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    Russen steigen bei der Telekom ein? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.10.06 21:09:06 von
    neuester Beitrag 01.11.06 09:14:20 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 31.10.06 21:09:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      KAUFINTERESSE
      Russen liebäugeln mit Deutscher Telekom
      :eek::eek::eek:

      Eine russische Bank kauft sich bei EADS ein, Gasprom sucht nach Beteiligungen im Westen - die neu erstarkten Konzerne Russlands sehen sich bei der Suche nach Anlagechancen zunehmend auch im Westen um. Nun soll ein Moskauer Mischkonzern den Einstieg bei der Deutschen Telekom planen.

      Hamburg - Der russische Mischkonzern Sistema wolle Großaktionär bei der Telekom Chart zeigen werden, schreibt die "Financial Times Deutschland". Bei einer der diskutierten Varianten gehe es um eine Beteiligung von zehn bis 20 Prozent. Das dem Oligarchen Wladimir Jewtuschenkow gehörende Unternehmen habe der Konzernspitze um Vorstandschef Kai-Uwe Ricke bereits Vorschläge unterbreitet.


      Russischer Präsident Putin(links), Oligarch Jewtuschenkow (Mitte) bei Fabriktour: Telekom-Einstieg schon mit Merkel besprochen?
      Die Russen böten dem Bonner Konzern im Gegenzug eine Beteiligung an der Sistema-Telefoniesparte an, zu der unter anderem MTS gehört - mit 58,2 Millionen Kunden Russlands größter Mobilfunkanbieter.

      Die Telekom und ihr Großaktionär KfW wollten den Bericht nicht kommentieren. Sistema lehnte der Zeitung zufolge ebenfalls einen Kommentar ab.

      Die "FTD" schreibt, ein Aufsichtsrat habe bestätigt, dass er mit dem Thema befasst gewesen sei. Die Gespräche befänden sich in einem frühen Stadium und könnten noch scheitern.

      Schon mehrere Anläufe zur West-Expansion

      Sistema erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 7,6 Milliarden Dollar. In jüngster Vergangenheit habe das Unternehmen mehrfach versucht, in ausländische Mobilfunkmärkte einzusteigen, sei aber jedes Mal von Konkurrenten wie Vodafone oder Telenor ausgestochen worden, heißt es in dem Bericht.


      In Berliner Regierungskreisen habe es geheißen, dass die Telekom-Ambitionen auch am Rande des Besuches des russischen Präsidenten Wladimir Putin ein Thema gewesen sei.

      Putins Vorschlägen, Sistema könnte von der staatlichen Bank KfW Anteile der Telekom kaufen, sei man aber nicht gefolgt. "Das ist kein Thema", zitierte die Zeitung einen mit den Vorgängen vertrauten Spitzenbeamten.

      itz/Reuters
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      schrieb am 31.10.06 22:01:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Ära der Fehlentscheidungen

      George Soros rechnet ab: »Das größte Hindernis für eine stabile und gerechte Weltordnung sind die Vereinigten Staaten.« Seiner Meinung nach ist die USA zu einer »Wohlfühlgesellschaft« geworden, die nicht bereit ist, sich mit der unangenehmen Realität auseinanderzusetzen. Solange sich diese Wohlfühlhaltung nicht ändert, sind die USA dazu verurteilt, ihre Vormachtstellung in der Welt zu verlieren. Und das wird nicht nur für die USA selbst, sondern für die ganze Welt schwerwiegende Konsequenzen haben. Denn: Es gibt auf absehbare Zeit keine andere Nation auf der Welt, die den Platz der USA einnehmen könnte.
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      schrieb am 31.10.06 22:02:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Russen sind auch bei Eutex eingestiegen .
      Nachdem ist der Kurs um 90% gefallen.:D
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 22:09:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Montag, 30 Oktober, 2006

      Statistik: Der Durchschnittsdeutsche ist dick und lesefaul
      Ein exaktes Bild der deutschen Wirklichkeit will das Statistische Jahrbuch der Bundesrepublik 2006, herausgegeben vom Statistischen Bundesamt, vermitteln.

      Laut eines Sprechers des Bundesamtes kann nur derjenige in unserer Gesellschaft "ernsthaft mitreden" und fachgerechte Entscheidungen treffen, der "die Fakten kennt".

