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    BP ein Kauf (Seite 936)

    eröffnet am 21.01.06 17:43:43 von
    neuester Beitrag 08.05.24 00:15:53 von
    Beiträge: 10.261
    ID: 1.034.409
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    BP
    ISIN: GB0007980591 · WKN: 850517
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      schrieb am 18.06.10 23:07:02
      Beitrag Nr. 911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.707.378 von ballard1 am 18.06.10 21:37:58Die Umwelt- und Wirtschaftsschäden könnten mit bis zu 100 Milliarden Dollar ein Fünffaches der Fonds-Summe betragen, sagte Louisianas Finanzminister John Kennedy Reuters Insider TV.


      Louisiana hat gut 4 Millionen Einwohner, 100 Milliarden Dollar entsprechen also etwa 25.000 Dollar pro Kopf. Free Lunch :laugh: Erstaunlich ist auch wie devot sich die Briten verhalten, immerhin geht es hier um einen der wichtigsten Steuerzahler und Arbeitgeber, von den Folgen für die Shareholder einmal ganz zu schweigen. Scheinbar haben sie ziemlich viel Angst vor dem Friedensnobelpreisträger und seiner Sippschaft.
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 22:47:51
      Beitrag Nr. 910 ()
      Die Entscheidung, das Krisenmanagement an Dudley zu übergeben, macht schon Sinn. Man kann das deuten, wie man will. Einerseits ist es nicht Aufgabe von Hayward als CEO, auch noch 2 Monate nach Beginn dieser Katastrophe die Leitung des Krisenmanagement weiter inne zu haben. Schließlich muss er den ganzen Konzern führen. Andererseits war er nach allem, was in den letzten 2 Monaten passiert ist, in den USA einigermassen verbrannt, weshalb ein Abzug nun ratsam erscheint. Ob dies also nun ein Herausnehmen aus der Schusslinie oder der nächste Schritt zur Ablösung ist, wird man sehen. Dudley ist Amerikaner und kann als solcher vielleicht eher den Reputationsschaden in den USA eindämmen helfen. Ob Hayward und Svanberg in einem Jahr noch auf ihren Posten bei BP sind, wage ich allerdings sehr zu bezweifeln. Wenn das Loch dicht ist und BP nicht mehr jeden Tag in der Zeitung ist, wird man eine neue Spitze für einen Neubeginn benötigen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 21:55:18
      Beitrag Nr. 909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.707.416 von uebrigens am 18.06.10 21:46:28Prinzip. seh ich es aber schon so, Ratingagenturen und Investmentbanken sind alles Verbrecher. Deren Ziele sind ausschließlich eigennützig.
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 21:46:28
      Beitrag Nr. 908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.706.091 von schnitty am 18.06.10 17:17:52die begründung mag ja plausibel sein, allerdings hätte man die abstufung dann schon vor wochen vornehmen MÜSSEN, und nicht erst jetzt, wo die aktie dabei ist sich zu erholen.

      Also als lächerlich würde ich die schrittweise aber stetige Abstufung von BP nicht begreifen... Es geht schliesslich um sehr Vieles, und einige institutionelle Anleger sollen ja die noch die Möglichkeit haben ihre Verluste zu begrenzen... :rolleyes:

      Eine Masse hoffnungsvoller kleiner Fische mit blinkenden Dollars in den Augen findet sich schliesslich sehr leicht um die Papiere zum aktuellen Kurs abzukaufen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 21:41:43
      Beitrag Nr. 907 ()
      „Eher geht die US-Regierung pleite als BP“

      20 Milliarden Dollar will die US-Regierung von BP für die von ihm verantwortete Ölkatastrophe im Golf von Mexiko. Kein Problem für den Öl-Multi. Mögen Skeptiker BP auch schon vor Insolvenz sehen - BP verdient mehr Geld als Apple und Google

      HB NEW YORK. BP sitzt auf ausreichend Ölreserven, um die USA im Alleingang zwei Jahre lang zu versorgen. Das Unternehmen hat wenig Schulden für einen Konzern seiner Größe und verdient mehr Geld als Apple und Google zusammen. Als es also auf Druck des Weißen Hauses 20 Mrd. Dollar für die Opfer der Ölpest bereitstellen musste, machten sich die Anleger keine großen Sorgen, dass BP bankrott gehen könnte. Sie zuckten kaum zusammen.

