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    SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ (Seite 6048)

    eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
    neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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      schrieb am 05.06.08 17:19:03
      Beitrag Nr. 826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.245.748 von codiman am 05.06.08 15:35:07Aber bei Solarworld ? Die sind mit einem KUV von 5 viel zu teuer !!! :cry:


      Codiman keiner zwingt Dich Aktien von Solarworld zu kaufen. Wenn Solon Dir besser gefällt mit dem KUV von 1, dann steig doch dort ein. Auch ich habe wie viele andere noch zusätzlich in andere Werte im Solarsektor investiert. Dabei bevorzuge ich Familien geführte Unternehmen wie Solarworld genau wie Buffett, da sie meist eine bessere Rendite haben im Vergleich zu anderen Unternehmen mit breit gestreuten Mehrheiten. :lick:

      Beispiel:
      Mein spanischer Favorit SLR neben Solarworld

      - Anteile der Besitzer Familie 61,53%
      - MK 1,13 Mrd.€
      - Kurs 11,15€
      - mein KUV 08e = 1,33
      - Umsatz 08e >850 Mio. (2007 186 Mio.)
      - Auftragsbestand (Module /Solarparks) 1Q 08 = 3,1 Mrd. :D
      - meine Gewinnschätzung 08e 178 Mio., (sonst i.M.150 Mio.)
      - mein KGV 08e = 6,35
      - EBITDA Marge 08e >32%( EBITDA 2007 = 37,9%)
      - Modulproduktion 08e 180MW
      - Kapazität Ende 08 350 MW, Ausbau 2011 bis 700 MW :D
      - dabei Ausbau der eigenen Zellproduktion
      - nach der Ersol Bewertung haben Analysten 39,20€ errechnet,
      jedoch bei nur 150 Mio. € Gewinn

      Daten zu 1Q-2008
      - Umsatzsteigerung 1Q-07 / 1Q 08 +635%
      - Gwinnsteigerung 1Q-07 / 1Q-08 +633%
      - EBITDA Marge Module 1Q-08 = 21,5%
      - EBITDA Marge Solarparks 1Q-08 = 43,9% :D
      - EBITDA Marge Total 1Q-08 = 32%

      Schau mer mal wo dort der Kurs im Frühjahr 2009 steht ... :look:
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 15:35:07
      Beitrag Nr. 825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.245.395 von streetdoc am 05.06.08 15:04:32Wohl etwa 29 € und weniger. Bei Solon mit (KUV = Kurs Umsatzverhältnis von 1)
      wäre noch Potential nach oben.
      Aber bei Solarworld ? Die sind mit einem KUV von 5 viel zu teuer !!! :eek:

      Außerdem hat sich der Asbeck dahingehend geäußert, dass es nicht verkaufen will.
      Warum sollte man also teure Anteile von einem Unternehmen wie Solarworld kaufen,
      obwohl man dasss Unternehmen nicht ganz übernehmen kann ?
      Das wäre doch betriebswirtschaftlicher Wahnsinn.
      Außerdem müßte man mindestens 30 % Prämie auf den aktuellen Kurs schlagen.
      Dann sind wir schnell bei einem KUV von 7-8 und KGV von 35 bei stagnierenden Gewinnmargen !

      Nein, nein ! Solarworld ist ein excellent positioniertes Unternehmen
      (starke Marktstellung / guter Ruf / tolle Produkte/ relativ starke Gewinnmarge) -
      aber bei der Marktkapitalisierung 3,7 Mrd € (!!!) kein Übernahmekandidat.


      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 15:22:59
      Beitrag Nr. 824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.244.335 von bossi1 am 05.06.08 13:07:44die notwendige Wasserkapazität für die Kühlung der Aotmkraftwerke...


      Auch Solarzellen brauchen Kühlung :look:

      Schlechtes Wärmeverhalten bei Standardmodulen ...

