Volkswagen Vorzüge interessanter als Stämme ? (Seite 490)

[SR2030]

bis zum Jahr 2025 ein Kurspotenzial von bis zu 770 Euro

Florian Söllner vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Vorzugsaktie des Autobauers Volkswagen AG (VW) (ISIN: DE0007664039, WKN: 766403, Ticker-Symbol: VOW3, NASDAQ OTC-Ticker-Symbol: VLKPF) unter die Lupe.

Aus dem grauen, hässlichen Entlein VW-Aktie sei ein Schwan geworden - und er fliege und fliege und fliege. Die Wahrnehmung von Volkswagen habe sich um 180 Grad gedreht. Gestern noch alter, vom Diesel-Skandal gebeutelter Auto-Dino und plötzlich ein moderner Elektroautobauer, der sogar bald größer als Tesla sei. Einen großen Aha-Effekt - selbst in den USA - habe UBS jüngst mit der Entdeckung ausgelöst, dass VW die Umwandlung in einen reinen Elektroauto-Konzern schaffe, ohne einen Gewinneinbruch hinzunehmen. Im Gegenteil, dank der Erfolge der neuen E-AUDIs, E-Skodas und E-Porsches, steige sogar die Marge.

Noch kurioser als die Erkenntnis, dass Volkswagen Tesla beim Absatz von Elektroautos überhole, sei die Tatsache, dass der US-Autobauer mit 530 Mrd. Euro eine vier (!) mal so hohe Marktkapitalisierung aufweise. Perspektive: Wenn man für den größten Elektroautobauer der Welt im Jahr 2025 ein KGV von 21 ansetzen würde (Tesla KGV heute 150), ergebe sich für die Volkswagen-Aktie sogar ein theoretisches Kursziel von 770 Euro.

Während Daimler und BMW nicht die kritische Größe hätten, um eine neue, reine E-Autoplattform aufzubauen, lohne sich für VW die MEB-Plattform. Neben den Stückzahlen der Elektroautos habe der Volkswagen-Konzern auch dank 10 Mio. klassischer Autos pro Jahr Mengeneffekte beim Einkauf von Sitzen oder Scheibenwischern. Analysten würden nach einem Tearddown klarstellen: Der ID.3 sei bereits jetzt günstiger herzustellen als das ebenfalls spartanische Tesla Model 3.

Die Volkswagen-Aktie sei jahrelang links liegen gelassen worden und habe dabei nicht nur eine enorme Unterbewertung, sondern auch technische "Kraft" aufgebaut. Der starke Ausbruch und das klare Signal seien ein Hinweis, auf eine längere Aufwärtsbewegung.
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Der jüngste Power Day habe gezeigt, dass VW wenig Probleme habe, den enormen Bedarf an Zellen zu decken. Durch den relativ späten Einstieg in die Elektromobilität sei man nicht gezwungen, auf herkömmliche Laptop-Technologie (Rundzellen) zu setzen, sondern könne direkt Gigafactories mit der neuen, besseren prismatischen Technologie aufbauen. Ziel: Weitere Kostensenkung von 50%. Zudem sei davon auszugehen, dass VW im Bereich Festkörperbatterie weiter vorangegangen sei als z.B. Tesla. VW sei offen und unabhängig, sich die jeweils besten Zelllieferanten und -technologien auszuwählen.
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Das aktuelle KGV liege bei 9, das von Tesla bei über 100. Selbst wenn man das gesamte klassische Autogeschäft mit 0 Euro bewerte, wäre alleine das neue Elektroauto-Geschäft im Vergleich zu Nio, Xpeng oder Tesla extrem unterbewertet. Das 2025er-KGV für Volkswagen liege laut Bloomberg bei 6 - das Jahr, in dem VW voraussichtlich der Mengen-, Kosten- und Qualitätsführer im Wachstumsmarkt Elektromobilität sein werde. Kritiker würden sagen: VW könne noch kein Ladenetz oder eine Batteriestrategie vorweisen - doch genau diese Punkte seien jetzt adressiert worden und würden gelöst. Größte Herausforderung: Die Software.
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Die VW-Aktie habe positives Momentum aufgenommen und seit Jahresbeginn andere Elektroautohersteller hinter sich gelassen. Fast alle Analysten seien auch von der operativen Entwicklung positiv überrascht worden und würden Stück für Stück die Kursziele anheben. Aus börsenpsychologischer Sicht bestehe noch viel Potential, bis die VW-Aktie eines Tages überschätzt und überkauft sei.
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VW passe sehr gut in unsere seit Jahresbeginn gestartete "Back-to-Value-Strategie" des "Aktionärs". Liefere das Management weiterhin ab, sehen er bis zum Jahr 2025 ein Kurspotenzial von bis zu 770 Euro, so Florian Söllner vom Anlegermagazin "Der Aktionär" in einer aktuellen Aktienanalyse. (Analyse vom 21.03.2021)

