checkAd

    GAGFAH - Einer der größten Börsengänge - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.10.06 00:11:44 von
    neuester Beitrag 30.12.06 10:46:30 von
    Beiträge: 24
    ID: 1.086.685
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 3.772
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 00:11:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hier möchte ich einen Thread erstellen, der zur Anlayse des IPO`s der GAGFAH dienen soll. Viel Spaß!!!

      Fortress startet Börsengang der Gagfah - Erlös von 850 Mill. Euro angepeilt

      Finanzinvestor gibt 20 Prozent der Anteile an der Wohnungsholding ab - Umfeld für das IPO trübt sich ein

      cru Düsseldorf - Die US-Beteiligungsgesellschaft Fortress startet heute die Zeichnungsfrist für den Börsengang ihrer deutschen Immobilien-Holding Gagfah. Der Finanzinvestor will etwa 20 % der Anteile an dem Wohnungsunternehmen abgeben und damit bis zu 850 Mill. Euro erlösen, wie aus dem am Montag veröffentlichten Emissionsprospekt hervorgeht. Damit läge der Erlös, der vollständig Fortress zufließen soll, deutlich unter den bislang erwarteten bis zu 1,5 Mrd. Euro.
      Angeboten werden inklusive Mehrzuteilungsoption rund 45 Millionen Aktien in einer Preisspanne von 17 bis 19 Euro je Titel. Die Gagfah SA hat ihren Holding-Sitz aus steuerlichen Gründen in Luxemburg und bündelt unter ihrem Dach drei deutsche Firmen mit zusammen 150 000 eigenen Wohnungen. Es würde sich damit um die größte börsennotierte deutsche Wohnungsfirma handeln.

      Unterdessen hat sich das Umfeld für das zweitgrößte deutsche IPO des Jahres zuletzt leicht eingetrübt. Zum einen sagte der - allerdings deutlich kleinere - Berliner Wohnungshändler Estavis seinen geplanten Börsengang noch vor Beginn der Zeichnungsfrist ab. Grund ist die als zu niedrig eingeschätzte Bewertung durch die Investoren in der Vorvermarktung. Zum anderen entschieden sich die Eigentümer der Hamburger Gewerbe- und Wohnimmobilienfirma DGAG gegen das bislang erwogene IPO und verkauften die Gesellschaft stattdessen zu einem Unternehmenswert von 1,7 Mrd. Euro inklusive Schulden an den italienischen Investor Pirelli Real Estate. Dieser will die Firma in ihre beiden Sparten zerlegen und hat dazu die Deutsche Bank und Morgan Stanley als coinvestierende Mehrheitseigentümer für zwei geplante Gemeinschaftsunternehmen gewonnen
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 00:13:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      09.10.2006 20:50
      Börsen-Zeitung: Mutiger Schritt, Kommentar zum Gagfah-IPO von Christoph Ruhkamp
      Frankfurt (ots) - Mit dem Börsengang ihrer Wohnungs-Holding Gagfah (Nachrichten) macht der US-Finanzinvestor Fortress einen mutigen Schritt. Immerhin wird es sich um das größte börsennotierte deutsche Wohnungsunternehmen handeln. Für das Gelingen des Projekts spricht die gute Erfahrung, die Investoren mit renditestarken Immobilien-IPOs von Fortress in Europa und den USA gesammelt haben. Das Interesse institutioneller Anleger dürfte durch die Größe des Unternehmens und die Liquidität der angebotenen Aktie sowie die in Aussicht gestellten stabilen Dividendenausschüttungen aus Wohnungsmieten und das klare Geschäftsmodell geweckt sein.

      Dennoch ist der Erfolg nicht programmiert. Denn die Investoren konnten mit Dutzenden von kleineren Immobilienbörsengängen, die beileibe nicht alle eine gute Wertentwicklung nach sich zogen, gemischte Erfahrungen sammeln. Sie schauen mittlerweile sehr viel genauer hin als noch vor Jahresfrist. Ein erstes Anzeichen dafür ist die Absage des Börsengangs des Berliner Wohnungshändler Estavis, der sich nach Abschluss der Vorvermarktungsphase mit der ermittelten, aber nicht veröffentlichten Preisspanne nicht ausreichend hoch bewertet sah - obwohl das Geschäftsmodell angeblich bei den Investoren auf Gegenliebe stieß.

