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    Gesundheitswelt Chiemgau – Gesundung im Chiemgau – KGV von 3? (Seite 68)

    eröffnet am 09.10.07 16:12:01 von
    neuester Beitrag 07.05.24 18:55:52 von
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      schrieb am 19.12.07 17:34:54
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.816.989 von schaerholder am 19.12.07 17:19:23...auf der Verkäuferseite wird die Gemeine wohl nicht stehen. Ich denke ohne Beschlussfassung in den Gemeindegremien wird da nichts gehen. Oder?
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 17:19:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      Immerhin 1,2 % des Grundkapitals - War das die Gemeinde Bad Endorf??:p
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 16:56:54
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.772.870 von Muckelius am 15.12.07 09:55:02Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen nicht täglich die Umsatzmeldungen am Handelsplatz München zu posten. Doch der heutige Umsatz von 905 Stück :eek: muss einfach erwähnt werden....
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 09:55:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.727.719 von Muckelius am 11.12.07 16:06:35...in den letzten Tagen fast immer Umsätze mit der Aktie.


      Anbei mal wieder etwas Lokalpolitik:




      15.12.2007


      Bad Endorf

      Der Wahlkampf in Bad Endorf ist bereits ausgebrochen

      Gut vier Stunden dauerte die jüngste öffentliche Marktgemeinderatssitzung in Bad Endorf. Trotz teils lauter und heftiger Diskussionen wurden am Ende aber meist einstimmige Beschlüsse gefasst.Bad Endorf - Die vier Bad Endorfer Bürgermeisterkandidaten stehen seit den vergangenen zwei Wochen fest.

      Mit dem amtierenden Bürgermeister Hans Hofstetter (CSU), Gudrun Unverdorben (ÜWG) und Martin Lauber (EFL) sind derzeit auch drei Kandidaten im Gemeinderat. Die vierte Kandidatin, Ingrid Meindl-Winkler (SPD) war als Zuhörerin anwesend. Eine Konstellation, die eine Beschlussfreudigkeit deutlich einschränkt und zum Teil zu heftigen Diskussionen führt.

      Bestes Beispiel für den eingeleiteten Wahlkampf war der Antrag über die Neugestaltung des «Wiebel-Parks», worin eigentlich nur die Planungen für die Parkflächen genehmigt werden sollten. Problematik hierbei war aber, dass die 196 angebotenen Parkplätze nicht der gemeindeeigenen Stellplatzsatzung entsprechen. Laut dieser Verordnung müssten am «Wiebel-Park» 319 Stellplätze entstehen.

      Diskussion um Wiebel-Park

      Obwohl sich alle Gemeinderäte einig waren, dass sie den neu geplanten Wiebel-Park wollen, kam es erst nach knapp einer Stunde zur Abstimmung. Letztendlich wurde die Parkfläche unter der Auflage, dass eine Alternative vorgelegt werden muss, einstimmig genehmigt.

      Einigkeit herrschte nach langen Diskussionen auch beim Antrag der SPD- und EFL-Fraktion zur Weiterverfolgung einer innerörtlichen Verkehrslösung. Nachdem der SPD-Fraktionsvorsitzende Hieronymus Stockinger und Lauber ihre Begründungen für den Antrag erläuterten, belegte Hofstetter sichtlich erregt, dass er seit seinem Amtsantritt vor knapp sechs Jahren ständig versuche, die Verkehrsproblematik innerorts zu lösen. So führe er jährlich Gespräche mit dem Straßenbauamt und mit Grundstücksbesitzern, um eine mögliche Lösung zu finden. Beides sei aber nicht mit Erfolg gekrönt, so Hofstetter. Hierbei verlas er ein Schreiben des Straßenbauamtes, das eindeutig aussagt, dass eine innerörtliche Kreisellösung die Situation sogar verschlechtern würde, und dass nur eine Umgehungsstraße die Probleme lösen könne.

      Das Gros des Gemeinderates sah dennoch eine innerörtliche Lösung als notwendig, da die Umgehungsstraße noch lange nicht finanzierbar sei. Einem Kompromissvorschlag von Andreas Krug stimmte der Gemeinderat letztendlich einstimmig zu. Der Beschluss sieht vor, dass sich die Gemeinderäte nochmals mit dem Straßenbauamt zusammensetzen und alle bisherigen Untersuchungen diskutieren.