      „Eher wird die US-Regierung insolvent als BP“, sagt Bruce Lanni, Analyst bei Nollenberg Capital Partners. Gewiss, der Aktienkurs ist binnen weniger Wochen um die Hälfte eingebrochen, und Kreditgeber verlangen immer höhere Zinssätze. Doch diesmal ist es nicht irgendeine undurchsichtige, abgehobene Großbank, die Probleme hat.

      Aus seinen weltweiten Geschäftsbereichen wies BP vergangenes Jahr 17 Mrd. Dollar Gewinn aus - bei Apple waren es 5,7 Mrd. und bei Google 6,5 Mrd. Dollar. Wichtiger noch, das Unternehmen hat in den vergangenen drei Jahren 91 Mrd. Dollar Einnahmeüberschuss aus laufender Betriebstätigkeit erzielt. Es ist nicht überschuldet, wie manche Bank in der Finanzkrise. Und es hat Ölvorkommen von 18 Mrd. Barrel, doppelt so viel wie die USA jährlich verbrauchen.

      Bisher hat die Ölpest BP 1,8 Mrd. Dollar gekostet, doch das ist nur ein Tropfen auf einen sehr heißen Stein. Im Fall einer Anklage beispielsweise könnten sich allein die Verfahrenskosten auf -zig Mrd. belaufen.
      Fachleute schätzen die Gesamtkosten für BP auf 17 bis 60 Mrd. Dollar. Wenn sich die schlimmsten Annahmen über das Leck bewahrheiten, könnten es über 100 Mrd. sein: Nach einer Schätzung von Goldmann Sachs schlägt jedes ausgelaufene Barrel Öl mit 40 000 Dollar für Säuberung und Entschädigung zu Buche. Nach der mit der US-Regierung getroffenen Vereinbarung setzt BP erst einmal die Dividende den Rest des Jahres aus. Zusammen mit dem Verkauf einiger Vermögenswerte und liquiden Mitteln könnte BP 25 Mrd. Dollar ohne große Probleme auftreiben.

      Seine vergleichsweise geringe Schuldenlast verschafft dem Unternehmen reichlich Spielraum. Müsste BP allerdings eine Anleihe ausgeben oder Kredite aufnehmen, müsste es wegen der mit der Ölpest verbundenen Risiken höhere als die marktüblichen Zinsen zahlen.

      Was der Konzern für die nach zwei Monaten immer noch sprudelnde lecke Ölquelle letztlich tatsächlich berappen muss, ist kaum abzusehen. Nach jüngsten Schätzungen sind bis zu 9,5 Mio. Liter Öl täglich ausgelaufen, drei Mal so viel wie noch vor einer Woche angenommen. Ein Hurrikan könnte noch mehr Öl an die Strände spülen als bisher und den Schaden noch vergrößern. Anleger sorgen sich zudem, dass der Aktienkurs von BP bei sinkenden Ölpreisen weiter leiden oder Strafmaßnahmen das US-Geschäft beschneiden könnten.

      Was dem Unternehmen am meisten in die Hände spielen würde, ist die Zeit: Im Dschungel des amerikanischen Rechtssystems können sich Verfahren gegen Großkonzerne über Jahre hinziehen. Je länger das dauert, desto mehr zeitlichen Spielraum gäbe es, die Kosten zu strecken, statt alles auf einmal zahlen zu müssen.

      „Es würde mich wundern, wenn alle straf- und zivilrechtlichen Verfahren gegen BP vor Ablauf dieses Jahrzehnts abgeschlossen wären“, sagte David Logan, der Dekan der Juristischen Fakultät der Roger-Williams-Universität in Rhode Island. Gemessen am Tankerunglück der „Exxon Valdez“ könnte BP sich mit dem Zahlen noch weitaus mehr Zeit lassen: Bei der Umweltkatastrophe vor Alaska liefen 1989 über 40 Mio. Liter Öl aus. Bis die Gerichte entschieden, was das Unternehmen zahlen musste, gingen fast zwei Jahrzehnte ins Land.

