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    Bauer AG - IPO eines 200 Jahre alten Familienunternehmen. (Seite 120)

    eröffnet am 09.07.06 17:56:00 von
    neuester Beitrag 19.04.24 17:52:47 von
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      schrieb am 23.11.08 08:40:49
      Beitrag Nr. 843 ()
      Die Frage ist nicht neu. Die gleiche Frage stellte man sich auch schon 2003 als nach 3 Jahren Baisse die Fonds massive Rückflüsse hatten und auch die Versicherungen ihre Aktien verkaufen mussten. Wer würde jemals wieder Aktien kaufen wollen ? 4 Jahre später war der DAX wieder auf 8000.
      Kurse an der Börse bilden sich durch Angebot und Nachfrage, im Moment werden mit relativ wenig Angebot ( das Volumen ist nicht hoch) die Kurse gedrückt, weil Nachfrage kaum vorhanden ist.
      Das kann sich sehr schnell ändern, dann braucht es gar nicht viel Nachfrage, es reicht bereits wenn das Angebot austrocknet. Die Kurse steigen dann sehr schnell ohne, daß große Mengen frischen Kapitals in den Markt investiert werden müssen.

      Über Liquidität würde ich mir sowieso keine Sorgen machen, der Aktienmarkt ist verglichen mit dem Bondmarkt sehr gering kapitalisiert. Schon kleine Umschichtungen von Government Bonds in Equities reichen aus, um Aktien abheben zu lassen.
      Im Moment meiden natürlich alle das Risiko, was durchaus vernünftig ist, aber die ganzen Instis sind jetzt unterinvestiert, teilweise sind sie gar nicht mehr investiert und haben sich komplett aus dem Markt verabschiedet, deshalb ist das Volumen trotz dieser extremen Schwankungen auch so niedrig.
      Das Problem ist nur, daß diese Instis dem Aktienmarkt nicht dauerhaft fernbleiben können, denn diese Pensionsfonds, Lebensversicherer etc. sind auf Performance angewiesen und die ist mit Staatsanleihen auf diesem Zinsniveau nicht zu erzielen.
      Die müssen irgendann raus aus der Sicherheit und über den Umweg der Corporate Bonds werden sie schließlich auch wieder ihre Aktienquote erhöhen.



      Woher hast du den die Infos??? Unterinvestiert?? Welche Gesellschaft?? Welcher Anlageklasse?? Wenig Volumen?? Auf Bauer bezogen oder allgemein??
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 02:28:53
      Beitrag Nr. 842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.035.790 von dr.wssk am 21.11.08 17:33:46Fonds müssen verkaufen, weil Anleger massiv Geld zurück wollen, leuchtet mir ein. Frage ist nur, wer dann wieder kaufen soll und mit welchem Geld? Sicher naiv die Bemerkung, aber nicht ganz von der Hand zu weisen. Das Einzige, was über die Zeit bringen sollte, sind Dividenden. Hier dürfte wohl wieder 1,- Euro möglich sein.
      be.


      Die Frage ist nicht neu. Die gleiche Frage stellte man sich auch schon 2003 als nach 3 Jahren Baisse die Fonds massive Rückflüsse hatten und auch die Versicherungen ihre Aktien verkaufen mussten. Wer würde jemals wieder Aktien kaufen wollen ? 4 Jahre später war der DAX wieder auf 8000.
      Kurse an der Börse bilden sich durch Angebot und Nachfrage, im Moment werden mit relativ wenig Angebot ( das Volumen ist nicht hoch) die Kurse gedrückt, weil Nachfrage kaum vorhanden ist.
      Das kann sich sehr schnell ändern, dann braucht es gar nicht viel Nachfrage, es reicht bereits wenn das Angebot austrocknet. Die Kurse steigen dann sehr schnell ohne, daß große Mengen frischen Kapitals in den Markt investiert werden müssen.