      Einstimmigkeit herrschte auch beim «Handwerkerpark-Süd». Nach der Behandlung der Anregungen der Träger öffentlicher Belange wird der Bebauungs- sowie Flächennutzungsplan öffentlich ausgelegt.

      Gleiches galt beim Bebauungsplan «Hofham II - Mühlbergfeld». Hier sollen vier Häuser für Einheimische entstehen. Der Bebauungsplan wird mit diesem Beschluss ebenfalls öffentlich ausgelegt.

      Bei zwei weiteren Themen fand sich im Gemeinderat allerdings keine Einigkeit.

      Mit zehn zu acht Stimmen wurde der Bebauungsplan «Hemhof-Bach» genehmigt. Die Gegenstimmen resultierten vor allem aus der Aussage Scharolds, dass man mit einem genehmigten Bebauungsplan eine Rechtsgrundlage habe, um die Planungen weitertreiben zu können. Die Meinung der SPD und EFL war aber, dass man erst mit den Grundstücksbesitzern verhandeln müsse, bevor man die Planung genehmigt.

      Wahlkampf wurde auch nochmal im letzten Punkt der Sitzung betrieben. Die SPD-Fraktion stellte einen Antrag, dass die vorzeitige Vertragsverlängerung des Vorstandes der Gesundheitswelt Chiemgau (GWC), Otmar Steßl, zurückgenommen wird. Hintergrund des Antrages ist, dass die vorzeitige Vertragsverlängerung rechtlich nicht zulässig sei, so Stockinger. Bürgermeister Hofstetter verlas daraufhin ein Schreiben des Aufsichtsrates der GWC, woraus hervorgeht, dass die Vorstandswahl rechtens sei, da es sich nicht um einen Gesellschaftsvertrag, sondern um einen arbeitsrechtlichen Vertrag handele. Dies sei auch von einem Anwalt bestätigt worden.

      «Ich zweifle an

      seinem Verstand»

      Lauber ließ es sich daraufhin nicht nehmen, seine Entrüstung über dieses Schreiben lautstark zu äußern. Er fühle sich «vera...», denn ihm persönlich habe Steßl vorher noch etwas ganz anderes gesagt. «Ich zweifle an seinem Verstand», empörte sich Lauber. Der Antrag der SPD-Fraktion wurde mit elf zu sieben Stimmen abgelehnt. vod
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 16:06:35
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.703.667 von Muckelius am 08.12.07 14:19:23...und heute wieder 100 Stück Umsatz. So langsam kommt doch Volumen auf....

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      schrieb am 08.12.07 14:19:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.697.803 von Muckelius am 07.12.07 15:55:49In Bad Endorf ist der Wahlkampf ausgebrochen. Auch die Gesundheitswelt ist Thema:


      anbei 2 Artikel aus der lokalen Presse:

      1.

      08.12.2007


      Bad Endorf

      «CSU-Allmacht in Schranken weisen»

      «Die letzten sechs Jahre waren eine Misere.» In seiner Begrüßungsrede bei der Nominierungsveranstaltung des Endorfer SPD-Ortsvereins machte deren Vorsitzender, Hieronymus Stockinger, klar, was das Ziel bei der Kommunalwahl 2008 ist: «Wir brauchen einen neuen Bürgermeister.

      »Mit uneingeschränkter Unterstützung schickte die Endorfer SPD deshalb auch ihre Bürgermeisterkandidatin Ingrid Meindl-Winkler ins Rennen. «Wir müssen die Allmacht der CSU in die Schranken verweisen», forderte die 50-jährige Rosenheimerin, die in Endorf aufgewachsen ist. «Ich verspreche eine konsequente und sachliche Arbeit», so die Verwaltungsangestellte des DGB und Bezirksvorsitzende von ver.di Rosenheim. «Mit mir wird mehr Offenheit und Ehrlichkeit nach Endorf kommen», versicherte Meindl-Winkler. Es könne nicht sein, dass wesentliche Entscheidungen in nicht öffentlichen Sitzung fallen. Des weiteren wolle die Bürgermeisterkandidatin die Gemeinde in ein Zentrum der Bürger umgestalten. Weiter forderte sie die Verflechtungen mit der Gesundheitswelt Chiemgau zu durchbrechen. «Hier müssen wir die Hebel ansetzen, um das Gemeindeschiff in Sachen Finanzen wieder in ruhiges Fahrwasser zu bringen, so Meindl-Winkler abschließend.

