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    EU-Kommission: Deutsche Telekom muss Glasfasernetz öffnen - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 23.12.05 13:50:08 von
    neuester Beitrag 23.12.05 16:45:41 von
    Beiträge: 4
    ID: 1.028.552
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      schrieb am 23.12.05 13:50:08
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die EU-Kommission hat dem geänderten Vorschlag der deutschen Telekom-Regulierungsbehörde Bundesnetzagentur (BNetzA) für den Großkunden-Breitbandzugangsmarkt zugestimmt.

      Damit muss die Deutsche Telekom AG (ISIN DE0005557508/ WKN 555750) ihren Konkurrenten Zugang zu ihrer VDSL-Struktur gewähren. \"Ich begrüße es, dass die deutsche Regulierungsbehörde VDSL nun in den Bitstromzugangsmarkt einbezieht\", erklärt Viviane Reding, die für die Informationsgesellschaft und Medien zuständige EU-Kommissarin. \"Dadurch erhalten die Wettbewerber der Deutschen Telekom Zugang zu den neuen Infrastrukturen, wann immer dies erforderlich ist. Der Wettbewerb im Breitbandbereich ist in Deutschland bisher schwächer ausgeprägt ist als in den meisten anderen Mitgliedstaaten, und der Bitstromzugang war bislang ? im Gegensatz zu den meisten EU-Mitgliedstaaten ? überhaupt nicht für den Wettbewerb geöffnet worden. Vor diesem Hintergrund sind die jetzt genehmigten Maßnahmen der Schlüssel für stärkeres Wachstum auf den deutschen Breitbandmärkten.\"

      Dank der geänderten Maßnahme der deutschen Regulierungsbehörde können andere Anbieter nun gleichberechtigt mit dem etablierten Betreiber Deutsche Telekom in Wettbewerb treten, indem sie Bitstromprodukte auf Großkundenbasis einkaufen und in das Geschäft um die Endverbraucher einsteigen können, teilte die Kommission weiter mit. Nach den nun geänderten Auflagen muss die Deutsche Telekom ihren Mitbewerbern Zugang zu ihrer Breitbandinfrastruktur und grundsätzlich auch zu ihrer VDSL-Infrastruktur gewähren.

      Die Aktie der Deutschen Telekom notiert aktuell mit einem Plus von 0,79 Prozent bei 14,00 Euro.


      Wertpapiere des Artikels:
      DEUTSCHE TELEKOM


      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),13:49 23.12.2005

      Avatar
      schrieb am 23.12.05 16:00:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das kostet wieder ne Menge Arbeitsplätze! :(
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 16:25:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Man muß sich überlegen, warum die DTE trotzdem steigt. Rechnet man nun damit, dass die Investition von den 3 MRD in das Glasfasernetz unterbeleiben?
      Ich als Telekom würde nun nur meehr im Ausland wachsen wollen. USA restliches Europa! Da ist mit Sicherheit mehr verdient.
      ÜBERALL dort, wo der Staat mitreglementiert ist das Chaos vorprogrammiert: Telefon, Bahn, Post, Landwirtschaft.


      ritanplan
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 16:45:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]19.396.424 von ritanplan am 23.12.05 16:25:04[/posting]Genau das wird jetzt auch passieren, denn:

      Der Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke droht der Regulierungsbehörde, auf den geplanten Ausbau des deutschen Glasfasernetzes in Deutschland zu verzichten und stattdessen im Ausland zu investieren. Dieser Schritt werde erwogen, wenn die Regulierungspolitik die Telekom zwingen sollte, das neue Netz den Wettbewerbern zu regulierten Preisen zur Verfügung zu stellen. Anzeige


      "Die Telekom hat viele Plätze in der Welt, wo sie investieren kann", sagte Ricke gegenüber dem Handelsblatt. "Eine falsche Regulierungspolitik wird dazu führen, dass Deutschland keine Datenautobahn bekommt. Dann gehen in der deutschen Telekommunikationsindustrie in den kommenden Jahren mehr Arbeitsplätze verloren, als durch den technologischen Fortschritt ohnehin wegfallen."

      Auf der Internationalen Funkausstellung hatte die Telekom im September angekündigt, bis 2007 rund drei Milliarden Euro in ein Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetz zu investieren, um dem schrumpfenden Marktanteil im Breitbandgeschäft entgegenzuwirken. Mit einer Durchsatzrate von 50 MBit/Sekunde könnten über die neuen Leitungen Multimedia-Dienste inklusive TV-Empfang laufen. Bereits damals hatte Ricke an die Politik appelliert, für Investitionssicherheit zu sorgen und vom Marktführer nicht zu verlangen, seine Mitbewerber am Netz teilhaben zu lassen.


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