Mini-"Reichstag" für 2 Millionen Euro - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.01.06 09:38:02 von
neuester Beitrag 27.01.06 12:11:54 von
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Wir haben`s ja!
Mini-"Reichstag" für 2 Millionen Euro wird doch gebaut
Das offizielle Modell: Vor dem Paul-Löbe-Haus wird der "Reichstag" 22 m hoch, 32 m Durchmesser entstehen - nur 250 Meter vom echten weg! Die Mini-"Kuppel" faßt 600 Leute, der Rest weitere 900
Foto: promo
Berlin - Das Präsidium des Bundestages hat gestern beschlossen, zur Fußball-WM einen Informationspavillon für 2,5 Millionen Euro neben dem Reichstag zu erstellen. Die Entscheidung fiel auf Basis einer Machbarkeitsstudie für rund 50 000 Euro. Nach B.Z.-Informationen soll der Pavillon mit insgesamt 1500 Plätzen im Anschluß an die WM entfernt werden.
Steuergeld-Verschwendung
Zur Begründung sagte Bundestagsvizepräsident Hermann Otto Solms (FDP) der B.Z.: "Während der Fußball-WM werden Hunderttausende am Reichstag vorbei strömen. Diese Situation wollen wir nutzen, um ihnen die Funktion des Parlaments zu erklären." Gemeint sind vor allem die Besucher der Adidas-Arena vor dem Reichstag, in der Fußball-Fans ohne Eintrittskarten die Spiele auf Bildschirmen verfolgen können. Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) ließ dazu verkünden: In dem "Bundestagsarena" genannten Zentrum sollen Besucher aus aller Welt Wissenswertes über den Deutschen Bundestag, seine Aufgaben und seine Arbeitsweise erfahren. Ein stilisierter Nachbau der Reichstags-Kuppel wird das äußere Erscheinungsbild prägen und dem erwarteten Millionenpublikum schon von weitem signalisieren, hier vom Parlament als Gastgeber erwartet zu werden.
"Die Tage der Aus- und Einblicke, die der Bundestag in der Regel einmal im Jahr durchführt, werden im WM-Jahr auf diese Weise ganze vier Wochen stattfinden", so der Bundestagspräsident. Ein Teil der 2,5 Millionen Euro für den 6-Wochen-Pavillon soll durch Einsparungen an anderer Stelle erbracht werden. Den Rest will der Bundestag durch Sponsorenverträge hereinholen.
Für den Bund der Steuerzahler ist das eine "Verschwendung". Steuerzahler-Präsident Karl Heinz Däke: "Um den Berlintouristen während der Weltmeisterschaft die Arbeitsweise des Reichtags zu erklären, müssen keine 2,5 Millionen Euro an Steuergeldern ausgegeben werden. Insbesondere dann nicht, wenn der geplante Pavillon nach der WM wieder abgebaut werden soll. Ich bin mir sicher, daß es für diesen Zweck eine kostengünstigere Lösung gegeben hätte."
Q: http://bz.berlin1.de/aktuell/news/060126/mini.html
Mini-"Reichstag" für 2 Millionen Euro wird doch gebaut
Das offizielle Modell: Vor dem Paul-Löbe-Haus wird der "Reichstag" 22 m hoch, 32 m Durchmesser entstehen - nur 250 Meter vom echten weg! Die Mini-"Kuppel" faßt 600 Leute, der Rest weitere 900
Foto: promo
Berlin - Das Präsidium des Bundestages hat gestern beschlossen, zur Fußball-WM einen Informationspavillon für 2,5 Millionen Euro neben dem Reichstag zu erstellen. Die Entscheidung fiel auf Basis einer Machbarkeitsstudie für rund 50 000 Euro. Nach B.Z.-Informationen soll der Pavillon mit insgesamt 1500 Plätzen im Anschluß an die WM entfernt werden.
