Commerzbank ---> Ziel 40 € !!!!!! (Seite 5778)

[wallstreetmarc]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.535.105 von kingder am 29.04.13 20:20:57

ich glaube hier wird seit Wochen ein Spiel gespielt, leider habe ich keine Erklärung welches, nun vielleicht bringt es die Zeit und wir werden erleuchtet

das "Spiel" heisst shorten. Dafür nimmt man einfach den unfähigsten DAX-Manager, der alle paar Monate eine KE braucht und dessen Vorhersagen (wie z.B seine Roadmap 2012 etc. etc etc etc etc etc) in schöner Regelmäßigkeit maßlos daneben liegen und dessen Portfolio (Hypothekenbank, Schiffskredite, Junk-Staatsanleihen etc etc etc etc etc etc etc etc) in ebenso häufiger Regelmäßigkeit zu stinken beginnt.

[marionsky]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.535.283 von havefun1980 am 29.04.13 20:41:18

vorerst wird sie nicht mehr 2 stellen vor dem komma haben stopp loss 10.01 wäre mein tipp vielleicht 10.05 und dann ab bis 7, ach wenn ich doch Aktien shorten würde.... vieleicht gebe ich mein Prinzip mal auf

[wallstreetmarc]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.534.925 von blue-moon am 29.04.13 19:57:40

wo liegt eigentlich aktuell das KGV der Commerzbank

welchen G ?!!!

[newcomer98]

sagt mal, wie ist das denn nun, wenn ich mit der neuen wkn-nummer verkaufe??? kann die bank denn den verlust buchen??? ist doch ne neue nummer, kriegen die das hin?? nicht, dass die meinen, der verlust sei ja mit anderer wkn gemacht worden, nehmen wir an, ich verkaufe nun. und verbuchen die dann jedes kursplus ab einbuchung als gewinn???, hoffe, die frage ist nicht zu dumm und wurde noch nicht gestellt, aber mir drängt sie sich grad auf, wer kann für klarheit dazu schaffen? oder harre ich eben noch weiter aus??? netten dank nc98

[OnlyForMoney]

'n Abend,

ich stell's mal hinein:

Entnommen aus dem Handelsblatt zum 30.04.2013:

Commerzbank
Der verkappte Pennystock
Alte Aktien des Hauses kosten weniger als einen Euro.
Yasmin Osman
Frankfurt
Martin Blessing hat gewusst, was dieser Tage droht: die Neuigkeit, dass eine Commerzbank-Aktie weniger als einen Euro kostet. Dass Blessings Wertpapier zum Pennystock wird und sich in Gesellschaft von Banken wie Monte dei Paschi und Lloyds begibt. Das alles spätestens, wenn die Großbank ihre Kapitalerhöhung um 2,5 Milliarden Euro durchziehen und massenhaft neue Aktien platzieren würde.

Diesem Schicksal ist das Geldinstitut knapp entronnen - mit einem Kunstgriff schon vor der geplanten Ausgabe neuer Aktien: Am Montag ist der Aktienkurs nur deshalb nicht unter einen Euro gerutscht, weil die Bank vor einer Woche zehn alte Aktien zu je einer neuen Aktie zusammengelegt hat. Das war eine Schönheitsoperation für die Börse: Der Kurs hat sich optisch verzehnfacht.

Am Montag sackte der Preis für ein Zehnerpack alter Aktien nun bis auf 9,70 Euro ab. Eine einzelne Altaktie hätte also erstmals nur 97 Cent gekostet, ein Rekord-Tiefststand. Gefühlt ein Billigpapier.

Das Dasein als Pennystock ist normalerweise nur eine Imagefrage: Für einen Konzern, der im wichtigsten deutschen Leitindex, dem Dax, notiert, gehört es sich aber einfach nicht, derart billig daherzukommen. Bislang ist das im Dax nur der Infineon-Aktie passiert.

Trost mag den Commerzbank-Aktionären der Blick ins europäische Ausland spenden: Auch andere Banken sind für ein paar Cent zu haben. In Italiens Leitindex MIB ist die Skandalbank Monte dei Paschi di Siena seit Jahren ein Pennystock. Auch die britische Bank Lloyds bringt kein Pfund mehr auf die Waage. Aber wer mag sich mit diesen Banken schon gerne messen?

Im Fall Commerzbank hätte ein Kursverfall auf Pennystock-Niveau die Kapitalerhöhung unmöglich gemacht: Neue Aktien müssen laut Aktiengesetz mindestens einen Euro kosten. Bei dem erwartbaren Abschlag für Neuaktien von 40 Prozent wären die Aktien nur zu 60 bis 70 Cent platzierbar gewesen.

Auf der jüngsten Hauptversammlung der Commerzbank hat Bank-Chef Blessing das Problem angesprochen, wenngleich verklausuliert: "Durch die Zusammenlegung erhöht sich die Transaktionssicherheit für die Kapitalerhöhung." Da notierte die Aktie bei 1,14 Euro. Heute wissen wir: Die Aktienbündelung war unvermeidbar.


