Lufthansa AG: Wie geht`s weiter? (Seite 901)
eröffnet am 31.05.06 08:19:44 von
neuester Beitrag 04.05.24 12:03:51 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 60.273.402 von Ines43 am 04.04.19 09:06:16
Grundsätzlich kann es Unternehmen geben, bei denen es unschädlich ist, durch Aktienrückkäufe die EKQ zu verringern - aber eben nicht bei LH und vor allem nicht, wenn man das Geld für sinnvolle Investitionen verwenden kann (Test 1). Das ist eine Frage der sinnvollen Kapitalallokation.
Den Gewinn pro Aktie durch Rückkäufe zu steigern ist financial engineering. Von so etwas sollte ein Unternehmen besser die Finger lassen, solange es die Möglichkeit hat, den Gewinn durch Investitionen zu steigern.
Wenn Du die Dividende nicht brauchst, dann verwende sie doch zum Kauf von LH-Aktien. Damit steigerst Du Deinen Anteil am Gewinn und nimmst den Leerverkäufern Volumen weg. Wenn viele Aktionäre so denken wie Du, würde sich der Effekt skalieren. Wenn allerdings nur eine Minderheit so denkt wie Du, gibt es auch keinen Anlass, für so eine Minderheit von Dividende auf Aktienrückkauf umzuschalten.
Zitat von Ines43: Also auf keinen Fall die EK Quote senken.
Aber Aktienrückkauf statt Dividende würde die Situation nicht verschlechtern.
Rutscht der Kurs deutlich unter das Eigenkapital, Aktien zurückkaufen, den Gewinn pro Aktie steigern, ebenso den Buchwert pro Aktie.
Ich benötige jedenfalls keine Dividende, wenn die Kursschwankungen ein Vielfaches der Dividende ausmacht.
Grundsätzlich kann es Unternehmen geben, bei denen es unschädlich ist, durch Aktienrückkäufe die EKQ zu verringern - aber eben nicht bei LH und vor allem nicht, wenn man das Geld für sinnvolle Investitionen verwenden kann (Test 1). Das ist eine Frage der sinnvollen Kapitalallokation.
Den Gewinn pro Aktie durch Rückkäufe zu steigern ist financial engineering. Von so etwas sollte ein Unternehmen besser die Finger lassen, solange es die Möglichkeit hat, den Gewinn durch Investitionen zu steigern.
Wenn Du die Dividende nicht brauchst, dann verwende sie doch zum Kauf von LH-Aktien. Damit steigerst Du Deinen Anteil am Gewinn und nimmst den Leerverkäufern Volumen weg. Wenn viele Aktionäre so denken wie Du, würde sich der Effekt skalieren. Wenn allerdings nur eine Minderheit so denkt wie Du, gibt es auch keinen Anlass, für so eine Minderheit von Dividende auf Aktienrückkauf umzuschalten.
Also auf keinen Fall die EK Quote senken.
Aber Aktienrückkauf statt Dividende würde die Situation nicht verschlechtern.
Rutscht der Kurs deutlich unter das Eigenkapital, Aktien zurückkaufen, den Gewinn pro Aktie steigern, ebenso den Buchwert pro Aktie.
Ich benötige jedenfalls keine Dividende, wenn die Kursschwankungen ein Vielfaches der Dividende ausmacht.
Aber Aktienrückkauf statt Dividende würde die Situation nicht verschlechtern.
Rutscht der Kurs deutlich unter das Eigenkapital, Aktien zurückkaufen, den Gewinn pro Aktie steigern, ebenso den Buchwert pro Aktie.
Ich benötige jedenfalls keine Dividende, wenn die Kursschwankungen ein Vielfaches der Dividende ausmacht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.266.982 von Ines43 am 03.04.19 15:47:31
Ich habe das schon mehrfach geschrieben, aber wiederhole es gerne:
Test 1: Welche Investitionsmöglichkeiten hat das Unternehmen? Kann es bei Investitionen in das eigene Geschäftsmodell IRR (internal rate of return) deutlich oberhalb der WACC (weighted average of capital costs) erzielen? Wenn ja, sollte das Unternehmen mit dem erwirtschaften Geld genau das tun. Das schafft den meisten Mehrwert.
Test 2: Wenn Test 1 negativ ist, sollte geprüft werden, ob die WACC durch Verringerung der Verschuldung gesenkt werden können, ob das Fälligkeitsprofil der Schulden durch Tilgung kurzfristiger Verbindlichkeiten verbessert werden kann und ob das Unternehmen auch im Fall einer Krise (Luftfahrtbranche: 9/11, Ölpreisanstiege, Rezession, etc.) stabil finanziert ist.
Wenn der Test 2 ergibt, dass eine Reduzierung der Verschuldung nicht sinnvoll ist, wäre die Konsequenz, dass das Unternehmen die überschüssige Liquidität parken müßte und DAS wäre nicht im Interesse der Aktionäre. In solchen Fällen kann UND SOLL die überschüssige Liquidität an die Aktionäre abgeführt werden - sei es durch Dividendenausschüttung oder durch Aktienrückkauf.