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      schrieb am 18.06.10 21:37:58
      Beitrag Nr. 906 ()
      BP zapft Banken an???

      HB DÜSSELDORF. Der in der Kritik stehende BP-Chef Tony Hayward gibt die Leitung im Kampf gegen die Ölpest im Golf von Mexiko ab. Das berichtete Sky TV unter Berufung auf den BP-Vorsitzenden Carl-Henric Svanberg. Hayward hatte Anfang der Woche auf Druck von Präsident Barack Obama der Einrichtung eines 20 Milliarden Dollar schweren Fonds zugestimmt, mit dessen Hilfe die Folgen der Ölpest beseitigt werden sollen.

      Haywards Aufgabe soll nach Angaben von Svanberg nun BP-Manager Robert Dudley übernehmen. Hayward sei „direkt nach der Explosion dorthin gefahren und hat unsere Reaktion seither angeführt“, sagte Svanberg im Interview. „Ich denke, jeder hat geglaubt, dass wir damit schneller fertigwerden könnten und er dann wiederkommen könne“. Hayward werde das tägliche Management der Ölpest an Dudley übergeben und „mehr zu Hause sein“, sagte Svanberg.
      Handelsblatt
      Ölkatastrophe: Wer zu den Beteiligten gehört

      Am Desaster im Golf von Mexiko haben neben BP auch andere Unternehmen Anteil. Wer dazugehört.

      Seit acht Wochen steht BP-Chef Tony Hayward unter schwerem Beschuss, am Donnerstag musste er sich einem Kreuzverhör stellen: Zum ersten Mal seit Beginn der Ölpest im Golf von Mexiko trat Hayward vor einem Kongressausschuss auf. Dort entschuldigte er sich für die Katastrophe, „die niemals hätte geschehen dürfen“, er nannte den Unfall „schrecklich“ und versprach, die Sache „in Ordnung zu bringen“. Hayward gab auch zu, dass die Sicherheitstechnologien bei Tiefseebohrungen „deutlich“ verbessert werden müssten. BP werde tun, „was wir können, um sicherzustellen, dass das nicht noch einmal passiert“.

      Im Ausschuss waren zuvor die Messer gewetzt worden: Der demokratische Vorsitzende Bart Stupak äußerte die Erwartung, dass Hayward in der Anhörung „zerstückelt“ werde. US-Medien sprachen von einem Auftritt vor einem Erschießungskommando. Tatsächlich hagelte es von der ersten Minute an Kritik: Mitglieder des Energie-Ausschusses warfen Hayward in scharfen Worten vor, immer wieder Berichte über Sicherheitsprobleme auf der Bohrinsel „Deepwater Horizon“ ignoriert zu haben. Profite seien für das Unternehmen wichtiger gewesen. Außerdem habe BP falsche Angaben über das Ausmaß des Ölaustritts ins Wasser gemacht. Um Geld zu sparen und schneller Gewinne einfahren zu können, habe sich BP wiederholt für billigere und damit riskante Technologien entschieden.

      Hayward wurde von lauten Rufen einer mit Öl beschmierten Demonstrantin unterbrochen, als er seine Erklärung verlesen wollte. Die Frau wurde von Sicherheitsbeamten überwältigt und abgeführt.

      Im Kampf gegen die Folgen der Ölpest im Golf von Mexiko setzt der angeschlagene Konzern BP indes auf die Hilfe der Banken. Von einem führenden Banker erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Freitag, dass der Energieriese sich bei sieben Kreditinstituten um insgesamt sieben Milliarden Dollar bemühe. Jede der angesprochenen Banken soll danach eine Milliarde Dollar an Krediten bereitstellen. Anfang der Woche hatte sich BP auf Druck der US-Regierung bereiterklärt, einen 20 Milliarden Dollar schweren Fonds einzurichten, um Schadenersatzansprüche zu befriedigen.