      Ein Immobilien-Börsengang kann zudem nicht nur an mangelndem Investoreninteresse scheitern. Auch aus Sicht der Eigentümer muss das IPO durchaus nicht immer die lukrativste Variante für einen Ausstieg sein. Das zeigt das Beispiel der gerade an die italienische Pirelli verkauften Hamburger Gewerbe- und Wohnimmobiliengesellschaft DGAG. Deren Eigentümer - zwei Hamburger Kaufleute und die HSH Nordbank - entschieden sich nach reiflicher Überlegung gegen den erwogenen Börsengang. Die mit Restrukturierungen erfahrene Pirelli war offenbar bereit, mehr zu zahlen und will den Wert der DGAG steigern, indem sie die Firma in ihre Sparten zerlegt.

      Damit das Gagfah-IPO gelingt, darf Fortress den Investoren nur einen Aufschlag auf den Substanzwert (NAV) abverlangen, der geringer ausfällt als bei bereits notierten Wettbewerbern. In jedem Fall wird die Transaktion entscheidende Signale an weitere IPO-Kandidaten aus dem Wohnungssektor senden. Gerät sie zum Flop, werden sich Wettbewerber wie Terra Firma oder Cerberus gegen diesen Weg des Ausstiegs entscheiden.

      Originaltext: Börsen-Zeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30377 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30377.rss2

      Rückfragen bitte an: Börsen-Zeitung Redaktion Telefon: 069--2732-0
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 00:15:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Gagfah will am 23. Oktober an die Börse gehenZweitgrößter IPO des Jahres. Die Immobilienholding Gagfah mit rund 150 000 Wohnungen in Deutschland will am 23. Oktober an die Börse gehen. Mit einem Volumen von bis zu 853 Millionen Euro fällt der Börsengang etwas kleiner aus als erwartet - er wäre damit nach Wacker Chemie der zweitgrößte dieses Jahres.
      Das geht aus dem heute veröffentlichten Emissionsprospekt des Unternehmens hervor. Der Finanzinvestor Fortress trennt sich im Zuge des Börsengangs von Anteilen an der in Luxemburg ansässigen Immobiliengesellschaft und hält künftig noch knapp drei Viertel der Gagfah-Aktien. D

      ie Papiere werden Anlegern in einer Preisspanne von 17 bis 19 Euro angeboten, die Zeichnungsfrist endet am 18. Oktober. Eine Kapitalerhöhung ist nicht vorgesehen.

      Zur Gagfah-Holding gehören die Essener Gagfah (76 000 Wohnungen), die Nileg in Hannover (26.000), die von der Stadt Dresden übernommene Woba (43.000) sowie kleinere Wohnungsgesellschaften. Das Portfolio ist laut Börsenprospekt insgesamt 7,64 Milliarden Euro wert. Von den im Schnitt 46 Jahre alten Wohnungen stehen sechs Prozent leer, die durchschnittliche Monatsmiete beträgt 285 Euro.

      Gagfah will Mieten auf Marktniveau erhöhen

      Die Mieten sollen laut Gagfah nach und nach „auf Marktniveau“ erhöht werden. Vor allem bei der Woba seien Modernisierungen der Wohnungen geplant. In den ersten sechs Monaten 2006 erzielte die Gruppe einen Gewinn vor Steuern, Zinsen und Restrukturierungskosten (EBIT) in Höhe von 208 Millionen Euro. Für das letzte Quartal 2006 soll eine Dividende von 17 Cent je Aktie gezahlt werden, für ganz 2007 sind 71 Cent je Aktie in Aussicht gestellt.

      In den vergangenen Jahren kauften ausländische Finanzinvestoren deutschen Unternehmen und Kommunen Hunderttausende von Wohnungen ab. Mit dem Gagfah-Börsengang versucht Fortress nun als erster dieser Großanleger, einen Teil seines Investments zu Geld zu machen.

      Kritiker warnen vor Spekulantentum

      Die Bundesregierung plant, ab 2007 auch so genannte Real Estate Investment Trusts (REITs) gesetzlich zuzulassen. Diese im Ausland bereits üblichen börsennotierten Immobiliengesellschaften schütten fast ihren gesamten Gewinn an die Anleger aus, die ihn dann individuell versteuern müssen. Die Gagfah-Dachgesellschaft weist nach Auffassung von Branchenexperten bereits ähnliche Merkmale wie ein REIT auf.