      Über Liquidität würde ich mir sowieso keine Sorgen machen, der Aktienmarkt ist verglichen mit dem Bondmarkt sehr gering kapitalisiert. Schon kleine Umschichtungen von Government Bonds in Equities reichen aus, um Aktien abheben zu lassen.
      Im Moment meiden natürlich alle das Risiko, was durchaus vernünftig ist, aber die ganzen Instis sind jetzt unterinvestiert, teilweise sind sie gar nicht mehr investiert und haben sich komplett aus dem Markt verabschiedet, deshalb ist das Volumen trotz dieser extremen Schwankungen auch so niedrig.
      Das Problem ist nur, daß diese Instis dem Aktienmarkt nicht dauerhaft fernbleiben können, denn diese Pensionsfonds, Lebensversicherer etc. sind auf Performance angewiesen und die ist mit Staatsanleihen auf diesem Zinsniveau nicht zu erzielen.
      Die müssen irgendann raus aus der Sicherheit und über den Umweg der Corporate Bonds werden sie schließlich auch wieder ihre Aktienquote erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 12:42:44
      Beitrag Nr. 841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.043.835 von Macros am 22.11.08 11:18:25"Börse war der Realwirtschaft weit voraus" Das galt vielleicht für die Blase im Jahr 2000, aber nicht für die letzten Monate.
      Sicher wurden manche Klitschen überteuert an die Börse gebracht. Wir reden aber hier von großen, soliden Unternehmen, die absurd niedrig bewertet sind und waren.
      Sobald das KGV unter 4 fällt und der Buchwert unterschritten wird fängt es an schizophren zu werden.
      Wäre die Börse einfach geblieben, ohne Hebelprodukte, Zertifikate und Hedge-Fonds, dann wären die Schwankungen der letzen Jahre nicht möglich gewese.

      1999 : 4000 Punkte
      2000 : 8000 Punkte
      2003 : 2900 Punkte
      2007 : 8000 Punkte
      2008 : 3500 Punkte (Dax ohne VW)

      Die schwankungen sind weder normal noch gesund.:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 11:18:25
      Beitrag Nr. 840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.036.005 von costolani123 am 21.11.08 17:48:14Geld wurde nur verbrannt, da die Börse der Realwirtschaft teilweise viel zu weit voraus war. Zusätzlich konnte jeder Depp seinen Schuppen an die Börse bringen mit utopischen Zukunftsaussichten.

      Aktien werden früher oder später wieder interessant weil es immer noch nur um die "Rendite" geht. Kein Fond oder Versicherung kann es sich leisten nciht dabei zu sein, wenn es wieder hoch geht. Zusätzlich wurde die Geldmenge wieder massiv ausgeweitet. Geld das Angelegt werden muss.

      Mit soliden Werten kann man auf lange sicht meiner Meinung nach nicht viel falsch machen. (obwohl man sich in einer euphoriephase wie 2007, von seinen Anteilen auch mal trennen muss)

      Jetzt wird alles niedgeknüppelt ob substanz oder zockwert. Die Bauermanager scheinen an ihr Unternehmen zu glauben. Vor kurzem hatten die auch dick nachgekauft um ein Zeichen zu setzen.

      Schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 20:41:09
      Beitrag Nr. 839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.024.742 von Fluxxerine am 20.11.08 23:35:21ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß "Mitarbeiter zu unbezahlte Arbeitsleitungen verpflichet wurden" oder auch nur werden. Klar, daß Lieferanten auch mal nachbessern müssen. Es ist auch klar, daß gewerbliche Mitarbeiter momentan einen Rucksack voll Überstunden vor sich herschieben. Ich kann mir nur vorstellen, daß auf Angestelltenseite die Gleitzeit und Überzeitregelung moniert wird (man kann nur 15 Stunden ins nächste Monat mitnehmen und der Rest verfällt). Daß da bei der momentanen Lage keine Freude aufkommt, weil viele Stunden gekappt werden ist auch klar. Bei solchen Klagen sollte man aber auch die andere Seite betrachten. Bei BMA wird wieder 120 % Weihnachtsgeld ausgezahlt. Ungerechtigkeiten (siehe oben versucht man auszugleichen. Bei aller Euphorie für BAUER, es gab vor etlichen Jahren auch schlechte Zeiten, da wurde kein Einziger entlassen, was viele Beschäftigte Herrn Bauer hoch anrechnen.

      Natürlich gibt es auch "Trottel", das läßt sich bei der Größe nicht vermeiden, es kommt aber meines Erachtens auf die Menge an, solange es im Durchschnitt mehr ausgezeichte Leute gibt ist alles in Ordnung. Und da bitte nicht nur nach "oben" schauen, die Qualität von BAUER liegt auch in der mitdenkenden Mannschaft.

