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    SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ (Seite 6025)

    eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
    neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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      schrieb am 15.07.08 23:27:43
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.514.344 von lieberlong am 15.07.08 19:33:41 für die Jahre 2010 bis 2013 ist laut Angaben des Managements bereits die gesamte Produktion unter Vertrag. ...

      Das wundert mich nicht bei Wafern aus Foliensilizium. Dabei zahlte Evergreen bisher rund 85 USD/kg für ihr Silizium lt ihrer Firmenpräsentation. Wie wird das später mit dem schnellen RGS und dem viel preiswertem JSSI Silizium für Solarworld aussehen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 23:13:17
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      5.07.2008 , 22:01 Uhr
      Beschränkungen bei fallenden Kursen
      US-Börsenaufsicht will Spekulanten bremsen :look:

      Die US-Börsenaufsicht SEC will angesichts der jüngsten Turbulenzen an den Börsen das Spekulieren auf fallende Aktienkurse einschränken. Im Fokus stehen dabei die Titel zweier tief in die Krise gerutschten Finanzinstitute.
      HB WASHINGTON. Für den Handel mit den zuletzt massiv unter Druck geratenen Titeln der Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac sowie der US-Investmentbanken sollen vorerst verschärfte Regeln gelten. Das kündigte SEC-Chef Christopher Cox am Dienstag vor dem Bankenausschuss des US-Senats in Washington an.
      Kritiker hatten immer wieder beklagt, dass Spekulanten durch Wetten auf fallende Kurse die Notierungen zusätzlich massiv nach unten treiben. Die SEC nimmt nun besonders die immer mehr verbreitete Praxis der Leerverkäufe (shortselling) ins Visier. Dabei verkaufen Investoren Aktien, die sie gar nicht besitzen, sondern sich nur von Dritten gegen Gebühr ausleihen. Sie hoffen dann auf fallende Kurse, um die Titel billiger zurückerwerben und dem Ausleiher wiedergeben zu können. Die Differenz zwischen den Preisen streichen sie als Gewinn ein.
      Bisher durften sich mehrere Investoren sogar zeitgleich dieselben Aktien ausleihen. Genau dies soll nun zunächst bei den Aktien von Fannie Mae und Freddie Mac sowie bei Investmentbanken verboten werden. Die SEC erwäge aber auch, die Beschränkungen auf alle Aktien auszudehnen. Dadurch soll der Umfang der Leerverkäufe sinken. Die Börsenpolizei untersucht derzeit, ob die massiven Kurseinbrüche etwa bei der inzwischen verkauften Investmentbank Bear Stearns und zuletzt bei Lehman Brothers durch missbräuchliche Handelspraktiken beschleunigt wurden. :rolleyes:

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-inside/us-boerse…

      In Spanien gab es heute von Merrill Lynch kaum noch CDF´s zum shorten ... ;)
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 19:33:41
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      Solaraktie nach Großauftrag mit Kurssprung

      Marlboro (BoerseGo.de) – Die Aktie des US-Solarmodulherstellers Evergreen Solar notiert aktuell deutlich im Plus, nachdem das Unternehmen einen Auftrag vom deutschen Solaranbieter IBC Solar AG in Höhe von 1,2 Milliarden Dollar erhalten hat. Der Langzeitvertrag ist bis auf das Jahr 2013 ausgerichtet und ist gleichzeitig der größte Auftrag in der Firmengeschichte von Evergreen Solar. Durch den Rekordauftrag hat das Unternehmen für das Jahr 2010 für die im Juni eröffnete Fertigungsanlage für Solarmodule in Devens bereits Abnehmer für 70 Prozent der zu erwarteten Produktion unter Vertrag, für die Jahre 2010 bis 2013 ist laut Angaben des Managements bereits die gesamte Produktion unter Vertrag.

      Die Aktie gewinnt aktuell 6,55 Prozent auf 9,76 Dollar.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Hoyer Christian, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 17:44:44
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.511.511 von bossi1 am 15.07.08 15:24:09Daten zu den Sonnenstunden in Südkorea ...