      Kritiker befürchten, dass an der Börse handelbare Wohnungen Zielscheibe von Spekulanten werden oder Druck auf Mieter ausgeübt wird, ihre Wohnungen zu kaufen. Dem halten Befürworter der Börsengänge entgegen, dass sich die neuen Investoren intensiver um ihre Mieter und das Wohnungsumfeld kümmern müssen als die heutigen Eigentümer, um geplante Mietsteigerungen rechtfertigen und durchsetzen zu können.

      In anderen Ländern wie den USA, Großbritannien oder Spanien hatten die Immobilienpreise in den vergangenen Jahren vielerorts drastisch angezogen, Deutschland war davon bisher aber nicht betroffen.
      [09.10.2006] wiw/dpa
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 15:36:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      schon seltsam, man kann das Teil zeichnen, es ist aber nirgends ein Emissionsprospekt zu finden ??
      Noch nicht mal auf der Seite der Gagfah steht irgendwas bzgl. Börsengang. Und in 10 Tagen soll das Ding schon gehandelt werden, wie soll man denn da Bitteschön die Zeit finden sich über 100 Seiten Emissionsprospekt reinzuziehen und zu analysieren ?!? :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 15:44:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hab' den Prospekt jetzt doch enflich gefunden ...
      348 Seiten ... wird ein Stück Arbeit das alles durchzuackern, könnte sich aber lohnen. :yawn:

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1995EUR +3,64 %
      InnoCan Pharma: Q1 2024 Monster-Zahlen “ante portas”?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 19:33:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Jerobeam,

      bitte halte uns auf dem Laufenden, damit wir wissen, ob wir zeichnen sollen...;) Danke!
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 19:42:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Fortress dämpft Erwartung an Gagfah
      von Mark Böschen (Frankfurt)
      Der Finanzinvestor Fortress will beim Börsengang seiner Immobilientochter Gagfah deutlich weniger einnehmen, als am Markt erwartet worden war. Die Preisspanne von 17 bis 19 Euro gilt vielen Investoren aber immer noch als zu teuer.

      Sie argumentieren, dass der innere Wert ("Net Asset Value", NAV) nach Angaben der Konsortialanalysten zwischen 12 und 14 Euro pro Aktie liegt.

      Die jetzt bekannt gegebene Preisspanne entspricht einem Emissionsvolumen zwischen 763 Mio. und 853 Mio. Euro für die angebotenen 20 Prozent der Aktien, die am 23. Oktober notiert werden sollen. Im Juli hatten mit den Plänen vertraute Personen einen Erlös zwischen 1 und 1,5 Mrd. Euro in Aussicht gestellt. Der NAV gibt den Vermögenswert des Unternehmens abzüglich der Verbindlichkeiten an.

      Investoren äußerten sich zurückhaltend zu dem Preisziel. Anstatt Fortress einen Aufschlag zum inneren Wert der Immobilien zu zahlen, sollten institutionelle Investoren besser selbst Immobilienportfolios kaufen, sagte Andrew Lynch, Fondsmanager beim britischen Vermögensverwalter Schroders: "Wir werden uns am Börsengang von Gagfah nicht beteiligen." Am Börsengang der Immobiliengruppe Hahn, die am Mittwoch ihre Roadshow startet, werde er ebenfalls nicht teilnehmen, sagte Lynch, dessen Fondsgesellschaft umgerechnet 181 Mrd. Euro verwaltet.

      Die geforderte Prämie zum inneren Wert gilt als hoch. "Bei einem Aufschlag von 30 oder 40 Prozent auf den Net Asset Value müssen Investoren sehr vom Potenzial des Portfolios und des Managements überzeugt sein", sagte Ferdinand von Sydow, Geschäftsführer des Vermögensverwalters Invesco Real Estate, der 22,5 Mrd. Euro an Immobilienanlagen verwaltet. Der Börsengang von Gagfah ist trotz des verringerten Volumens eines der größten deutschen Debüts des Jahres. Er bleibt jedoch hinter den 1,2 Mrd. Euro zurück, die Wacker Chemie eingesammelt hat.