Entnommen aus dem Handelsblatt von heute:

Commerzbank
Die finanzierten Frachter sind ihr Geld nicht wert
Schon heute ist ein Viertel der Schiffskredite im Portfolio faul. Neue Abschreibungen drohen.
Yasmin Osman
Frankfurt
Kapitalerhöhung, ein Mini-Gewinn im vergangenen Jahr, der Aktienkurs am Boden - Commerzbank-Chef Martin Blessing musste sich bei der Hauptversammlung vor rund einer Woche vielen kritischen Fragen stellen. Dass Deutschlands zweitgrößte Bank nicht nur mit Problemen in der Heimat, sondern auch auf den Weltmeeren kämpft, machte Aktionärsvertreter Karl-Walter Freitag deutlich: Ob das Institut nicht vorhabe, seine Schiffskredite genauso massiv abzuschreiben wie die Wettbewerber auf der britischen Insel, fragte Freitag. Blessing sagte nur so viel: Die Risikovorsorge für Schiffskredite werde dieses Jahr noch steigen. Für die Abwicklungssparte, die neben Schiffskrediten auch Immobilienkredite und Staatsanleihen umfasst, prognostiziert er bis 2016 weitere Verluste von 2,3 Milliarden Euro.

Im Vergleich zur britischen Bank Lloyd’s, die vergangenen November unter Druck geratene Schiffskredite mit 50 Prozent Abschlag an den Finanzinvestor Oaktree verkaufte, hält sich die Commerzbank mit Wertberichtigungen zurück und hat ihre von Ausfall bedrohten Schiffskredite bisher nur zu 33 Prozent abgeschrieben. Von den knapp 19 Milliarden Euro, die das Institut zur Finanzierung von Containerschiffen oder Frachtern ausgereicht hat, gelten heute 4,5 Milliarden Euro als faul.

Besserung ist kaum in Sicht: Die Ratingagentur Fitch rechnet mit einer Fortdauer der Krise bis mindestens Ende 2014. Ronny Rehn, Bankanalyst beim Investmenthaus Keefe, Bruyette Woods (KBW), glaubt, dass die Risikovorsorge der Bank deshalb steigen wird. Bis 2015 erwartet er eine Milliarde Euro zusätzlich an Wertberichtigungen.

Denn die Zahl fauler Kredite dürfte steigen. Bereits heute stuft die Commerzbank Darlehen im Umfang von 3,7 Milliarden Euro, die derzeit noch sauber sind, als "höheres Risiko" ein. Davon betroffen sind unter anderem Kredite für kleinere Containerschiffe, die immer weniger gefragt sind. Da sie noch nicht ausgefallen sind, braucht die Bank dafür bislang noch keine Risikovorsorge. Die erwarteten Verluste aus dem 14 Milliarden Euro schweren gesunden Schiffsportfolio betragen laut Geschäftsbericht 435 Millionen Euro. "Das Problem ist die Konzentration auf problematische Schiffstypen bei der Commerzbank", sagt KBW-Analyst Rehn. Die Bank hat viele Containerschiffe und Schiffsfonds finanziert.

Kritiker befürchten zudem, dass die bisher gebildete Risikovorsorge für faule Kredite nicht ausreicht. Da es in der Vergangenheit bei Schiffen selten zu echten Kreditausfällen kam, waren relativ niedrige Vorsorgequoten durchaus normal. Das aber ändert sich gerade, weil mit den Preisen für Schiffe auch der Wert für Sicherheiten sinkt. "Wie werthaltig die Sicherheiten einer Bank sind, lässt sich von außen nicht einschätzen", sagt Rehn.

Bislang half den Banken, dass sie sich nicht an den in der Krise erzielbaren Marktwerten orientieren mussten, sondern an langfristigen Durchschnittspreisen. "Da die Krise schon so lange andauert, sind auch die langfristig ermittelten Werte entsprechend stark gesunken", sagt Burkhard Lemper, Direktor am Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL).


Gruß
OnlyForMoney

[blue-moon]

Coba und Schiff - Finanzierung
Das Portfolio umfasst 2012 ein Volumen von 28 Milliarden Dollar.
25% davon sind nach aktuellem Stand vom Ausfall bedroht.

Damit wäre die Kapitalerhöhung schnell wieder verbraucht - mein Gott - erst die weltweite Hypotheken Abzocke im Immobilienbereich und jetzt geht es in die Schiffsfinanzierung - da hängen anscheinend allein in Deutschland mehr als 100 Milliarden drin und Coba ist ganz vorne mit dabei.
Man oh Man was ist das für ein Film. So langsam wird mir Angst und Bang.

[kingder]

!

Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Beleidigung

[havefun1980]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.535.329 von havefun1980 am 29.04.13 20:46:44

Eine Frage in die Runde:

Wo war das nochmal , als ein verzweifelter Anleger den CEO Erschossen hat auf offener strasse ? War da nicht mal was ?

[trbes1971]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.535.105 von kingder am 29.04.13 20:20:57

"Wenn die Börse den Preis macht und nicht fundamentale Daten, dann habe ich das System nicht verstanden."

So ist es. Du hast es nicht verstanden.
Fundamentale Daten (im Sinne von "Fundament, Grundlage, fester Boden, Ausgangsbasis") sind an der Börse völlig irrelevant, weil es sie im Grunde gar nicht gibt. Denn "alles fließt", weil "auf Sand gebaut".
Oder abseits dieser Philosophie: heute Hü, morgen hott, das ist Börse.

[havefun1980]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.535.283 von havefun1980 am 29.04.13 20:41:18

Und ich trottel habe gestern 10% meines Erbes in Coba investiert.
Meine Frau meint das wenn Sie bei 9 euro ist weitere 10% des erbes.

1500 cobas habe ich schon durchschnitts EK 10,09 euro

nach L&S habe ich in 24 Stunden rund 35 cent pro share schon verloren

Hey Blessing , wenn das dein Toter Papa sehen würde