      Negativer Temperaturkoeffizient im Leistungsverhalten von PV-Modulen bringt Minderertrag
      Solarstrommodule absorbieren nicht nur im Sommer viel Wärme. Inzwischen ist allgemein bekannt, dass durch die Erwärmung der Zellen die Leistung sinkt. Dabei spielt der Wert des Temperaturkoeffizienten eine entscheidende Rolle. Je negativer dieser Wert, desto schlechter ist das Leistungsverhalten des Solarstrommoduls bei Erwärmung der Zellen

      Hoher Leistungsverlust durch Zellenerwärmung
      Hohe Leistungseinbußen durch Modulerwärmung

      Laut Klaus Kiefer vom Fraunhofer ISE beträgt der Leistungsabfall rund 0,4 % pro Grad Kelvin bei polykristallinem und monokristallinem Silizium ab 25°C – was aufwendige Kühlsysteme erforderlich macht



      Die Lösung aus der Natur (Blätter) - Kapillare

      Leistungsgewinn durch Kühlung der Zellen mittels Kapillarrohrtechnik



      In den Sommermonaten (Hauptertragszeit) können sich die Zellen in einem Solarstrommodul leicht bis auf 80 - 90°C erwärmen. Je nach Modul- bzw. Zellenart und Umgebungsbedingungen auch bis ca. 130°C. Abhängig vom Temperaturkoeffizienten kann dies hohe oder sehr hohe Ertragsverluste mit sich bringen.

      - Ein 200 Watt Modul liefert bei 25°C Zelltemperatur 100% Leistung = 200W

      - Ein 200 Watt Modul liefert bei 10°C Zellentemperatur +7,5% mehr Leistung = 215 Watt

      - Ein 200 Watt Solarstrommodul liefert bei 90°C Zelltemperatur -32,5% weniger Leistung = 135 Watt

      - Bei einer Zellenerwärmung bis 125 °C bedeutet dies sogar eine Halbierung der Leistung!


      Zellkühlung

      Feinste Kupfer - Ovalkapillarrohre mit nur 25 mm Rohrabstand werden auf der Rückseite der Siliziumzellen einlaminiert. Die Kühlung der Module bewirkt einen bis 35 % höheren Jahresstromertrag und eine verlängerte Lebensdauer. Durch die maximale Oberflächentemperatur der coolPv - Module von 25 °C kommt der Temperaturkoeffizient von kristallinem Silizium nicht zum Tragen. Stattdessen wird das Modul in einem niedrigeren Temperaturbereich betrieben, so dass seitens der Temperatur bessere Bedingungen als STC herrschen.

      http://ecotec-energy.com/gekuehlte_photovoltaik/
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 15:04:32
      Beitrag Nr. 823 ()
      was ist heute nur los... kaum bzw. bewegung nach unten...
      dachte wir bekommen diese woche nochmals die 36 € und mehr...
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 13:07:44
      Beitrag Nr. 822 ()
      José Luis Rodríguez Zapatero setzt klar auf erneuerbare Energien, denn Spanien hat im Unterschied zu Frankreich nicht die notwendige Wasserkapazität für die Kühlung der Aotmkraftwerke, sagte er in einem Gespräch mit der Financial Times. ... man hofft jedoch, über Stromnetzverbindungen auch saubere Energien z.B. nach Frankreich liefern zu können. :rolleyes:

      (..) El presidente del Gobierno, José Luis Rodríguez Zapatero, apuesta claramente por la energía renovable como fuente energética para España en el futuro. Entrevistado por el Financial Times, Zapatero ha descartado la inversión en energía nuclear porque, a diferencia de Francia, este país "no tiene la capacidad de agua suficiente" para refrigerar este tipo de plantas. (..) ... vom 5/6/2008

      http://www.elmundo.es/mundodinero/2008/06/05/economia/121265…



      José Luis Rodríguez Zapatero bei einem Besuch von einem PV Solar Park von Abengoa in Andalusien

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      schrieb am 05.06.08 10:48:13
      Beitrag Nr. 821 ()
      05.06.2008 10:05

      APOLLON SOLAR revolutioniert Solarmodul-Fertigung / Pressegespräch am Freitag, den 13. Juni 08 um 15 Uhr / Stand: NICE TECHNOLOGY Hall B5.110

      Lyon, Frankreich/ München (ots) - Auf der Intersolar 2008 in München wird das französische Technologieunternehmen APOLLON SOLAR s.a.s. zusammen mit seinen Partnerunternehmen eine neuartige Fertigungstechnik zur industriellen Herstellung von Solarmodulen auf dem Stand B5.110 präsentieren. Die innovative NICE Modul Technologie ermöglicht die vollautomatische Fertigung von Modulen bei gleichbleibend hoher Qualität.