      Der von der Ölpest am stärksten betroffene US-Bundesstaat Louisiana betrachtet den geplanten Entschädigungsfonds als nicht ausreichend. Die Umwelt- und Wirtschaftsschäden könnten mit bis zu 100 Milliarden Dollar ein Fünffaches der Fonds-Summe betragen, sagte Louisianas Finanzminister John Kennedy Reuters Insider TV. Allein in seinem Bundesstaat summierten sich die täglichen Lohnausfälle für Arbeiter durch die Ölpest auf 100 Millionen bis 150 Millionen Dollar.
      Nach Angaben der US-Küstenwache gelang es BP unterdessen, die im Golf von Mexiko täglich abgeschöpfte Ölmenge zu steigern. Am Donnerstag seien mit den zwei Auffangsystemen zusammen knapp vier Millionen Liter abgepumpt worden, sagte Admiral Thad Allen. So viel Öl sei noch nie an einem einzigen Tag aufgefangen worden, seit die Katastrophe vor zwei Monaten ihren Lauf nahm. Täglich sprudeln allerdings immer noch etwa 5,6 Millionen Liter aus dem Bohrloch am Meeresgrund, sagte Allen. Es sei aber nicht auszuschließen, dass es sogar bis zu 9,5 Millionen Liter täglich sein könnten.

      Nach der Rating-Agentur Standard & Poor's stufte auch Moody's die Kreditwürdigkeit von BP herunter. Beide Agenturen beurteilen eine Investition in Anleihen des Konzerns nun nur noch mit einer mittleren Note. BP rutschte damit in die dritte Kategorie ab, hält aber noch Abstand zum Ramschstatus. Moody's senkte den Daumen um drei Stufen auf A2, Standard & Poor's um zwei Noten auf A. S&P schloss zugleich eine weitere Senkung der Bonität nicht aus, falls BPs Kosten für Aufräumarbeiten, Entschädigungen und Strafzahlungen steigen sollten. Die Agentur Fitch hatte die Kreditwürdigkeit des Öl-Multis vor kurzem um sechs Noten auf BBB herabgestuft, das ist eine Kategorie unter der neuen Bewertung der beiden anderen Agenturen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 21:11:07
      Beitrag Nr. 905 ()
      auch ne Möglichkeit T.H. aus der Schusslinie zu nehmen

      Seit Beginn verheerenden Ölkatastrophe im Golf von Mexiko hagelt es gegen BP-Chef Tony Hayward (53) nur so an Kritik und Vorwürfen. Am Donnerstag noch hatte Hayward vor dem US-Kongress schwere Fehler zugegeben. Doch seine Reue kam zu spät – der BP-Chef musste das Krisenmanagement im Kampf gegen die Ölpest aufgeben!
      Seitdem Die Bohrinsel „Deepwater Horizon“ am 20. April explodierte und täglich Millionen Liter Öl in den Golf von Mexiko fließen, doktert der britische Konzern mehr schlecht als recht an der Beseitigung der Katastrophe: Mehrere Versuche mit Auffang-Behältern scheiterten, ebenso die „Top-Kill“-Methode, bei der dickflüssiger Schlamm in das Bohrloch gepresst wurde, um es zu verstopfen. Lange versuchte Hayward, den Ernst der Lage herunterzuspielen, ebenso die Menge des austretenden Öls. Dafür bekam der BP-Chef jetzt die Quittung!

      Einen Tag nach seiner Anhörung vor dem US-Kongress, bei der ihn die Abgeordneten sehr scharf angingen, wurde Hayward von seinem Posten als Krisenmanager abgezogen. Diese Aufgabe wird ab sofort Robert Dudley übernehmen, ein anderer Vertreter des BP-Managements.

      Das sagte der Aufsichtsratsvorsitzende des Mineralölkonzerns, Carl-Henric Svanberg, am Freitag dem Fernsehsender Sky News. Dudley war erst kurz zuvor als Chef einer neuen BP-Abteilung für Katastrophenmanagement ernannt worden.