      Neben der Nominierung der Bürgermeisterkandidatin wurden auch die 20 Gemeinderatskandidaten gewählt. Der SPD-Vorsitzende Stockinger legte Wert darauf, dass die Liste keine reine Parteiliste ist, weshalb sie auch «SPD/Parteifreie» heißt. Angeführt wird sie von Stockinger selbst, gefolgt von Georg Mitterer (Marktgemeinderat), Walter Kindermann junior (Marktgemeinderat), Petra Kaliwas, Schorsch Laböck, Alex Neiser, Thomas Stöhr, Hubert Schlemer, Roland Legat, Norbert Kerl, Katja Hort-Sulkowski, Uschi Dudda, Werner Witt, Rudi Vietz, Günter Karl, Eva Rubach, Christiane Bayer-Zollner, Gerti Brandhuber, Georg Kaliwas und Pawan Sharma. Die Ersatzkandidaten sind Dieter Flötgen und Uwe Görlitz. vod


      2.

      08.12.2007

      «Mehr Transparenz in Bad Endorf»

      Bad Endorf - «Ich werde meine ganze Kraft für mein Bad Endorf einbringen.» Gudrun Unverdorben ist die Bürgermeisterkandidatin der Überparteilichen Wählergemeinschaft/Freie Wähler Bad Endorf (ÜWG).

      Die 50-jährige Bankkauffrau bekam bei der Nominierungsversammlung 100 Prozent der Stimmen.In ihrer 30-minütigen Rede verdeutlichte Unverdorben ihr Verständnis von Politik, das vor allem von Transparenz geprägt ist. «Als Bürgermeisterin werde ich alles offen auf den Tisch legen und die Gemeinde als ein modernes Bürgerbüro neu strukturieren», so die ÜWG-Kandidatin.

      Ihre politischen Ziele für Bad Endorf lassen sich vor allem anhand der Familienpolitik ableiten. Demnach werde sie sich verstärkt für die Wohnraumbeschaffung und die Sicherung von Arbeitsplätzen einsetzen. «Den ökologischen Ansatz darf man dabei aber auch nicht vergessen», so Unverdorben.

      Die Bürgermeisterkandidatin ging aber auch auf die Brennpunkte der Gemeinde ein. Sowohl bei der geplanten «Neuen Mitte», als auch bei der Verkehrsentlastung müsse man die bestehenden Möglichkeiten neu aufarbeiten, den Bürger miteinbeziehen und behutsam entscheiden. Des Weiteren solle man in Bad Endorf die Beteiligung an der Gesundheitswelt Chiemgau überdenken. «Die Entscheidung war damals richtig, heute ist es aber zum Wohle beider besser, die Zusammenarbeit zu entflechten», so Unverdorben.

      Im Anschluss an die Wahl der Bürgermeisterkandidatin nominierte die ÜWG noch ihre 20 Kandidaten für den Marktgemeinderat. Die Liste wird angeführt von Gudrun Unverdorben, gefolgt von Andreas Krug, Rupert Rotter jun., Lorenz Deutscher, Erwin Freese, Bernd Brandmiller, Barbara Laböck, Axel Hanl, Ina Siferlinger, Hans Kotiers, Stefan Scheck, Verena Hübner, Johann Söldner, Ernst Nöhring, Alexander Danzer, Fritz Meindl, Günter Mrazek, Andreas Freundorfer, Siegfried Rott und Florian Trautinger.

      «Unsere Liste kann sich sehen lassen», freute sich der Vorsitzende der zweitstärksten politischen Gruppierung in Bad Endorf, Andreas Krug. «Mit elf neuen Kandidaten haben wir auf Qualität statt Quantität gesetzt.» Krug sei sich sicher, dass Lokalpolitik nichts mehr mit Parteipolitik zu tun habe, deshalb auch der Leitspruch der Bad Endorfer ÜWG: «Ändern, Verändern, neue Wege gehen.»