      APOLLON SOLARs Entwicklungstätigkeit konzentriert sich auf die beiden größten Kostenverursacher in der Photovoltaikherstellung, die Material- (Silizium) sowie die Modul-Herstellung. Als Partner in dem Entwicklungs-projekt PHOTOSIL entwickelt APOLLON SOLAR ein neues Verfahren für die Kristallisation von solarfähigem Silizium zu multikristallinen Silizium-blöcken. Die von APOLLON SOLAR entwickelte und patentierte NICE (New Industrial Cells Encapsulation) Modul Technologie ist ein Fertigungs-verfahren, das die Versiegelungsdichtigkeit des Modulverbundes und damit die Langzeitstabilität der Solarmodule wesentlich verbessert. Daneben verzichtet das Verfahren auf die übliche Laminierung des Moduleverbundes mit EVA. Die elektrische Kontaktierung zwischen Solarzellen und Metallverbindern erfolgt über einen im Modulinneren erzeugten Unterdruck und ersetzt die übliche Lötverbindung. Dadurch wird das Risiko von Mikrorissen auf den Solarzellen vermindert. Der gesamte Fertigungsprozess erfolgt vollautomatisch unter Raumtemperatur mit einer Taktzeit von weniger als 2 Minuten pro Solarmodul und einem Personalbedarf von 4 Personen pro Schicht.

      APOLLON SOLAR hat für die technische Umsetzung der NICE Technologie international anerkannte Partner aber auch außerhalb der klassischen Solarindustrie etablierte Unternehmen gewinnen können. Zu den Partnern, welche die erste Pilotanlage realisiert haben, zählen folgenden Unternehmen und Forschungsinstitute: VINCENT INDUSTRIE, ArcelorMittal, Huber+Suhner, Kömmerling, VonRoll und die französische Forschungsagentur INES.

      Das französische Unternehmen VINCENT INDUSTRIE, ein international tätiger Anlagenbauer für vollautomatische Produktionsanalagen war federführend für die Konstruktion der NICE Pilotanlage tätig. Für dieses Projekt erhielt VINCENT INDUSTRIE finanzielle Unterstützung von Seiten der Französischen OSEO Agentur zur Förderung innovativer Industrie-projekte. Das französische Nationale Institut für Solarenergie (INES) mit Sitz in Chambéry hat die Entwicklung der NICE Technologie von der F&E Seite her begleitet und wird die NICE Pilotanlage aufnehmen. Auf der Komponentenseite war das im Bereich Nickel- und Kobaltverbindungen weltweit anerkannte und international agierende Unternehmen ArcelorMittal - Stainless&Nickel Alloys für die Entwicklung der rückseitigen Metallfolie der NICE-Module zuständig. Die verwendete Eisen-Nickel-Verbindung entspricht den Anforderungen an die thermischen Ausdehnungskoeffizienten der Komponenten im Modulverbund. Parallel wurde ein neuer rostfreier Stahlrahmen für PV-Module entwickelt, welcher bei der IEC-Zertifizierung der NICE-Module eingesetzt wird.

      VonRoll, ein anerkannter Marktführer für Isolationssysteme liefert die elektrische Isolationsschicht für die rückseitige Metallfolie. Die Metallfolie von ArcelorMittal in Verbund mit der Isolationsschicht von VonRoll haben die Tests beim TÜV Rheinland entsprechend der IEC 61730-Klasse 2 für Systemspannungen bis zu 855 VDC erfolgreich durchlaufen.

      Das deutsche Unternehmen Kömmerling Chemische Fabrik, das für seine hochqualitativen Klebe- und Versiegelungstechnik international anerkannt ist, war für die Entwicklung des organischen Versiegelungsmaterials zuständig. Ein neuartiger elektrischer Anschlusskontakt für PV-Module wurde von APOLLON SOLAR patentiert und von Huber+Suhner entwickelt und hergestellt. Huber+Suhner ist ein weltweit führendes Unternehmen auf dem Gebiet elektrischer und optischer Verbindungstechnik mit einem hohen Engagement auf dem Gebiet der Photovoltaik.