      Hayward werde das tägliche Management der Ölpest an Dudley übergeben und „mehr zu Hause sein“, sagte Svanberg dem britischen Fernsehsender.

      Diese Entscheidung dürfte Hayward wohl nicht besonders ungelegen kommen, hatte er doch im Zuge der Ölkatastrophe geklagt, er wolle „sein altes Leben wiederhaben“.

      Die Angehörigen der elf Arbeiter, die bei der Explosion ums Leben kamen, hatten auf diese Äußerung äußerst empört reagiert.

      Wenn es nach US-Präsident Barack Obama ginge, wäre Hayward sowieso schon weg vom Fenster: In der vergangenen Woche sagte er, er hätte Hayward „längst gefeuert“.

      Obamas Druck auf BP lässt nicht nach. BP-Aufsichtsratschef Carl-Henrik Svanberg musste nach einem wenig freundlichen Treffen mit dem US-Präsidenten im Weißen Haus jetzt seine Teilnahme an der Hochzeit des Jahres absagen.

      Bis zuletzt hatte der Schwede dafür gekämpft, noch rechtzeitig zur Trauung von Kronprinzessin Victoria und Daniel Wrestling in seine Heimat zurückkehren zu können. In einem schwedischen TV-Sender sagte Svanberg am Freitag mit finsterer Mine an, dass er die Teilnahme an der Hochzeit „leider absagen muss“. Stattdessen will Svanberg am Wochenende an den Golf von Mexiko reisen.

      Die Zeit drängt. Während Haywards Anhörung war ans Licht gekommen, dass das schwarze Gift noch vier Jahre lang ins Meer strömen könnte, sollte es BP nicht gelingen, das Leck endlich zuverlässig zu stopfen..
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 21:00:42
      Beitrag Nr. 904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.707.012 von dorje2000 am 18.06.10 20:20:07gutes Post, sachlich und fast neutral:yawn: Aber ich dachte die Kurse werden hier gemacht;-)
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 20:20:07
      Beitrag Nr. 903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.706.093 von GioCoi am 18.06.10 17:18:21Hi Gio,

      nach einer Schätzung von Goldmann Sachs schlägt jedes ausgelaufene Barrel Öl mit 40 000 Dollar für Säuberung und Entschädigung zu Buche. Nach jüngsten Schätzungen sind bis zu 9,5 Mio. Liter Öl täglich ausgelaufen. Ein Barrel müssten so um die 159 L. Rohöl sein. Dürften also grob überschlagen ca. 60.000 Barrel am Tag sein. Dies kannst Du dann bis ca. August durchrechnen - sofern Bp das Leck bis dahin dicht bekommt. Selbst bei den niedrigste auf wissenschaftlichen Analysen beruhende Schätzungen von nur 20.000 Barrel ist mit 20 Mrd nichts erledigt.
      Institutionelle Anleger meiden die Aktie wie der Teufel das Weihwasser, ansonsten würden sie sich schon bis zum St. Nimmerleinstag eingedeckt haben und der Kurs würde nicht hier stehen. Letztlich hat der Markt immer Recht und es waren gerade die Institutionellen und nicht zittrige Kleinanleger, welche hier abgegeben haben.
      Ich wünsche wirklich jedem Glück der angelegt hat. Für mich steht aber die Möglichkeit von ein paar Prozent Gewinn zur Wahrscheinlichkeit weiterer erheblicher Kursstürze in keinen Verhältnis.

      Ps. und für diejenigen die hier im Thread gerne andere als Pusher und Basher beschimpfen - mal ganz ehrlich - es glaubt doch wohl wirklich niemand ernsthaft, dass die Kurse hier im Thread gemacht werden.:rolleyes:

      Gruss Dorje
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 18:50:50
      Beitrag Nr. 902 ()
      noch ein gedanke, falls die kosten - aus welchen gründen auch immer - zu hoch für bp werden sollten:

      http://seekingalpha.com/article/210783-should-bp-get-a-bailo…
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