Es gibt Unternehmen, deren Eigenkapitalquote deutlich unter 50% liegt, und die nach oben genanntem Maßstab Aktien zurückkaufen. Das halte ich für sinnvoll, z. B. Planet Fitness, IBM, Tabakkonzerne, Man Group, etc.
Bei Lufthansa dürfte es genug Investitionsbedarfe geben, vor allem IT/KI und die Flugzeugflotte. Von daher fällt der Aktienrückkauf schon bei Test 1 aus.
Zitat von Ines43: DJHLS,
DU meinst, der Buchwert sei keine Größe, an der man beurteilen könne, ob eine Aktie noch würdig sei, sie zurückzukaufen.
Gleichzeitig bemängelst du die niedrige EK Quote der LH.
Meinst Du, man solle besser das Eigenkapital/Aktie als Messlatte annehmen. Darunter kann man zurückkaufen, darüber nicht.
Oder meibst Du, die EQ Quote müsse bei jedem Unternehmen mindestens z.B. 50 % betragen.
Darunter dürfe man nicht zurückkaufen.
Ich habe das schon mehrfach geschrieben, aber wiederhole es gerne:
Test 1: Welche Investitionsmöglichkeiten hat das Unternehmen? Kann es bei Investitionen in das eigene Geschäftsmodell IRR (internal rate of return) deutlich oberhalb der WACC (weighted average of capital costs) erzielen? Wenn ja, sollte das Unternehmen mit dem erwirtschaften Geld genau das tun. Das schafft den meisten Mehrwert.
Test 2: Wenn Test 1 negativ ist, sollte geprüft werden, ob die WACC durch Verringerung der Verschuldung gesenkt werden können, ob das Fälligkeitsprofil der Schulden durch Tilgung kurzfristiger Verbindlichkeiten verbessert werden kann und ob das Unternehmen auch im Fall einer Krise (Luftfahrtbranche: 9/11, Ölpreisanstiege, Rezession, etc.) stabil finanziert ist.
Wenn der Test 2 ergibt, dass eine Reduzierung der Verschuldung nicht sinnvoll ist, wäre die Konsequenz, dass das Unternehmen die überschüssige Liquidität parken müßte und DAS wäre nicht im Interesse der Aktionäre. In solchen Fällen kann UND SOLL die überschüssige Liquidität an die Aktionäre abgeführt werden - sei es durch Dividendenausschüttung oder durch Aktienrückkauf.
Es gibt Unternehmen, deren Eigenkapitalquote deutlich unter 50% liegt, und die nach oben genanntem Maßstab Aktien zurückkaufen. Das halte ich für sinnvoll, z. B. Planet Fitness, IBM, Tabakkonzerne, Man Group, etc.
Bei Lufthansa dürfte es genug Investitionsbedarfe geben, vor allem IT/KI und die Flugzeugflotte. Von daher fällt der Aktienrückkauf schon bei Test 1 aus.
DJHLS,
DU meinst, der Buchwert sei keine Größe, an der man beurteilen könne, ob eine Aktie noch würdig sei, sie zurückzukaufen.
Gleichzeitig bemängelst du die niedrige EK Quote der LH.
Meinst Du, man solle besser das Eigenkapital/Aktie als Messlatte annehmen. Darunter kann man zurückkaufen, darüber nicht.
Oder meibst Du, die EQ Quote müsse bei jedem Unternehmen mindestens z.B. 50 % betragen.
Darunter dürfe man nicht zurückkaufen.
DU meinst, der Buchwert sei keine Größe, an der man beurteilen könne, ob eine Aktie noch würdig sei, sie zurückzukaufen.
Gleichzeitig bemängelst du die niedrige EK Quote der LH.
Meinst Du, man solle besser das Eigenkapital/Aktie als Messlatte annehmen. Darunter kann man zurückkaufen, darüber nicht.
Oder meibst Du, die EQ Quote müsse bei jedem Unternehmen mindestens z.B. 50 % betragen.
Darunter dürfe man nicht zurückkaufen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.255.081 von charliebraun am 02.04.19 13:17:48
O-Ton charliebraun: "Und für Warren Buffett ist Buchwert pro Aktie seit Jahrzehnten die wichtigste Meßlatte für den tatsächlichen Wertzugewinn."
tatsächliche Position von Warren Buffet: "Warren Buffett Uses Book Value to Measure His Performance"
tut mir leid, wenn sich hier jemand auf den Schlips getreten fühlt, aber die Aussage auf deutsch war eben irreführend und manipulativ, weil der Charlie das Entscheidende, nämlich "zur Bewertung seiner eigenen Performance" weggelassen hat.
Ob nun mit Absicht oder ohne, es wurde so dargestellt als bewerte Buffet Unternehmen generell nach ihrem Buchwert bzw. KBV und das ist glatt falsch.