      APOLLON SOLAR wurde 2001 gegründet und ist heute eine Aktien-gesellschaft mit Sitz in Paris, an der EDEV ENR Réparties mit 50%, die Unternehmensgründer mit 20,5% und YRIEL mit 29,5% beteiligt sind. Das Unternehmensziel ist über die Entwicklung und Kommerzialisierung von innovativen, industriellen Technologien und die Kosten für Photovoltaik-Produzenten und -Nutzer zu reduzieren. APOLLON SOLAR bindet frühzeitig renommierte Unternehmen und Forschungsinstitute in seine Entwicklungs-projekte ein, um eine hohen Know-how Transfer zu sichern.

      Argumente für NICE Module Technology im Vergleich zur Standard Technologie:

      - Höhere Wasserdampf-Festigkeit (bis zu 3400 Stunden VRT und 800 TCT ohne elektrische Verluste <5%). - Geringerer Serienwiderstand bei der elektrischen Kontaktierung der Solarzellen über Druck. - Höhere Energieproduktion mit höherem Fill-Faktor (~2%). - Keine Zellbrüche (Mikrorisse) durch Löten. - Erwartete höhere Lebensdauer der Modulleistung (>30 Jahre).

      Fertigungslinie: - Gleich bleibende Qualität der Module durch vollautomatischen Fertigungsprozess. - Taktzeit pro 72-Zellen Module ≤ 2 min. - Vereinfachte Fertigungsprozesse bei Verarbeitung von rückseitig kontaktierten Zellen oder Dunnschicht-Technologie. - Gesamter Fertigungsprozess unter Raumtemperatur (Energiebedarf pro 72-Zellenmodul ~2,3 kWh). - 50 MWp Fertigungslinie benötigt 4 Personen/Schicht bei einem Flächenbedarf von < 500 m². - Geringere Investitionskosten pro MWp Fertigungskapazität.

      Mit rückseitiger Metallfolie:

      - Die Metalllegierung hat einen an die Solarzellen angeglichenen thermischem Ausdehnungs-Koeffizienten zur Vermeidung von mechanischen Beanspruchungen bei Temperaturschwankungen. - Verbesserter mechanischer Schutz der Modulrückseite. - Verbesserter Schutz gegen elektromagnetische Strahlung.

      Material- und Lohnkosten:

      - Die heutige Kostenschätzung liegt mit leicht höheren Material- und etwas geringeren Lohnkosten in Europa bei den Kosten der Standard-Technologie. - Die geschätzten Materialkosten werden sich bei den zu erwartenden Bestellmengen und dem Aufbau alternativer Bezugsquellen noch stark reduzieren lassen.

      Originaltext: Apollon Solar s.a.s. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/71522 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_71522.rss2

      Pressekontakt: Für weitere Informationen: Auf der Intersolar 2008 in Halle B5 Stand 110

      APOLLON SOLAR s.a.s. Klaus Bamberg Phone: +33 6 85763488 Email: bamberg@apollonsolar.com Internet: www.apollonsolar.com
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 10:40:50
      Beitrag Nr. 820 ()
      Energie AG plant Solarwerk
      03.06.2008 | 18:43 | (Die Presse)

      Sechs-Mio.-Euro-Werk soll 300 Haushalte versorgen. :look:

      Granada/Linz.Will Österreich die EU-Vorgabe, im Jahr 2020 den Anteil der erneuerbaren Energie auf 34 Prozent zu erhöhen, erfüllen, müssten alle Potenziale ausgeschöpft werden, sagt Energie AG-Chef Leo Windtner am Rande einer Informationsreise zum Thema Solarenergie in Südspanien.

      Angetan vom Boom der Sonnenenergie in Spanien kündigte er an, in Oberösterreich ein Fotovoltaik-Kraftwerk bauen zu wollen. Die Anlage solle über ein Megawatt Leistung bringen und somit 300 Haushalte mit Strom versorgen. Die Kosten bezifferte er mit rund sechs Mio. Euro. Sobald die Finanzierung gesichert sei (sprich: die erhoffte Landesförderung unter Dach und Fach ist) würde die konkrete Umsetzung beginnen.