      ... hatte ich gesucht und dabei eine Solarworld pdf Datei vom 8/4/2008 mit einem Interview mit Philipp Koecke (Solarworld) zum Thema Effizienzsteigerungen etc. gefunden. :look:

      Aussage zu Südkorea:

      ... Märkte, in denen es eine hohe Sonnenstundenzahl gibt, sind natürlich per se attraktiv. ... und Südkorea sind prospertierende Märkte für die Photovoltaik ... (Seite 2/4)

      http://www.frankfurterfinance.de/archiv/2008/04-2008-solarwo…
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 17:05:01
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      15.07.2008 17:04
      DGAP-News: SolarWorld AG (deutsch)
      Modulproduktion auf 100 MW für boomenden US-Markt ausgebaut

      SolarWorld AG (News/Aktienkurs) / Sonstiges

      15.07.2008

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Die SolarWorld AG stärkt konsequent das Geschäft mit Solarmodulen und Komplettsystemen Auf der Intersolar North America, die vom 15. bis 17. Juli 2008 in San Francisco stattfindet, kündigte das Unternehmen die Fertigstellung ihrer neuen vollautomatischen Produktionslinie für monokristalline Solarmodule in Camarillo mit einer Leistung von 100 MW an. 'Damit begegnen wir der boomenden Nachfrage für qualitativ hochwertige Solarsysteme in den USA', erklärte Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandssprecher der SolarWorld AG, bei einem Besuch auf der Messe. 'Insbesondere in Kalifornien wächst der Solarmarkt rasant. Solarstrom vom Dach wird in einigen Jahren günstiger sein als konventioneller Spitzenstrom.' Die Intersolar North America ist Teil der führenden US-Halbleitermesse Semicon West und neben der 'Solarpower' die größte US-Solarmesse.

      SolarWorld No.1 startet bei North American Solar Challenge

      Wenige Tage vor dem Messeauftakt ist der Solarrennwagen SolarWorld No.1 beim größten nordamerikanischen Rennen des solaren Motorsports, der North American Solar Challenge, in Dallas an den Start gegangen. Das Team der Hochschule Bochum, das den Solarboliden in Zusammenarbeit mit Hauptsponsor SolarWorld AG entwickelt hat, ist seit Sonntag mit der Startnummer 1 auf der Strecke, die die Rennwagen 4.000 Kilometer über den nordamerikanischen Kontinent von Texas bis ins kanadische Calgary führt. Der Zieleinlauf ist für den 22. Juli 2008 zu erwarten. Die Solarrennwagen der insgesamt 24 Fahrerteams - die sich überwiegend aus US-Universitäten rekrutieren - werden allein von der Kraft der Sonne angetrieben. 'Nachdem das Team die Technik noch einmal optimiert hat, bin ich zuversichtlich, dass der SolarWorld No.1 den vierten Platz aus seinem letzten Rennen in Australien überbieten wird', sagte SolarWorld-Chef Frank Asbeck. Bei der World Solar Challenge, die im Herbst 2007 3.000 Kilometer über den australischen Kontinent führte, hatte SolarWorld No.1 den Preis für das beste Design gewonnen. Der aerodynamische Rennwagen wiegt 200 Kilogramm, wird von hocheffizienten Solarzellen mit einer Oberfläche von sechs Quadratmetern angetrieben und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 120 km/h. Das Sponsoring der SolarWorld AG für den solaren Motorsport steht unter den Prämissen, der Öffentlichkeit die Potentiale moderner Solarstromtechnologie aufzuzeigen und zugleich den Ingenieursnachwuchs zu fördern und für die Zukunftsaufgaben klimafreundlicher Energieerzeugung zu sensibilisieren.