      Gagfah gilt als Test für große Börsengänge aus der Branche, die auf eine starke Nachfrage von Investoren durch die Einführung von steuerbegünstigten Real Estate Investment Trusts in Deutschland hofft. Falls der Erlös die Erwartung enttäuscht, dürfte das die Pläne weiterer Börsenkandidaten wie Corpus und AVW zurückwerfen.

      Die Konsortialbanken beim Börsengang von Gagfah sehen den NAV deutlich unterhalb der Preisspanne. Die Analystenstudien von Goldman Sachs und Deutsche Bank ergeben für Gagfah einen für 2007 geschätzten NAV pro Aktie von 12,2 Euro und 13,3 Euro. Aus dem Research ergibt sich ein NAV von 13,8 Euro pro Aktie bei Morgan Stanley, 13,5 Euro bei Lehman Brothers, 13,4 Euro bei JP Morgan und 19,9 Euro bei Sal. Oppenheim.

      Die Deutsche Bank führt mit Goldman Sachs den internationalen Teil des Angebots. Deutsche Fondsmanager vermuten, dass insbesondere US-Anleger eine Prämie zum inneren Wert zahlen würden. Schon beim Debüt von Patrizia Immobilien war die Nachfrage aus Übersee extrem stark. Für viele ausländische Investoren sind deutsche Immobilien unterbewertet.

      Die Immobilienmanager seien in den vergangenen Jahren professioneller geworden, sodass die Nachfrage nach Immobilien durch große Vermögensverwalter gestiegen sei, sagte von Sydow. "Das ist einer der Gründe, warum die Immobilienrenditen gesunken sind." Zu viel Geld jage eine begrenzte Zahl von Investitionsmöglichkeiten in der Branche, sagte Schroders-Fondsmanager Lynch.

      Die Analysten der Deutschen Bank heben bei der Bewertung von Gagfah die Kennziffer "Funds from Operations" (FFO) hervor, die in den USA gebräuchlich ist und den Mittelzufluss aus dem operativen Geschäft abzüglich der Zinskosten darstellt. "Weil das Unternehmen einen beträchtlichen Teil seiner Funds from Operations auszahlen will, wird der Fokus auf die Dividendenrendite der Schlüssel zur Bewertung von Gagfah sein", teilen die Analysten mit. Sie prognostizieren eine Dividendenrendite zwischen drei und vier Prozent.

      Fondsmanager Lynch kritisiert die Bewertung anhand der Kennziffer FFO. "Das ist sinnvoll für Banken und Emittenten, weil sie dadurch einen höheren Ausgabepreis rechtfertigen können", sagte Lynch. Die Konsortialbank Lehman Brothers schreibt in ihrer Studie, dass der Net Asset Value in Europa die wichtigste Kennziffer sei.

      Die Konsortialbanken sehen für Gagfah einen steigenden Gewinn durch Mieterhöhungen, Wohnungsverkäufe und weniger Leerstand. Aus Sicht von Anlegern nimmt die Preisspanne aber bereits das Gros des Potenzials vorweg.
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 19:46:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hier etwas zur angestrebten Dividendenpolitik, sehr interessant wie ich finde.

      IPO/Gagfah peilt jährliche Ausschüttungsquote von 80% an
      FRANKFURT (Dow Jones)--Das an die Börse strebende Immobilienunternehmen Gagfah will den Großteil seiner Einnahmen an die Aktionäre weitergeben. "Wir peilen eine jährliche Ausschüttung von rund 80% des Betriebsergebnisses an",sagte Robert Kauffman, Mitbegründer des US-Investors Fortress, dem Mutterkonzern von Gagfah. Im vierten Quartal 2006 solle bereits eine Quartalsdividende von 0,17 EUR je Aktie gezahlt werden. Im Geschäftsjahr 2007 sei dann eine Ausschüttung von insgesamt 0,71 EUR geplant.