      Laut Statistik ist der Durchschnittsdeutsche zu dick, glotzt lieber TV, als ein Buch zu lesen, und wird immer älter, ehe er den Gang zum Traualtar wagt. Nur tritt er nicht mehr so häufig vor den Altar, denn das Single-Dasein wird immer beliebter.
      Quelle: rhein-main.net
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 06:47:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.051.073 von Jjeiiin am 31.10.06 22:09:26Financial Times Deutschland
      Der Telegarch
      Mittwoch 1. November 2006, 03:15 Uhr


      Michail Chodorkowski jettete einst im Privatflieger um die Welt. Inzwischen muss sich der ehemals reichste Russe im sibirischen Gefängnis mit Perlgraupenbrei zufriedengeben. Roman Abramowitsch kaufte sich vor Jahren für 150 Mio. £ den englischen Fußballklub FC Chelsea und schaffte es kürzlich wieder in die Schlagzeilen vieler Gazetten: Die Scheidung von seiner Ehefrau soll ihn 4 Mrd. $ kosten.

      Es gibt unter den russischen Oligarchen eine Menge illustrer Figuren. Nur von Wladimir Jewtuschenkow, immerhin 6,3 Mrd. $ schwer, sind bisher kaum Anekdoten überliefert. Der Chef des Mischkonzerns AFK Sistema gilt als stiller Zeitgenosse, in der Öffentlichkeit lässt er sich kaum blicken.

      Zumindest in Deutschland könnte das Interesse an dem 58-Jährigen demnächst sprunghaft ansteigen. Der Moskauer will mit seinen Milliarden bei der Deutschen Telekom (Xetra: 555750 - Nachrichten) einsteigen, angestrebt ist ein mindestens zweistelliger Anteil. Nach der Vorstellung Gasproms als Hauptsponsor des Fußballklubs FC Schalke 04 und dem Einstieg der Wneschtorgbank beim angeschlagenen Flugzeugbauer EADS ist das der dritte große Vorstoß russischer Investoren Richtung Westen innerhalb kürzester Zeit.

      Wladimir Jewtuschenkow zeigte schon früh sein wirtschaftliches Talent. Zu Beginn seiner Karriere leitete er mehrere Fabriken in Moskau, bevor er Ende der 80er-Jahre in die Politik wechselte. Er übernahm das städtische Komitee für Wissenschaft und Technik (MCST) in Moskau. Und er war einer der alten roten Direktoren, die sich in der neuen kapitalistischen Wirklichkeit blendend zurechtfanden. 1993 wandelte er diese städtische Abteilung in eine Privatfirma um, in der er alle Macht besaß. Nur einen Monat zuvor hatte er eine zweite Firma gegründet: AFK Sistema.

      Über AFK Sistema konnte MCST mühelos neue Geschäftsfelder erschließen. Im Gegensatz zu vielen anderen russischen Oligarchen investierte er nicht in Öl und Bodenschätze, sondern baute sich einen Mischkonzern auf, dessen Kerngeschäft aus Telekommunikation, Microelektronik und IT-Services besteht. Vor allem die Handytochter Mobile Telesystems (MTS), bei deren Gründung die Deutsche Telekom Pate stand, bescherte dem Gründer die rasche Vermehrung seines Vermögens.

      Jewtuschenkow war stets klug genug, sich als Geschäftsmann nicht aktiv in die Politik einzumischen. Das Verhältnis zu den Präsidenten Boris Jelzin und Wladimir Putin blieb jedoch stets unterkühlt. Das lag vor allem an Jewtuschenkows gutem Verhältnis zum Moskauer Bürgermeister Juri Luschkow, der auch heute noch in autoritärer Weise die wichtigen Bereiche der Wirtschaft in der Hauptstadt kontrolliert. Luschkow trat 1999 gegen Putin an.

      Den Unternehmer verbindet mit dem gewieften Politiker nicht nur Berufliches. Jewtuschenkow heiratete die Schwester der Frau des Bürgermeisters, mit der er zwei Kinder hat. Sein Sohn Felix steht inzwischen der Bautochter Sistema Gals vor, seine Tochter ist Vizepräsidentin bei MTS. Sein Schwager vermittelte ihm zahlreiche Aufträge für seine Bausparte und stellte ihm billig staatliche Immobilien zur Verfügung.

      Zwar bewegte sich der neureiche Russe damit nicht selten am Rande der Legalität. Doch bisher blieb er unbehelligt. Während die meisten Aufsteiger in Russland mit ihrem Reichtum protzen, investiert Jewtuschenkow seinen Gewinn lieber in die Expansion seines Geschäfts.

      AFK Sistema ist inzwischen eines der größten russischen Konglomerate. Aber Konzernchef Jewtuschenkow reicht das noch lange nicht. Kürzlich stellte sich der sonst eher zurückhaltende Russe dem "Manager Magazin" zum Interview. So etwas steigert den Bekanntheitsgrad und festigt die Ahnung, wo das noch hinführen soll. "Wir leisten uns eine Armee von Beratern", sagte er. Die weisen den Chef auf lohnende Investitionsfelder hin: "Wir wissen sehr genau, wie der Westen tickt."