Steuergeld-Verschwendung
Zur Begründung sagte Bundestagsvizepräsident Hermann Otto Solms (FDP) der B.Z.: "Während der Fußball-WM werden Hunderttausende am Reichstag vorbei strömen. Diese Situation wollen wir nutzen, um ihnen die Funktion des Parlaments zu erklären." Gemeint sind vor allem die Besucher der Adidas-Arena vor dem Reichstag, in der Fußball-Fans ohne Eintrittskarten die Spiele auf Bildschirmen verfolgen können. Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) ließ dazu verkünden: In dem "Bundestagsarena" genannten Zentrum sollen Besucher aus aller Welt Wissenswertes über den Deutschen Bundestag, seine Aufgaben und seine Arbeitsweise erfahren. Ein stilisierter Nachbau der Reichstags-Kuppel wird das äußere Erscheinungsbild prägen und dem erwarteten Millionenpublikum schon von weitem signalisieren, hier vom Parlament als Gastgeber erwartet zu werden.
"Die Tage der Aus- und Einblicke, die der Bundestag in der Regel einmal im Jahr durchführt, werden im WM-Jahr auf diese Weise ganze vier Wochen stattfinden", so der Bundestagspräsident. Ein Teil der 2,5 Millionen Euro für den 6-Wochen-Pavillon soll durch Einsparungen an anderer Stelle erbracht werden. Den Rest will der Bundestag durch Sponsorenverträge hereinholen.
Für den Bund der Steuerzahler ist das eine "Verschwendung". Steuerzahler-Präsident Karl Heinz Däke: "Um den Berlintouristen während der Weltmeisterschaft die Arbeitsweise des Reichtags zu erklären, müssen keine 2,5 Millionen Euro an Steuergeldern ausgegeben werden. Insbesondere dann nicht, wenn der geplante Pavillon nach der WM wieder abgebaut werden soll. Ich bin mir sicher, daß es für diesen Zweck eine kostengünstigere Lösung gegeben hätte."
Q: http://bz.berlin1.de/aktuell/news/060126/mini.html
Und dazu noch eine "Machbarkeitsstudie" für 50.000€ - die haben sowas von den ar*** offen...
Ein Teil der 2,5 Millionen Euro für den 6-Wochen-Pavillon soll durch Einsparungen an anderer Stelle erbracht werden
Da darf man gespannt sein, wo gespart wird. Bei den Abgeordneten-Dienstwagen? Bei Lustreisen für Parlamentarier? Oder doch eher bei den Kindergärten?
Da darf man gespannt sein, wo gespart wird. Bei den Abgeordneten-Dienstwagen? Bei Lustreisen für Parlamentarier? Oder doch eher bei den Kindergärten?
Die Hohlköpfe wollen halt auch eine Plattform um sich zu präsentieren
#3 wenn du Einsparungen hörst mußt du dir sofort die Taschen zuhalten.
Aha, jetzt verstehe ich endlich warum der Schwachmat Ude, OB von München die 15 Eintrittskarten zur WM für jeden Stadtrat so vehement verteidigt.
Es ist wahrlich eine schwere Arbeit ständig das Geld zum Fenster rauszuwerfen und dann den Omis wieder die Rente zu kürzen.
Die intellektuelle Feudalisierung unserer Politiker nimmt mittlerweile beängstigende Ausmaße an. Vielleicht sollte man die Damen und Herren einmal daran erinnern wie solche
Nimmersatt-Entwicklungen in der Vergangenheit geendet haben: in der französischen Revolution hat man diesen Blutsauegern einfach die gierige, dämliche, gepuderte Rübe anbgeschnitten.
Es ist wahrlich eine schwere Arbeit ständig das Geld zum Fenster rauszuwerfen und dann den Omis wieder die Rente zu kürzen.
Die intellektuelle Feudalisierung unserer Politiker nimmt mittlerweile beängstigende Ausmaße an. Vielleicht sollte man die Damen und Herren einmal daran erinnern wie solche
Nimmersatt-Entwicklungen in der Vergangenheit geendet haben: in der französischen Revolution hat man diesen Blutsauegern einfach die gierige, dämliche, gepuderte Rübe anbgeschnitten.
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