      Standort für ein Großkraftwerk gibt es noch keinen. Unklar ist auch, ob ein einzelnes Kraftwerk oder mehrere dezentrale Einheiten entstehen sollen. Solange die (besten) Subventionen in Österreich für Kleinanlagen bis fünf Kilowatt gedeckelt seien, könne man nicht an ein großes Kraftwerk denken, sagte Windtner. Das Förderumfeld in Spanien bezeichnete der Vorstandsvorsitzende als „paradiesisch“

      Allerdings ist es in Spanien nicht nur wirtschaftlich sondern auch technisch sinnvoller, Solarenergie zu gewinnen. Eine Solarzelle produziert in der südspanischen Wüste (auf billigerem Boden) etwa doppelt so viel Strom, als würde sie in Oberösterreich stehen.

      ("Die Presse", Print-Ausgabe, 04.06.2008)
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 10:32:12
      Beitrag Nr. 819 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 2. Juni 2008, 13:56 Uhr
      Photovoltaik im „Solar Valley“

      Im Osten Deutschlands geht die Sonne auf :look:
      Von Florian Vollmers

      Solarunternehmen in den neuen Ländern sind auf Wachstumskurs: Regierungen unterstützen Gründungen und Ausbau der Forschungslandschaft.

      BREMEN. Am Rand der sächsischen 2700 Seelen-Gemeinde Mochau im Landkreis Döbeln herrscht Hochbetrieb: In zehn Tagen eröffnet das kalifornische Technologieunternehmen Signet Solar hier seine neue Fabrik. Noch räumen die Techniker ihre Büros ein, und an den Fertigungsstraßen werden die letzten Schrauben festgedreht. Doch ab 12. Juni werden hier die weltweit größten Solarzellen vom Band laufen: Mit 2,20 mal 2,60 Metern Umfang sind sie vor allem für Solarkraftwerke und freistehende Anlagen geeignet. 50 Mill. Euro hat Signet Solar in das Mochauer Werk gesteckt, 130 neue Arbeitsplätze sind entstanden.

      „Wir bauen diese Produktionsstätte in Sachsen zum zentralen Mutterwerk des Konzerns aus, um hier die Technologien zu fertigen, die uns neue Märkte erschließen werden - vor allem in Entwicklungsländern“, sagt Rajeeva Lahri, Vorstand von Signet Solar Incorporated, dessen Hauptsitz in Palo Alto liegt. Dass der Solarzellen-Hersteller sein neues Werk ausgerechnet in Mochau baut, hat zwei Gründe: „Die herausragende Kompetenz im Solarsektor und die hervorragende Förderung dieser Technologie machen Sachsen zu einem idealen Standort.“

      In Ostdeutschland hat sich die Solarbranche neben Chemieindustrie, Optik und Mikroelektronik zu einem der wichtigsten Industriezweige entwickelt: Über 7000 Arbeitsplätze hat die Photovoltaik in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg in den vergangenen zehn Jahren geschaffen – mehr als in der Energie- und Chemieindustrie zusammen.

      Rund 80 Prozent der deutschen und 20 Prozent der weltweiten Solarzellenproduktion finden im ostdeutschen „Solar Valley“ statt. Die Kapazität zur Herstellung moderner Dünnschichtmodule liegt sogar zu 94 Prozent im Osten.

      „Die Photovoltaik am Standort Ostdeutschland wird weiter überproportional wachsen“, schätzt Volker Ruhl, Experte für Erneuerbare Energien am Marktforschungsinstitut EuPD Research in Bonn. „In den nächsten fünf Jahren planen die Unternehmen, dort weitere 16 000 Arbeitsplätze zu schaffen.“ Im Jahr 2020 könnte die Zahl der Beschäftigten in der deutschen Photovoltaik sogar von derzeit 41 000 auf 90 000 steigen, wovon 80 Prozent im Osten angesiedelt wären. „Mit dieser Clusterbildung hat Ostdeutschland die Chance, zur führenden Dachmarke für Solartechnologie zu werden.“