      Über die SolarWorld AG: Der Konzern der SolarWorld AG (ISIN: DE0005108401) ist ein weltweit führender Anbieter hochwertiger Solarstromtechnologie. Das Unternehmen ist auf allen solaren Wertschöpfungsstufen präsent und vereinigt industrielle Aktivitäten vom Rohstoff Silizium bis zur schlüsselfertigen Solarstromanlage. Die SolarWorld AG ist auf allen solaren Wachstumsmärkten der Welt vertreten. Produktionsstätten unterhält der ausschließlich im Kerngeschäft der Photovoltaik tätige Konzern in Deutschland und den USA. Sie versorgen die Vertriebsbüros der SolarWorld AG in Deutschland, Spanien, USA, Südafrika und Singapur. In Südkorea baut die SolarWorld AG aktuell eine Solarmodulproduktion auf, um die wachsende Nachfrage aus Asien zukünftig vor Ort zu bedienen. Zentrales Element des Geschäftes ist neben dem Vertrieb von schlüsselfertigen Solaranlagen und Solarmodulen an den Handel der Absatz von Solarsiliziumwafern an die internationale Solarzellenindustrie. Der SolarWorld Konzern vertreibt neben netzgekoppelten Produkten netzunabhängige (Off-Grid) Solarstromlösungen, die einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung von Schwellen- und Entwicklungsländern leisten. Unter dem Dach Solar2World fasst der Konzern sein ethisches Engagement für Solartechnologie speziell in Entwicklungsländern zusammen. Die SolarWorld AG beschäftigt weltweit rund 2.000 Menschen. Das Unternehmen ist am Aktienmarkt unter anderem im Technologieindex TecDAX, im ÖkoDAX, im Dow Jones STOXX 600, im internationalen MSCI-Index sowie in den Nachhaltigkeitsindizes DAXglobal Alternative Energy und NAI notiert.

      Kontakt: SolarWorld AG Investor Relations / Marketing Communications, Tel.-Nr.: 0228/55920-470; Fax-Nr.: 0228/55920-9470, E-Mail: placement@solarworld.de Internet: www.solarworld.de

      15.07.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

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      schrieb am 15.07.08 16:19:23
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      IMMOBILIENKRISE
      Schock in Spanien :look:
      [09:20, 15.07.08]

      Von Franz-Georg Wenner

      Die Spekulationsblase mit Immobilen hat in Spanien ein neues Opfer gefunden. Das Land steht vor der größten Firmenpleite der Geschichte.

      Eine der größten spanischen Immobilien-Gesellschaften steht vor dem Aus. Martinsa-Fadesa teilte mit, sie werde Konkurs beantragen, weil das Unternehmen es nicht geschafft habe, sich Kredite im Volumen von 150 Millionen Euro zu beschaffen. Dies wäre aber erforderlich gewesen, um sich eine vereinbarte Refinanzierung über vier Milliarden Euro zu sichern. Auf dem Konzern lasten insgesamt Schulden von rund 5,4 Milliarden Euro.

      Bereits am Freitag war der Kurs um 34 Prozent eingebrochen, am Montag folgte noch einmal ein Rückgang von 25 Prozent, bevor die Titel an der Börse in Madrid vom Handel ausgesetzt wurden.

      Das Unternehmen ist Opfer des übertriebenen Baubooms auf dem spanischen Immobilienmarkt geworden. Seit 1996 entstanden rund vier Millionen neue Häuser und Einfamilienwohnungen – weit mehr als an Nachfrage vorhanden ist. Besonders Spanier kauften eifrig Wohnungen, in der Hoffnung, diese später wieder zu einem höheren Preis zu verkaufen. Seit Herbst vergangenen Jahres sind die Eigenheimpreise aber um rund vier Prozent gefallen – mit Auswirkungen auf die Nachfrage. Diese brach bereits in diesem Jahr um rund 25 Prozent ein. Doch es könnte noch schlimmer kommen: Nach einer Studie des Internationalen Währungsfonds könnten die Immobilienwerte noch um 20 Prozent fallen. Als erstes sind nun Händler von Immobilien wie Martinsa-Fadesa betroffen. Weil aber nun die Spekulationsblase geplatzt ist und zu viele Wohnungen leer stehen, werden bald auch Baukonzerne in größte Schwierigkeiten geraten. „Das Schlimmste kommt noch“, so Juan Lazcano, Präsident des Nationalen Baugewerbeverbandes.

      http://www.boerse-online.de/markt/:Immobilienkrise:Schock-in…
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 15:24:09
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.511.107 von bossi1 am 15.07.08 14:44:41Weiter braucht man Daten zu den Sonnenstunden in Südkorea. Spanien z.B. könnte mit 1.800 - 1.900 Sonnenstunden/Jahr und Tarifen von 0,33 € mehr als gut leben.