      Das Unternehmen, in dem knapp 100.000 Leute beschäftigt sind, setzte im vergangenen Jahr insgesamt 7,6 Mrd. $ um - vor allem mit Telefondienstleistungen, Versicherungen, Bankgeschäften und Immobilien. Im russischen Telekomsektor ist AFK Sistema der Marktführer. Die Tochtergesellschaft MTS ist mit über 58 Millionen Kunden der größte Mobilfunkanbieter des Landes. MTS ist außerdem in Weißrussland, der Ukraine und weiteren ehemaligen Sowjetrepubliken aktiv. Über seine Beteiligung Comstar UTS verkauft das Jewtuschenkow-Imperium zudem Festnetz- und Internetanschlüsse. Sistema ist an den Börsen in Moskau und London notiert. Jewtuschenkow selbst besitzt 62,1 Prozent der Aktien.

      Die ebenfalls börsennotierte MTS und die Deutsche Telekom waren bereits einmal miteinander verbandelt. Mitte der 90er-Jahre war der Bonner Ex-Monopolist bei den Russen Großaktionär. Nach dem Abgang des damaligen Vorstandschefs Ron Sommer im Juli 2002 beschloss dessen Nachfolger Kai-Uwe Ricke jedoch, den 40-prozentigen MTS-Anteil zu verkaufen. Zum einen, weil Hauptaktionär Sistema seine 51-prozentige Mehrheit an der Handyfirma damals nicht abgeben wollte. Zum anderen, weil sich die Telekom unter Sommer finanziell übernommen hatte und dringend ihren Schuldenberg von über 60 Mrd. Euro abbauen musste. In den Folgejahren wurde das MTS-Paket peu à peu veräußert, erst im Herbst des vergangenen Jahres stieß die Telekom die letzten Aktien ab.

      Inzwischen hat sich die Lage geändert. Die Russen sind offenbar zu dem Schluss gekommen, dass sie die geplante Expansion nach Mittel- und Westeuropa alleine nicht stemmen können - zu finanzstark sind etablierte westliche Konkurrenten wie Telefónica (Madrid: TEF.MC - Nachrichten) , Vodafone (London: VOD.L - Nachrichten) oder Telenor (Oslo: TEL.OL - Nachrichten) . Zuletzt hatte Sistema erfolglos versucht, in mehreren Auslandsmärkten Fuß zu fassen. Der Konzern bot für eine Mobilfunklizenz in Ägypten, kam aber nicht zum Zug. In Serbien interessierte sich das Unternehmen für den Anbieter Mobi63, wurde jedoch von Telenor ausgestochen. Auch in der Türkei, wo Ende vergangenen Jahres die Handyfirma Telsim unter den Hammer kam, zog Sistema gegenüber Vodafone den Kürzeren. "Russlands Telekommunikationsunternehmen sollten sich auf den Heimatmarkt konzentrieren", gestand Sistemas Telekomchef Sergej Schebetow im September zerknirscht ein. Die Kaufgelegenheiten seien zu teuer, zu Konkurrenz zu betucht. Ein starker Partner wie die Telekom mit einem operativen Jahresergebnis von über 20 Mrd. Euro und Töchtern in Ungarn, Tschechien und Polen könnte dieses Problem lösen. Für die Telekom wäre ein Wiedereinstieg in den russischen Markt strategisch ebenfalls interessant. Auf einen Schlag wäre der Magenta-Konzern Mittel- und Osteuropas größter Telekomanbieter. Insgesamt käme die Telekom in Kombination mit MTS in Europa und der GUS (London: GUS.L - Nachrichten) auf rund 125 Millionen Mobilfunkkunden.

      Mit zweistelligen Wachstumsraten darf Konzernchef Jewtuschenkow dann allerdings nicht mehr rechnen. Und Beobachter zweifeln daran, dass der erfolgsverwöhnte Geschäftsmann diesen Schritt aus eigenem Antrieb geht. Julia Buschujewa, Analystin bei der Investmentbank Aton, vermutet andere Motive (NASDAQ: MOTVE - Nachrichten) . "Wenn Sistema bei der Telekom einsteigt, sind das weniger wirtschaftliche Gründe, sondern ein politischer Auftrag des Kreml."


      Quelle: Aktuell.ru (heute)

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      schrieb am 01.11.06 08:33:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das ist doch bloß wieder nur ein Spiel auf den Finanzmärkten wie bei EADS :laugh:

      interessant wie alle gleich aufgeschreckt sind :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 09:14:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      In der Bild ist es noch nicht auf Seite 1, vielleicht schon morgen?

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