      Erster Standortvorteil für Solarunternehmen ist die Tradition dortigen Halbleiterindustrie: So siedelte der Wafer- und Solarzellenproduzent Ersol seine erste Fabrik ganz bewusst am Sitz eines ehemaligen Mikroelektronik-Kombinats an, um auf die Fachkräfte der ehemaligen DDR zurückgreifen zu können. „Nach der Wende suchten viele qualifizierte Facharbeiter und Ingenieure ein neues Tätigkeitsfeld“, berichtet Vorstandsvorsitzender Claus Beneking. Heute ist ersol mit einem Umsatz von rund 160 Mill. Euro und 900 Mitarbeitern eines der erfolgreichsten deutschen Solarunternehmen.

      Zweiter Grund für die Beliebtheit des Standortes sind die hohen Förderungen aus EU- und Bundesmitteln: Seit dem Jahr 2000 und mindestens bis 2013 gilt der Osten Deutschlands als Fördergebiet erster Priorität, neue Produktionsstätten werden bis zu 30 Prozent mitfinanziert. Dem weltweit größten Hersteller von Solarzellen Q-Cells griff das Land Sachsen-Anhalt etwa über eine Risikokapitalgesellschaft unter die Arme, um die Produktion am Standort Thalheim anzukurbeln. Hinzu kommt ein außergewöhnlich niedriger Gewerbesteuerhebesatz.

      Beim Ausbau der Forschungslandschaft mischen die Landesregierungen kräftig mit. So erhielt der Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP in Halle vom Land Sachsen-Anhalt im Februar eine Forschungsförderung in Höhe von 52,5 Mill. Euro. Am Physik-Institut der Universität Halle entsteht ein neuer Studiengang Photovoltaik, ebenso an den Fachhochschulen in Jena und Köthen. Unter dem Namen „Solarvalley Mitteldeutschland“ haben es jetzt 12 Forschungseinrichtungen und 25 Unternehmen in die letzte Runde des Wettbewerbs um die Bundesförderung als Spitzencluster geschafft.

      „Die Zukunftsaussichten des Solarclusters Ostdeutschland sind sehr gut“, sagt EuPD-Experte Volker Ruhl. „Die Unternehmen bauen derzeit ihre Produktionskapazitäten weiter aus, um Konkurrenz aus China und Asien zu begegnen, oder investieren in neue Technologien wie Dünnschichtmodule, um Engpässe beim Rohstoff Silizium aufzufangen.“

      So will Ersol eine halbe Mrd. Euro dafür investieren, seine Solarzellenproduktion zu verdoppeln. „Zusätzlich wird der Bereich Dünnschicht mit ähnlich hohen Investitionen bis Ende 2012 verfünffacht“, sagt Ersol-Chef Beneking. „Dazu bietet der Standort hervorragende Rahmenbedingungen.“ Die Belegschaft würde sich durch diesen Kapazitätsaufbau auf 2000 Mitarbeiter verdoppeln. Auch Q-Cells will Mitte des Jahres in Thalheim in Sachsen-Anhalt mit der industriellen Serienfertigung von Dünnschichtmodulen beginnen und setzt darüber hinaus verstärkt auf den Export, dessen Anteil bereits bei 70 Prozent liegt.

      Volker Ruhl vom Marktforschungsinstitut EuPD Research glaubt, dass die Branche dabei dem Standort die Treue halten wird: „Sicher wird es die eine oder andere Auslagerung nach Asien geben“, sagt der Experte. „Aber eine große Mehrheit der Unternehmen will ihre Zentralen in Ostdeutschland behalten.“
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 23:11:19
      Beitrag Nr. 818 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 2. Juni 2008, 11:21 Uhr
      Solar-Energie

      Spanien verspricht hohe Renditen :look:

      Von Anne Grüttner

      Spanien bietet beste Voraussetzungen für die Gewinnung von Solar-Strom - klimatisch wie betriebswirtschaftlich. Per Gesetz garantiert der Staat den Solar-Werksbetreibern eine "angemessene Rendite".