      Südkorea hat 2265 mögliche Sonnenstunden im Jahr, von der ich die Regentage (Wolken) mit 498 Std. abgezogen habe, obwohl es ja auch z.T. nachts regnen kann. Bleiben ca. 1.767 Stunden, wobei die mittlere Temperatur nicht zu hoch ist und PV Solarzellen optimal arbeiten. Auf alle Fälle bessere Bedingungen als in Deutschland mit etwas über 1.000 Sonnenstunden. :rolleyes:

      http://www.eklima.de/?d=klimadaten&z=Südkorea#Südkorea
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 14:44:41
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.510.444 von Maverick22 am 15.07.08 13:36:15bei Südkorea muss man natürlich auch das Niveau sehen von wo runtergesetzt wird: 2008 waren EUR 0,48 also für 2009 EUR 0,33 - ist das verkraftbar?

      Nach Aussage von Codiman betrifft das nur PV Parks ab 3 MW, kleinere Parks nicht. Weiter braucht man Daten zu den Sonnenstunden in Südkorea. Spanien z.B. konnte mit 1.800 - 1.900 Sonnenstunden/Jahr und Tarifen von 0,33 € mehr als gut leben. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 14:23:26
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.509.542 von bossi1 am 15.07.08 12:05:46Location for this function is the pilot factory in Broek op Langedijk (nearby Alkmaar), the new factory in Middelburg and flexible offices in Eindhoven and Goes.

      Mal sehen ...

      - Die RGS Pilotfertigung ist demnach nicht in Middelburg, sondern in Broek op Langedijk, Provinz Noord Holland (NL)

      - Die gepante neue 380 MW RGS Fabrik kommt nach Middelburg, Provinz Zeeland (NL)

      - Goes, Provinz Seeland (NL) "könnte" der Standort der Fertigung sein. Da werde ich noch weiter nachsehen.

      - Endhofen, Provinz Nordbrabant (NL) mit dem flexiblen Büro ist ein Standort von Solland (ein weiteres neues RGS Werk lt. Solwafer)
      Auch die ECN hat dort einen Sitz. Wenn ich mich richtig erinnere ist das Dreieck Avantis ein besonders geförderter 3-Länder Raum.


      Beim Namen Solland denke ich neben RGS direkt an ihr geplantes Silizium Werk (TSN), bei der Evonik (Degussa) das Trichlorsilan liefert. Es wurde damals von einer verbesserten Technik von Evonik gesprochen, einen Zusammenhang mit dem Namen Solarworld gab es nicht. Wird da ohne große News eine neue JSSI Produktion hochgezogen? Nach RGS wäre das mehr als nur logisch. Bei JSSI wird Silizium Pulver zu Pellets verpreßt, die zur kontinuierlichen Beschickung der Schmelzöfen bei RGS erforderlich sind. Es ist die Kombination von preiswertem Silizium mit der neuartigen Wafertechnik von RGS, die Erfolg verspricht. ... eigentlich kein Wunder, daß Solarworld nur zögerlich News bekannt gibt. :rolleyes::look::rolleyes:

      +++++


      2007-09-20
      Erste Siliziumfabrik in den Niederlanden geplant :look:


      Silizium ist der Stoff, aus dem in der Solarindustrie Wachstum entsteht. Die hohe Nachfrage nach Silizium und bislang zu geringe Produktionskapazitäten sind die akuten Herausforderungen der Branche. Vor diesem Hintergrund bedeutet die Schaffung neuer Produktionseinheiten starke Wachstumsimpulse für die betroffene Region. Ende 2009 nimmt mit „The Silicon Mine“ (TSM) in Sittard-Geleen die erste Siliziumfabrik der Niederlande ihren Betrieb auf. Im Industriegebiet Chemelot, 33 Kilometer von Avantis entfernt, wird fortan in zwei Produktionseinheiten hochreines Silizium für die Solarindustrie hergestellt. Hiermit ist eine Investitionssumme in Höhe von 400 Mio. Euro verbunden. Im ersten Schritt wird die neue Fabrik 3.750 Tonnen Solar-Silizium produzieren. Die Erweiterung auf bis zu 14.000 Tonnen pro Jahr ist geplant. Rund 400 neue Arbeitsplätze werden durch den Neubau entstehen.