      Die Gagfah SA bietet rund 44,89 Mio Aktien inklusive Mehrzuteilungsoption vom 10. bis zum 20. Oktober zur Zeichnung an. Die Preisspanne liegt zwischen 17 und 19 EUR. Mit einem maximalen Emissionsvolumen von 853 Mio EUR wäre die Transaktion der zweitgrößte Börsengang diesen Jahres in Deutschland nach Wacker Chemie. Nach Ausübung des Greenshoe und bei Zuteilung der Aktien am oberen Ende der Preisspanne käme Gagfah auf eine Marktkapitalisierung von rund 4,3 Mrd EUR. Damit wäre Gagfah der größte börsennotierte Immobilienkonzern in Deutschland.

      Fortress wird nach den Worten Kauffmans rund 20% der Gagfah-Anteile an die Börse bringen. Damit sei die Aktie ein Kandidat für den MDAX. Zwar richte sich die Emission auch an Privatanleger in Deutschland, die Mehrheit der Aktionäre dürften aber institutionelle Investoren aus den USA und Großbritannien sein.

      Ziel des Börsenganges sei es vor allem, das zukünftige Wachstum zu finanzieren. "In Deutschland werden in den kommenden Jahren sehr viele Wohnungsbestände privatisiert", so der Fortress-Manager. Als börsennotiertes Unternehmen werde es leichter sein, über den Zugang zum Kapitalmarkt an diesen Transaktionen teilzuhaben.

      Gagfah plane, künftig rund 1,4 Mrd EUR jährlich für Akquisitionen von Wohnungen auszugeben, sagte Kauffman weiter. Das Geld dafür soll zu einem großen Teil aus Kapitalerhöhungen stammen. Diese dürften allerdings deutlich niedriger ausfallen als die geplanten 1,4 Mrd EUR, da die Transaktionen mit lediglich 25% bis 30% Eigenkapital und der Rest mit Fremdkapital finanziert würden.

      Fortress selber plane mittelfristig nicht, ihre verbleibenden Gagfah-Anteile abzugeben. Vielmehr würden diese auf Grund der zu erwartenden Kapitalerhöhungen im Laufe der Zeit verwässert, sagte Kauffman. Ziel von Gagfah sei es, in drei bis fünf Jahren die Anzahl der Wohnungseinheiten von aktuell rund 150.000 zu verdoppeln.

      Matthias Moser, Geschäftsführer von Fortress Deutschland, sagte, dass Gagfah eine langfristige Wachstumsstory darstelle. Er hob vor allem das langfristig angelegte Vermietungsgeschäft und die stabile Grundrendite hervor. Gagfah erziele rund 94% der Betriebseinnahmen aus Mieteinnahmen, so Moser.

      Der Konzern wolle die Einnahmen optimieren und die Kosten senken, so der Vorstandsvorsitzende von Gagfah, Burkhard Drescher. Dabei sollten unter anderem die mit 6,2% derzeit über dem Bundesdurchschnitt von 4,3% liegenden Leerstände reduziert werden. Zudem sollten die im Schnitt um 9% unter dem Mietspiegel liegenden Mieten an den Durchschnitt angepasst werden. Bis wann dies erfolgen soll, sagte Drescher nicht.

      Die in Luxemburg ansässige Gagfah SA stellt nach Angaben von Moser eine "REIT-ähnliche Struktur" dar, die es dem Unternehmen erlaubt, die Ausschüttungen zu maximieren. REITs sind steuerbegünstigte Immobilienaktiengesellschaften, die den größten Teil der Erträge ausschütten. Die Besteuerung erfolgt dann auf der Ebene der Anteilseigner. Die Bundesregierung plant die Einführung dieser Assetklasse ab 2007 in Deutschland.

      Eine komplette Umwandlungen in eine REIT wollte Moser für die Zukunft nicht ausschließen. Die Entscheidung darüber sei aber noch nicht gefallen. "Das wird auf Grundlage des endgültigen deutschen REIT-Gesetzes geschehen." Der aktuell vorliegende Entwurf diese Gesetzes sehe aber "gut aus", sagte Moser.

      Webseite: http://www.gagfah.com

      -Von Simon Steiner, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 116,
      simon.steiner@dowjones.com
      DJG/sms/brb
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 17:47:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      Der Börsengang scheint gut zu laufen - die Zeichnungsfrist wurde verkürzt. Beim ersten Börsengang dieser Art war das zu erwarten, kritisch wird es erst, wenn zuviele Börsengänge mit Immos erfolgen.