Quelle: https://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Volkswagen_Viel_…

[SR2030]

Antwort auf Beitrag Nr.: 67.635.820 von Hitman2 am 29.03.21 10:41:16

Zitat von Hitman2: Porsche IPO ist vom Tisch
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/volkswagen-porsch…

Lies einfach rückwärts durch den Thread bevor hier mehrfach Gleiches gepostet wird.

[Hitman2]

Porsche IPO ist vom Tisch
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/volkswagen-porsch…

[SR2030]

Antwort auf Beitrag Nr.: 67.634.089 von SR2030 am 29.03.21 08:53:32

DAX vs VW

[SR2030]

VW im 10 Jahresschnitt noch noch unter DAX-Performance

Die Performance von VW auf 10 Jahre betrachtet noch knapp unter der des DAX.
Betrachtet man beide Graphen, so wird deutlich, dass VW kurz vor dem Sprung
über den DAX steht.
Noch unter dem Niveau heißt aber auch, weit unter dem Niveau im Hinblick auf die Zukunft, die VW begonnen hat. Bislang spiegeln sich im Kurs lediglich die Erholung aus der Dieselaffaire und die Aufwärts-Korrektur aus dem plötzlichen Coronakrisenfall wieder.

D.h. die Zukunft ist noch gar nicht eingepreist, was letztlich auch aus den Fundamentaldaten ablesbar ist. Wir sind auf Voraffairekrisenniveau und noch unter DAX-Performance. Mehr nicht.
Also weit unterbewertet.

[SR2030]

Eine weiterer Kapitalzufluss für VW

zitiere aus efahrer.chip.de:

Ab 2023 baut Ford in Köln Elektroautos. Jetzt ist klar welches: Die Rede ist von einem "Mini-Mustang", der wahrscheinlich um einiges günstiger werden soll als Fords größeres Elektro-SUV Mustang Mach-E.

Gegenüber dem britischen Branchenportal AutoExpress hat der US-Autobauer Ford nun bestätigt, dass sein nächstes Elektroauto in zwei Jahren auf den Markt kommen wird. Gebaut werden soll es in Fords Kölner Produktionsstätte. Das Werk solle zum "Ford Cologne Electrification Centre" umgebaut werden und spätestens ab 2023 ein reines Elektroauto-Werk sein, in dem Ford zwei speziell für den europäischen Markt entwickelte Stromer produzieren wird.

Beim ersten Auto, das am Standort in Köln gebaut werden soll, soll es sich um einen "Mini-Mustang" auf Basis von Volkswagens MEB-Plattform handeln. Ford hatte im Jahr 2019 einen Nutzungsvertrag für die VW-Technologie unterzeichnet. Der Kölner Stromer werde wahrscheinlich die Form eines kleinen SUV haben, dessen Design vom neuen Mustang Mach-E inspiriert ist.

Der Volkswagen ID.3, der ebenfalls auf der MEB-Plattform basiert, ist 4,26 Meter lang. Ford werde sich laut AutoExpress wahrscheinlich auch an diesen Maßen orientieren, was bedeuten würde, dass der Mini-Mustang hinsichtlich der Größe zwischen dem Ford Focus und dem Ford Fiesta landen wird. Der Innenraum soll jedoch mehr Platz bieten als der Focus.

Ford wird auch die gleiche Batterietechnologie wie der ID.3 verwenden müssen. Somit hätten Interessenten ab 2023 wahrscheinlich die Wahl zwischen einem 58-kWh-Akku mit einer Leistung von 201 PS oder 143 PS, oder einem 77-kWh-Akku mit ebenfalls 201 PS, aber einer größeren Reichweite. Um gegenüber den anderen MEB-Modellen konkurrenzfähig zu sein, müsste der Mini-Mustang zwischen 400 und 550 Kilometern Reichweite bieten.

AutoExpress prognostiziert einen Preisrahmen zwischen rund 35.000 und 45.000 Euro für den neuen Stromer.