      Solland Solar-Gründer als Initiatoren
      Federführend bei der Gründung von TSM B.V. waren die Gründer von Solland Solar Energy B.V., die Unternehmer Gosse Boxhoorn, Hubert Thijs und Jan Willem Hendriks. Unter Beteiligung des Chemiekonzerns DSM, der Limburgischen Entwicklungsgesellschaft NV Industriebank LIOF sowie der Provinz Limburg beauftragten sie 2006 eine Machbarkeitsstudie, die die wirtschaftliche und technische Machbarkeit positiv bewertete. Neben den drei Initiatoren sind DSM, die NV Industriebank LIOF, Sunenergy Investco BV – ein Gemeinschaftsunternehmen der DELTA und S’Energy B.V. – sowie einige informelle Investoren Anteilseigner. Die Geschäftsführung wird solarindustrieerfahrenen Managern übertragen. Die amerikanischen Unternehmen Fluor und GT Solar Inc. als Produzent von Poly-Silizium Reaktoren wurden mit Design, Engineering und Anlagenbau beauftragt. In sechs Monaten, Anfang 2008, soll der Bau endgültig verabschiedet werden.

      Verbesserte Technologie
      Eine von TSM gemeinsam mit dem deutschen Chemiekonzern Evonik Degussa GmbH entwickelte verbesserte Technologie zur Produktion von hochreinem Silizium kommt hier erstmals zur Anwendung. Evonik Degussa wird sich deshalb ebenfalls mit einer eigenen Produktionsstätte in Chemelot ansiedeln, um TSM die siliziumhaltige Verbindung zu liefern. Aus diesem Vorstoff wird TSM das gefragte Solarsilizium in zwei getrennten Produktionsanlagen herstellen.

      Wachstum und Auftrieb für die Region
      Das Interesse am Markt ist groß: Bereits jetzt schon haben verschiedene Waferproduzenten Absichtserklärungen unterzeichnet, in denen sie die Abnahme von Silizium für die nächsten zehn Jahre garantieren und sich so ihre Lieferfähigkeit im Boommarkt Solar sichern. Mittelfristig ist nach Einschätzung der an TSM beteiligten Partner deshalb auch die Ansiedlung von Waferproduzenten in Chemelot gut denkbar. Eine wichtige Entwicklung aus Sicht von TSM-Initiator und Solland-Chef Gosse Boxhorn: „Die Realisierung von TSM ist ein bedeutender Schritt, um das von der Beschleunigungsagenda der Provinz Limburg verlangte Sonnenenergie-Cluster auf den Weg zu bringen. Darüber hinaus sichert die Siliziumfabrik durch die erhöhte Verfügbarkeit des Rohmaterials zur Waferproduktion und die räumliche Nähe zu Solland Solar weiteres Wachstum unserer Solarzellenfabrik.“
      Entsprechend positiv bewertet auch René Seijben, Vorstand des grenzüberschreitenden European Science and Business Park AVANTIS, die Neuansiedlung: „Die neue Fabrik für Solar-Silizium in Sittard-Geleen ist ein weiteres wichtiges Glied in der regionalen Kette als internationales Kompetenzzentrum im Bereich erneuerbare Energien. Ich bin sicher, dass dies starke Sogwirkung auf weitere Unternehmen dieser Branche haben und auch das neu gegründete grenzüberschreitende Cluster Energy Hills stärken wird.“

      Das bei TSM eingesetzte Verfahren zur effizienten Produktion von Silizium wird mittelfristig auch die Preisentwicklung bei Solarzellen positiv beeinflussen – ein entscheidender Zusatzimpuls für die Wettbewerbsfähigkeit von Sonnenenergie. Photon Consultancy hat ausgerechnet, dass binnen zehn Jahren der Preis einer Kilowattstunde Solarenergie die Kosten für traditionelle Energien unterschreiten wird.

      http://www.avantis.org/index.php?id=8,148,1,0,1,0
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 13:36:15
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      bei Südkorea muss man natürlich auch das Niveau sehen von wo runtergesetzt wird:

      2008 waren EUR 0,48 also für 2009 EUR 0,33 - ist das verkraftbar?
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