      In welchen Arbeitsbereich arbeitest Du eigentlich, wenn Du von "Fußvolk" redest.

      costolani123 :
      Ich habe das letzte Mal ca. 8000 MA (weltweit) gelesen.

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      schrieb am 21.11.08 17:48:14
      Beitrag Nr. 838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.035.790 von dr.wssk am 21.11.08 17:33:46Das ist genau die richtige Frage: Wer wird in Zukunft noch sein Geld in Aktien anlegen wollen, sei es in reinen Aktien oder in Aktienfonds.
      Der Dax steht jetzt da wie vor über 10 Jahren. ex VW noch schlimmer.
      Mit Aktien konnte man die letzten 10 bis 15 Jahren kein Geld verdienen im Gegenteil: es wurde massiv Vermögen verbrannt. Das wird die nächsten ein bis zwei Generationen davor abschreken, hier zu investieren.
      Die saftigen Verluste werden erst wieder in 5 oder 6 Jahren ausgeglichen werden, dann wären es 15 bis 20 Jahre in denen man mit Aktien kein Geld verdienen konnte. Man darf bei eine jährlichen Inflationsrate von 4 bis 5 % auch nicht außer Acht lassen, dass das Vermögen sich deswegen in 20 bis 25 Jahren halbiert.
      Auch wenn es hart klingt: Die Institution Börse hat mehr Schaden als Nutzen bisher angerichtet. Politisch wäre es wünschenswert diesen Laden zu schließen oder alles so zu regulieren, dass es nur noch reine Aktien gibt und keine künstlichen Finanzprodukte wie Calls, Puts, Zertifikate, CFD usw. Diesen ganzen Scheiß braucht doch keiner. Dadurch leidet die Transparenz und die Berechenbarkeit von Börsen.:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 17:33:46
      Beitrag Nr. 837 ()
      Fonds müssen verkaufen, weil Anleger massiv Geld zurück wollen, leuchtet mir ein. Frage ist nur, wer dann wieder kaufen soll und mit welchem Geld? Sicher naiv die Bemerkung, aber nicht ganz von der Hand zu weisen. Das Einzige, was über die Zeit bringen sollte, sind Dividenden. Hier dürfte wohl wieder 1,- Euro möglich sein.
      be.
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 16:34:56
      Beitrag Nr. 836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.029.642 von MdBJuppZupp am 21.11.08 10:17:57Nüchtern festzustellen ist, dass der Verkaufsdruck immer noch immens ist, aus welchen Gründen auch immer.
      Wenn angenommen wird, dass dieses Abwärtstempo beibehalten wird sind einstellige Kurse alles andere als utopisch.
      Die Bewertung ist dann natürlich noch lächerlicher als jetzt. Das Pech ist wohl, dass hier Fonds investiert sind oder waren, die ohne Rücksicht auf Verluste verkaufen müssen bzw. mussten.
      Schade, das Bauer keine eigenen Aktien zurückkaufen wird.:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 10:17:57
      Beitrag Nr. 835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.024.742 von Fluxxerine am 20.11.08 23:35:21Unbezahlte Arbeitsleistungen gibt es in zunehmenden Maße. Leider. Aber die Frage ist, wie hoch die Zeiten sind. Ist es "nur" die Motivierten-Viertelstunde, die gute Mitarbeiter aus Firmeninteresse länger machen, oder wird da massiv ausgebeutet und gegen Arbeitsrecht verstoßen??? Im Hotelgewerbe und bei Speditionen ist das leider schon Standart, die Leute extrem auszubeuten, 30-40 unbezahlte Überstunden pro Monat zu verlangen und gegen Arbeitsrecht zu verstoßen....
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 09:23:07
      Beitrag Nr. 834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.024.742 von Fluxxerine am 20.11.08 23:35:21Morgen,

      Ein paar orgelpfeifen gibs wohl in jeder firma. Operativ scheints aber gut zu laufen und das Geschäftsmodel mit der abkoppelung von lokalen Märkten, mit einer breiteren internationalen strategie ist in düsteren Zeiten wie diesen vll auch nicht die schlechteste.

      Die nächsten Quartalszahlen werden denke ich mehr Aufschluss geben.
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