eine " aktiven Bürgergesellschaft" vertragen sich naemlich ganz und gar nicht mit dessen radikalsozialistischem Programm aus der Mottenkiste!
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      schrieb am 23.12.05 15:47:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      # 2,

      eine heutige Pressemitteilung lautet:
      Kritik an Stoiber
      MÜNCHEN. Der Konflikt zwischen CSU-Landtagsabgeordneten und dem bayerischen Ministerpräsident Edmund Stoiber um den Sparkurs der bayerischen Regierung eskaliert zunehmend. Der Streitpunkt sind geplante Kürzungen in der Erwachsenenbildung von etwa acht Millionen Euro.


      Evtl. kann ja Bayerns Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber den Bürgern in Deutschland, in kurzen Worten, erklären , warum deutsche Steuerzahler, die Wahlkämpfe bestimmter bolivianischer Politiker finanzieren müssen.
      Angesichts leerer Kassen wäre hier Transparenz gefragt.
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      schrieb am 23.12.05 16:28:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]19.391.384 von 887766 am 23.12.05 10:50:03[/posting]Du vermutest doch selbst, dass es für diese Unterstützung wirtschaftliche Gründe gibt. Es ist doch durchaus rational und auch im Interesse deutscher Steuerzahler, wenn man hier im Interesse der deutschen Wirtschaft tätig wird. Umso mehr, da das stiftungseigene Institut für Internationale Begegnung und Zusammenarbeit schon immer Regierungen und Parteien in Entwicklungsländern beraten hat.
      Dass eine konservative Stiftung aus Deutschland natürlich nicht das Interesse hat den Kommunismus in Lateinamerika zu fördern, versteht sich von selbst.
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      schrieb am 23.12.05 22:13:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      # 4,

      der neue Präsident in Bolivien, Evo Morales, regiert in der Abgeordnetenkammer und dem Senat mit einer relativen Mehrheit. Die Vertreter der Hans-Seidel-Stiftung haben gegen den neuen Präsidenten Boliviens einen politischen Wahlkampf unterstützt und verloren.
      Das aufgezeigte Engagement der Hans-Seidel-Stiftung hat mit Sicherheit nicht die deutsch-bolivianischen Beziehungen belebt sondern eingetrübt, meines erachtens. Deshalb sollten sich deutsche Steuerzahler ruhig einmal fragen dürfen, ob die Vertreter der Hans-Seidel-Stiftung, im deutschen Interesse handeln wenn sie nur einseitig ein Klientel bedienen .
      Als das russische Parlament dieser Tage in dritter Lesung das umstrittene Gesetz über eine stärkere Kontrolle von Nichtregierungsorganisationen verabschiedete war das Geschrei unter den Politikern in Deutschland groß.
      Tja, von nichts kommt nichts,oder?


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