      Ehrengast Dieter Kannengießer, Landratskandidat der Freien Wähler/ÜWG, forderte abschließend: «Auf zum Umbruch im Landkreis Rosenheim.» vod
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 15:55:49
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.661.631 von Muckelius am 04.12.07 17:09:01Na geht doch: Umsatz von 100 Stück zu 70 Euro!
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 17:09:01
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.599.862 von Muckelius am 28.11.07 16:19:20Sofern ich das heute Mittag richtig gesehen habe standen 100 Stück zu 70,10 Euro im Geld...

      Anbei mal etwas Informatives aus der lokalen Presse:

      04.12.2007

      Landkreis

      Mit «Ökoprofit» 150.000 Euro gespart

      Das Projekt «Ökoprofit» ist im Landkreis Rosenheim ein voller Erfolg für die Betriebe. Neun Unternehmen beteiligten sich in der ersten Runde an dieser Umweltschutz-Initiative.


      Sie sparen künftig insgesamt rund 150 000 Euro im Jahr ein. Durch den verbesserten Umweltschutz im Betrieb verbrauchen sie 1,5 Millionen Kilowattstunden weniger Strom und 20 000 Liter weniger Heizöl. Außerdem produzieren sie fast 38 000 Kilo weniger Müll und stoßen 1,6 Tonnen Kohlendioxid weniger aus. Diese Zahlen nannte jetzt das Logistik-Kompetenz-Zentrum (LKZ) in Prien. Es führt den «Ökoprofit» im Auftrag des Landratsamtes Rosenheim gemeinsam mit der Firma Arqum durch. «Das bedeutet ganz klar: Umweltschutz bedeutet für Unternehmen auch Gewinn», sagte LKZ-Geschäftsführer Karl Fischer. Für die nächste Runde in diesem Projekt werden noch interessierte Betriebe gesucht.

      «Ökoprofit» ist ein Kooperationsprojekt zwischen Kommunen und Betrieben. In acht Workshops erhalten die Unternehmen wertvolle Informationen zu Themen wie Abfallvermeidung, Umweltkosten, Umweltcontrolling, Organisation des betrieblichen Umweltschutzes oder den umweltfreundlichen Einkauf. Dazu gibt es Vor-Ort-Termine in den Unternehmen mit einer Bestandsaufnahme und der Erstellung eines Umweltprogramms. Im Landkreis Rosenheim haben sich bisher neun Unternehmen beteiligt, darunter etwa die Triamed-Kreiskliniken in Bad Aibling, Prien und Wasserburg oder die Gesundheitswelt Chiemgau. «Sie alle haben zum Teil investiert, sparen dafür künftig aber eine Menge Geld oder Abfall ein», betonte Karl Fischer. Ein Beispiel: die «Höhenrainer Delikatessen GmbH» investierte 5000 Euro in Wärmetauscher, um Energie aus heißem Dampf zurückzugewinnen. Das spart künftig über 10 000 Euro an Heizölkosten im Jahr ein. Die «Gesundheitswelt Chiemgau» beabsichtigt, die Wärme aus dem Wasser zu nutzen, das aus Becken abgeleitet wird und in die Heizungsanlage einzuspeisen. Dazu sind Investitionen in Höhe von 180 000 Euro nötig. Die rückgewonnene Wärmemenge deckt zwölf Prozent des Energiebedarfs und spart im Jahr 36 000 Euro Energiekosten. «In fünf Jahren hat sich diese Investition amortisiert - sie lohnt sich also», meinte Fischer. Das Triamed-Krankenhaus in Prien am Chiemsee verbesserte ohne Kosten die Mülltrennung und spart so im Jahr rund 11 000 Euro.