      Wieviel hat eigentlich Fortress in den 2 Jahren verdient?
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 13:09:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      Servus allerseits


      Aus "Der Aktionär" - Mehr aus der aktuellen Ausgabe siehe Thread: Der Aktionär * Empfehlungen * Ausgabe 43/2006


      Gagfah - Kaufen bis 15 Euro
      Avatar
      schrieb am 18.10.06 20:08:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Börsenkandidat Gagfah gibt Ausgabepreis am Donnerstagmorgen bekannt

      Der Börsenkandidat Gagfah <GFJ.ETR> (Nachrichten) wird den Ausgabepreis für seine Aktien an diesem Donnerstag vor Börsenöffnung bekanntgeben. Dies sagte ein Sprecher der Muttergesellschaft Fortress am Mittwoch auf Anfrage. Die Immobilienholding mit rund 150.000 Wohnungen hatte die Erstnotiz vor einigen Tagen vom kommenden Montag (23.10.) auf diesen Donnerstag vorverlegt und den Schritt mit einer hohen Nachfrage für die Titel begründet./sc/sk

      AXC0143 2006-10-18/16:53




      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-10/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 18.10.06 21:38:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      Lachhafte Zuteilung: 5% der Order a´19 €
      Avatar
      schrieb am 18.10.06 23:10:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.710.899 von Huges am 18.10.06 21:38:42In der Tat, diese Zuteilung ist eine Unverschämtheit. Bei der Quote hätte ich lieber verzichtet, die Nebenkosten übersteigen meiner meiner nach mögliche Gewinne bei Weitem...
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 10:14:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Woher wisst ihr das mit den 5% Zuteilungsquote???
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 15:54:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.715.800 von PennyStocks am 19.10.06 10:14:27Das gilt zumindest bei meiner Zuteilung. (Dreisatz) :)
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 16:29:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.722.652 von Huges am 19.10.06 15:54:02

      Due to the high level of oversubscription of the offering, it was not possible to meet all orders received. Allotments of shares to retail investors occurred in accordance with the Principles for the Allotments of Share Issues to Retail Investors (Grundsätze für die Zuteilung von Aktienemissionen an Privatanleger), as issued on June 7, 2000 by the Exchange Commission of Experts of the German Federal Ministry of Finance. Allotments were based on uniform criteria ("standardized allotment") applicable to all underwriters. All retail investors who subscribed for shares through a syndicate bank were entitled to one of the following allotments based on the size of the respective purchase order: purchase orders for up to five shares entitled the investor to a full allotment in the amount of the respective order; purchase orders for between six and 99 shares entitled the investor to an allotment of five shares; and purchase orders for 100 or more shares entitled the investor to a fixed allotment of 5% of the purchase order. Of the total offered shares, approximately 1.8% were placed with retail investors in Germany. GAGFAH S.A. group employees and certain employees and business affiliates of the Selling Shareholders and their affiliates were allocated approximately 5.5% of the total offered shares.
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 17:24:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      Kauf Neuemission GFJ, super Umsätze & ein toller Tageschart, über 289 Millionen Euro intraday umgesetzt, dürfte bei der Stärke weiter laufen...das Allzeithoch von heute Mittag liegt bei 23,1.

      FFE könnte nach 17:30 weiter steigen, kurfrist. Trziel 23,4-23,8


      gfj:Die Immobilenspezialisten, die aufgrund der starken Nachfrage ihren Börsengang vorgezogen haben, starteten heute Morgen mit 22 Euro, ein Zeichnungsgewinn von knapp 16 % zum Ausgabepreis.

      Die Anteilsscheine des Börsenneulings Gagfah sind am Donnerstag mit einem ersten Kurs von 22 Euro in den Handel gestartet. Damit lagen die Papiere des Immobilienkonzerns deutlich über dem Ausgabepreis von 19 Euro (Free Lunch ca. 16 %). Bei dem Börsengang im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse beträgt das Platzierungsvolumen inklusive der Mehrzuteilungsoption rund 853 Mio. Euro. Mit diesem Volumen ist der Börsengang nach Wacker Chemie der zweitgrößte dieses Jahres in Deutschland. Zudem avanciert Gagfah mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 4 Mrd. Euro zu größten börsennotierten Immobilenkonzern Deutschlands. Gegen Mittag notieren die Papiere bei 20,90 Euro, ein Abschlag von gut 5 % gegenüber dem Eröffnungskurs, jedoch immer noch 10 % über Emissionspreis von 19 Euro je Aktie.
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 17:43:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      fett...Schlusskurs mit 587.045 Aktien zu 23,35 ---> Allzeithoch !