Vollständiger Artikel unter https://efahrer.chip.de/news/ford-bringt-mini-mustang-nach-d…

[SR2030]

Antwort auf Beitrag Nr.: 67.632.655 von Skanderbeg am 28.03.21 22:39:43

Zitat von Skanderbeg: Das sich Corona irgendwann mal einpendelt und Suez sich zeitversetzt setzt : KEINE FRAGE! Aber das ist dann trotzdem nicht deckend mit deiner Aussage bis Ostern. Und bis dato gehts Abwärts, meiner Meinung nach.
Das mit Porsche ist ehrlich gesagt nicht deckend mit meiner Meinung. Aber hoffe du hast Recht ......

Ich zitiere Handelsblatt:

Frankfurt/Main Im Volkswagen-Konzern gibt es Streit über einen möglichen Börsengang der Sportwagentochter Porsche. Konzernchef Herbert Diess sagte der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstag): „Das Thema Porsche-Börsengang hat für mich derzeit keine hohe Priorität.“

Selbst wenn nur ein Teil der Porsche-Aktien frei gehandelt werde, verliere VW Mittelzuflüsse, die die Tochter dem Konzern bringe. „Im Moment spricht viel dafür, das Geld für unseren Strukturwandel zu nutzen“, sagte Diess. „Eine Perle wie Porsche will man nicht aus der Hand geben.“

Porsche-Finanzvorstand Lutz Meschke hatte zuletzt offensiv für eine Börsennotierung geworben. Diese mache den Wert des Unternehmens transparenter und könne damit auch die Bewertung des Mutterkonzerns heben.

Diess setzt für einen höheren Börsenwert dagegen auf den konzernweiten Ausbau von Elektroautos und des autonomem Fahrens. „Die Konzernteile einzeln zu bewerten, passt aus meiner Sicht nicht in eine Zeit, in der unsere Transformation zur E-Mobilität gewaltige Synergien quer durch alle Unternehmenssparten bringen wird.“ ...

Mehr dazu: https://www.handelsblatt.com/

[SR2030]

Antwort auf Beitrag Nr.: 67.632.655 von Skanderbeg am 28.03.21 22:39:43

Zitat von Skanderbeg: Das sich Corona irgendwann mal einpendelt und Suez sich zeitversetzt setzt : KEINE FRAGE! Aber das ist dann trotzdem nicht deckend mit deiner Aussage bis Ostern. Und bis dato gehts Abwärts, meiner Meinung nach.
Das mit Porsche ist ehrlich gesagt nicht deckend mit meiner Meinung. Aber hoffe du hast Recht ......

Der Mittelzufluss aus der Marke Porsche wird benötigt für die Transformation.
Warum eine Cashcow versilbern?
Desweiteren geht es um eine markenübergreifende Plattform und stringente Technologie.
Seperatismusbetreben Porsches kreuzt diese Wege und verschwendet Ressourcen
von denen auch Porsche partizipieren würde.

[Skanderbeg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 67.631.518 von SR2030 am 28.03.21 19:11:11

Das sich Corona irgendwann mal einpendelt und Suez sich zeitversetzt setzt : KEINE FRAGE! Aber das ist dann trotzdem nicht deckend mit deiner Aussage bis Ostern. Und bis dato gehts Abwärts, meiner Meinung nach.
Das mit Porsche ist ehrlich gesagt nicht deckend mit meiner Meinung. Aber hoffe du hast Recht ......

[SR2030]

Antwort auf Beitrag Nr.: 67.628.952 von SR2030 am 28.03.21 12:09:44

Zitat von SR2030:

Entweder wird das Gap bis um 210 noch geschlossen, oder es geht direkt zum nächsten Anstieg.
So oder so, gehts es vor oder nach Ostern auf die Range von 250 - 275 zu.
Ich halte einen Sprung auf die 250 noch vor Ostern im Zuge der DAX-Rallye auf 15 T Zählern für wahrscheinlich. Hier bieten die VW Vorzugsaktien nach der kurzen Atempause (Gewinnmitnahmen) ausreichend Potenzial die DAX-Rallye anzuschieben.

Auch sind die Gewinnmitnehmer bereits dabei sich wieder einzudecken.

PS:
Mit Gap meine ich die Lücke zwischen der letzten grünen Kerze und dem eingezeichnetem linearen Anstieg.

@Remus: Danke für den Hinweis.