      MADRID. Schier endlos ziehen sich die Reihen der Fotovoltaik-Module über die sanften Hügelketten. Eine stete frische Meeresbrise sorgt dafür, dass die Module nicht zu heiß werden. Früher wurden auf dieser Finca nahe der Hafenstadt Almería Mandelbäume gezüchtet. Jetzt zieht das deutsch-chinesische Joint Venture Sinosol in Zusammenarbeit mit der spanisch kontrollierten Alpine dort eines der größten Fotovoltaik-Kraftwerke weltweit hoch. Es ist das erste Mal, dass eine solche Anlage auf Hügeln gebaut wurde. „Eine große Ingenieursleistung“, sagt stolz Friedrich Schmid, bei Sinosol zuständig für Forschung und Entwicklung. „Die Schwierigkeiten beim Bau werden durch die höhere Stromproduktion an den Südhängen aufgewogen.“

      Kräftige Arbeiter mit rot verbrannten Rücken und Gesichtern bauen aus China gelieferte Solarmodule auf die einachsigen Halterungen, insgesamt 91 000 Module auf 300 000Quadratmetern. Die Anlage muss bis Juli fertiggestellt sein. Nur für Solarparks, die bis September in Betrieb gehen, sichert der spanische Staat den Investoren für 25 Jahre eine Einspeisevergütung von 41 Cent pro Kilowattstunde zu. ... muß bis Juli fertiggestell sein. Da liegt das Problem mit der zeitaufwendigen Registrierung, die bis Ende September erfolgt sein muß. Bei 80% mehr Sonnenstunden ensprechen die 41 Cent wie 73 Cent bei uns. :rolleyes:

      Das ist zwar eigentlich begrenzt auf Anlagen bis zu zehn Megawatt. „Da das Transportsystem sehr schlecht ist, wollte die spanische Regierung kleine, dezentralisierte Anlagen nahe beim Konsumenten fördern“, sagt Luis Pérez de Ayala, der in der spanischen Anwaltskanzlei Cuatrecasas Solarinvestoren betreut. Für Großinvestoren indes kein Problem: Sie bauen einfach mehrere Einheiten zu zehn Megawatt nebeneinander.

      Die großzügige Förderung führte in den letzten Jahren zu einem Boom, der die installierte Kapazität in Spanien von knapp 60 Megawatt Ende 2005 auf derzeit über 800 Megawatt heraufkatapultierte. Gemäß dem Branchenverband ASIF kommen derzeit pro Monat etwa 53 Megawatt hinzu, ab Juli werde sich der Rhythmus auf 60 bis 70 Megawatt zusätzliche Kapazität pro Monat erhöhen. Spanien wurde nach Deutschland der zweitgrößte Solarmarkt Europas. ... in Spanien sprach man diese Woche von 100MW/Monat :rolleyes:

      Per Gesetz ist der Staat verpflichtet, den Solarwerks-Betreibern eine „angemessene Rendite“ zu garantieren. Aber wie die Regelung ab September aussehen wird, ob es eine Deckelung der Gesamtkapazität geben wird, wie hoch der neue Solartarif ausfallen und ob er wie vom Verband ASIF vorgeschlagen flexibel oder wieder fest sein soll, ob durch eine Art Solarstromversteigerung eine Art Wettbewerb zwischen den Solarstromproduzenten geschaffen werden kann – all das steht noch in den Sternen. Die Verhandlungen wurden wegen der Parlamentswahlen im März unterbrochen und werden jetzt mit dem neuen Energiesekretär wieder aufgenommen. Friedrich Schmid von Sinosol indes macht sich keine großen Sorgen. „Unser Worst-Case-Szenario sind 31 Cent Förderung, da kommen die Investoren immer noch auf eine zweistellige Rendite.“ ;)

      http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Industrie/_pv…
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 23:00:37
      Beitrag Nr. 817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.240.850 von bossi1 am 04.06.08 22:42:41"Das Material kann für fünf bis zehn $ pro Kilogramm hergestellt werden und lässt sich auch noch für 15 $ gewinnbringend verkaufen", sagt Eike Weber, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme.



      http://213.133.109.5/video/energy1tv/Jan%20NEU/Portal/A_Erne…
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