      Zitat von NoggerT: letzter 22,80, Stop ist 22,4
      Zitat von NoggerT: Kauf Neuemission GFJ, super Umsätze & ein toller Tageschart, über 289 Millionen Euro intraday umgesetzt, dürfte bei der Stärke weiter laufen...das Allzeithoch von heute Mittag liegt bei 23,1.

      FFE könnte nach 17:30 weiter steigen, kurfrist. Trziel 23,4-23,8


      gfj:Die Immobilenspezialisten, die aufgrund der starken Nachfrage ihren Börsengang vorgezogen haben, starteten heute Morgen mit 22 Euro, ein Zeichnungsgewinn von knapp 16 % zum Ausgabepreis.

      Die Anteilsscheine des Börsenneulings Gagfah sind am Donnerstag mit einem ersten Kurs von 22 Euro in den Handel gestartet. Damit lagen die Papiere des Immobilienkonzerns deutlich über dem Ausgabepreis von 19 Euro (Free Lunch ca. 16 %). Bei dem Börsengang im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse beträgt das Platzierungsvolumen inklusive der Mehrzuteilungsoption rund 853 Mio. Euro. Mit diesem Volumen ist der Börsengang nach Wacker Chemie der zweitgrößte dieses Jahres in Deutschland. Zudem avanciert Gagfah mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 4 Mrd. Euro zu größten börsennotierten Immobilenkonzern Deutschlands. Gegen Mittag notieren die Papiere bei 20,90 Euro, ein Abschlag von gut 5 % gegenüber dem Eröffnungskurs, jedoch immer noch 10 % über Emissionspreis von 19 Euro je Aktie.
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 19:09:13
      Beitrag Nr. 19 ()
      GAGFAH hat sich doch bislang gut entwickelt, schließt auch heute über 23 €:D

      Wie ist Eure Meinung zur Bewertung und zu möglichen Kurszielen?
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 17:58:18
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo Leute, seit dem letzten Posting hat sich die Aktie gut entwickelt, heute schon über 25€, Aufnahme in den MDAX sollte nächsten Monat folgen, für Fielmann höchstwahrscheinlich. Ich bleibe weiter investiert :lick:
      Euer Rots
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 23:50:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.727.114 von rots2006 am 26.11.06 17:58:18Jetzt ist es amtlich, GAGFAH ist nun im MDAX, hoffen wi, dass es weiter so gut läuft. Habe ein gutes Gefühl...:lick:
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 10:22:56
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.963.319 von rots2006 am 05.12.06 23:50:11schaun ma mal.... ich habe heutigen rücksetzer zum einstieg genutzt.......
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 11:39:37
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.966.290 von mikaru am 06.12.06 10:22:561 € plus

      :D:D:D:kiss::kiss::yawn::look::yawn::eek::eek::eek::eek::eek::cry::p:p:laugh::lick::yawn::kiss::yawn::yawn::yawn::look::laugh::D:D:D
      Avatar
      schrieb am 30.12.06 10:46:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.967.611 von mikaru am 06.12.06 11:39:37Das Immobilienunternehmen Gagfah S.A. wird im Januar erstmals eine Quartalsdividende ausschütten. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, hat der Verwaltungsrat für das am 31. Dezember 2006 endende Quartal eine Dividende in Höhe von 0,17 Euro pro Aktie beschlossen. Für das am 31. März 2007 endende Quartal sollen ebenfalls 0,17 Euro je Aktie ausgeschüttet werden. Die Dividende für das vierte Quartal 2006 wird am 15. Januar 2007 an Personen ausgezahlt, die am 12. Januar 2007 im Besitz von Aktien der Gagfah S.A. sind, und die Dividende für das erste Quartal 2007 wird am 13. April 2007 an Personen ausgezahlt, die am 30. März 2007 im Besitz von Aktien der Gagfah S.A. sind.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      GAGFAH - Einer der größten Börsengänge