Der Buchwert ist keineswegs eine anerkannte Bewertungskennzahl und er ist eben auch nicht geeignet als Maßstab für einen Aktienrückkauf für die LUFTHANSA zu fungieren. Dies eben auch deshalb, weil es vom Rechnungslegungsstandard abhängt, wie hoch der Buchwert ausfällt. Je nach Rechnungslegungsstandard differiert der Buchwert, was schon zeigt, dass dies keine objektive Größe ist.
So sind nun einmal die Fakten.
Zitat von charliebraun:Zitat von DJHLS: Das ist etwas ganz anderes als die Behauptung, bei Investitionen in unternehmen wie z. B. Airlines und Eisenbahnen orientiere sich Buffet am Buchwert dieser Unternehmen.
Das hab ich nicht gesagt, DJ... Kannst Du Deutsch? Du hast es ja selber zitiert, was ich sagte:
"Laut Buffet sei der Buchwert pro Aktie seit Jahrzehnten die wichtigste Meßlatte für den tatsächlichen Wertzugewinn." Des eigenen Konzerns natürlich.
Zu verschiedenen Bilanzierungsstandards: In den USA ganz unzweideutig nach US-GAAP, Lufthansa macht ihre Geschäftsberichte nach IFRS.
Und für mich ist jetzt hier Schluß mit Sandkastenspielen. Tschüs.
O-Ton charliebraun: "Und für Warren Buffett ist Buchwert pro Aktie seit Jahrzehnten die wichtigste Meßlatte für den tatsächlichen Wertzugewinn."
tatsächliche Position von Warren Buffet: "Warren Buffett Uses Book Value to Measure His Performance"
tut mir leid, wenn sich hier jemand auf den Schlips getreten fühlt, aber die Aussage auf deutsch war eben irreführend und manipulativ, weil der Charlie das Entscheidende, nämlich "zur Bewertung seiner eigenen Performance" weggelassen hat.
Ob nun mit Absicht oder ohne, es wurde so dargestellt als bewerte Buffet Unternehmen generell nach ihrem Buchwert bzw. KBV und das ist glatt falsch.
Der Buchwert ist keineswegs eine anerkannte Bewertungskennzahl und er ist eben auch nicht geeignet als Maßstab für einen Aktienrückkauf für die LUFTHANSA zu fungieren. Dies eben auch deshalb, weil es vom Rechnungslegungsstandard abhängt, wie hoch der Buchwert ausfällt. Je nach Rechnungslegungsstandard differiert der Buchwert, was schon zeigt, dass dies keine objektive Größe ist.
So sind nun einmal die Fakten.
Vor 20 Jahren war man beim Kauf einer Eigentumswohnung froh, wenn man mit dem Steuereffekt und mit der eingenommenen Miete die Zinsen bedienen konnte.
Heute leiht man sich das Geld zu 100 %, kauft sich eine Eigentumswohnung und muss vom Gewinn Steuern zahlen.
So haben sich die Zeiten geändert.
Die Kaltmiete erhöht trotz Zinsen von Anfang an das zu versteuernde Einkommen und das bei einer 100 % Finanzierung.
Ich könnte es vorrechnen.
Heute leiht man sich das Geld zu 100 %, kauft sich eine Eigentumswohnung und muss vom Gewinn Steuern zahlen.
So haben sich die Zeiten geändert.
Die Kaltmiete erhöht trotz Zinsen von Anfang an das zu versteuernde Einkommen und das bei einer 100 % Finanzierung.
Ich könnte es vorrechnen.
Bei diesen niedrigen und noch länger niedrigen Zinsen
muss die EK Quote nicht höher sein.
Das Geld ist so billig, es liegt quasi auf der Straße.
Man muss es nur aufheben.
Man kann sich Gekd zu etwas mehr als 1 % leihen, kauft Dividendentitel und hat nach Zinsen und Steuern noch guten Gewinn.
Vor 20 Jahren wsr sowas nicht möglich.
muss die EK Quote nicht höher sein.
Das Geld ist so billig, es liegt quasi auf der Straße.
Man muss es nur aufheben.
Man kann sich Gekd zu etwas mehr als 1 % leihen, kauft Dividendentitel und hat nach Zinsen und Steuern noch guten Gewinn.
Vor 20 Jahren wsr sowas nicht möglich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.260.829 von DJHLS am 02.04.19 22:49:14Mit 29 % EK Quote liegt LH in einem guten Bereich.
Ich wette, ich finde mindestens zehn DAX Konzerne mit niedrigerer EK Quote, wenn ich danach suche.
Ich wette, ich finde mindestens zehn DAX Konzerne mit niedrigerer EK Quote, wenn ich danach suche.
Das Buffet bei Lufthansa soll außergewöhnlich verwöhnend sein
https://blog.be-lufthansa.com/de/verwoehnung-durch-und-durch…
https://blog.be-lufthansa.com/de/verwoehnung-durch-und-durch…
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