      Das LKZ sucht jetzt weitere Unternehmen, die durch den verbesserten Umweltschutz im Betrieb Kosten sparen wollen. Weitere Infos gibt es telefonisch unter 08051/901-101 oder im Internet unter www.lkzprien. de.
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 16:19:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.396.918 von Muckelius am 12.11.07 18:35:36Heute Umsatz von 68 Stück.....
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 18:35:36
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.323.890 von schaerholder am 07.11.07 13:12:13aus der lokalen Presse:


      12.11.2007

      Rosenheim

      Heftiger Streit wegen GWC-Schreiben

      Im Hinblick auf die Tagesordnungspunkte schien die jüngste Bad Endorfer Marktgemeinderatssitzung eine recht unspektakuläre und kurze zu werden. Nachdem aber alle Punkte abgehandelt waren, kam es zu teils heftigen Auseinandersetzungen und Diskussionen.

      Bad Endorf - Stein des Anstoßes war ein Schreiben des Aufsichtsrats der Gesundheitswelt Chiemgau AG (GWC), das an rund 500 Mitarbeiter der GWC geschickt worden war. Darin gab Aufsichtsratsvorsitzender Helmut Schatt bekannt, dass die Vorstandschaft der GWC vorzeitig bestätigt und für fünf weitere Jahre gewählt wurde. Der Fraktionsvorsitzende der Endorfer Freien Liste (EFL), Martin Lauber, empörte sich lautstark zum einen, dass der Marktgemeinderat über solche Schritte nicht informiert werde - die Gemeinde ist Hauptaktionär der GWC - und zum anderen, dass die vorzeitige Bestätigung des Vorstandes rechtswidrig sei. Der neue Vorstand dürfe frühestens ein Jahr vor Ablauf der alten Vorstandsperiode bestätigt oder gewählt werden, und das sei hier nicht der Fall, meinte er. Seine Kritik richtete er auch an Andreas Krug und Hans Hofstetter, die als Vertreter des Marktgemeinderates im Aufsichtsrat der GWC sitzen und die Entscheidung mittrafen.

      Bürgermeister Hofstetter entgegnete, dass genau dieses Thema in der nichtöffentlichen Sitzung hätte behandelt werden sollen. «Wir müssen die Reihenfolge einhalten.»

      Der ÜWG-Fraktionsvorsitzende Krug ließ die Kritik nicht auf sich sitzen. «Das mit der rechtlichen Sache mag vielleicht stimmen, aber wir haben in der vorgezogenen Wahl kein Problem gesehen.» Die Bestätigung des alten Vorstandes sei nach langer und reichlich überlegter Diskussion erfolgt.

      «Es gibt Wichtigkeiten und Nichtigkeiten», kommentierte der Fraktionsvorsitzende der SPD, Hieronymus Stockinger, den Disput. «Der Gemeinderat beschäftigt sich aber nur mit Nichtigkeiten.» Stockinger bezog sich auf den gemeinsamen Antrag der SPD und der EFL, der hinsichtlich der Bad Endorfer Verkehrsproblematik eine innerörtliche Kreisellösung vorantreiben soll. «Der Antrag wurde bereits im Juli gestellt, bis heute ist er nicht auf der Tagesordnung aufgetaucht.» Er forderte den Bürgermeister offiziell auf, den Antrag zu behandeln. Andernfalls werde er eine Dienstaufsichtsbeschwerde einreichen, drohte Stockinger.

      Hofstetter wies darauf hin, dass der Antrag bereits im September behandelt wurde und zitierte aus dem Protokoll der Sitzung. Darin war festgehalten, dass im Punkt «Sonstiges» nach Anfrage von Stockinger der Bürgermeister den Marktgemeinderat darüber informierte, was hinsichtlich des Antrages bisher geschehen sei.

      Stockingers Antwort: «Ich glaube, ich fühle mich hier vera…» Ein Antrag müsse auf die Tagesordnung, damit man darüber diskutieren und entscheiden könne. Der SPD-Fraktionsvorsitzende: «Wir haben hier ein völlig unterschiedliches Verständnis von Demokratie. Aber ich bin mir sicher, dass meines richtig ist.» Hofstetters Erwiderung: «Dann nehmen wir den Antrag eben nächstes Mal mit auf die Tagesordnung.» Außerdem merke man, dass Wahlkampf ist.

      Stockingers Antwort kam schnell und laut: «Das hat nichts mit Wahlkampf zu tun, denn ich werde als Bürgermeister nicht mehr kandidieren.» vod
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